Kaufberatung zum Regenjacke-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Regenjacke-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Neben der Wasserdichtigkeit ist eine atmungsaktive Regenjacke eine gute Wahl. Sonst perlt zwar außen das Wasser ab, innen läuft aber der Schweiß, weil sich Hitze und Feuchtigkeit unter der Jacke stauen.
  • Gerade für die kalte Jahreszeit ist eine gefütterte Regenjacke eine gute Wahl. So frieren Sie nicht. Alternativ müssten Sie eine Regenjacke zum Überziehen über Ihre eigentliche Jacke verwenden.
  • Gerade beim Sport und anderen Aktivitäten in der Natur ist eine leichte Outdoor-Regenjacke von Vorteil. Zudem ist die Passform ein entscheidendes Kriterium, weshalb zwischen Damen-Regenjacken und Herren-Regenjacken sowie Kinder-Regenjacken unterschieden wird.

Regenjacke-Test
Wer auch bei Schmuddelwetter vor die Tür muss, ist auf eine gute Regenjacke angewiesen. Sie hält den Regen ab, sodass Sie zumindest obenrum trocken ankommen. Handelt es sich um eine Wind- und Regenjacke, schützt diese zudem auch vor kaltem Wind. Damit Sie aber unter der Jacke nicht eingehen, ist eine atmungsaktive und ultraleichte Regenjacke eine gute Wahl.

Aber nicht nur die Wasserdichtigkeit ist entscheidend, damit es die beste Regenjacke für Ihre Zwecke ist. Ebenfalls einen entscheidenden Einfluss hat der Zweck der Nutzung. So unterscheiden sich Fahrrad-Regenjacken von Regenjacken zum Laufen und die wiederum von Motorrad-Regenjacken. Überlegen Sie sich daher vor dem Kauf gut, wofür Sie die Jacke alles verwenden möchten.

Weitere Ausstattungsmerkmale runden eine gute Regenjacke ab. Welche dies sind und worauf es noch beim Kauf zu achten gilt, schildert Ihnen unsere Kaufberatung. Zusammen mit unserem großen Regenjacken-Vergleich 2024 finden Sie so das beste Modell für sich. Und sind Sie erst einmal mit der besten Regenjacke ausgestattet, scheint für Sie auch bei Regen die Sonne.

1. Ist die richtige Regenjacke eine Frage des Geschlechts?

Generell können Regenjacken in Modelle für Damen und Herren eingeteilt werden. Unisex-Regenjacken sind eher die Ausnahme. Dies ist auch aus gutem Grund so, denn so können die Schnitte anatomisch passend auf den jeweiligen Körperbau von Mann und Frau angepasst werden. Die Folge ist, dass die Jacke besser sitzt und somit auch besser schützt.

Daher unterscheiden wir auch in der obigen Vergleichstabelle nach Regenjacken für Damen und Regenjacken für Herren. Zudem gibt es noch spezielle Regenjacke für Kinder, die aber nicht Teil dieses Vergleichs sind.

Typ Eigenschaften
Regenjacken für Damen
  • Schnitt passend zur weiblichen Anatomie
  • meist in den Größen XS bis XL erhältlich
  • auch in modischen Farben erhältlich
Regenjacken für Herren
  • oft länger geschnitten
  • meist in den Größen S bis XXL erhältlich
  • üblich sind dunkle Farben

2. Auf welche wichtigen Kriterien sollten Sie bei Ihrer Kaufentscheidung achten, wenn Sie eine Regenjacke kaufen wollen?

Möchten Sie sich eine neue Regenjacke kaufen, stehen Sie vor einer großen Auswahl. Neben der Frage des Geschlechts gibt es noch viele weitere Faktoren, die Sie beim Kauf im Auge behalten sollten. Wir listen Ihnen nachfolgend die wichtigsten Kaufkriterien auf.

