Kaufberatung zum Champagner-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Champagner-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Damit sich ein Schaumwein Champagner nennen darf, muss er strenge Auflagen erfüllen. Unter anderem muss er aus der Champagne in Frankreich kommen.
  • Champagner gibt es in sieben unterschiedlichen Geschmackrichtungen, z. B. als Brut (herb) oder Doux (süß).
  • Eines der typischen Merkmale ist neben dem besonderen Aroma die Perlage, also das feinperlige Aufsteigen der Kohlensäure.

champagner-test

Manchmal muss es einfach das Beste vom Besten sein: ein Glas edler Champagner, um die besonderen Momente im Leben zu untermalen. Ob Hochzeit, Geburtstag oder andere besondere Anlässe, mit einem Champagner von Moet, Dom Pérignon und Co. machen Sie nichts verkehrt. Vorausgesetzt, dass es sich um einen leckeren Tropfen handelt.

Doch wie finden Sie diesen? Schließlich ist nicht jeder ein Champagner-Experte bzw. Sommelier. Der Champagner-Vergleich 2023 sowie die Kaufberatung bei COMPUTER BILD stehen Ihnen hilfreich zur Seite. Mit uns finden Sie den besten Champagner für Ihre Feier, als Geschenk oder einfach nur so zum Genießen – ganz egal, wonach Sie suchen.

1. Wieso ist Champagner ein wirklich besonderer Tropfen?

Zusammen mit einer passenden Essensempfehlung oder als Willkommensgruß auf einem Empfang – es gibt viele Situationen, in denen ein Champagner den Gaumen kitzeln kann. Das goldgelbe Getränk mit der unverkennbaren Champagner-Farbe und der prickelnden Kohlensäure überzeugt nicht nur mit leckeren Aromen und einem angenehmen Geruch, sondern sorgt auch mit rund 12 Prozent Alkoholgehalt (in %vol) für eine entspannte Atmosphäre.

Dass Champagner nicht irgendein Getränk ist, zeigt bereits seine besondere Herkunft und Herstellung. Damit sich ein Schaumwein – zu denen u. a. auch Sekt, Spumante und mehr gehören – Champagner nennen darf, muss dieser strenge Anforderungen erfüllen. Schließlich genießt der Name weltweit hohe Anerkennung. Über allem steht die Bedingung, dass ein Champagner aus der französischen Region Champagne kommen muss.

champagner rebsorten

Nur ganz bestimmte Rebsorten dürfen zu Champagner verarbeitet werden.

Das war es aber noch nicht an „Einstiegshürden“. Auch bei der Herstellung kommen einige Besonderheiten ins Spiel. Während es bei Weinen fast schon verpönt ist, verschiedene Rebsorten miteinander zu vermischen, ist dies beim Champagner sogar Pflicht und charakteristisch. Zum Einsatz kommen drei unterschiedliche Trauben: die roten Rebsorten Pinot Meunier und Pinot Noir sowie die weiße Rebsorte Chardonnay.

Aus Tradition werden die Trauben per Hand geerntet. Auch das Vermischen von mehreren Jahrgängen, bei Weinen ebenfalls untypisch, ist bei Champagner keine Seltenheit. Meist werden aber zur Aufrechterhaltung eines gleichbleibenden Geschmacks meist nur Ernten aus einem Jahr verarbeitet. Verpackt wird der Champagner dann mit rund 3 bar Druck in einer edlen Flasche – als Magnum-Champagner auch gerne im XXL-Format. Verschlossen wird sie mit Kork und dem Champagner-Verschluss aus Draht („Agraffe“ genannt), damit der Kork aufgrund des Drucks in der Flasche nicht schon vor dem Öffnen heraus fliegt.

Suchen Sie zu einem leckeren Champagner von Moet und Co. aus dem Champagnerkühler und in edlen Champagnergläsern gereicht noch die passende Unterhaltung? Wie wäre es mit dem Film „Champagner und Macarons“?

