Kaufberatung zum Pizzastein-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Pizzastein-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Ein Pizzastein kann entweder auf dem Grill oder im heimischen Ofen verwendet werden. Achten Sie auf die Abmessungen, damit er in beides hineinpasst.
  • Als Material kommt bei einem Pizzastein in der Regel Schamott oder Cordierit (ein hitzebeständiges Keramikimitat) zum Einsatz. Diese speichern die Hitze besonders gut.
  • Mit einem Pizzastein bereiten Sie nicht nur Pizza zu. Auch viele andere leckere Gerichte wie Flammkuchen, Fladenbrot und mehr lassen sich darauf backen.

pizzastein-test

Eine frisch aus dem Steinbackofen kommende Pizza ist für viele die beste Version der italienischen Teig-Spezialität. Nur hat leider wahrlich nicht jeder die Möglichkeit, sich zuhause einen eigenen Backofen aus Stein zu bauen. Damit Sie dennoch in den bestmöglichen Pizza-Genuss kommen, ist ein Pizzastein eine gute Alternative.

Dank der Pizzabacksteine schmeckt eine Pizza fast wie aus dem Steinbackofen. Mit ihm können Sie Pizzen nicht nur im Ofen zubereiten, sondern auch auf den Grill legen. Das gibt dem Teig samt Belag eine besondere Note und kommt dem besagten Original schon verdammt nahe.

Aber nicht nur für Pizza ist ein Backstein bestens geeignet. Auch Flammkuchen, Brot und vieles mehr können Sie darauf backen. Damit dies bestmöglich gelingt, sollten Sie auf den besten Pizzastein setzen. Und genau den finden Sie mithilfe unseres großen Pizzastein-Vergleichs samt ausführlicher Kaufberatung.

1. Welche sind die gängigen Materialien von Pizzasteinen?

Gängig sind vier verschiedene Materialien von Pizzasteinen, die wir nachfolgend kurz vor- und gegenüberstellen.

Pizzastein im Test: Auf dem Stein liegt ein Kochbuch und ein Pizzaschneider

Hier sehen wir einen Pizzastein-Divertimento, der über 4 kg wiegt, wie wir erfahren.

Die am häufigsten verwendeten Materialien zur Herstellung von Pizzasteinen sind Schamott und Cordieritstein. Beide erfüllen die Anforderungen an das Material eines Pizzabacksteines tadellos, sind unter anderem hitzebeständig und feuerfest. Zudem können Sie Hitze gut speichern und bleiben somit lange heiß.

Als Alternativen gibt es noch Pizzasteine aus Keramik und Speckstein. Beide kommen aber eher seltener vor, da die beiden anderen Materialien ihnen mit ihren Vorteilen überlegen sind. Unter anderem sind die beiden letztgenannten Materialien recht teuer.

Typ Merkmale
Pizzastein aus Schamott
  • hergestellt aus Quarzsand
  • günstiges Material
  • benötigen etwas länger zum Aufheizen
Pizzastein aus Cordierit
  • Rohstoff aus der Keramikherstellung
  • teilweise emailliert
  • meist teurer
  • kurze Aufheizzeit
Pizzastein aus Keramik
  • sehr leichtes Material
  • heizt schnell auf
  • halt Wärme nicht so lange
  • relativ teuer
Pizzastein aus Speckstein
  • kommt auch bei Steinöfen zum Einsatz
  • halt Wärme besonders lange
  • gleichmäßige Hitzeabgabe
  • relative lange Aufheizphase
  • relativ teuer

1.1. Vor- und Nachteile von Schamott-Pizzasteinen

    Vorteile
  • hält Wärme gut
  • recht günstig in der Anschaffung
  • gängiges Material
    Nachteile
  • Aufheizphase dauert länger

1.2. Vor- und Nachteile von Cordierit-Pizzasteinen

    Vorteile
  • recht kurze Aufheizphase
  • mit Glasur (z. B. Emaille) besonders leicht zu reinigen
  • gängiges Material
    Nachteile
  • etwas teurer als Schamott

1.3. Vor- und Nachteile von Keramik-Pizzasteinen

    Vorteile
  • kurze Aufheizphase
  • sehr leicht
    Nachteile
  • hält Wärme nicht so lange
  • recht teuer

1.4. Vor- und Nachteile von Speckstein-Pizzasteinen

    Vorteile
  • bleibt lange heiß
  • gibt Wärme sehr gleichmäßig ab
    Nachteile
  • lange Aufheizphase
  • recht teuer

2. Welche wichtigen Kriterien beim Kauf und im Pizzastein-Test sollten Sie beachten?

Worauf es zu achten gilt, wenn Sie einen Pizzastein kaufen, erfahren Sie anhand der nachfolgend aufgeschlüsselten Kaufkriterien.

