Kaufberatung zum Trekkingrad-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Trekkingrad-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Wenn Sie ein Trekkingrad kaufen möchten, haben Sie die Wahl zwischen Modellen mit Stahl- oder Aluminiumrahmen. Suchen Sie nach dem besten Trekkingrad, so kommt auch Carbon als besonders leichtes Material in Betracht.
  • Die meisten Trekkingräder verfügen über eine Reifengröße von 28 Zoll und sind dadurch sehr laufruhig. Ein 26-Zoll-Trekkingrad für Damen oder Herren bietet hingegen den Vorteil, auf unebener Strecke etwas mehr Kontrolle zu haben und eignet sich eher für kleinere Fahrer.
  • Achten Sie bei der Auswahl Ihres Trekkingrads nicht nur auf das Gewicht, sondern auch auf die maximale Zuladung. Mit Gepäck sind diese Grenzen, insbesondere bei etwas schwereren Fahrern, schnell erreicht.

trekkingrad-test

Im Frühjahr zieht es viele Menschen wieder aufs Rad. Ob eine Radtour mit der gesamten Familie oder der Ausflug mit Freunden – mit einem Trekkingrad sind Sie bestens gerüstet.

In unserem Trekkingrad-Vergleich 2023 bei COMPUTER BILD stellen wir Ihnen verschiedene Räder vor. Dabei haben wir sowohl das eine oder andere günstige Trekkingrad als auch etwas teurere Modelle aufgenommen.
Möchten Sie mehr über die Unterschiede sowie die Kategorien des Vergleichs erfahren, werfen Sie einen Blick in die folgende Kaufberatung.

1. Was zeichnet ein Trekkingrad aus?

Im Gegensatz zu anderen Fahrrad-Typen ist ein Trekkingrad besonders vielseitig. Es ermöglicht eine recht schnelle Fortbewegung, ist jedoch auch für Anfänger bestens geeignet.
Sie können nicht nur auf asphaltierten Wegen fahren, sondern auch den einen oder anderen Waldweg nutzen.

Die wichtigsten Unterschiede im Vergleich mit anderen Fahrrad-Arten können Sie der folgenden Tabelle entnehmen:

Typ Merkmale
Rennrad
  • ist sehr leicht und entsprechend kostspielig
  • eignet sich nur für Fahrten auf asphaltierten Straßen
  • ist primär ein Sportgerät
Mountainbike
  • zeichnet sich durch eine hohe Geländegängigkeit aus
  • hat sehr breite Reifen, wodurch es auf der Straße eher langsam ist
  • richtet sich primär an ambitionierte Entdecker
Trekkingrad
  • ist eine Mischform und eignet sich für Fahrten auf der Straße sowie auf leicht unebenem Untergrund
  • lässt sich gut als Reise- und Transportrad für Mehrtagestouren nutzen
  • verfügt in der Regel über eine StVO-Zulassung sowie einen Gepäckträger

Auch wenn ein Trekking- oder Tourenrad im Test sicherlich nicht mit Mountainbikes (MTB) sowie Rennrädern konkurrieren kann, so stellt es für die meisten Menschen dennoch die beste Lösung dar.
Das Rad ist zuverlässig und nicht zu teuer. Das Fahrgefühl ist angenehm und der Rollwiderstand eher gering.

2. Welche Unterschiede bestehen zwischen einem Trekkingrad für Damen und einem Trekkingrad für Herren?

trekkingrad fuer herren

Das Trekkingrad für Männer verfügt über eine gerade Stange.

Es gibt viele Dinge, die bei einem 28-Zoll großen Herren-Trekkingrad identisch mit der 28 Zoll-Variante des Trekkingrads für Damen sind.
Lediglich die Stange macht den entscheidenden und auf den ersten Blick erkennbaren Unterschied aus.

Während das Herren-Trekkingrad über eine hohes Oberrohr des Rahmens verfügt, ist dieses bei einem Trekkingrad für Damen leicht abgeschrägt. So soll ein leichterer Einstieg ermöglicht werden.

