Kaufberatung zum Entsafter-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Entsafter-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Smoothies, Green-Smoothies und Detox liegen voll im Trend. Dabei spielen Säfte aus Obst und Gemüse eine große Rolle. Mit modernen Entsaftern müssen sie die teuren Shakes nicht kaufen, sondern können sie bequem in der eigenen Küche kreieren.
  • Wer eine Diät macht oder sich generell gesünder ernähren will, der kann mit einem Obst-Entsafter zuckerfreie und vitaminreiche Getränke herstellen.
  • Säfte aus Gemüse werden immer beliebter. Mit einer leistungsfähigen Küchenmaschine entsaften Sie einfach die natürlichen Lebensmittel und genießen sie als Drink.

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Lassen Sie sich nicht mehr von flotten Werbesprüchen und cleveren Werbekampagnen in die Irre führen. Die so gesund und frisch wirkenden Drinks aus Obst und Gemüse, die Sie im Handel kaufen können, bestehen teilweise zu großen Teilen aus Zucker und wenig Frucht. Mit einem eigenen Entsafter können Sie gesunde Säfte aus Früchten und Gemüse einfach selbst herstellen. Dabei sind Ihrer Kreativität kaum Grenzen gesetzt.

Finden Sie in unserem Entsafter-Vergleich 2023 heraus, welche Modelle Obst und Gemüse möglichst schonend den Saft entziehen, sodass die Vitamine erhalten bleiben.

1. Welche verschiedenen Kategorien von Entsaftern sollten Sie kennen und wie gelingt ein frisch gepresster Saft mühelos?

In unserem modernen und oft hektischen Alltag fällt es immer mehr Menschen schwer, bewusste Pausen einzulegen, in denen man gesunde Snacks zu sich nehmen kann. Wir sind mitten in der To-Go-Kultur angelangt und erwarten von unserer Ernährung, dass sie mit einem abwechslungsreichen Leben Schritt halten kann.

Ein getesteter Entsafter aus transparentem Plastik inklusive Press-Aufsatz steht neben drei Orangen.

Eine solche Zitruspresse ist sicher eine der einfachsten Formen eines Entsafters – in ihrer Funktion wie wir wissen aber auf Zitrusfrüchte beschränkt.

So ist es nicht verwunderlich, dass Säfte immer mehr Vitamine und Frucht enthalten sollen, damit pro Portion die größtmögliche Menge an gesunden Inhaltsstoffen konsumiert werden kann. Dieses Versprechen liefern diverse Smoothies und Säfte aus ganzen Früchten, wobei sie dies bei näherer Betrachtung nicht immer einhalten können. Schade eigentlich, dass teilweise bei den Industrieprodukten statt Fruchtfleisch, Nährstoffen und Vitaminen überwiegend ungesunder Zucker in den angeblichen Gesundheits-Säften landet.

Indem Sie sich entscheiden, Saft aus eigener Herstellung zu produzieren und zu trinken, tun Sie einen großen Schritt in die richtige Richtung. Wer bislang davor zurückschreckte, stundenlang mit einer kleinen Orangenpresse bis in alle Ewigkeit ausschließlich reife Zitrusfrüchte auszuquetschen, dem werden moderne, automatische Juicer garantiert gefallen.

Die elektrischen Entsafter werden dabei nach folgenden Kriterien in unterschiedliche Typen eingeteilt:

Die Art und Weise, wie der Saft aus Früchten und Gemüse herausgelockt wird, hat große Auswirkungen darauf:

  • wie viele Vitamine und Enzyme enthalten bleiben und
  • wie lange der Saft haltbar ist

Wir wollen daher die einzelnen Varianten der Geräte näher beschreiben, bevor wir detaillierter in den Entsafter-Vergleich einsteigen.

1.1. Saftpressen

Bei den Saftpressen oder auch Saftpressern handelt es sich um Geräte, die ausschließlich für Zitrusfrüchte konzipiert wurden. Sie bestehen aus einem kegelförmigen Gebilde in der Mitte, das rundum von scharfkantigen Rippen umgeben ist. Eine Saftpresse besteht für gewöhnlich aus Metall oder Kunststoff.

Hand hält einen manuellen, getesteten Entsafter aus Plastik.

Wer wirklich nur gelegentlich ein paar Orangen oder Zitronen auspressen möchte, kommt mit einem so einfachen Entsafter unseres Erachtens gut zurecht.

Bevor eine Zitrusfrucht entsaftet werden kann, muss sie in der Mitte halbiert werden. Danach wird die Schnittkante der Orange, Zitrone oder Grapefruit auf den Kegel der Presse aufgesetzt und durch drückende und drehende Bewegungen der Hand nach und nach ausgepresst. Bei diesem Prozess werden die kleinen Fruchtkörper, aus denen Zitrusfrüchte bestehen, zum Platzen gebracht, sodass der Saft über ein Sieb in den Auffangbehälter entweichen kann.