Dabei ist prinzipiell egal, ob Sie eine günstige Regenjacke bei Aldi oder eine meist etwas teurere Marken-Regenjacke bei Decathlon (z.B. eine Vaude-Regenjacke oder eine North-Face-Regenjacke) erwerben. Die Maßstäbe gelten für alle.

2.1. Wasserdichtigkeit ist entscheidend

Die wichtigste Eigenschaft ist natürlich, dass eine Regenjacke auch wirklich wasserdicht ist. Ist dies nicht der Fall, was durchaus bei einigen Modellen vorkommt, ist die Jacke nicht wirklich nützlich bzw. erfüllt nicht ihren Zweck. Daher sollten Sie unbedingt in wasserdichte Jacken-Tests darauf achten, wie sich die gewünschte Jacke geschlagen hat.

Die Wasserdichtigkeit von Regenjacken wird per Wassersäule gemessen. Dies ist in der europäischen Norm DIN EN 343:2010-05 (Schutzkleidung gegen Regen) geregelt. Laut dieser wird kontinuierlich eine Wassersäule auf der Regenjacke bzw. dessen Außenmaterial aufgebaut, sodass der Wasserdruck stetig steigt. Gemessen wird, nach welcher Zeit sich drei Tropfen Wasser einen Weg durch Stoff und Membran gebahnt haben. Wie viel Wassersäule sollte eine Regenjacke haben? Ab 4.000 mm gilt laut Eidgenössischer Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (EMPA) in der Schweiz eine Regenjacke als wasserdicht.

Schwachstellen sind oft die Verschlüsse. Ein großer Vorteil ist, wenn die Reißverschlüsse einer Regenjacke abgedichtet sind.

2.2. Windschutz ist ein sinnvoller Bonus

Regenjacke-laufen

Eine Regenjacke zum Laufen sollte möglichst leicht und atmungsaktiv sein.

Eine gute Regenjacke, die wasserdicht ist und somit vor Regen schützt, muss nicht unbedingt auch einen guten Windschutz bieten. Das bedeutet, dass der kalte Wind dennoch durch die Jacke pfeifen kann, auch wenn sie Wasser eben nicht durchlässt.

Möchten Sie auch vor Wind geschützt sein, sollten Sie sich unbedingt eine Wind- und Regenjacke zulegen bzw. darauf achten, dass die ausgewählte Regenjacke auch gegen Wind schützt. Praktisch ist zudem, wenn die Regenjacke gefüttert ist. Dann hält sie auch bei eisigen Temperaturen warm und kann so die Winterjacke bei Regenwetter ersetzen.

2.3. Verschiedene Materialien zur Wahl

Regenjacken gibt es in unterschiedlichen Materialien. Sehr beliebt sind Hardshelljacken, die als Wunder der Technik gelten und sehr wasserdicht, aber dennoch atmungsaktiv sind. Zudem halten sie auch bei niedrigen Temperaturen warm. Ähnliche Eigenschaften bieten auch die Softshelljacken, die zudem auch noch modischer sind.

Besonders beliebt sind Gore-Tex-Regenjacken. Dieses Material, dass es in verschiedenen Ausführungen gibt, bietet einen optimalen Schutz bei Wind und Wetter. Es verhindert das Eindringen der Nässe nach innen, lässt aber dennoch Feuchtigkeit von innen nach außen entweichen. Aber auch andere Materialien bieten ähnliche Eigenschaften, unterscheiden sich allerdings in Optik und Haptik.
Vor- und Nachteile von Regenjacken aus Gore-Tex:

  • optimaler Schutz vor Regen
  • atmungsaktiv
  • relativ teuer
  • begrenzte Auswahl

2.4. Verwendungszweck der Jacke entscheidet über die Form

Bevor Sie sich für eine Regenjacke entscheiden, sollten Sie sich zunächst überlegen, wofür Sie diese genau benötigen bzw. verwenden möchte. Denn einen großen Parka zum Laufen anzuziehen ist eher hinderlich. Suchen Sie eine Regenjacke fürs Fahrrad, sollte diese ebenfalls möglichst eng anliegen. Wichtig ist zudem genug Bewegungsfreiheit im Bereich der Schultern und Arme, was leider bei einigen Modellen ein Manko ist. Auch die Ärmel sollten die richtige Länge haben.

