Kaufberatung zum Pfannen-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Pfannen-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Erhältlich sind Pfannen aus vielen verschiedenen Materialien. Gängig sind unter anderem Pfannen mit Beschichtung, Gusseisen-Pfannen, Keramik-Pfannen und mehr. Ihre unterschiedlichen Eigenschaften thematisieren wir weiter unten auf dieser Seite.
  • Achten Sie unbedingt auf die Eignung für verschiedene Herdarten. Gerade wenn Sie einen Induktionsherd haben, ist dies wichtig. Denn nicht alle Pfannen sind für Induktion geeignet. Zudem sind auch nicht alle Pfannen bei einem Gasherd empfehlenswert.
  • Pfannen sind in verschiedenen Größen erhältlich. Bratpfannen mit 28 cm sind bei Tefal und anderen Herstellern Standard. Es gibt aber auch Pfannen mit 32 cm sowie weiteren unterschiedlichen Durchmessern der Bratfläche.

Pfannen-Test
Wenn Sie auf der Suche nach neuen Pfannen für Ihre Küche sind, stehen Sie vor einer großen Auswahl. Neben vielen verschiedenen Herstellern gibt es auch noch diverse Materialien, aus denen die meist runden Pfannen bestehen. Doch welches ist die beste Bratpfanne für Ihre Zwecke?

Dies entscheidet sich anhand vieler Faktoren wie der Art der Pfanne, der Größe, der Ausstattung und vielem mehr. Beschichtete Pfannen bieten andere Vorteile als Pfannen ohne Beschichtung, haben aber auch ihre Nachteile.

Unsere Kaufberatung bei COMPUTER BILD gibt Ihnen alle wichtigen Kriterien an die Hand, die Sie beim Kauf einer neuen Pfanne bedenken bzw. beachten sollten. Zusammen mit unserem großen Pfannen-Vergleich 2023 steht dann dem Kauf der besten Pfanne für Ihre Küche nichts mehr im Wege.

Im Test: schwarze Ernesto Pfanne steht quer auf Holzarbeitsfläche, von oben betrachtet.

Diese Ernesto Pfanne ist relativ tief, wie wir hier erkennen und somit auch für Pfannengerichte wie etwa Reispfannen geeignet.

1. Wie unterscheiden sich die beschichteten oder unbeschichteten Pfannen-Typen?

Erhältlich sind Pfannen aus vielen verschiedenen Materialien. Bei COMPUTER BILD geben wir Ihnen mithilfe der nachfolgenden Tabelle einen Überblick:

Typ Eigenschaften
Beschichtete Pfannen
  • Pfannen mit Keramik- oder Teflon-Beschichtung
  • darunter kommt ein anderes Material zum Einsatz
  • auch als Pfannen ohne Fett zu verwenden
  • sind oft recht empfindlich
Unbeschichtete Pfannen
  • unterschiedliche Materialien, z.B. Pfannen aus Gusseisen, Eisen, Edelstahl oder Aluminium
  • meist aus einem Material gefertigt
  • sehr beliebte Pfannenform
  • besonders hochwertig, aber auch teuer sind Pfannen aus Kupfer

Nachdem wir Ihnen nun einen groben Überblick gegeben haben, werden wir nachfolgend die einzelnen Typen mit ihren Vor- und Nachteilen noch genauer vorstellen.

1.1. Pfannen mit Beschichtung

Welche Pfannenbeschichtung ist die beste?

Diese Frage kann pauschal nicht beantwortet werden, da die verschiedenen Beschichtungen unterschiedliche Eigenschaften aufweisen. Teflonpfannen sind zwar recht empfindlich, dafür aber preiswert. Emaille ist hitzebeständig, hat aber eine schlechtere Antihaftwirkung. Keramik hat ebenfalls seine Nachteile, wie Sie nebenstehend erfahren.

Beschichtete Pfannen werden auch gerne als „Pfannen ohne Fett“ bezeichnet. Denn dank ihrer speziellen Beschichtung brennt bzw. backt in ihnen nichts an. Beim Braten kann komplett oder zumindest weitgehend auf die Zugabe von Fett verzichtet werden.

Die Pfanne selbst besteht in der Regel aus einer Edelstahl- oder Aluminiumlegierung. Darüber kommt dann eine spezielle Beschichtung, die eine glatte Antihaftbeschichtung darstellt. Zum Einsatz kommen hierbei unter anderem Teflon (Polytetrafluorethylen), Keramik oder Emaille.