2. Wie finden Sie mit unserer Kaufberatung den besten Champagner?

Den richtigen Champagner zu kaufen ist gar nicht so einfach. Zum einen gibt es eine große Auswahl an verschiedenen Champagner-Sorten und -Marken. Und zum anderen kaufen die wenigsten von uns vermutlich jeden Tag Champagner. Damit Sie dennoch den besten Champagner ausfindig machen, geben wir Ihnen die wichtigsten Kaufkriterien bei COMPUTER BILD an die Hand.

2.1. Alles steht und fällt mit dem Geschmack

champagnerflaschen im kühler

Beim Servieren sollte die Temperatur des Champagners ungefähr 8 – 10 °C betragen.

Generell ist es mit dem Geschmack ja so eine Sache – eine ziemlich subjektive sogar. Von daher können wir Ihnen definitiv nicht sagen, welcher Champagner Ihnen bestimmt schmeckt und welcher nicht. Dies hängt auch davon ab, ob Sie eher zu mehr Süße oder Säure tendieren. Was wir aber auf jeden Fall können, ist eine Einteilung der verschiedenen Aromen. So können Sie besser abschätzen, welcher Champagner Ihnen schmecken könnte und um welchen Sie gleich einen Bogen machen können.

Während man bei Wein zwischen trocken, halbtrocken, lieblich und süß unterscheidet, gibt es bei Champagner insgesamt sieben unterschiedliche Geschmacksrichtungen, die von der sogenannten Dosage geprägt werden. Diese besteht meistens aus Süßweinen oder aus der Süßreserve des Champagnergrundweines und wird vor dem endgültigen Verschluss der Flasche eingesetzt, um den durch die Lagerung entstandenen Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Gemessen wird die Dosage im Zuckeranteil (Gramm pro Liter), der im Champagner zurückbleibt.

Die nachfolgende Tabelle nimmt eine genauere Einteilung vor:

Geschmacksrichtung Eigenschaften
Ultra Brut, Brut Nature o. Brut integral
  • Naturherb
  • keine Dosage, 0 bis 3 g/L
Extra Brut
  • Extra Herb
  • Dosage mit 0 bis 6 g/L
Brut
  • Herb
  • Dosage mit 0 bis 12 g/L
Extra Dry oder Extra Sec
  • Extra Trocken
  • Dosage mit 12 bis 17 g/L
Sec
  • Trocken
  • Dosage mit 17 – 32 g/L
Demi Sec
  • Halbtrocken
  • Dosage mit 32 bis 50 g/L
Doux
  • Süß
  • Dosage mit mehr als 50 g/L

Bei Champagner herrschen andere Grenzwerte als beim Wein. Daher ist der eigene Geschmack beim Wein nicht unbedingt direkt auf Champagner übertragbar. Generell mildert die Kohlensäure die Süße beim Champagner deutlich ab, sodass dieser weniger süß schmeckt.

Champagner in Rosé

Nicht jeder Champagner muss goldgelb sein. Wie beim Wein gibt es auch Rosé-Champagner, z. B. den „Champagner Ruinart Rosé“.

Ein weiteres Kriterium ist neben der typischen goldgelben Farbe des Champagners auch sein Geruch. Dieser sollte angenehm und verlockend, aber auf keinen Fall muffig riechen. Dies können Sie aber erst nach dem Öffnen feststellen. Und dann sollte der Champagner auch zeitnah getrunken werden – idealerweise gereicht in stilvollen Champagnergläsern und wohltemperiert aus einem Champagnerkühler.

2.2. Je feiner, desto besser

Die Perlage, also die Perlenbildung des mit Kohlensäure versetzten Weins, gehört zu einem guten Champagner wie sein Geschmack. Idealerweise ist ein Champagner feinperlig, weist also eine besonders feine Perlenbildung auf. Dies ist ein Zeichen außergewöhnlich guter Qualität, sodass Sie auch von einem ausgewogenen Verhältnis von Säure und Süße ausgehen können.