Der große Vorteil eines Alu-Trekkingrads für Herren liegt in einer höheren Steifigkeit des Rahmens. Dies macht sich vor allem beim Transport von Gepäck positiv bemerkbar. Der Schwerpunkt eines Alu-Trekkingrads für Herren liegt höher. Auf diese Weise haben an der Seite befindliche Gepäckstücke einen nur begrenzten Einfluss auf das Fahrverhalten.

Entscheiden Sie sich hingegen für ein klassisches Alu-Trekkingrad für Damen, so wird der tiefe Durchstieg meist sehr positiv wahrgenommen. Besonders beim Auf- und Absteigen müssen Sie das Bein nicht komplett über den Rahmen schwingen und ist somit auch gut für Kinder geeignet. Da viele Damen mit ihrem Trekkingrad eher weniger Gepäck als Männer mitnehmen, hält sich der Einfluss auf das veränderte Fahrverhalten mit Gepäck zudem in Grenzen.

Tipp: Je nachdem, für welches 28-Zoll-Trekkingrad für Damen Sie sich entscheiden, fällt die Höhe des Durchstiegs recht unterschiedlich aus.
Auch als Mann müssen Sie jedoch nicht zwingend auf ein 28-Zoll-Trekkingrad für Herren zurückgreifen, sofern Ihnen das Auf- und Absteigen schwerfällt.

3. Schneidet ein Alu-Trekkingrad im Test besser ab als ein Modell mit Stahlrahmen?

mehrere trekkingraeder

Vollbeladen macht sich das Gewicht des Rahmens weniger deutlich bemerkbar.

Das Rahmenmaterial spielt eine entscheidende Rolle, wenn es um das Gewicht das Rads geht.
Möchten Sie ein Trekkingrad bis 600 Euro kaufen, so haben Sie meist die Wahl zwischen einem Trekkingrad aus Alu sowie einem Modell mit Stahlrahmen.

Stahl ist relativ günstig und sehr langlebig. Gleichzeitig ist das Material leicht federnd, was sich positiv auf die Fahreigenschaften auf etwas holprigen Strecken auswirkt. Leider ist Stahl jedoch schwerer als Aluminium, sodass es eher selten verwendet wird.

Entscheiden Sie sich hingegen für einen Aluminiumrahmen, so werden Sie an der einen oder anderen Stelle merken, dass dieser etwas härter und steifer ist. Dies muss jedoch nicht negativ sein, sofern Sie auf einer ebenen Strecke unterwegs sind.

Gleichzeitig profitieren Sie von einem geringeren Gewicht, sodass wir bei COMPUTER BILD eine Empfehlung für ein Trekkingrad mit Aluminiumrahmen (in diesem Preisbereich) aussprechen.
Hier sehen Sie die wichtigsten Vor- und Nachteile eines Alurahmens auf einen Blick:

    Vorteile
  • ist deutlich leichter
  • weist eine hohe Steifigkeit auf
  • die Auswahl im Segment der Räder mit Alurahmen ist sehr hoch
    Nachteile
  • bietet etwas weniger Komfort als ein Stahlrahmen
  • die Anschaffung ist teurer

Suchen Sie jedoch kein Trekkingrad bis 500 Euro, sondern sind auch bereit, wesentlich mehr Geld zu investieren, so können Sie selbstverständlich auch Carbon als Alternative in Betracht ziehen.

Ein Trekkingrad mit einem Carbon-Rahmen ist besonders leicht, jedoch auch empfindlich. Zudem ist ein solch edles Trekkingbike sicherlich für so manchen Dieb interessanter als die klassische Variante.

4. Wie viele Gänge sollten ein Crossrad und ein Trekkingrad haben?

Das Trekkingrad mit Riemenantrieb:

Haben Sie sich schon einmal über Kettenfett an der Hose geärgert? Dann ist ein Trekkingrad mit Riemenantrieb vielleicht eine Überlegung wert. Der kaum hörbare Antrieb wird bislang jedoch selten verbaut.

Die Anzahl der Gänge ist nicht unbedingt ein Merkmal, dem Sie allzu viel Beachtung schenken sollten. Immer wieder wird suggeriert, dass 27 Gänge besser seien als 21, allerdings sind bei einer klassischen Kettenschaltung viele Gänge sehr ähnlich, sodass es letztlich auf die Anzahl der Ritzel ankommt.