Haltestiel in schwarz einer getesteten Pfanne auf Holzfläche.

Wir finden es wichtig, dass ein Pfannengriff (hier Ernesto Pfanne) immer kalt genug bleibt, um ihn gefahrlos anfassen zu können.

Die verschiedenen Materialien zeichnen unterschiedliche Vor- und Nachteile aus. Teflon-Pfannen haben eine sehr gute Antihaftwirkung, sind aber anfällig für Kratzer und vertragen keine hohen Temperaturen. Emaille-Pfannen sind bis 400 Grad Celsuis hitzebeständig, zudem kratz- und abriebfest, aber nicht stoßfest und weniger gut in der Antihaftwirkung. Pfannen aus Keramik sind sogar noch hitzebeständiger, sind aber ebenfalls nicht stoßfest und die Beschichtung nutzt sich zudem mit der Zeit ab.

Die Vor- und Nachteile von beschichteten Pfannen:

    Vorteile
  • kein Anbrennen oder Anbacken dank Antihaftbeschichtung
  • wenig bis kein Fett notwendig
    Nachteile
  • Beschichtung je nach Material recht empfindlich
  • nicht alle Beschichtungen überstehen hohe Temperaturen

1.2. Pfannen ohne Beschichtung

Pfannen-Gusseisen

Nicht beschichtete Pfannen sind meist deutlich hitzebeständiger.

Den beschichteten Pfannen stehen die nicht beschichteten gegenüber. Mit ihnen kann auch mit hohen Temperaturen problemlos gebraten werden. Gefertigt sind sie oft aus einem Material. Darauf kommt dann meist noch eine Versiegelung. Zum Einsatz können unter anderem Aluminium, Eisen, Edelstahl oder Gusseisen kommen.

Gusseisen-Pfannen sind sehr robust und langlebig sowie hitzebeständig, haben dafür aber ein hohes Eigengewicht und sind anfällig für Rost. Eisenpfannen ertragen ebenfalls sehr hohe Temperaturen, sind zudem günstig in der Anschaffung. Edelstahlpfannen weisen ähnliche Vorteile auf, sind aber teurer und heizen sich nur langsamer auf. Pfannen aus Kupfer sind hervorragende Wärmeleiter und -speicher, haben zudem eine edle Optik. Dafür sind sie aber teuer und pflegeintensiv. Aluminium-Pfannen sind sehr leicht und gute Hitzeleiter.

Die Vor- und Nachteile von unbeschichteten Pfannen:

    Vorteile
  • meist sehr hitzebeständig
  • weniger empfindlich
    Nachteile
  • keine Antihaftbeschichtung
  • unterschiedliche Eigenschaften der Materialien
  • teilweise recht teuer

2. Welche unterschiedlichen Pfannenformen sollten Sie neben der Beschichtung beachten?

Neben den Materialien bzw. mit oder ohne Beschichtung gibt es noch eine weitere Unterteilung für Pfannen. Neben den klassischen Bratpfannen gibt es unter anderem auch Fischfannen (ovale Bratfläche, um einen ganzen Fisch braten zu können), Schmorpfannen (Pfannen mit hohem Rand) und Grillpfannen (eckige Form mit Rillen zum Anbraten von Grillgut).

Ebenfalls erhältlich sind Sautierpfannen (hoher Rand), Crêpespfannen (besonders flach) sowie der Wok. Letztgenanntes Kochutensil ist streng genommen aber keine Pfanne, sondern eher ein großer Schmortopf mit zwei Griffen.

3. Wie finden Sie die beste Pfanne mit der Pfannen-Kaufberatung bei COMPUTER BILD?

Wie entsorgt man eine Pfanne?

Möchten Sie Ihre alten Pfannen entsorgen, bringen Sie diese am besten zum nächstgelegenen Wertstoffhof. Alternativ können sie in die Restmülltonne geschmissen werden.

Pfannen und Topfsets kauft man nicht alle Tage. Von daher wissen viele Kaufinteressenten zwar, was sie mit den Kochutensilien machen sollen, aber nicht, worauf beim Kauf wirklich zu achten ist. Einfach eine Pfanne eines bekannten Markenherstellers zu kaufen, muss nicht immer die beste Wahl sein.

Um Sie vor einem Fehlkauf zu bewahren und Ihnen die besten Pfannen für Ihre Küche an die Hand zu geben, fassen wir die wichtigsten Kaufkriterien zusammen.