Die Perlenbildung durch die Kohlensäure kann hierbei auf zwei Varianten entstehen. Entweder entsteht diese im Laufe des Gärverfahrens im Drucktank oder der Flasche selbst. Oder sie wird künstlich hinzugefügt, was durch verschiedene Imprägnierverfahren erfolgt. Weitere Inhalts- und Zusatzstoffe sollten nicht vorkommen.

3. Wo können Sie einen edlen Tropfen wie Champagner kaufen?

champagner kaufen

Gerade auf Empfängen und Veranstaltungen wird gerne Champagner getrunken.

Früher war Champagner etwas ganz Elitäres, das nicht an jeder Straßenecke erhältlich ist. Zugegeben, ein bisschen von seinem Status hat der edle Schaumwein schon eingebüßt. Denn er ist heute deutlich leichter zu bekommen. Und er ist auch nicht mehr nur etwas für die oberen Zehntausend, da es heute auch günstigere Champagner zu kaufen gibt.

Die edlen Marken gibt es auch heute überwiegend in Feinkostgeschäften und Händlern von Spirituosen und Weinen. Auch in gut sortierten Warenhäusern und Supermärkten bekommen Sie heute in der Regel eine mehr oder weniger große Auswahl. Sogar bei Discountern wie Aldi werden heute Champagner verkauft, dann aber typischerweise in der unteren Preislage.

Alternativ können Sie sich Ihren Champagner auch online bestellen. Amazon und viele weitere Online-Shops vertreiben heute die mehr oder weniger edlen Tropfen, deren Preise meist bei ca. 25 Euro beginnen und gut und gerne bis hin zu einigen hundert oder gar tausend Euro pro Flasche ansteigen können.

Vor- und Nachteile teurer Champagner gegenüber günstigeren Versionen:

    Vorteile
  • schmecken teilweise besser
  • edlere Aufmachung
  • Image-Faktor
    Nachteile
  • teurer
  • nicht überall erhältlich

4. Welche bekannten Champagner-Marken gibt es?

Marken wie Moet und Dom Pérignon sind in der ganzen Welt bekannt. Aber auch günstigere Varianten wie der Veuve Cliquot Brut Champagner und viele mehr genießen ein entsprechendes Ansehen. Es gibt aber noch viele weitere Hersteller und Champagner-Marken, wie unsere nachfolgende Auflistung in alphabetischer Reihenfolge belegt:

  • Baron Albert
  • Bollinger
  • Deutz
  • Dom Pérignon
  • Gosset
  • Feuillatte
  • Moet & Chandon
  • Louis Roederer
  • uvm.

Natürlich spielt der Name bei Champagner eine gewisse Rolle. Es hat schließlich auch viel mit Stil und Image zu tun. Letztendlich aber noch viel entscheidender ist, dass Ihnen der Champagner schmeckt. Ob es sich dann um einen teuren Moet-Champagner oder einen eher günstigen Champagner einer weniger bekannten Marke (z. B. der “Veuvet Clicquot Brut Champagner” oder der “Champagne Pommery”) handelt, sollte dann letztendlich zweitrangig sein – wenn Sie ihn nicht als Aushängeschild für Ihre Gäste oder Champagner als Geschenk erwerben.

freunde stoßen mit champagner an

Mit einem Glas Champagner lassen sich besondere Momente genussvoll und mit Stil genießen.

5. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Champagner-Vergleich

Antworten auf Fragen, die Sie sich vielleicht schon immer gestellt haben…

5.1. Wie schmeckt’s Stiftung Warentest im Champagner-Test?

Diese Frage können wir Ihnen leider nicht beantworten, denn einen expliziten Champagner-Test hat das Testinstitut bisher noch nicht durchgeführt. Somit gibt es auch noch keinen Champagner-Testsieger von Stiftung Warentest. Einzig einen Sekt- bzw. Schaumwein-Test gibt es dort bisher zu entdecken, bei dem 21 häufig gekaufte Marken genauer unter die Lupe genommen wurden.

