Das Prinzip der Nähmaschine
Dass das Prinzip der Nähmaschine recht einfach ist, zeigt sich an der Vielzahl der Erfinder. In allen Teilen der Welt arbeiteten Menschen ab dem 18. Jahrhundert an der Nähmaschinen-Entwicklung. Während die erste Nähmaschine 1790 nur für Schumacher war, ließ 1830 Bartelemy Thimonnier ein Nähmaschinengrundmodell mit dem Namen Couseuse patentieren. Die eigentliche Erfindung der Nähmaschine ist dem Amerikaner Elias Howe zuzuschreiben. Doch seine Maschine wurde nie in Serie produziert. Anders, als die „Singer1“, die Isaac Merrit Singer erfand und sich patentieren ließ. Die erste günstige Nähmaschine für den Hausgebrauch. Howe focht Singers Patent an und bekam eine wöchentliche Abfindung von 4.000 Dollar zugesprochen.
Wenn Sie jetzt noch nicht wissen, welche Nähmaschine mit Stichfunktion es sein soll, möchten wir Ihnen raten, sich nicht von vielen Extras und Sonderfunktionen blenden zu lassen. Gerade Näh-Anfänger können damit oft noch gar nichts anfangen.
Wichtig ist, dass die wichtigsten Sticharten vorhanden sind und der Nähfuß von einer guten Qualität ist. Sie sollten am ehesten ein Modell wählen, das einfach zu handhaben und zu verstehen ist. Symbole, Zubehör und Knöpfe sollte es nur in überschaubarer Menge geben. Die Bedienungsanleitung muss ausführlich und verständlich sein.
Die Singer-Ultralock besitzt 6 verschiedene Programme, um eine Vielfalt an Projekten umzusetzten.
Hat die Maschine außerdem eine Knopflochautomatik und eine Schnelleinfädelung, haben Sie bereits ein recht gutes Modell. Achten Sie beim Kauf darauf, dass Sie Nähmaschinen-Ersatzteile bequem im Internet nachbestellen können. Sehen Sie außerdem nach, wie lange der Hersteller Garantie gibt und, ob Sie diese verlängern können.
Ihre neue Nähmaschine sollte vor allem sicher und solide sein, was schon bei günstigen Modellen der Fall ist. Eine Singer Mercury 8280 beispielsweise, gibt es im Internet manchmal schon für unter 100 Euro.
Wenn Sie nur selten nähen, ist es sinnvoll, eine Abdeckung für die Nähmaschine dazuzukaufen, damit sie bei längerer Nicht-Benutzung nicht einstaubt. Berechnen Sie in Ihre Anschaffungskosten außerdem mit ein, dass Sie immer mal wieder neue Nadeln und eventuell einen anderen Nähfuß benötigen. Außerdem brauchen Sie Garn, eine Schere, Knöpfe und Reißverschlüssen und Schnittmuster, um verschiedene Kleidungsstücke nähen zu können. Gerade Schnittmuster können auf Dauer richtig ins Geld gehen. Mittlerweile gibt es aber im Internet teilweise auch kostenlose Schnittmuster.
Wenn Sie schon immer lernen wollten, wie man näht, bietet die Corona-Pandemie endlich die Gelegenheit, sich einem neuen Hobby zu widmen. Mit einer Nähmaschine können Sie mit kleineren Nähprojekten beginnen und sich nach und nach steigern.