Zum Entsaften von Äpfeln, Birnen oder gar Gemüse eignen sich diese Zitruspressen nicht, da Sie lediglich eine Art Brei erzeugen würden. Flüssigkeit und Fruchtfleisch lassen sich bei anderen Arten von Obst nämlich nicht so einfach voneinander separieren.

Der Saft aus Zitrusfrüchten ist zwar nur mit Kraft zu gewinnen, dafür ist er aber besonders reich an Vitaminen und Enzymen. Den mühsam gewonnenen Saft sollten Sie im Kühlschrank lagern, wo er sich bis zu drei Tage lang hält.

1.2. Zentrifugenentsafter

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Mit einem Entsafter können Sie auch Smoothies aus Gemüse herstellen.

Bei einem Entsafter, der mit einer Zentrifuge ausgestattet ist, kommt ordentlich Schwung in den Prozess der Entsaftung. Hier verzichten Sie auf Muskelkraft, denn der elektrische Entsafter übernimmt die Arbeit auf Knopfdruck.

Diese Küchenmaschinen verfügen im Inneren über eine Reibscheibe. Diese zerkleinert zunächst das Obst oder Gemüse, dass durch die Einfüllöffnung hineingegeben wird. Direkt nach der Zerkleinerung wird das Obst mit großer Kraft durch ein Sieb geschleudert. Bei diesem Vorgang trennt sich der Saft vom sogenannten Trester (feste Bestandteile des Fruchtfleisches).

Beim Herausschleudern des Saftes gelangt eine große Menge Sauerstoff an die Flüssigkeit, was die Haltbarkeit der Inhaltsstoffe nicht unbedingt fördert. Vitamine und Enzyme zerfallen durch den Kontakt mit Sauerstoff schneller, sind aber im frischen Saft aus dem Zentrifugenentsafter dennoch zu großen Teilen enthalten. Genau wie der per Hand gepresste Saft lässt sich auch diese Flüssigkeit wenige Tage im Kühlschrank aufbewahren und genießen.

1.3. Dampfentsafter

Diese Geräte werden eingesetzt, um haltbare Säfte herzustellen. Sie sind groß und in der Lage, gleich mehrere Kilogramm Obst in ihrem Inneren aufzunehmen. Im Vorfeld werden beispielsweise Äpfel geschält, entkernt und dem Entsafter zugeführt. So wird ganzes Obst und Gemüse vorbereitet, um die Dichte zu erhöhen.

Arbeitet ein Entsafter mit Dampf, besteht das Gerät aus:

  • Wasserbehälter
  • Fruchtbehälter
  • Sieb
  • Auffangbehälter

Vor dem eigentlichen Prozess des Entsaftens, wird Wasser in den Obst-Entsafter gefüllt. Durch starke Erhitzung wandelt es sich in Dampf um, der im Gerät nach oben aufsteigt. Der Wasserdampf durchdringt die Fruchtzellen, bis sie schließlich zerplatzen. So tritt der Saft aus und wird zunächst durch ein Sieb gefiltert, bevor der Saft im Auffangbehälter landet.

Die starke Erhitzung zerstört zwar einige Vitamine, aber das Dampf-Verfahren erzeugt Säfte, die sich lange lagern lassen. Der gesamte Vorgang benötigt meist mehr als zwei Stunden, sodass recht spontaner Saft-Genuss hier nicht möglich ist.

1.4. Die Gegenüberstellung der Eigenschaften des Zentrifugen- und Dampfentsafter

Im direkten Vergleich präsentieren sich Zentrifugen- und Dampfentsafter folgendermaßen:

Eigenschaft Gegenüberstellung der Typen
Antrieb
  • beim Zentrifugenentsafter: Elektromotor, Kabel und Steckdose
  • beim Dampfentsafter: Elektromotor, Heizplatte, Kabel und Steckdose
Geräuschentwicklung
  • beim Zentrifugenentsafter: relativ laut
  • beim Dampfentsafter: leiser
Haltbarkeit vom Saft
  • beim Zentrifugenentsafter: wenige Tage im Kühlschrank
  • beim Dampfentsafter: jahrelang haltbar
Erhalt von Vitaminen & Enzymen
  • beim Zentrifugenentsafter: recht hoch
  • beim Dampfentsafter: geringer

1.5. Der Zentrifugenentsafter ist besonders vorteilhaft

Wir haben uns in unserem Vergleich auf Zentrifugenentsafter konzentriert, da diese Entsafter ohne Kraftaufwand tolle Säfte aus Obst und Gemüse liefern. Die Vor- und Nachteile eines Automatikentsafters im Gegensatz zur manuellen Entsaftung:

