Welches Gerät soll es denn nun sein? Um herauszufinden, ob ein bestimmter Siemens French-Door-Kühlschrank, Bosch French-Door-Kühlschrank oder ein Beko, Liebherr oder Samsung French-Door-Kühlschrank für Sie perfekt ist, können Sie die folgenden Kriterien zu Rate ziehen.
3.1. Eisspender ja oder nein?
French-Door-Kühlschränke mit Eiswürfelspender sind praktisch aber etwas teurer.
Wie schon aus der obigen Tabelle zu ersehen, müssen Sie sich zunächst grundsätzlich entscheiden, ob Sie einen Eiswürfelspender in Ihrem Kühlschrank haben möchten. Verzichten Sie darauf, sparen Sie Platz im Kühlschrank und Geld bei der Anschaffung und müssen sich keine Gedanken über die Wasserversorgung machen.
Trotzdem hat ein Eiswürfelspender nicht nur Nachteile, sondern auch Vorteile, wie die folgende Übersicht zeigt:
Vorteile- Sie haben auf Knopfdruck ständig Eiswürfel zur Verfügung.
- Viele Modelle liefern auch Crushed Eis für Cocktails.
- In vielen Fällen können Sie auch gekühltes Wasser abzapfen.
- Sie müssen nicht selbst umständlich Eiswürfel machen.
Nachteile- Es wird im Kühlschrank Platz weggenommen.
- Sie benötigen einen Wasseranschluss oder Wassertank.
- Die Eiswürfelproduktion ist nicht ganz geräuschlos.
- Die Geräte sind teurer.
» Mehr Informationen 3.2. Diese Kühlschränke brauchen ganz schön viel Platz
French-Door-Kühlschränke sind ziemlich groß. Das müssen Sie vor der Anschaffung berücksichtigen, damit das Gerät auch in Ihre Küche passt. Ein kleiner French-Door-Kühlschrank ist nur 70 cm breit, viele Modelle bringen es aber auf eine Breite von einem Meter.
Während die Geräte zwischen 1,70 und 2,00 Metern hoch sind, beträgt die Tiefe bei einem Kühlschrank mit Doppeltür zwischen 70 und 80 cm
Tipp: Lesen Sie bei Ihrem favorisierten Modell immer alle Größenangaben sorgsam durch. Diese Kühlschränke dehnen sich meistens vor allem in eine Richtung aus, sind also besonders breit, tief oder hoch. Ist ein French-Door-Kühlschrank also schmal, heißt, dass nicht zwingend, dass er auch in der Tiefe wenig Raum benötigt. Es ist eher das Gegenteil der Fall.
3.3. Vorrat für die Großfamilie und keine Party mehr ohne genügend Getränke
Die Kühlschränke mit Doppeltür bieten viel Platz.
Die Größe dieser Kühlschränke bringt einen hohen Nutzinhalt mit sich. Während kleinere Modelle nur 350 bis 400 Liter Volumen haben, kommen größere auf über 600 Liter.
Da bekommen Sie dann wirklich alles unter: Jede Menge frisches Obst und Gemüse viele Getränke und die eine oder andere Tiefkühlpizza.
Bedenken Sie aber, dass mit steigendem Volumen auch der Stromverbrauch steigt. Überlegen Sie daher vor der Anschaffung genau, wie viel Platz Sie wirklich benötigen.
Als guter Anhaltspunkt dient dabei Ihr bisheriger Kühlschrank. Kommen Sie mit dessen Volumen gut klar, ist er zu groß oder brauchen Sie mehr Platz? Wenn Sie sich diese Fragen beantworten, können Sie das benötigte Volumen besser einschätzen.
3.4. Moderne Kühlschränke schonen das Gehör
In dem einen oder anderen French-Door-Kühlschrank-Test wird oft auch der Lärmpegel berücksichtigt. Bei modernen Kühlschränken ist das aber gar nicht mehr unbedingt nötig. Sie brummen mit um die 40 Dezibel sanft vor sich hin, was sich irgendwo zwischen Flüstern und Vogelgezwitscher bewegt und nicht wirklich stört, wenn Sie sich nicht gerade direkt neben dem Kühlschrank befinden.
Etwas lauter ist die Produktion der Eiswürfel. Das damit einhergehende Geräusch taucht aber nicht permanent auf, sondern nur gelegentlich und kurz.
3.5. Sparen Sie Geld mit hoher Energieeffizienz
Die Stromkosten können bei einem Kühlschrank recht hoch sein. Vor allem ältere Modelle sind richtige Stromfresser, weshalb es sich lohnen kann, einen neuen Kühlschrank anzuschaffen.
Der sollte dann aber am besten die höchste Energieeffizienzklasse A+++ haben, auch ein French-Door-Kühlschrank A++ ist noch in Ordnung.
3.6. Kaum als Einbaukühlschrank erhältlich
French-Door-Kühlschränke gibt es nur selten als Einbaukühlschrank. Das liegt vor allem an den großen Maßen, für die Sie teilweise schon einen maßangefertigten Einbauschrank brauchen. Aus diesem Grund findet dieser Punkt auch in den meisten French-Door-Kühlschrank-Tests kaum Bedeutung.
Ein Kühlschrank-Standgerät ist aber ohnehin flexibler nutzbar und kann auch nach einem Umzug problemlos mitgenommen werden. Außerdem sind viele Modelle optisch sehr attraktiv.
Neben dem klassischen French-Door-Kühlschrank in Weiß gibt es moderne Modelle aus Edelstahl und hin und wieder sogar einen French-Door-Kühlschrank in Schwarz. Im Retro-Kühlschrank-Design gibt es allerdings nur selten French Doors.
3.7. Ausstattungshighlights als Zünglein an der Waage
French-Door-Kühlschränke gibt es mit den verschiedensten Extras.
Die Doppeltürkühlschränke punkten mit verschiedenen Extras, die Ihnen bei der Entscheidung helfen können. Wenn Sie bisher noch nicht wissen, welches Modell Sie kaufen möchten:
Manche Modelle haben, wie oben beschrieben, einen Eiswürfelspender oder aber es gibt eine zusätzliche Unterteilung der Tür, sodass das Gemüsefach separat geöffnet werden kann. Manche Modelle haben ein sogenanntes Barfach, also eine kleine Tür, über die Sie Getränkeflaschen entnehmen können.
Besonders beliebt sind folgende Extras:
- No Frost-Technologie: Sie müssen das Gefrierfach nicht abtauen, weil sich weder Reif noch Eis bilden können. Diese Technik haben praktisch alle modernen Geräte.
- Urlaubsschaltung: Der Kühlschrank hält die Temperatur, je nach Modell, bei 10 bis 15 Grad, sodass Sie viele Lebensmittel während des Urlaubs im Kühlschrank lassen können, aber trotzdem Energie sparen.
- Wasserspender: Neben Eiswürfeln spenden viele French-Doors auch Frischwasser. Einige Modelle haben sogar einen integrierten SodaStream-Sprudler.
- Frische Schubladen: Es gibt im Kühlschrank meistens spezielle Schubladen für Gemüse. Die Temperatur liegt hier bei acht bis zehn Grad. Eine Feuchtigkeitsregulierung verhindert, dass das Gemüse schimmelt.
Gegen höhere Gewalt kann kein French-Door-Kühlschrank etwas ausrichten: Auch in Deutschland kommt es manchmal zu Stromausfällen. Im schlimmsten Fall verderben dann etliche Lebensmittel. Moderne French-Door-Kühlschränke können die Temperatur aber mindestens 12 Stunden lang halten. Bis dahin ist der Strom in den meisten Fällen wieder da.