Ist das kleinste Ritzel hinten ein 11er oder doch nur ein 13er? Je größer der Unterschied zwischen dem kleinsten und dem größten Kettenblatt ausfällt, desto mehr Einstellmöglichkeiten haben Sie.

Die Qualität der Schaltung ist indes wesentlich entscheidender, denn diese ermöglicht es Ihnen, flüssig zwischen den einzelnen Gängen hoch- und runterzuschalten.

Nur noch bei eher einfachen Rädern zu finden ist die Nabenschaltung, die zwar sehr wartungsarm ist, jedoch ein schlechtes Kraftübertragungsverhältnis aufweist. Mit nur 7,8 oder 9 Gängen sind Sie mit diesem Schaltungstyp zudem recht eingeschränkt, wenn es um höhere Geschwindigkeiten oder das Erklimmen eines steilen Bergs geht.

Tipp: Fällt Ihnen das Treten am Berg zu schwer oder können Sie Ihren Puls altersbedingt nicht mehr nah ans Maximum bringen, so ist es keine Schande, auf ein Trekkingrad als E-Bike umzusteigen.

5. Welche Rahmenhöhe benötige ich?

Die Rahmenhöhe hängt nicht nur von Ihrer Körpergröße, sondern vor allem von Ihrer Beinlänge ab.

frau mit einem trekkingrad

Die Rahmenhöhe muss stimmen.

Anhand der folgenden Auflistung können Sie jedoch zumindest näherungsweise bestimmen, welchen Rahmenhöhe für Sie in Betracht kommt:

  • bis 160 cm: unter 47 cm
  • 160 bis 170 cm: zwischen 47 und 52 cm
  • 170 bis 180 cm: zwischen 52 und 56 cm
  • 180 bis 190 cm: zwischen 56 und 60 cm
  • über 190 cm: über 60 cm

Bitte berücksichtigen Sie, dass die Beinlänge individuell stark variieren kann, das Rad jedoch insgesamt stimmig sein muss.

6. Welche Bremsen sollte ein gutes Trekkingrad aufweisen?

bremssystem eines trekkingrads

Scheibenbremsen sind deutlich effektiver.

Das Bremssystem lässt bei einfachen Rädern meist zu wünschen übrig. So kommen vielfach simple Felgenbremsen zum Einsatz.
Bei dem einen oder anderen Rad ist auch ein Rücktritt verbaut.

Um jedoch schnell und effektiv bremsen zu können, führt kein Weg an Scheibenbremsen vorbei. Diese haben zwar ihren Preis, sind jedoch wartungsarm und weisen hervorragende Bremseigenschaften auf.
Lediglich die Vorderradbremse sollten Neulinge mit Vorsicht nutzen, um nicht direkt über den Lenker abzusteigen.

7. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Trekkingrad-Vergleich

7.1. Trekkingräder im Test – Welches Trekkingrad ist der Testsieger der Stiftung Warentest?

Im letzten Trekkingrad-Test 2017 wurden 9 verschiedene Räder genauer unter die Lupe genommen. Dabei konnte sich das Modell Endeaver 27 der Marke Kalkhoff gegenüber der Konkurrenz behaupten.

Da es jedoch sehr viele Räder auf dem Markt gibt, die teils nur für kurze Zeit verfügbar sind, ist die Aussagekraft eines mehrere Jahre alten Trekkingrad-Tests leider begrenzt.

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7.2. Kann ich auch ein Trekkingrad mit breiten Reifen bestellen?

Üblicherweise sind Trekkingräder mit eher schmalen Reifen ausgestattet. Möchten Sie jedoch nicht nur auf Teerstraßen oder sehr gut befestigten Wegen fahren, so kann es sich lohnen, ein Cross-Bike auszuwählen.

Diese Modelle stellen eine Mischung aus Trekkingrad und Mountainbike dar.

Immer beliebter werden Trekkinkräder mit E-Antrieb, den mit diesen E-Bikes lassen sich auch größere Touren und Bergstrecken sehr gut meistern. In den letzen Jahren haben fast alle Hersteller entsprechende E-Bikes auf den Markt gebracht. Preisliche sind diese Trekkingräder natürlich teuere als die herkömmlichen Räder ohne Antrieb.