    Vorteile
  • kein Kraftaufwand
  • schnelle Ergebnisse
  • nicht ausschließlich für Zitrusfrüchte geeignet
  • entsaftet auch Gemüse
    Nachteile
  • verbraucht Strom
  • Geräuschentwicklung beim Entsaften

2. Welche wichtigen Faktoren sollten Sie beim Kauf beachten?

Wenn Sie einen Entsafter kaufen wollen, sollten Sie die Ergebnisse diverser Entsafter-Tests im Vorfeld studieren. Wir stellen Ihnen im Rahmen unserer Kaufberatung wichtige Details der Modelle vor, damit Sie Ihren persönlichen Entsafter-Testsieger im großen Angebot der unterschiedlichen Marken und Hersteller finden können.

2.1. Platzangebot, Schnäppchen und Kundendienst

Beginnen wir mit den einfachen Dingen, wie beispielsweise dem Platzangebot in Ihrer Küche. Ist dort nur noch wenig Raum neben Kaffeemaschine, Toaster, Wasserkocher und Mikrowelle vorhanden, ist ein kleiner Entsafter die richtige Wahl.

Tipp: Die Erfahrung zeigt, dass ein Entsafter nur dann regelmäßig genutzt wird, wenn er sichtbar und gut zugänglich in der Küche steht. Geräte, die nach jedem Gebrauch im Schrank verstaut werden müssen, bleiben irgendwann genau dort ungenutzt stehen.

Selbstverständlich können Sie einen besonders günstigen Entsafter beispielsweise irgendwo im Internet finden und bestellen. Hinterfragen Sie aber, ob dieses vermeintliche Schnäppchen auf Dauer gute Dienste leisten kann. Bei renommierten Marken haben Sie den Vorteil, dass Sie den Kundendienst nutzen können und häufig auch nach Jahren immer noch Ersatzteile erhalten.

2.2. Saftausbeute, Fassungsvermögen und Reinigung

Damit Sie den besten Entsafter für Ihre Bedürfnisse finden, sollten Sie auf ein zufriedenstellendes Verhältnis der Faktoren Saftausbeute, Konsistenz, Standfestigkeit, Fassungsvermögen und Gesamtgröße finden. Vergleichen Sie dazu die jeweiligen Herstellerangaben und setzen Ihre individuellen Prioritäten.

Gönnen Sie sich einen schicken Entsafter aus Edelstahl, dessen Einzelteile sich besonders praktisch auch im Geschirrspüler reinigen lassen. In diversen Entsafter-Tests hat sich gezeigt, dass gerade günstige Geräte häufig nur unter großen Mühen zu reinigen sind. Sie müssen dann mit einer Reinigungsbürste Reste von Fruchtfleisch aus dem Sieb schrubben. Erleichtern Sie sich das Leben, wenn Sieb, Auffangbehälter und Entsafter-Topf spülmaschinengeeignet sind.

2.3. Das Ergebnis der Stiftung Warentest

Inhaltsstoffe erhalten

Zentrifugenentsafter können zwar nicht sämtliche Vitamine und Enzyme erhalten, liefern allerdings schnell sehr gute Säfte. Wer allerdings noch mehr Inhaltsstoffe erhalten möchte, der sollte sich mit einem Gerät auseinandersetzen, das unter der Bezeichnung „Slow Juice“ besonders schonend Säfte herstellt.

Werfen Sie auch einen Blick in den Entsafter-Test der Stiftung Warentest, die viele Geräte vor allem hinsichtlich der dauerhaften Belastung getestet haben. Getestet wurden 15 Entsafter und im Rahmen der Bewertung ist zwischen „gut“ und „mangelhaft“ alles vertreten.

3. Welche Marken und Hersteller bieten verschiedene Extras?

Es gibt zahlreiche Entsafter-Rezepte, die viele Hersteller auch im Rahmen der Bedienungsanleitung gleich mitliefern. Wer sich beispielsweise dem Thema Detox mit Entsaftern widmen möchte, der findet gerade im Internet sowohl Rezepte als auch praktische Videos, wie sich köstliche und gesunde Säfte aus Obst und Gemüse herstellen lassen.

In einem weißen Regal steht ein getesteter Entsafter aus Plastik.

Wenn dieser simple Entsafter spülmaschinengeeignet ist, kann es sogar bei uns punkten.

In unserem Vergleich holte der Hersteller Gastroback zusätzliche Punkte, da der Entsafter mit einer äußerst umfangreichen Sammlung von Rezepten geliefert wurde. Weiterhin überzeugte der Entsafter von Gastroback durch eine besonders hohe Saftausbeute.

