Bevor Sie ein Laufband kaufen, sollten Sie sich die zur Verfügung stehenden Sportgeräte genau ansehen. Auf welche Kaufkriterien Sie besonders großen Wert legen sollten, erläutern wir Ihnen im Folgenden.
Auch in einem Laufband-Test der Stiftung Warentest finden Sie heraus, worauf es beim Laufen ankommt. Der Test zum Thema Laufen ist kein spezieller Laufband-Test, sondern bezieht sich auch auf das Laufen an der frischen Luft.
3.1. Auf die Funktionen achten
Bei dem Angebot der Funktionen für ein Laufband gibt es einige Unterschiede. So können Sie Ihr Fitnessgerät genau auf Ihre Bedürfnisse abstimmen.
Haben Sie beispielsweise nicht viel Platz zur Verfügung, können Sie sich ein klappbares Laufband ansehen. Sie weisen in der Regel noch weitere Eigenschaften auf. Es steht zum Beispiel ein elektrisches, klappbares Laufband mit Steigung oder ein leises und klappbares elektrisches Laufband zur Auswahl.
Tipp: Interessieren Sie sich als Läufer für ein Laufband zum Abnehmen, sind wiederum andere Faktoren wichtig. Dann sollte das Laufband über einen Kalorienzähler verfügen.
Sehr wichtig ist zum Beispiel die Geschwindigkeit, mit der Sie laufen. Die meisten Heimtrainer bieten eine Höchstgeschwindigkeit von 12 km/h. Wem das zu wenig ist, für den gibt es auch ein Profi-Laufband. Das finden Sie in mehrfacher Ausführung im Fitness-Center. Sie bieten bis zu 16 km/h an.
Um noch mehr Abwechslung in das Training zu bekommen, können Sie die Steigung einstellen. Dann verändert sich der Neigungswinkel der Lauffläche des Sportgeräts. Ein Laufband mit Steigerung bietet den Vorteil, auch bei niedriger Geschwindigkeit auf dem Laufband einen guten Trainingseffekt zu erzielen. Zwischen 10 und 50 Stufen ist alles einstellbar.
Die Einstellung der Intensität ist bei den Trainingsgeräten unterschiedlich. Wenn Sie auf eine stufenlose Regulierung achten, erhalten Sie einen hohen Komfort. Bei hochwertigen Modellen, wie zum Beispiel von Kettler, liegt die jeweilige Stufeneinstellung für ein Laufband bei 0,1 km/h.
3.2. Laufband mit verschiedenen Programmen

Achten Sie beim Kauf auf die Programmauswahl des Laufbands.
Die Trainingsprogramme für ein Laufband sind sehr vielfältig. Aus diesem Grund sollten Sie sich am besten vorher im Klaren darüber sein, welche zusätzlichen Funktionen Sie benötigen. Danach richtet sich dann auch der Preis für das Trainingsgerät.
Beispielsweise können Sie auch auf einem Laufband im Intervall trainieren. Dann ändert sich die Geschwindigkeit immer in bestimmten zeitlichen Abständen. Hierfür stehen verschiedene Intervallprogramme zur Auswahl.
Selbst bei einem Laufband für Anfänger gibt es ein paar Programme. Schließlich haben Sie als Läufer das Ziel, über den Trainingsstatus Anfänger hinaus zu kommen.
Mit einem eigenen Laufband für zuhause sind Sie auch während der Corona-Pandemie gut ausgestattet, um für Ihre Gesundheit zu trainieren. Sie können beim Sport fernsehen oder gleichzeitig Videoanrufe führen und müssen sich nicht mehr überwinden, erst raus oder ins Fitnessstudio zu gehen.
3.3. Kosten für ein Laufband
Natürlich stellt sich bei jedem Kauf die Frage, wie viel das Trainingsgerät kostet. Bei Cardiogeräten, wie einem Laufband, sollten Sie besonders auf die Verarbeitung achten.
Generell sind mechanische Laufbänder günstiger als elektrische Varianten. Während mechanische Modelle bei einem Preis von 150 € beginnen, erhalten Sie günstige Varianten eines elektrischen Laufbands erst ab 300 €. Fitnessgeräte der Mittelklasse gehen sogar erst ab 400 € los.
Nach oben gibt es bei den elektrischen Laufbändern keine Grenzen. Für Hometrainer liegt die Grenze bei ca. 1000 €. Die Geräte im Fitness-Studio sind um einiges teurer. Sie kosten schon einmal 7000 €.
Tipp: Auch die Folgekosten sollten Sie nicht unterschätzen. Hier ist in erster Linie der Stromverbrauch zu nennen.