3.1. Material und Art entscheiden über die Kocheigenschaften

Zunächst sollten Sie sich überlegen, was für eine Pfanne Sie genau benötigen. Neben den verschiedenen Arten der Pfannen sind hier auch die Materialien sowie die ggf. vorhandene Beschichtung entscheidend. Sie beeinflussen die Kocheigenschaften sowie die Hitzeverteilung und die maximal möglichen Temperaturen. Manche Pfannen sind sogar backofenfest, während andere selbst auf dem Herd nicht zu stark erhitzt werden dürfen.

Da wir auf die unterschiedlichen Eigenschaften sowie Vor- und Nachteile bereits weiter oben eingegangen sind, wollen wir sie an dieser Stelle nicht wiederholen.

3.2. Die Pfanne muss zum Herd passen

Heute kommen in immer mehr Küchen Induktionsherde zum Einsatz. Diese bieten verschiedene Vorteile. Ein Problem ist allerdings, dass sie nicht mit allen Töpfen und Pfannen kompatibel sind. Achten Sie deshalb in diesem Fall darauf, dass Sie Pfannen für Induktion kaufen. Am einfachsten ist es, wenn Sie einfach für alle Herdarten geeignete Pfannen kaufen. So sind Sie sicher, dass es sich auch um mit Induktion kompatible Pfannen handelt.

3.3. Größe und Form entscheiden über die Essensmenge

Pfannen-Durchmesser

Pfannen gibt es in vielen verschiedenen Größen.

Pfannen gibt es in vielen verschiedenen Größen. Welcher Durchmesser bei Pfannen der richtige für Sie ist, hängt auch von der Größe der Herdplatten sowie dem darin zu Bratenden ab.

Gängige Größen sind Pfannen-Durchmesser von 28 cm sowie 32 cm. Zudem gibt es auch kleinere Pfannen mit meist 20 sowie 24 cm. Zu beachten ist immer, dass der Boden, auf dem gebraten wird, kleiner ausfällt. Üblicherweise sind Pfannen rund. Es gibt aber auch eckige Pfannen, die dann zumeist Grillpfannen sind.

Dass kleinere Pfannen handlicher sind, ist klar. Nur passt dann leider auch weniger hinein. Große Pfannen sind hingegen schwieriger im Schrank zu verstauen. Daher sind Pfannen mit abnehmbaren Griff besonders praktisch. So können sie leichter verstaut werden, da der meist lang abstehende Griff nicht mehr im Weg ist.

Apropos Griff: Dieser sollte natürlich gut zu greifen sein und gut in der Hand liegen sowie stabil mit der Pfanne verbunden sein. Sonst ist keine sichere Handhabung möglich, was leider gerade bei günstigen Pfannen durchaus manchmal vorkommt. Achten Sie unbedingt hierauf, wenn Sie neue Pfannen kaufen.

Besonders praktisch sind Pfannen-Sets. Kaufen Sie sich ein Set aus verschiedenen Pfannen, erhalten Sie unterschiedliche Größen und sind damit bestens gerüstet.

3.4. Je leichter, desto besser zu handhaben

Ein nicht zu unterschätzendes Kriterium ist das Gewicht einer Pfanne. Gerade Pfannen aus Gusseisen sind sehr schwer, Aluminium-Pfannen hingegen deutlich leichter. Zudem hat natürlich auch die Größe einen Einfluss auf das Gewicht.

Je leichter eine Pfanne ist, desto einfacher ist sie auch zu handhaben. Gerade beim Herausholen und Verstauen im Schrank, aber z.B. auch beim Schwenken von Bratgut.

3.5. Leichte Reinigung idealerweise in der Spülmaschine

In einer guten Pfanne sollten Lebensmittel möglichst wenig anbrennen. Das erleichtert die Reinigung nach dem Braten auf jeden Fall schon einmal. Idealerweise ist eine Pfanne zudem spülmaschinengeeignet. Dies ist bei den meisten Modellen, die es heute im Handel gibt, der Fall. Somit können Sie die Pfannen in die Spülmaschine geben und sich so das anstrengende und nervige Abwaschen per Hand ersparen.

Auch hier gilt: Handelt es sich um Pfannen mit abnehmbaren Griff, benötigen sie weniger Platz in der Spülmaschine.

