Kaufberatung zum Vitamin-D-Präparate-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Vitamin-D-Präparate-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Vitamin-D-Präparate können in zahlreichen Lebenslagen dabei helfen, den täglichen Bedarf an Vitamin D zu decken.
  • Allerdings sollte hierfür eine konkrete Indikation vorliegen und die eingenommene Vitamin-D-Menge genau an die Bedürfnisse des Anwenders angepasst sein.
  • Tests weisen immer wieder darauf hin, dass viele Vitamin-D-Präparate zu hoch dosiert sind, was ähnlich wie Vitamin-D-Mangel zu Gesundheitsproblemen führen kann.

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Ohne Vitamin-D-Präparate ist für die natürliche Entstehung von Vitamin D im Körper hauptsächlich Sonnenlicht verantwortlich. Dessen UV-Strahlen aktivieren im Unterhautgewebe die Vitamin-D-Vorstufe 7-Dehydrocholesterol. Das Sterin wird in Folge im Rahmen photochemischer Reaktionen in Vitamin D3 umgewandelt.

Doch was, wenn man saisonbedingt nicht genügend Vitamin D abbekommt oder die Vitamin-D-Produktion aufgrund von Krankheit oder besonderen Lebensphasen unzureichend ist? In solchen Fällen können Vitamin-D-Präparate erfolgreich Mangelerscheinungen wie Depression, Herz-Kreislauf- oder Stoffwechselstörungen und sogar Muskel- und Knochenbeschwerden vorbeugen.

Laut Vitamin-D-Präparate-Tests ist es aber wichtig, Vitamin-D-Präparate nicht zu hochdosiert und nur bei konkretem Bedarf einzunehmen. Wichtige Informationen zur Präparatwahl, Anwendung und Dosierung verrät Ihnen unsere Kaufberatung aus 2023.

1. Wie sinnvoll sind Vitamin-D-Präparate?

Vitamin-D-Präparate unterstützen gesunde Entwicklung im Kindesalter:

Sowohl das Immunsystem als auch der Stoffwechsel, Muskel- und Knochenbau müssen sich im Kindesalter erst einmal entwickeln. Dementsprechend ist der Bedarf an Vitamin D, das wichtige Aufgaben in allen genannten Gesundheitsbereichen übernimmt, in jungen Jahren besonders hoch. Vitamin-D-Präparate können hier einen wichtigen Beitrag zur gesunden Körperentwicklung von Kindern leisten und Entwicklungsverzögerungen vorbeugen.

Gerade im Netz kursieren laut Vitamin-D-Präparate-Tests bisweilen stark übertriebene und mitunter nicht wissenschaftlich belegte Präparatversprechen.

Demnach gelten Vitamin-D-Präparate als wahre Wundermittel, die Herzinfarkten vorbeugen oder gar krebshemmend wirken sollen.

Vor Krebs schützen Vitamin-D-Präparate natürlich nicht. Allerdings können Vitamin-D-Nahrungsergänzungsmittel in bestimmten Situationen Mangelerscheinungen und damit gesundheitlichen Beschwerden entgegenwirken. In diesem Zusammenhang ist die Einnahme von Vitamin-D-Präparaten vor allem bei folgenden Indikationen sinnvoll:

  • Vitamin-D-Präparate in der Schwangerschaft: Schwangere Frauen benötigen bekanntlich Nährstoffe für zwei. Das gilt auch mit Blick auf den Vitamin-D-Bedarf. Vitamin-D-Präparate versorgen hier Baby und Mutter gleichermaßen mit dem wichtigen Vitamin. Daneben können Vitamin-D-Präparate auch für Säuglinge und Kinder in der Entwicklung wichtig werden.
  • Vitamin-D-Präparate bei Vorerkrankung: Einige Erkrankungen sorgen dafür, dass die Aufnahme, Verwertung, Resorption oder Synthese von Vitamin D im Körper beeinträchtigt ist. Hierzu gehören unter anderem Zöliakie, Niereninsuffizienz und chronisch-entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa. Bei Epilepsie kann die Einnahme von Arzneimitteln wie Antiepileptika außerdem den Vitamin-D-Stoffwechsel beeinträchtigen.
  • Vitamin-D-Präparate bei Sonnenmangel: Gerade im Herbst und Winter greifen viele Personen vermehrt zu Vitamin-D-Präparaten. Während dieser Zeit kommt es durch mangelnde Sonnenstunden aufgrund von bewölktem Himmel und kürzeren Tagen nämlich leicht zu Vitamin-D-Mangel. Das gilt insbesondere für Länder im hohen Norden, die gerade in den Wintermonaten oft tagelang keinen Sonnenstrahl sehen.
  • Vitamin-D-Präparate bei Depression: In Zusammenhang mit saisonal bedingtem Sonnenmangel ist oft die berüchtigte Winterdepression im Gespräch. Sie ist die Folge eines Serotoninmangels, wobei der Körper für die Synthese des stimmungsaufhellenden Glückshormons Serotonin ausreichende Mengen Vitamin D benötigt. Auch bei chronischer Depression kann eine verbesserte Vitamin-D-Zufuhr durch Vitamin-D-Präparate die Depression entschärfen.