Insgesamt sollte die Form der Jacke sowohl zu Ihrem Körperbau als auch dem Verwendungszweck passen.

2.5. Leichte Regenjacken sind angenehmer zu tragen

Leichte Lauf-Regenjacken

Gerade beim Sport, z.B. einer Rennrad-Regenjacke oder als Regenjacke zum Laufen, spielt das Gewicht eine noch gewichtigere Rolle. Daher sind Sport-Regenjacken meist besonders leicht.

Nicht außer Acht lassen sollten Sie bei Ihrer Kaufentscheidung das Gewicht. Natürlich hängt dies von verschiedenen Faktoren wie dem Material sowie der Größe ab. Eine Regenjacke in großen Größen wird immer mehr wiegen als eine in der Größe XS. Dennoch sollte das Gewicht einer Regenjacke möglichst gering sein, damit diese besonders angenehm und leicht zu tragen ist.
Ebenfalls wichtig ist ein geringes Gewicht beim Transport, z.B. als Regenjacke beim Wandern. Ein weiteres Kriterium in Regenjacken-Tests sowie in der Praxis ist das Packmaß. Je kompakter Sie die Regenjacke zusammenlegen können, desto weniger Platz nimmt sie beim Transport in Rucksack oder Tasche ein.

2.6. Kapuze und Taschen sind sinnvolle Zusatzausstattungen

Regenjacke-mit-Kapuze

Eine Kapuze sollte eine Regenjacke auf jeden Fall haben.

Auf jeden Fall sollten Sie eine Regenjacke mit Kapuze kaufen. Dies ist aber bei allen Modellen aus unserem Regenjacken-Vergleich Standard. Sie sollte das Gesicht möglichst gut abschirmen, damit auch der Kopf und die Frisur bei Regen trocken bleiben. Ihre Passform kann meist mit Kordeln an den Kopf angepasst werden.

Praktisch ist außerdem, wenn die Jacke über Innen- und Außentaschen verfügt. Auch diese sollten natürlich wasserdicht sowie verschließbar sein, z.B. mit Reißverschlüssen. In ihnen können Sie je nach Größe allerhand Dinge verstauen.

2.7. Eine Frage des Geschmacks

Ein sehr subjektives Kriterium ist die Optik einer Regenjacke. Der eine mag lieber eine weite und gelbe Regenjacke, quasi den klassischen Regenmantel fürs Meer. Andere bevorzugen eine transparente Regenjacke als Cape fürs Fahrrad. Wie dem auch sei: Die Auswahl ist groß.

Gängiger als rote oder gelbe Regenjacken sind aber bei den meisten Herstellern und Marken eher gedeckte Farben. Es dominieren Schwarz, Dunkelblau und dunkle Grüntöne sowie Anthrazit und Grautöne die Farbwelt der Regenjacken von North Face und Co. Es gibt aber definitiv auch poppige Modelle, die allerdings etwas mehr Suche erforderlich machen.

Letztendlich sollte gerade bei einer Regenjacke die Funktionalität vor der Optik stehen. Es bringt wenig, wenn Sie die stylischste Regenjacke schlechthin tragen, aber dennoch selbst bei dem kleinsten Schauer pitschenass werden. Dennoch ist auch der modische Aspekt gerade bei Regenjacken für den Alltag nicht außer Acht zu lassen.

3. Welche bekannten Hersteller von Regenjacken gibt es?

Nachfolgende Liste gibt Ihnen einen Überblick über bekannte Marken und Hersteller, die Regenjacken im Programm haben:

  • Jack Wolfskin
  • The North Face
  • Sherpa
  • Adidas
  • Nike
  • Patagonia
  • Schmuddelwedda

4. Wer ist der Testsieger im Regenjacken-Test von Stiftung Warentest?

Regenjacke-Testsieger

Mit einer guten Regenjacke kann man auch im Regen Spaß haben.