3.6. Weitere wichtige Ausstattungsmerkmale

Neben den bereits geschilderten Punkten gibt es noch weitere Kriterien. Die Höhe des Randes entscheidet meist bereits die Art der Pfanne. Hat sie einen Schüttrand, lassen sich die Lebensmittel leichter auf einen Teller schütten. Praktisch ist zudem ein Pfannen-Spritzschutz. Braten Sie in mit einem Spritzschutz versehenen Pfannen, müssen Sie sich über Spritzer von heißem Fett weniger Sorgen machen.

3.7. Die Marke ist nicht so entscheidend

Pfannen von AMC, Pfannen von Jamie Oliver, Pfannen von Le Creuset – Hersteller von Pfannen gibt es viele, z.B. auch WMF, Tefal, Ballarini, Woll oder Turk. Zudem können Sie Pfannen bei Ikea, Aldi und vielen weiteren Geschäften kaufen, die von meist eher unbekannteren Herstellern stammen.

Wie verschiedene Pfannen-Tests sowie unser Pfannen-Vergleich 2023 zeigen, ist die Marke kein entscheidendes Kaufkriterium. Viel wichtiger ist, dass es sich um eine hochwertige Pfanne mit den passenden Eigenschaften handelt. Dann ist es nicht so wichtig, ob es sich um AMC-Pfannen, Ikea-Pfannen oder Pfannen von einer anderen Marke handeln.

4. Welche Ergebnisse konnte eine Pfannen-Test von Stiftung Warentest liefern?

Pfannen-Induktion

Nicht jede Pfanne ist für jeden Herd geeignet.

Stiftung Warentest hat bereits häufiger Pfannen-Tests durchgeführt. Der letzte stammt aus dem Februar 2015. Damals wurden 10 verschiedene Pfannen mit Antihaftbeschichtung aus Kunststoff mit einem Durchmesser von 28 cm getestet. Berücksichtigt wurden die Pfannen verschiedener Hersteller mit Preisen zwischen 16 und 119 Euro.

Den ersten Platz und damit den Titel „Pfannen-Testsieger“ der Stiftung Warentest konnte sich die Fissler Protect Alux Premium sichern. Die gleiche Endnote erhielten auch die 28-cm-Bratpfannen von Tefal (Gourmet Series) und Gastrolux (Biotan Plus). Auf dem letzten Platz im Test der besten Pfannen ist die WMF Profi Resist gelandet.

Im vorherigen Pfannen-Test aus dem Jahr 2011 konnte sich bei den Edelstahl-Pfannen die WMF-Pfanne namens Comfort Ceradur den ersten Platz sichern und wurde damals Pfannen-Testsieger. Auf den weiteren Plätzen folgten Pfannen von Tefal, Silit und Greenpan. Bei den Aluminium-Pfannen siegte die Fissler emax premium vor der Karstadt/Stromberg Profi und der Berndes Cerabase. Untersucht wurden damals 19 verschiedene Pfannen, von denen 17 gut abgeschnitten haben.

5. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Pfannen-Vergleich

Getestet: Klickverschluss eines abnehmbaren Haltestiels einer Pfanne.

Diese Verbindung zwischen Griff und Pfannenkörper (Ernesto Pfanne) ist bei jeder Pfanne eine potentielle Schwachstelle, wie wir bei unseren Recherchen erfahren.

5.1. Welche Pfannen sind für ein Induktionsherd geeignet?

Pfannen, die für einen Induktionsherd geeignet sind, müssen aus einem magnetisierbaren Material bestehen. Gute Beispiele dafür sind Gusseisen- und Stahlpfannen. Hersteller weisen explizit auf die Eignung für einen Induktionsherd hin.

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5.2. Was ist das beste Material für Pfannen?

Das beste Material für Pfannen hängt von der Art des Bratens ab. Kupfer- und Aluminium-Pfannen sind dafür bekannt, dass sie Wärme sehr gut leiten. Allerdings kleben Lebensmittel auch leicht fest, sodass hier reichlich Fett genutzt werden muss. Besonders viel Wärme speichern Pfannen aus Gusseisen. Möchten Sie Kupferpfannen nutzen, die innen mit Edelstahl beschichtet sind, profitieren Sie von der guten und gleichmäßigen Verteilung der Wärme.

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5.3. Welche Pfannen sind besonders gesund?

Eine gesunde und fettarme Zubereitung von Speisen in der Pfanne bieten antihaft-beschichtete Pfannen. Hier sollten Sie darauf achten, dass sich die Antihaftbeschichtung nicht ablöst und ins Essen übergeht. Keramikbeschichtungen sind bis zu einer Temperatur von 400 Grad Celsius beständig und auch kratzfest.

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