3.1. Keramikstrahler und Flächenstrahler heizen Ihnen unterschiedlich ein

Da die Infrarotkabine mit C-Strahlung nicht so heiß wird, eignet sie sich auch für Kinder.
Ein weiterer wichtiger Punkt in nahezu jedem Infrarotsauna-Test ist der Strahler. Sie haben die Wahl zwischen Infrarot vom Flächenstrahler, auch Karbonstrahler genannt oder vom Keramikstrahler.
In einer Kabine mit Karbonstrahler werden Sie mit Infrarot-C-Strahlen bestrahlt. Diese dringen nur in die obere Hautschicht an und es entwickelt sich keine große Hitze. So eine Kabine ist sanft, Sie schwitzen nicht so stark und können sich überall anlehnen, ohne dass Verbrennungen drohen.
Eine solche Kabine ist auch für Kinder gut geeignet. Zum Aufheizen müssen Sie aber 30 bis 40 Minuten einrechnen.
In einer Infrarotkabine mit Keramikstrahler gibt es B- und C-Strahlen, die sehr gut gegen Gelenk- und Muskelprobleme sind. Die Aufheizzeit liegt nur bei etwa 20 Minuten. Sie sollten die Strahler aber versenken, weil sie recht warm werden können. Bei einer Infrarotkabine von Physiotherm finden sich zur Sicherheit Gitterstäbe.
Welche Variante nun für Sie die beste ist, hängt ganz von Ihren Bedürfnissen ab. Als kleine Hilfestellung möchten wir Ihnen hier noch einmal die Vor- und Nachteile von Infrarotkabinen mit Keramikstrahler darlegen:
Vorteile- Optimal bei Gelenkproblemen.
- Es wird eine vergleichsweise stärkere Strahlung abgegeben.
- Es finden sich B- und C-Strahlen.
- Die Aufheizzeit ist mit 20 Minuten recht kurz.
Nachteile- Die Anschaffungskosten sind höher.
- Der Strahler sollte versenkt eingebaut werden.
3.2. Familiensaunagang oder Einzelnutzung – die Größe der Kabine
Sie haben häufig die Wahl zwischen einer Infrarotkabine für 2 Personen oder einer Infrarotkabine für 4 Personen. Sie sind dann so abgestimmt, dass zwei bzw. vier Personen bequem aufrecht darin sitzen können.
Je mehr Personen gleichzeitig in die Kabine sollen, desto mehr Strahler werden benötigt. Auf jeden Fall sollten zwei Rückenstrahler und ein großer Beinstrahler oder zwei individuelle Strahler vorhanden sein.
Tipp: In einer Infrarotkabine mit Liege gemütlich zu liegen, funktioniert meistens nur, wenn Sie sie eine Nummer größer kaufen: Also eine 3-Personen-Kabine für zwei Leute. So haben Sie genügend Platz.
3.3. Schnelles Aufheizen dank höherer Leistung
Ebenfalls nicht vernachlässigen sollten Sie in Ihrem persönlichen Infrarotwärmekabine-Test die Leistung der Infrarot-Strahler. Je höher diese ist, desto schneller können sich Infrarotkabinen aufheizen, was die Betriebskosten senkt.
Üblicherweise liegt die Leistung der Kabinen zwischen 1.000 und 2.400 Watt. Die Home Deluxe Redsun XXL ist nur ein Beispiel für eine Kabine mit 2.400 Watt. Sie ist in 20 Minuten aufgewärmt.
Pluspunkte in einem Infrarotkabine-Test gibt es aber gewöhnlich, wenn die Wärme der Kabine von innen regelbar ist. Es sollte möglich sein, Temperaturen zwischen 20 und 65 Grad einzustellen.
3.4. Holz ist das bevorzugte Material
Wie auch bei einer finnischen Sauna, so sind auch Infrarotkabinen üblicherweise aus Holz gebaut. Das hat mit den guten Eigenschaften dieses natürlichen Materials zu tun: Holz ist atmungsaktiv, kann aber nicht so leicht schimmeln.
Der letzte Punkt ist wichtig, da sonst in einer Infrarotkabine durch die Kondensation beim Abkühlen leicht Schimmel entstehen kann. Beliebt ist sowohl das Holz der Hemlocktanne als auch Zedernholz.
3.5. Diverse Extras werten die Infrarotkabine auf

In vielen Infrarotkabinen lässt sich farbiges Licht für unterschiedliche Effekte aktivieren.
Um die volle Entspannungswirkung der Kabine nutzen zu können, sollten Sie auf bestimmte Extras Wert legen. Ein integriertes Radio sorgt zum Beispiel für Unterhaltung. Ein CD- oder MP3-Player ermöglicht es Ihnen, in der Kabine Ihre eigene Musik zu hören und beispielsweise eine CD mit Entspannungsmusik einzulegen.
Viele Kabinen bieten außerdem die Möglichkeit, farbiges Licht zu aktivieren, das der Lichttherapie dient. Verschiedene Farben haben dabei unterschiedliche Wirkungen:
- Blaues Licht regt die Wundheilung an, lindert Schmerzen und ist gut gegen Stress, Herzbeschwerden und Entzündungen.
- Rotes Licht ist wärmend und anregend und gut bei Muskelschwäche oder Konzentrationsproblemen.
- Grünes Licht wirkt beruhigend und entspannend und kann Unruhezustände und Angst lindern.
- Orangefarbenes Licht ist anregend. Es wird mehr Adrenalin ausgeschüttet und der Appetit steigt.
- Gelbes Licht wirkt entzündungshemmend und verdauungsfördernd. Es kommt bei Arthrose und Rheuma oder Depressionen zum Einsatz.
Ein zusätzliches Extra ist ein eingebauter Ionisator, der die Luft in der Kabine reinigt und das Raumklima verbessert.
Tipp: Sie können auch ein paar Tropfen eines ätherischen Öls auf den Ionisator-Filter geben und somit zusätzlich eine Aromatherapie integrieren.