
Osmoseanlagen sind mit verschiedenen Filtern ausgestattet, die das Wasser klären. Manchmal gibt es auch noch Zubehör.
Um Ihren persönlichen Testsieger unter zahlreichen Osmoseanlagen auszuwählen, die online wie auch in Baumärkten angeboten werden, sollten Sie die wichtigsten Auswahlkriterien kennen. Dazu gehören:
- Art und Ort der Montage
- Material und Verarbeitung
- Maße in cm
- Gewicht in kg
- Filterleistung
- Art und Anzahl der Filterstufen
- benötigter minimaler Wasserdruck in bar
- Qualität des Osmosewassers
Zunächst einmal müssen Sie entscheiden, ob Sie eine Anlage mit Tank vorziehen oder eine Osmoseanlage ähnlich einem Durchlauferhitzer kaufen möchten, die das von Rückständen befreite Wasser deutlich schneller, dafür oftmals jedoch nicht ganz so intensiv gereinigt ausgibt.
Des Weiteren können Sie unterscheiden zwischen Auftisch-Osmoseanlagen, die in der Regel offen sichtbar zum Beispiel auf Ihrer Küchenarbeitsplatte platziert werden, und Untertisch-Modellen, die üblicherweise unter der Spüle anzubringen sind. Welche Vor- und Nachteile die Auftisch-Geräte Ihnen bringen, erfahren Sie in folgender Zusammenfassung auf COMPUTER BILD:
Vorteile- ähnlich wie Mixer oder Kaffeeautomaten eher ansprechend designt und zum freien Aufstellen im Sichtbereich der Küche geeignet
- sowohl mit Wasseranschluss als auch mit Tank erhältlich (Tank-Varianten häufiger)
- einfache Wartung und Pflege
Nachteile- in der Küche muss ausreichend Platz vorhanden sein
- bei Tank-Modellen ist regelmäßige Reinigung des Vorratsbehälters nötig
In beiden Fällen sollten Sie auf eine hohe Qualität des Gerätes setzen, um lange Freude an Ihrer Osmose-Anlage zu haben. So sollte die Anlage bestenfalls mit einer Keimsperre ausgestattet sein, die verhindert, dass Bakterien durch den Entnahmehahn zurück in die Anlage gelangen und sich dort vermehren. Außerdem sinnvoll ist natürlich ein hochwertiges und umfangreiches Vorfiltersystem, um die Membran zu schonen.
Die Membran sollte möglichst leistungsfähig sein, um Ihnen eine schnelle Wasserentnahme zu ermöglichen. So fördert beispielsweise eine Anlage mit 300 GPD (Gallonen pro Tag) circa 780 Milliliter pro Minute. Eine Anlage mit 500 GDP schafft bereits 1.300 Milliliter minütlich. Sogar 2.000 Milliliter sind mit einigen Modellen möglich.
Um die Umwelt sowie Ihren Geldbeutel zu schonen, sollten Sie außerdem einen Blick auf das Wasser-Abwasser-Verhältnis Ihrer Osmoseanlage haben. Idealerweise liegt dieses bei 1:1. Ältere Anlagen sind häufig etwas schlechter aufgestellt mit Verhältnissen von 1:2 oder gar 1:4.
Darüber hinaus muss der Druck Ihres Wasserhahns ausreichen, um die Osmoseanlage anzutreiben. Üblicherweise werden circa 3 bar benötigt. Ist dieser Druck nicht vorhanden, kann die Ergänzung Ihrer Osmoseanlage um eine Druckerhöhungs-Pumpe nötig werden.