Am häufigsten ist die Anwendung von Vitamin-D-Präparaten während der Schwangerschaft sowie gegen Depressionen und bei Sonnenmangel. Großes Augenmerk liegt somit auf der Funktion von Vitamin D als Nährstoff für das Wachstum, die Gemütsstabilisierung sowie die Muskel- und Knochengesundheit.

Wissenswertes: Streng genommen handelt es sich bei Vitamin D gar nicht um ein Vitamin. Die Definition von Vitaminen beschreibt Nährstoffe, die der Körper nicht selbst herstellen kann und deshalb über die Nahrung aufnehmen muss. Vitamin D wird hingegen zu 80 bis 90 Prozent selbst vom Körper produziert, wobei statt Lebensmitteln Sonne die Synthese in Gang setzt. Dabei gehört Vitamin D alias Calcitriol eigentlich zu den Steroidhormonen.

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Auch wenn das Sonnenvitamin über die Haut und die Ernährung aufgenommen werden kann, haben viele Menschen einen Mangel und sind auf Vitamin-D-Präparate angewiesen.

2. Sind Vitamin-D-Präparate für Kinder schädlich?

Eine Packung getestetes Vitamin-D-Präparat liegt auf einer Holzoberfläche.

Hier sehen wir ein ImmunLoges-Vitamin-D-Präparat, wobei es sich um ein Kombipräparat handelt, das in Kapselform angeboten wird.

Vitamin-D-Präparate können für Säuglinge und Kinder durchaus nützlich sein. Leidet eine Mutter während der Schwangerschaft beispielsweise an Vitamin-D-Mangel, geht dieser auch auf das Kind über. Ein Vitamin-D-Mangel des Kindes lässt sich dann oft nur durch erhöhte Vitamin-D-Gaben ausgleichen lassen.

Auch Kinder mit Wachstums-, Stoffwechsel- und Immunstörungen profitieren von Vitamin-D-Gaben. Speziell im Säuglingsalter lässt sich ein ausreichender Aufenthalt in der Sonne zudem nicht immer gewährleisten.

3. Welche Arten von Vitamin-D-Präparaten gibt es?

Vitamin-D-Präparate gibt es in unterschiedlichen Darreichungsformen. Gängig sind Tabletten, Brausetabletten, Kapseln oder Tropfen. Zudem sind die Nahrungsergänzungsmittel sowohl als Einzelnährstoffpräparate als auch in Kombination mit anderen Nährstoffen erhältlich. Neben verschiedenen Nährstoffkombinationen gibt es außerdem Präparate für spezielle Bedarfsgruppen.

Wichtig: Wer Lebensmittelunverträglichkeiten aufweist, sollte unbedingt auf Vitamin-D-Präparate ohne Zusatzstoffe setzen. Bei bestehender Nussallergie oder Histaminintoleranz ist zudem ein Vitamin-D-Präparat ohne Erdnussöl wichtig. Gute Alternativen sind hier Kokosöl oder Olivenöl. Grundsätzlich ist eine Ölkomponente aber erforderlich, da Vitamin D fettlöslich ist und folglich vom Körper nur in Kombination mit Fettsäuren vom Körper aufgenommen werden kann.

