Duschsystem Vergleich 2024

Bei einem Duschsystem handelt es sich in der Regel um ein komplettes Set. Dieses enthält alle wichtigen Bauteile und Komponenten, die zum Duschen benötigt werden. Dabei geht es aber nicht um die Duschwanne oder die Duschwand. Das Duschsystem konzentriert sich auf Armaturen sowie die dafür nötigen Produkte zur Installation. Es besteht im Allgemeinen aus:

• Kopfbrause
• Handbrause
• Halterungen
• Schläuchen
• Stangen

Die meisten Duschsysteme sind aber längst nicht mehr auf reine Funktion getrimmt. So gibt es Modelle mit verschiedenen Einstellungen für den Duschkopf. Sie können etwa einen Massagemodus oder eine LED-Beleuchtung in verschiedenen Farben nutzen, um ein individuelles Duscherlebnis zu ermöglichen.

Die Systeme sind in verschiedenen Größen und Stilen erhältlich, um den Anforderungen Ihres Badezimmers und dem jeweiligen Geschmack gerecht zu werden. Bevor Sie sich die Frage stellen, ob Ihr Duschsystem weiß, schwarz oder klassisch verchromt sein soll, muss aber der richtige Produkttyp gewählt werden.

1.1. Welche unterschiedlichen Typen von Duschsystemen gibt es?

Hierbei wird zwischen drei verschiedenen Formen von Duschsystemen unterschieden:

Art des Duschsystems	Eigenschaften
Unterputz-Duschsystem	modernster Typ von Duschsystem Armatur verschwindet in der Wand meist etwas teurer
Duschsystem mit Armatur	klassisches Aufputz-Duschsystem in der Regel etwas günstiger leichter zu installieren
Duschsystem ohne Armatur	keine Armatur im Produktumfang enthalten sinnvoll, wenn Duschkopf und Leitungen verschlissen sind schnelle optische Anpassung an Ihr neues Badezimmer möglich

Renovieren Sie Ihr Badezimmer oder Teile davon, bietet sich die Integration eines neuen Duschsystems an.

Das Unterputz-Duschsystem ist die moderneste Kategorie, wenn es um die Installation von Duscharmaturen geht. Anders als bei herkömmlichen Duschsystemen sind hier alle Rohre und Anschlüsse hinter der Wand versteckt.

Dadurch entsteht eine ästhetisch ansprechende Optik, die perfekt zu modernen Badezimmern passt. Einhebelmischer und S-Verbindungen verschwinden dabei vollständig in der Wand. Sichtbar ist in der Regel lediglich eine Verblendung mit entsprechendem Hebel zum Einstellen der Temperatur.

Mit einem Wechsler können Sie je nach Produkt zudem zwischen verschiedenen Duschfunktionen wie Regendusche, Massagestrahl und Handbrause wechseln. Die Reinigung der Armatur entfällt durch die Unterputz-Installation weitestgehend. Dafür ist die Installation deutlich aufwendiger und für Laien oft nur schwer zu bewerkstelligen.

Alternativ können Sie auch auf ein klassisches Aufputz-Duschsystem zurückgreifen. Im Gegensatz zu einem Unterputz-Modell sind Armatur, Anschlüsse und Schläuche sichtbar. Dies ermöglicht Ihnen eine einfachere Installation und Wartung. Es gibt eine Vielzahl von Designs und Stilen zur Auswahl, da diese Form von Duschsystem bereits lange auf dem Markt ist. Zwar ist hierbei der Einbau wesentlich leichter, der Reinigungsaufwand ist aber etwas höher.

Alternativ können Sie auch auf ein Duschsystem ohne Armatur zurückgreifen. Dieses ist nur dann sinnvoll, wenn in Ihrem Badezimmer bereits eine Armatur verbaut ist und Sie diese nicht ersetzen möchten. Denn oft ist die Armatur einer der teuersten Bestandteile des Sets. Wenn diese noch intakt ist und auch optisch den Ansprüchen genügt, besteht kein Grund für einen Tausch.

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1.2. Wie wird ein Duschsystem eingebaut?

Ein neues Duschsystem kann meist in wenigen Schritten eingebaut werden. Mithilfe diverser Montagetipps müssen Sie hierfür auch nicht unbedingt auf einen Fachmann zurückgreifen. Einer der wichtigsten Einbauhinweise ist dabei, die Wasserzufuhr zu unterbinden. Denn wenn das Duschsystem installiert werden soll, muss zunächst die alte Armatur weichen.

Im Gegensatz zu Unterputzsystemen lassen sich Aufputz-Duschsysteme unkompliziert neu einbauen bzw. austauschen.