Pizzastein im Test: Auf dem Stein liegt eine Pizzaschaufel und ein Pizzaschneider

Dieser Pizzastein-Divertimento ist hier unseres Erachtens von sehr praktischem Zubehör umgeben.

2.1. Material

Aus welchem Material sollte der Pizzastein sein? Diese Frage stellen sich viele Kaufinteressenten. Weiter oben haben wir Ihnen bereits einen Überblick über die verschiedenen Materialien gegeben, aus denen Pizzasteine gefertigt werden. Auch auf die unterschiedlichen Vor- und Nachteile sind wir bereits eingegangen. Daher wollen wir das Thema an dieser Stelle nicht erneut vertiefen.

Informieren Sie sich weiter oben über die Stärken und Schwächen eines Pizzasteines aus Schamott, Cordierit, Speckstein und Keramik und wägen ab, welche Eigenschaften für Sie besonders wichtig sind. Die entscheidenden Kriterien sind die Schnelligkeit beim Aufheizen, eine langfristige Wärmeabgabe und im idealen Fall ein geringer Preis, damit Sie Ihren neuen Pizzastein günstig kaufen können.

2.2. Form

pizzastein rund

Ein runder Pizzastein auf einem Grill.

Erhältlich sind Pizzasteine in rund sowie Pizzasteine in viereckig. Beide haben ihre Vor- und Nachteile, auf die wir kurz eingehen.

Am universellsten einsetzbar sind runde Pizzasteine. Sie passen, je nach Durchmesser, sowohl in den Ofen, können zudem auch in den meisten Grills verwendet werden. Möchten Sie z. B. einen Pizzastein im runden Weber-Grill einsetzen, ist ein runder Stein absolut sinnvoll, z. B. der Weber-Pizzastein direkt passend für die Kohle-, Gas- und Elektrogrills des Herstellers.

Aber auch ein viereckiger Pizzastein hat seine Vorzüge. Er passt perfekt in den Backofen (wenn der Pizzastein nicht zu groß ist) und ist ideal, um ein ganzes Blech Pizza zu backen. Die kommen vor allem bei Familien häufig zum Einsatz, wenn nicht genügend runde Pizzas zeitgleich in den Ofen passen. Nachteilig ist hingegen ein eckiger Pizzastein, wenn Sie einen runden Grill haben. Dann sind Pizzastein und Grill meist nicht kompatibel.

2.3. Größe

Ein Pizzastein kann im Gasgrill, im Holzkohlegrill sowie weiteren Grillarten verwendet werden. Außerdem können Sie einen Pizzastein auch im Ofen einsetzen. Damit diese verschiedenen Einsatzmöglichkeiten gegeben sind, darf der Pizzastein natürlich nicht zu groß sein.

Messen Sie daher den Durchmesser bzw. die Größe Ihres Grills, wenn Sie den Pizzastein zum Grillen verwenden möchten, sowie des Ofens, wenn der Pizzastein auch im Backofen zum Einsatz kommen soll. Bei einem handelsüblichen Ofen sollte der Pizzastein nicht größer als 40 cm im Durchmesser sein, wie Pizzastein-Tests zeigen.

Möchten Sie auch eine XXL-Familien-Pizza auf dem Stein backen, sollte er natürlich möglichst groß sein. Allerdings steigt auch das Gewicht mit zunehmender Größe. Dies wiederum macht die Handhabung schwieriger. Und auch bei der Lagerung wird es schwieriger, je größer der Pizzastein ist.