Wer sich bei Ökotest nach einem Champagner-Test umschaut, findet ein sehr ähnliches Bild. Auch dort wurde bisher lediglich ein Sekt-Test, aber eben kein Champagner-Test durchgeführt. Somit verrät auch dieses Testinstitut nicht den vermeintlich besten Champagner laut Ökotest.

Bei COMPUTER BILD finden Sie dennoch die beste „Prickelbrause“. Unser großer Vergleich 2023 verrät Ihnen die besten Champagner, die es derzeit im Handel zu erwerben gibt. Und mit unserer Kaufberatung sind Sie bestens informiert, worauf es beim Champagner kaufen zu achten gilt.

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5.2. Wie lange ist Champagner haltbar?

champagner-testsieger

Ein guter Champagner wird stilecht aus den passenden Gläsern getrunken.

Die Länge der Haltbarkeit von Champagner ist abhängig von seiner Qualität und damit auch seinem Preis. Günstiger Champagner sollte in der Regel binnen rund zwei Jahren getrunken werden, da er sonst an Qualität und Aromen verlieren könnte. Die besonders edlen Champagner-Sorten können hingegen deutlich länger gelagert werden und erreichen zum Teil erst nach rund zehn Jahren überhaupt ihren Höhepunkt.

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5.3. Und wie lange ist Champagner nach dem Öffnen haltbar?

Nachdem wir die Frage nach der Lagerung der noch verschlossenen Flaschen geklärt haben, kommen wir nun zu einer für viele noch wichtigeren Frage: Wie lange ist der Champagner nach dem Öffnen noch genießbar? Schließlich trinkt man, gerade alleine oder zu zweit, selten eine ganze Flasche an einem Abend aus.

Einen Tag nach Anbruch sollte der Champagner noch ohne jegliche Qualitätsverluste zu genießen sein. Je länger er dann aber offen bleibt, desto mehr Kohlensäure verliert er. Zudem kann er Fremdgerüche und -aromen annehmen, die den ursprünglichen Geschmack verfälschen. Daher sollte geöffneter Champagner auch möglichst wieder verschlossen und kühl gelagert werden, z. B. im Kühl- bzw. Weinschrank.

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5.4. Wie lagert man Champagner?

Wie bei vielen anderen Spirituosen wie Weißwein, Portwein oder Sekt kommt es auch beim Champagner auf die richtige Lagerung an. Die richtige Lagerungstemperatur ist auch abhängig vom geplanten Lagerungszeitraum. Planen Sie, einen Champagner binnen der nächsten ein bis zwei Jahre zu trinken, lagern Sie in idealerweise bei 12 bis 18 Grad Celsius. Soll der Champagner hingegen noch deutlich länger gelagert werden, sind Temperaturen zwischen 9 bis 11 Grad Celsius angemessen.

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5.5. Worin unterscheiden sich Champagner und Sekt?

Zum einen unterscheiden sich Champagner und Sekt in der Herstellungsweise und zum anderen in der Herkunft, denn Champagner darf nur so genannt werden, wenn dieser aus der Champagne kommt, einem Weinanbaugebiet in Frankreich.

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5.6. Warum ist Champagner teurer als Sekt und Prosecco?

Der Gärungsprozess ist beim Champagner aufwendiger, weshalb der Preis entsprechend höher ist.
Nach der ersten Gärung folgt beim Champagner die Flaschengärung, die mindestens 15 Monate dauert. Beim Sekt und Prosecco erfolgt die zweite Gärung hingegen in einem Tank. Zusätzlich werden dem Champagner Hefekulturen beigesetzt und ein Kronkorken aufgesetzt.

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5.7. Wie viel kostet ein guter Champagner?

Natürlich entscheidet immer der persönliche Geschmack darüber, ob ein Champagner gut ist oder nicht. Günstige Champagner, die dennoch im Geschmack überzeugen, sind schon für 30 bis 70 Euro je Flasche erhältlich. Hochpreisige Marken hingegen kosten mehr als 150 Euro pro Flasche.

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