• Vorbereitung: Damit Sie nicht von einem Wasserschwall überrascht werden, muss die Wasserversorgung zur Dusche unterbunden werden. Wenn Sie ein Duschsystem neu installieren, braucht es in der Regel eine Hahnverlängerung sowie spezielle S-Anschlüsse. Wird das Duschsystem mit Armatur nur erneuert, kann dieses direkt angeschlossen werden. Dafür müssen Sie die beiliegenden Dichtungen und Siebscheiben anbringen und die Armatur mit den S-Anschlüssen verbinden.
• Montage: Die Duscharmatur wird in der Regel per Überwurfmuttern mit den S-Anschlüssen verbunden. Danach wird das Steigrohr montiert. Dafür ist in der Regel ein zusätzliches Bohrloch für die Halterung der Kopfbrause nötig. Im letzten Schritt befestigen Sie noch die Handbrause an der Armatur. Auch hier muss für die Halterung der Handbrause noch einmal gebohrt werden.

Achten Sie vor dem Kauf darauf, dass das Duschsystem sich auch gut in Ihre Dusche einbauen lässt. Für Duschen in der Ecke des Bades bieten sich beispielsweise Duschsysteme mit Eckmontage an.

Hinweis: Bevor Sie ein Duschsystem kaufen, müssen Sie unbedingt den Abstand der Wandanschlüsse messen. Dieser beträgt bei vielen Produkten standardmäßig 15 cm und kann oft nicht variiert werden. Es gibt aber auch spezielle Armaturen, welche in einem gewissen Bereich verstellt werden können.

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Es gibt unzählige Duschsysteme auf dem Markt. Dabei können Sie schnell die Übersicht verlieren. Es spielen viele verschiedene Aspekte eine entscheidende Rolle. Neben den Maßen, dem Material und dem Gewicht in kg sollten Sie auch zwischen einem Wannen- und einem Duschaufbau unterscheiden.

Das Duschsystem für die Badewanne bietet einen zusätzlichen Einlauf für die Badewanne. Sie müssen also nicht die Handbrause nutzen, um die Wanne für ein Vollbad vorzubereiten.

Beim klassischen Duschsystem entfällt dieser zusätzliche Wasserablauf. Hierbei können Sie sich für ein Duschsystem mit Regendusche entscheiden. Dieses bietet zusätzlich zur Handbrause auch eine Kopfbrause. Sie erleichtert das Haarewaschen und sorgt für einen besonders hohen Duschkomfort.

Auch die Optik ist nicht zu vernachlässigen, denn ob das Duschsystem schwarzmatt ist oder über eine glänzende Oberfläche verfügt, kann einen Unterschied machen. Im Trend liegen derzeit gebürstete Oberflächen. Dabei ist das Edelstahl-Duschsystem angeraut. So müssen Kalkflecken oder Fingerabdrücke nicht nach jeder Dusche entfernt werden. Die gebürstete Optik ist weniger schmutzempfindlich und somit deutlich alltagstauglicher.

Besonders beliebt sind Duschsystem-Sets mit Überkopfdusche, Handbrause und Halterung.

Auf der Suche nach dem besten Duschsystem werden Sie immer wieder auch auf wassersparende Sets stoßen. Dabei steht vor allem der Duschkopf im Vordergrund. Dieser sorgt durch eine spezielle Bauweise dafür, dass weniger Wasser hindurchfließt. Wenn Sie also bereits über ein Duschsystem mit Umstellung verfügen, können Sie dieses bei Bedarf auch auf ein nachhaltiges und wassersparendes System umrüsten. Dafür muss einfach nur der Duschkopf gewechselt werden.

Die Vor- und Nachteile eines wassersparenden Duschsystems haben wir übersichtlich gegenübergestellt:

Hinweis: Ein Duschsystem in Gold sieht optisch zwar besonders schick aus, ist aber meist auch deutlich teurer. Dies liegt nicht daran, dass für das Duschsystem Gold verarbeitet wird. Für die Färbung muss aber ein spezielles Verfahren zum Einsatz kommen, damit die Farbe nicht nach kurzer Zeit abblättert.

Eine verstellbare Duschstange sollte vorhanden sein, vor allem, wenn mehrere Personen in Ihrem Haushalt leben.

Vor allem online ist die Auswahl an Duschsystemen besonders groß. Hier finden Sie Duschsysteme in allen Farben und Designs.

Vor allem bei einem besonders günstigen Duschsystem von unbekannten Herstellern sollten Sie etwas vorsichtig sein. Wenn vorhanden, lesen Sie unbedingt die Rezensionen. Denn häufig wird hier bei der Qualität gespart, um das Duschsystem billiger anbieten zu können. Im schlimmsten Fall kommt es zu einem Materialbruch und Sie haben mit einem Wasserschaden zu kämpfen.

Natürlich muss ein gutes Duschsystem aber nicht unbedingt teuer sein. Folgende Marken stehen für Qualität und sollten deshalb in Ihrem persönlichen Duschsystem-Test berücksichtigt werden:

• Hansgrohe
• EISL
• JOHO
• Harnart
• Rainsworth
• Homelody
• KOMIRO
• Plumbsys