Eine gängige Größe für runde Pizzasteine ist ca. 30 bis 35 cm. Es gibt sie aber auch kleinere Varianten als Pizzastein mit 26 cm oder Pizzastein mit 28 cm Durchmesser. Dann kann es aber mit einer klassischen Tiefkühlpizza wie von Dr. Oetker auf dem Pizzastein schon recht eng werden, da diese im Schnitt 26 cm Durchmesser haben. Rechteckige Pizzabacksteine sind meist ca. 40 x 30 cm groß.

2.4. Dicke

Auch die Dicke eines Pizzabackteines ist entscheidend. Sie sollte so hoch sein, dass der Pizzastein ausreichend Hitze speichern kann. Allerdings gilt auch hier das gleiche Problem wie bei der Größe: Je dicker der Pizzastein ist, desto schwerer und schwieriger zu lagern ist er auch. Üblicherweise wiegen Pizzasteine zwischen ca. 1,5 und 8 kg.

2.5. Aufwärmzeit

Wie lange sollte man den Pizzastein vorheizen?

Die Aufwärmzeit kann bis zu 45 Minuten betragen. Dies hängt vom Material des Steines ab, da einige Pizzasteine die Temperatur schneller und andere langsamer annehmen.

Eines müssen Sie sich bewusst sein: Die Verwendung eines Pizzasteines zum Backen einer Pizza ist keine Zeitersparnis. Zwar backt die Pizza im Ofen dann schneller und wird schön kross. Allerdings benötigen die Backsteine je nach Material eine mehr oder weniger lange Aufheizphase.

Wie verschiedene Tests von Pizzasteinen zeigen, liegt diese abhängig vom Material bei bis zu 45 Minuten. In dieser Zeit muss der Pizzastein vorheizen, also bereits im Ofen oder auf dem Grill verweilen, bevor überhaupt die Pizza gebacken wird.

Eben schnell eine Tiefkühlpizza ohne Pizzastein in den Ofen zu schmeißen geht deutlich schneller. Sie ist aber meist nicht so lecker wie eine selbstgemachte Pizza mit frischem Teig und Zutaten Ihrer Wahl auf einem Pizzastein im Holzkohlegrill zu grillen oder im Ofen zu backen.

2.6. Temperaturbereich

Achten Sie beim Kauf auf den vom Hersteller empfohlenen Temperaturbereich. Dieser kann je nach Marke und Modell durchaus unterschiedlich ausfallen. Möchten Sie Ihren Pizzastein im Gasgrill oder in einem Holzkohlegrill verwenden, sollte er möglichst hohe Temperaturen aushalten, da ein Pizzastein im Grill gut und gerne über 300 °C heiß werden kann. Dies halten nicht alle Pizzasteine im Test aus, sodass sie dann entsprechend nicht zum Grillen geeignet sind. Zudem sollte er möglichst gleichmäßig die Hitze abgeben.

Die meisten Hersteller geben einen Temperaturbereich von 250 bis 350 °C an. Nur wenige halten höhere Temperaturen aus. Ausnahme in unserem Pizzastein-Vergleich ist der 10019339 Pizzastein der Marke Relaxdays, der bis zu 800 °C Temperatur geeignet ist.

2.7. Reinigung

pizzastein-ofen

Die Verwendung von Mehl lässt die Pizza nicht festkleben.

Ist die Pizza verzehrt, steht das Reinigen des Pizzasteines auf dem Programm. Damit diese Aufgabe so einfach und angenehm wie möglich verläuft, sollte er eine möglichst glatte Oberfläche aufweisen. Je leichter ein Pizzastein zu reinigen ist, desto besser. Dies ist ebenfalls ein wichtiges Kriterium in Pizzastein-Tests.

2.8. Ausstattung und Zubehör

Praktisch ist, wenn der Pizzastein Griffe hat, um ihn leichter in den Ofen oder auf den Grill zu packen. Einige haben auch eine Pizzaschaufel dabei, was besonders praktisch ist, um den Teig unversehrt auf den und vom Pizzastein zu bekommen. Auch ein Pizzastein mit Blech ist in dieser Hinsicht praktisch.

Nach unserer Erfahrung kein wichtiges Kriterium ist die Marke. Ob Sie nun einen Pizzastein von Jamie Oliver, Grillfürst, Rösle, Amazy oder Napoleon kaufen, ist nicht so entscheidend. Gleiches gilt auch für den Ort des Kaufs, z. B. Aldi, Lidl oder Amazon.