Einen expliziten Regenjacken-Test hat Stiftung Warentest noch nicht durchgeführt. Dafür hat das Testinstitut in den vergangenen Jahren bereits in mehreren Tests wasserdichten Jacken in Form von Multifunktionsjacken auf den Zahn gefühlt.

Der jüngste Multifunktionsjacken-Test stammt aus dem Jahr 2016. Getestet wurden 14 Funktionsjacken, von denen allerdings nur drei Dauerregen auch nach mehreren Wäschen standgehalten haben. Zudem enthielten einige Jacken Schadstoffe, die sowohl für Umwelt als auch Gesundheit gefährlich sind. Beste Regenjacke im Test ist die Astral III Jacket von Haglöfs geworden. Auf Platz 2 ist die Schöffel Easy L II und auf dem dritten Rang die Shelter Jkt von Jack Wolfskin gelandet.

Ein weiterer Test von wasserdichten Jacken wurde im Jahr 2012 durchgeführt. Das ernüchternde Fazit von 17 Allroundjacken zwischen 85 und 300 Euro lautete damals: Entweder sind sie nicht richtig wasserdicht oder nicht atmungsaktiv genug. Multifunktions- bzw. Regenjacken-Testsieger wurde damals die Highland Men von Jack Wolfskin. Auf den weiteren Plätzen folgten Modelle von Berghaus, Columbia und Marmot.

5. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Regenjacken-Vergleich

Unsere Kaufberatung schließen wir mit Antworten auf einige häufig auftretende Fragen ab.

5.1. Welche Regenjacke eignet sich zum Wandern?

Generell sollte eine gute Regenjacke zum Wandern die oben genannten Kriterien erfüllen, also möglichst wasserdicht und atmungsaktiv sein. Zudem sollte die Passform nicht zu eng sein, damit Sie genug Bewegungsfreiheit beim Wandern haben. Welches Modell letztendlich das richtige für Sie ist, hängt von weiteren Einflussfaktoren wie Budget, Geschmack und Körperbau ab.

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5.2. Wie wäscht man eine Regenjacke?

Die meisten Regenjacken sind gemäß der Waschanleitung in der Waschmaschine waschbar. Allerdings sollten Sie hierfür keinen Weichspüler verwenden. Idealerweise kommt ein spezielles Funktionswaschmittel zum Einsatz.

Neben dem Waschen ist zudem eine regelmäßige Pflege wichtig. Es empfiehlt sich, die Regenjacke regelmäßig zu imprägnieren. Gerade nach einer Wäsche ist das neue Imprägnieren der Regenjacke wichtig. Hierfür gibt es spezielle Imprägniermittel im Handel.

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5.3. Was ist die höchste Wassersäule bei Regenjacken?

Marken-Hersteller wie Mammut oder Jack Wolfskin haben Regenjacken im Angebot, die mindestens eine Wassersäule von 10.000 mm besitzen. Dies ist deutlich höher als die geforderte Norm, die die Eigenschaft wasserdicht definiert. Oftmals sind die Winterjacken mit 20.000 mm oder gar 30.000 mm Wassersäule ausgestattet.

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5.4. Wie teuer ist eine gute Regenjacke?

Für eine gute Regenjacke sollten Sie mindestens rund 100 Euro Anschaffungskosten einkalkulieren. Solche Regenjacken bieten einen umfangreichen Schutz vor Feuchtigkeit und sind gleichzeitig atmungsaktiv.

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5.5. Welche Regenjacke ist wirklich dicht?

Eine Regenjacke, die wirklich dicht ist, sollte aus einer hochwertigen Membran gefertigt sein. Gore-Tex ist hierfür ein gutes Beispiel. Dichtheit muss aber stets mit Atmungsaktivität einhergehen. Ansonsten stauen sich im Inneren der Regenjacke Wärme und Feuchtigkeit (Schweiß).

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