Gerne kombiniert werden unter anderem Vitamin D und Calcium in Präparaten, weil beide Nährstoffe für die Knochengesundheit wichtig sind. Ebenfalls beliebt sind Vitamin-D-und-Zink-Präparate. Nachstehend die wichtigsten Kategorien von Vitamin-D-Präparaten und Informationen dazu, für wen sie geeignet sind, im Überblick:

Typ Besonderheiten der Inhaltsstoffe
reine Vitamin-D-Präparate
  • bei konkretem Vitamin-D-Mangel, Sonnenmangel oder Mehrbedarf, der sich auf Vitamin D beschränkt
  • es gibt Vitamin-D-Einzelpräparate auch in hochdosierter Form bei extremen Mangelerscheinungen
Vitamin-D-Präparate für die Knochen-, Muskel- und Stoffwechselgesundheit
  • vor allem Vitamin-D-und-Calcium-Präparate, Vitamina-D-und-Zink-Präparate und Vitamin-D-Präparate mit Vitamin K
  • gerne ist in entsprechenden Nahrungsergänzungsmitteln auch Magnesium enthalten
Vitamin-D-Präparate für Haut und Haare
  • häufig mit Vitamin A, B3 und E
  • auch Mineralstoffe und Spurenelemente wie Zink oder Kieselerde sowie Omega-3-Fettsäuren sind in Vitamin-D-Präparaten für Haut- und Haargesundheit wichtig
Multivitamin-Präparate mit Vitamin D
  • z.B. Schwangerschaftsvitamine mit vielen B-Vitaminen sowie Vitamin A und E oder Vitamintabletten mit Vitamin C bei Erkältung
  • stärken das Immunsystem und können Vitaminreserven des Körpers nach einer Krankheit wieder auffüllen
Vitamin-D-Präparate ohne Zusatzstoffe
  • z.B. Vitamin-D-Präparate ohne Zucker oder künstliche Farb- und Aromastoffe
  • ideal für Menschen mit Unverträglichkeiten und Lebensmittelallergien
vegane Vitamin-D-Präparate
  • Vitamin-D-Präparate aus pflanzlichen Bezugsquellen
  • Vitamin D wird häufig aus tierischen Lebensmitteln wie Fisch, Fleisch oder Eiern gewonnen
  • sind die Vitamin-D-Präparate vegan, stammt der Nährstoff in der Regel aus Pilzen oder vitaminreichen Getreidearten wie Roggen
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Beim Kauf von Vitamin-D-Präparaten haben Sie unter anderem die Wahl zwischen Tropfen, Kapseln, Tabletten und Fruchtgummis.

4. Vitamin-D-Präparate kaufen: Welche Kaufkriterien sind wichtig?

Eine Packung getestetes Vitamin-D-Präparat liegt auf einer Holzoberfläche.

Dieses ImmunLoges-Vitamin-D-Präparat enthält laut unserer Recherche unter anderem auch Vitamin C, Zink und Selen.

In Anbetracht der unterschiedlichen Darreichungsformen lässt sich keine einheitliche Verpackungsart und Füllmenge für Vitamin-D-Präparate nennen. Gängig sind bei Produkten aus Vitamin-D-Präparate-Tests aber folgende Produktmerkmale:

Darreichungsform Füllmenge
Tabletten und Kapseln 60 bis 365 Stück pro Dose
Brausetabletten 15 bis 100 Stück pro Röhre / Dose
Tropfen 30 bis 50 ml pro Flasche (ca. 1050 bis 1750 Tropfen)

Stiftung Warentest hat sich Vitamin-D-Präparaten wiederholt in verschiedenen Beiträgen gewidmet, darunter auch ein Präparattest aus dem Jahr 2015 (Stand: 3/23). Den einen Vitamin-D-Präparate-Testsieger unter den führenden Marken für Nahrungsergänzungsmittel gab es damals nicht. Allerdings wurden folgende Tabletten als beste Vitamin-D-Präparate genannt:

  • Hevert Vitamin D3
  • Vitagamma Vitamin D3 1.000 I.E.
  • Dekristol 1.000 I.E.
  • Vigantoletten 1.000 I.E

Weitere gute Hersteller aus anderen Tests sind Cefavit, Medox, Natural Elements, Nature Love, Naturtreu und Vigantolvit.

Bei den Produktempfehlungen von Stiftung Warentest handelt sich laut Testbericht um effektive und günstige Vitamin-D-Präparate gleichermaßen für durchschnittlich 7,7 Euro pro 100 Stück. Die Testeinrichtung kritisierte, dass bei anderen Präparaten der Vitamin-D-Gehalt oftmals viel zu hoch sei und sprach sich darum für eine Einstufung von Vitamin-D-Präparaten als Arzneimittel aus.

