Wenn wie hier auf einen Kettenschutz verzichtet wird, empfehlen wir darauf zu achten, dass die Kleidung nicht ins Zahnrad gelangen kann.
Erwachsenen Menschen von durchschnittlicher Größe und Gewicht steht als Hauptzielgruppe die gesamte Bandbreite der Produktauswahl für verschiedene Typen von Klappfahrrädern zur Verfügung. Fallen Sie jedoch nicht in diesen Bereich, könnte es schon schwieriger werden. Worauf Sie achten müssen, wenn Sie besonders groß, übergewichtig und/oder in fortgeschrittenem Alter sind oder wenn Sie ein Klappfahrrad für ein Kind suchen, erläutern wir Ihnen in den folgenden Abschnitten.
5.1. Klapprad für Übergewichtige und/oder große Menschen
Während 16 bis 20 Zoll beim Klapprad zwar als Standardmaße am häufigsten verbaut werden, sind 24-Zoll-Klappräder keineswegs ungewöhnlich und auch 26 und 28 Zoll sind mögliche Reifengrößen. Besonders wichtig dafür, dass ein Klappfahrrad auch für große Menschen geeignet ist, ist die einfache Höhenverstellbarkeit von Sattel und Lenker. Häufige Hindernisse und Folgen sind Rückenschmerzen durch falsche Haltung.
Das Maximalgewicht sollten Sie vor allem dann unbedingt in Erfahrung bringen, wenn Sie etwas mehr auf die Waage bringen. Im Zweifel kann dann nämlich ein normales Fahrrad sicherer sein. Hochwertige und gut verarbeitete Klappräder aus Carbon kommen in der Regel locker mit Gewichten über hundert Kilogramm aus. Aber auch hier ist allgemein eine größere Rahmenhöhe empfehlenswert, da dadurch das Gewicht gleichmäßiger verteilt wird.
5.2. Klapprad für Kinder und Senioren
Transportieren Sie Ihr Klapprad bei Nichtgebrauch bequem zu Fuß, in Bus, Bahn oder Auto.
Für Kinder wäre ein 20-Zoll- oder sogar 24-Zoll-Klapprad viel zu groß. Die kleinsten Falträder beginnen bei einer Rahmenhöhe von 14 Zoll und sind auch teils in fröhlichen, bunten Farben erhältlich. Allerdings sollten Sie bedenken, dass selbst gute Klappräder einen achtlosen Umgang und spontanes Hinschmeißen auf Dauer nicht gut vertragen und das Kind außerdem sehr schnell für das Klapprad zu groß sein könnte.
Von vielen Marken erhältlich sind auch Elektro-Klappräder oder sogenannte Pedelecs, die zwar mit elektrischer Unterstützung laufen, ein Treten in die Pedale jedoch trotzdem benötigen. Solch ein Akku-Klapprad kann besonders als Klapprad für Senioren sinnvoll sein oder für Pendler oder Urlauber, die in bergigen Gegenden fahren oder sich einfach weniger Anstrengung beim Fahren wünschen.
Achtung: Laut Gesetz darf ein E-Bike-Klapprad, das als nicht vollmotorisiert eingestuft wird, eine Leistung von 250 Watt nicht überschreiten. Auch die Geschwindigkeit ist insofern gedrosselt, als dass bei den meisten Akku-Klapprädern die Motorunterstützung endet, sobald 25 km/h überschritten werden. Diese Obergrenze gilt auch für gewöhnliche E-Bikes, damit diese gesetzlich noch als Fahrrad eingestuft werden können.