Hinsichtlich der Saftausbeute lag ein Modell der Marke Philips nur knapp dahinter, wobei der Philips Entsafter mit einer raffinierten Zusatz-Funktion punkten konnte. Hier lässt sich der Fruchtfleischgehalt selbst bestimmen, was viele Probanden als äußerst angenehm empfunden haben.

Mit einem weiteren praktischen Feature wartet der Entsafter von Kitchenaid auf, bei dem ein besonders großer Einfüllstutzen Obst und Gemüse in unterschiedlichsten Größen aufnimmt. Weiche und harte Sorten sowie Blattwerk werden mühelos zerstückelt, was das Vorschneiden deutlich reduziert.

Bei anderen Marken können Sie Ihren Smoothie-Maker auch als Teil einer Serie von Küchengeräten kaufen. So passen die einzelnen Geräte optisch hervorragend zusammen, wie beispielsweise der WMF Entsafter, ein Toaster und ein Wasserkocher.

4. Was können Sie mit einem Entsafter alles herstellen?

Mit einem hochwertigen Entsaftungs-Gerät können Sie nicht nur in der eigenen Küche Apfelsaft herstellen, sondern auch Zitrusfrüchten, Birnen oder Möhren ihren Saft entlocken. Beeren eignen sich ebenfalls hervorragend und Sie sind in der Zusammenstellung von Früchten völlig frei. Lediglich große Kerne wie beispielsweise bei einer Mango müssen im Vorfeld selbstverständlich entfernt werden.

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Mit einem Entsafter bestimmen Sie, welche Früchte in Ihrem Smoothie oder Saft landen.

Grüne Smoothies werden immer beliebter, bei denen eine große Menge grünes Gemüse und süße Obstsorten miteinander vermischt werden. Gerade den grünen Säften werden positive Wirkungen auf den Magen-Darm-Trakt nachgesagt, während sie gleichzeitig Giftstoffe aus dem Körper hinausspülen sollen.

So ein Saft kann beispielsweise aus Chicorée und Orangen, Blattspinat mit Petersilie und Grapefruit oder Grünkohl mit Kokoswasser und Mango mit Entsäftern hergestellt werden. Online finden Sie zahlreiche Rezepte und wichtige Hinweise, wie Sie eine reinigende Saftkur durchführen können.

5. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Entsafter-Vergleich

5.1. Was kann ich mit dem Trester machen?

Das nach der Entsaftung gesammelte Fruchtfleisch ist ein wertvoller Bestandteil, in dem wichtige Vitamine und Nährstoffe enthalten sind. Reste von Mohrrüben lassen sich beim Backen eines köstlichen Karottenkuchens verwenden. Gurkenreste eignen sich auch als Gesichtsmaske, während gemischte Reste durchaus auch als breiförmiger Brotaufstrich sehr lecker sein können.

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5.2. Wie reinige ich einen Entsafter?

Bei vielen Herstellern sind diverse Einzelteile spülmaschinenfest, sodass diese einfach mit dem restlichen Geschirr vollautomatisch gespült werden können. Besondere Aufmerksamkeit sollten Sie der Reinigung des Tresterbehälters widmen. Diesen sollten Sie immer direkt nach der Benutzung mit einer Spülbürste unter fließendem Wasser von sämtlichen Rückständen befreien.

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5.3. Wie sinnvoll ist ein Entsafter?

Ein Entsafter ist sinnvoll, wenn Sie alle Bestandteile von Obst, Gemüse oder anderweitigen Pflanzen verarbeiten möchten. Der Entsafter kann zum Beispiel auch Kerne oder Schalen entsprechend entsaften. Im Vergleich zu einer klassischen Saftpresse ist eine besonders große Ausbeute garantiert.

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5.4. Welches Gemüse und Obst kann man im Entsafter entsaften?

Ein Entsafter kann die meisten Gemüse- und Obstsorten verarbeiten. Sehr beliebt sind unter anderem diese Obst- und Gemüsesorten:
• Ananas
• Äpfel
• Birnen
• Grünkohl
• Kirschen
• Melonen
• Möhren
• Nektarinen
• Orangen
• Tomaten
• Weintrauben

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5.5. Warum eignen sich Bananen nicht zum Entsaften?

Bananen gehören zu den wenigen Sorten beim Obst, die ein Entsafter kaum oder gar nicht verarbeiten kann. Dies liegt vor allem daran, dass Bananen sehr faserig sind. Gleiches gilt für Mangos oder Avocados. Möchten Sie Bananen dennoch in Saft umwandeln, eignet sich ein Standmixer oder Smoothie-Maker hierfür besser.

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