Auch ÖKO-TEST verwies in einem Vitamin-D-Präparate-Test von 2020 auf oftmals überdosierte Produkte und riet dazu, die Präparate nur nach ärztlicher Absprache einzunehmen. Ansonsten bestünde laut Test das Risiko einer Überdosis mit schwerwiegenden Folgen wie Störungen im Calciumstoffwechsel oder Nierenschäden. Vitamin-D-Präparate haben also auch ihre Tücken, wobei sich insgesamt folgende Pro- und Contra-Punkte ergeben:

    Vorteile
  • man kann Vitamin-D-Präparate in zahlreichen Wirkstoffkombinationen kaufen
  • sehr nützlich bei konkretem Mangel, im kindlichen Wachstum und bei bestimmten Vorerkrankungen
  • es gibt viele pflanzliche Produkte und individuelle Darreichungsformen
  • Vitamin-D-Präparate unterstützen die natürliche Entstehung von Vitamin D im Körper
  • auch in der Schwangerschaft sind Vitamin-D-Präparate sinnvoll
    Nachteile
  • Vitamin-D-Präparate sind im Vergleich zu anderen Nahrungsergänzungsmitteln oft sehr hoch dosiert
  • nicht alle Wirkungsversprechen von Anbietern sind wissenschaftlich belegt
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In der Schwangerschaft kann es zu einem Mehrbedarf kommen – in dem Fall sind Vitamin-D-Präparate wichtig.

5. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Vitamin-D-Präparate-Vergleich

Verschiedene Kapseln getestetes Vitamin-D-Präparat befinden sich in einer Verpackung.

Insgesamt enthält diese Packung mit dem ImmunLoges-Vitamin-D-Präparat 20 Kapseln, doch es gibt auch Packungen mit 60 und 120 Kapseln, wie wir feststellen.

Für weiterführende Fragen zu Vitamin-D-Präparaten stellen wir Ihnen nachstehend noch einige der wichtigsten FAQs bereit:

5.1. Wie hoch ist der Tagesbedarf an Vitamin D?

Kinder unter 1 Jahr haben einen Tagesbedarf von 10 µg (400 I.E.) Vitamin D pro Tag. Bei Erwachsenen sind es 20 µg (800 I.E.) pro Tag. Der Vitamingehalt zahlreicher Vitamin-D-Präparate übersteigt diese Werte oft um ein Vielfaches, weshalb hier bei der Dosierung äußerste Vorsicht geboten ist.

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5.2. Wie viel Sonne ist nötig, um den täglichen Vitamin-D-Bedarf zu decken?

Das hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Einerseits kommt es auf die bereits über Vitamin-D-haltige Lebensmittel konsumierte Vitaminmenge an. Andererseits spielt auch die Hautpigmentierung eine Rolle. Menschen mit heller Haut benötigen diesbezüglich weniger Sonne (je nach Jahreszeit zwischen 5 und 20 Minuten) für die Vitamin-D-Synthese. Bei Menschen mit dunkler Haut braucht das Sonnenlicht länger (bis zu 2 Stunden), um die Melaninpigmentierung zu durchdringen.

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5.3. Welche Vitamin-D-Präparate eignen sich für Kinder?

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Die Gabe von Vitamin-D-Präparaten an Ihr Kind sollten Sie vorher mit einem Arzt absprechen.

Für Kinder sind vor allem Brausetabletten und Tropfen empfehlenswert, da sie diese einfacher einnehmen können. Das Schlucken großer Tabletten und Kapseln im Kindesalter stellt oft ein Problem dar.

Außerdem sollten Vitamin-D-Präparate für Kinder zuckerfrei sein und sich gegebenenfalls an deren geringeren Tagesbedarf orientieren.

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5.4. Was bedeutet Vitamin-D-Präparat 20.000?

Es handelt sich hierbei um Vitamin-D-Präparate, die sehr hochdosiert sind. Wie der Name schon sagt, enthalten diese Vitamin-D-Präparate 20.000 I.E. Vitamin D und damit deutlich mehr als die herkömmliche Tagesdosis. Sie finden daher ausschließlich bei extremem Vitamin-D-Mangel Anwendung und dürfen nur nach ausdrücklicher ärztlicher Verordnung eingenommen werden.

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5.5. Welche Vitamin-D-Präparate für Schwangere?

Für Schwangere empfehlen sich Kombipräparate mit mehreren Vitaminen und im Idealfall auch Mineralstoffen. Denn in der Schwangerschaft ist nicht nur der Vitamin-D-Bedarf erhöht, weshalb Einzelpräparate eher ungünstig sind.

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