Entscheidend sind vielmehr die Qualität und ein gutes Abschneiden in den verschiedenen Test- und Kaufkriterien. Dies ist z. B. bei dem Pizzastein Vesuvo V38301 der Fall, der sich den ersten Platz in unserem Pizzastein-Vergleich sichern konnte.

3. Wie verwenden Sie einen Pizzastein?

Wie bekomme ich die Pizza auf den Pizzastein?

Am einfachsten geht dies mit einer Pizzaschaufel. Alternativ können Sie sich auch mit einem Pfannenwender oder ähnlichen Hilfsmitteln behelfen.

Je nach Dauer der Teigzubereitung – Hefeteig benötigt durch das Gehen länger – müssen Sie zunächst oder währenddessen den Pizzastein zum Vorheizen in den Ofen oder auf den bereits auf Temperatur gebrachten Grill legen. Achten Sie auf die richtige Feuchtigkeit des Teiges, damit dieser nicht am Stein festklebt. Hat der Pizzastein die Vorheizphase hinter sich und eine Temperatur von ca. 250 °C erreicht, können Sie die Pizza auf den Stein legen.

Sie brauchen den Pizzastein nicht mit Backpapier auszulegen. Stattdessen reicht es, etwas Pizzamehl darauf zu verteilen. Dies sorgt dafür, dass die Pizza nicht am Backstein anhaftet.

Pizzastein im Test: Auf dem Stein liegt ein Pizzaschneider

Wie wir recherchiern können, hat dieser Pizzastein-Divertimento folgende Maße: 43,95 x 33,7 x 8,1 cm.

Durch den Pizzastein wird die Pizza besonders knusprig und ähnelt einer Steinofenpizza. Bitte beachten Sie, dass die Backzeit durch die hohe Temperatur des Steines deutlich verkürzt wird. Zudem speichert der Pizzabackstein die Temperatur über einen längeren Zeitraum, sodass Sie auch mehrere Pizzen hintereinander darauf backen können, ohne ihn erneut aufheizen zu müssen.

Übrigens: Einen Pizzastein können Sie nicht nur zum Backen von Pizza verwenden. Auch zum Flammenkuchen oder Brot backen ist ein Pizzastein bestens geeignet. Daher wird er auch Brotbackstein genannt.

4. Wer ist der Testsieger im Pizzastein-Test bei der Stiftung Warentest?

pizzastein kaufen

Ein runder Pizzastein mit zwei Griffen.

Das Testinstitut ist bekannt dafür, nahezu alles zu testen. Während Tiefkühlpizzas bereits von Stiftung Warentest unter die Lupe genommen wurden, fehlt ein Pizzastein-Test hingegen noch. Somit wurde auch noch kein Pizzastein-Testsieger von Stiftung Warentest gekürt.

Damit Sie trotzdem in Kürze den besten Pizzastein Ihr Eigen nennen können, nutzen Sie unseren großen Pizzastein-Vergleich 2023. So sparen Sie sich einen eigenen Pizzabackstein-Test, sondern machen direkt die besten Modelle ausfindig.

5. Wichtige Fragen und Antworten zum Pizzastein-Vergleich

5.1. Wie verwende ich einen Pizzastein im Backofen?

Bevor Sie mit dem Pizzastein Pizza und andere Köstlichkeiten zubereiten, muss der Pizzastein zunächst heiß gemacht werden. Dafür legen Sie den Pizzastein auf die mittlere oder untere Schiene und heizen den Backofen mit 220 bis 250 Grad Celsius. Der Pizzastein muss im Backofen rund 30 bis 40 Minuten vorheizen.

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5.2. Was macht einen guten Pizzastein aus?

Das wichtigste Qualitätskriterium für einen guten Pizzastein ist dessen Wärmespeicherung. Die Speicherung der Wärme findet vor allem in den Poren des Pizzasteins statt. Meistens nutzen die Hersteller hierfür Schamotte.

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5.3. Wie lange muss man einen Pizzastein vorheizen?

Einen Pizzastein sollten Sie zwischen 30 und 40 min im Ofen vorheizen. Die optimale Heiztemperatur liegt zwischen 220 und 250 Grad Celsius.

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