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7.3. Werden die Beleuchtung, ein Ständer sowie ein Gepäckträger mitgeliefert?

Die meisten Trekkingräder sind umfassend ausgestattet. Sie müssen daher kein Zubehör kaufen. Lediglich die Beleuchtung lässt teils zu wünschen übrig, sodass sich der ergänzende Kauf lohnen kann. Damit Sie die Touren mit Ihrem Trekkingrad genießen können, darf natürlich die richtige Bekleidung nicht fehlen. Ein passender Helm ist dabei nicht nur ein modisches Accessoires, sondern bewahrt Sie auch im Falle eines Sturzes vor Verletzungen. Fahrradhelme sind in vielen Grüßen, Formen und Farben erhältlich.

Welche Komponenten enthalten sind, können Sie auch direkt in unserer obigen Vergleichstabelle bei COMPUTER BILD sehen.

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7.4. Wie teuer sollte ein Trekkingrad sein?

Im Hinblick auf die Qualität der Verarbeitung sollten Sie bei besonders günstigen Rädern, die Sie vielfach bei Discountern wie Aldi oder Lidl finden, vorsichtig sein.
Generell bietet sich eine Preisuntergrenze von 700 Euro an. Nach oben hin sind Ihnen selbstverständlich keine Grenzen gesetzt.

Tipp: Langfristig macht sich die Anschaffung eines etwas besseren Rads schnell bemerkbar. Spätestens, wenn bei einem günstigen Modell die ersten Schaltprobleme auftreten, werden Sie sich ärgern, nicht doch etwas mehr Geld investiert zu haben.

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7.5. Welche Hersteller bieten Trekkingräder an?

Besonders günstig werden Modelle der Hersteller Moma Bikes, KS Cycling, Licorne und Medano angeboten.
Etwas mehr Qualität dürfen Sie beim Sushi Bike Maki sowie Modellen von Vermont und Prophete erwarten.

Hochpreisig und dafür mit ausgezeichneter Qualität überzeugt der Anbieter Cube, der Räder in zahlreichen Farben und Varianten anbietet.

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7.6. Was ist der Unterschied zwischen Trekkingrad und Cityrad?

Trekkingrad und Cityrad unterscheiden sich zunächst in ihrer Nutzung voneinander. Das Trekkingrad ist für längere Touren und Radreisen insgesamt geeignet. Mit dem Cityrad unternehmen Sie hingegen kürzere Fahrten. Sie haben überwiegend eine Nabenschaltung. Das Trekkingrad weist einen stabilen und robusten Rahmen auf, der gleichzeitig aber auch ein geringeres Gewicht besitzt. Darüber hinaus gibt es einen stabilen Gepäckträger und eine Kettenschaltung. Cityräder bieten oftmals einen niedrigen Einstieg. Beim Trekkingrad sind hingegen der Diamant- und Trapezrahmen vorherrschend.

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7.7. Was macht ein Trekkingrad aus?

Beim Trekkingrad handelt es sich ein Zweirad, mit dem Sie längere Strecken und Radreisen unternehmen können. Es bietet einen stabilen Rahmen und ist auch für leichtes Gelände gut geeignet. Dies bezieht unter anderem Wald- und Schotterwege ein. Trekkingräder besitzen eine hochwertige Kettenschaltung, Scheibenbremsen und eine entsprechende Federung. Die Reifen sind mit einem Profil versehen. Achten bei einem Trekkingrad zudem auf einen stabilen Gepäckträger, der auch das Gewicht Ihrer Packtaschen aushält.

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7.8. Worin unterscheiden sich Damen- und Herren-Trekkingräder?

Vom Einsatzgebiet, Funktionsprinzip und der Ausstattung her gibt es zwischen Herren- und Damen-Trekkingrädern kaum Unterschiede. Allerdings weisen Damen-Trekkingräder einen Trapezrahmen auf, während es bei der Herrenvariante der Diamantrahmen ist. Beide Modell-Typen können aber jeweils auch vom anderen Geschlecht gefahren werden.

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