Warum sind viele Umdrehungen ein gutes Qualitätsmerkmal?
Kommt die Wäsche frisch aus der Maschine, ist sie noch feucht. Das Schleuderprogramm des Geräts sorgt dafür, dass sie nicht tropfnass in der Trommel liegt. Die Anzahl der Umdrehungen in der Minute entscheidet, wie nass Ihre Kleidung nach dem Waschen tatsächlich ist. Ein guter Standard im Highend-Bereich sind 1.600 Umdrehungen in der Minute. Die Mehrzahl der 9-kg-Waschmaschinen arbeitet mit 1.400 Umdrehungen pro Minute.
Möchten Sie sich eine neue 9-kg-Waschmaschine zulegen, werden Sie auf mehrere Angebote treffen. Dabei kann es schwerfallen, die Spreu vom Weizen zu trennen. Um die Kaufentscheidung zu erleichtern, können Sie einen 9-kg-Waschmaschinen-Test zu Rate ziehen. Dieser verrät Ihnen die wichtigsten Auswahlkriterien:
- maximale Schleuderdrehzahl in u/min
- Lautstärke beim Schleudern in dB
- Energieeffizienzklasse
- Anzahl der Waschprogramme
- Zusatzfunktionen wie Schnellwaschgang
- Wasserverbrauch
Zu den wichtigsten Faktoren, wenn Sie eine 9-kg-Waschmaschine kaufen, gehören der Strom- und Wasserverbrauch. Um herauszufinden, wie viel Energie bei einem Waschgang verlorengeht, sollten Sie einen Blick auf die Energieeffizienzklasse werfen. Es ist ratsam, auf eine 9-kg-Waschmaschine mit A+++ zu setzen.
Zukünftig werden Sie im Handel keine 9-kg-Waschmaschine A+++ mehr finden. Seit März 2021 gelten die neuen EU-Energielabel, laut denen A+++ dem Wert B entspricht.

Schaffen Sie sich für einen großen Haushalt eine 9-kg-Waschmaschine an.
Besonders energieeffiziente Geräte sind mit einem Anschluss für Warmwasser ausgestattet. Dementsprechend benötigen sie für die Wassererhitzung weniger Strom. Unabhängig von der gewählten Maschine sollten Sie auf den Energieverbrauch pro Jahr achten. Dieser basiert auf 220 Waschgängen im Standardzyklus Bunt- und Kochwäsche. Die beste 9-kg-Waschmaschine verbraucht im Jahr weniger als 11.000 Kilowattstunden.
Auch bei der Schleudereffizienzklasse wird bei bisherigen Maschinen noch zwischen den Klassen A bis G unterschieden. Hierbei wird die Restfeuchte in der Wäsche in Prozent angegeben. Bei der Schleuderklasse A befindet sich weniger als 45 Prozent Restfeuchte in den Textilien.
Wenn die Maschine schleudert, wird es laut. Doch wie hoch darf die Betriebslautstärke eigentlich ausfallen? Die maximale Lautstärke beim Schleudern, gemessen in Dezibel, sollte 65 Dezibel nicht überschreiten. Legen Sie auf eine geringe Betriebslautstärke Wert, sollten Sie darauf achten, dass die Waschmaschine im Schleudergang weniger als 50 Dezibel erzeugt. Das entspricht der Lautstärke eines normalen Gesprächs.
Ebenso spielt bei der Wahl des Geräts die Programmanzahl eine Rolle. Bei den meisten Waschmaschinen können Sie mithilfe eines Drehrads einstellen, welches Programm das Gerät abspulen soll.
Wie Ihnen mehr als ein 9-kg-Waschmaschinen-Test zeigt, unterteilen sich die Grundprogramme in:
- 60 Grad Celsius: Koch- und Buntwäsche / Baumwolle
- 40 Grad Celsius: Buntwäsche / Baumwolle
- 40 Grad Celsius: Pflegeleicht
- 30 Grad Celsius: Feinwäsche
- 30 Grad Celsius: Wolle / Handwäsche

Bei den Waschmittelschubladen der verschiedenen Modelle können wir kaum einen Unterschied erkennen.
Neben diesen regulären Programmen punkten zahlreiche Waschmaschinen mit 9 kg Fassungsvermögen mit Spezialprogrammen. Welche das sind, variiert modellabhängig. Beispielsweise trumpfen einige Geräte mit einem Outdoor- und Sportprogramm auf. Dieses eignet sich für Sportbegeisterte oder passionierte Wanderer. Für junge Familien kann sich ein Babyprogramm eignen, um die Textilien des neuen Erdenbürgers hygienisch rein zu bekommen. Es lohnt sich, vor dem Kauf die verschiedenen Modelle genau zu vergleichen. Denn neben einem Haushaltsgerät wie dem Neff-Geschirrspüler ist die Waschmaschine eines der wichtigsten Gebrauchsgegenstände im Haushalt.
Viele Waschprogramme laufen über zwei Stunden. Haben Sie keine Zeit, auf Ihre Kleidung zu warten, ist ein Schnellwaschgang zu empfehlen. Zum Teil verkürzt sich bei diesem die Reinigung auf eine halbe Stunde.
Neben sinnvollen Waschprogrammen wissen viele Waschmaschinen auch mit Zusatzfunktionen wie einer automatischen Trommelreinigung zu überzeugen. Diese ermöglicht es, Gerüche und Bakterien effektiv zu entfernen. Geräte mit Erinnerungsfunktion lassen ein entsprechendes Programm in regelmäßigen Abständen ablaufen und erleichtern Ihnen damit die Maschinenreinigung. Eine weitere sinnvolle Zusatzfunktion stellt eine Kindersicherung dar. Verirren sich neugierige Fingerchen an die Programmwahl, können Sie mit einer bestimmten Tastenkombination verhindern, dass das Waschprogramm versehentlich verändert wird.
Auch die Mengenautomatik ist eine Empfehlung Wert. Sie kann berechnet der Wäsche die Ladungsmenge und passt den Wasserverbrauch dahingehend an. Speziell bei kleineren Wäscheladungen, die in einer 9-kg-Waschmaschine viel Wasser verbrauchen würden, lässt sich durch dieses Feature Geld sparen.
Für all jene, die häufig die letzte Socke im Wäschekorb vergessen, ist ein Gerät mit Nachliegefunktion von Nutzen. In der ersten Viertelstunde nach dem Einschalten der Waschmaschine können Sie vergessene Wäschestücke nachträglich in die Trommel werfen.
Tipp: Viele Kaufberatungen legen Ihnen bei Waschmaschinen den Aquastop ans Herz. Hierbei handelt es sich um einen Sicherheitsmechanismus, der bei einem Defekt der Maschine die automatische Wasserzufuhr schließt. Das verhindert, dass das Wasser abfließt und vielleicht Ihr Bad unter Wasser setzt.