Der Begriff Taschenfederkernmatratze klingt zunächst einmal recht sperrig, noch schwieriger wird es bei der Tonnentaschenfederkernmatratze. Erfahren Sie daher zunächst etwas über den Aufbau der Taschenfederkernmatratze, um später die Modelle in Taschenfederkernmatratze-Tests optimal miteinander vergleichen zu können.
2.1. Der Aufbau der Taschenfederkernmatratze
Egal ob Sie eine Taschenfederkernmatratze mit 100 x 200 cm, eine Taschenfederkernmatratze mit 90 x 200, eine Taschenfederkernmatratze mit 140 x 200 oder eine Taschenfederkernmatratze der Maße 160 x 200 cm oder 180 x 200 cm kaufen, der Aufbau bleibt immer derselbe. Namensgebend sind die Stahlfedern, die Sie von handelsüblichen Federkernmatratzen kennen.
Normale Federkernmatratzen haben einen Bonellfederkern. Hier haben die Federn eine taillierte Form und sorgen für eine ausreichende Stabilität der Matratze. Diese nimmt ihre ursprüngliche Form an, sobald Sie sich im Schlaf umdrehen.
Was ist eine Tonnentaschenfederkernmatratze?
Die Tonnentaschenfederkernmatratze hat bauchige statt tailliert geformte Federn, die sich noch flexibler an die Körperform der jeweils schlafenden Person anpassen können. Zudem sind die Federn besonders belastbar. Bei manchen Matratzentypen werden sowohl taillierte als auch bauchige Federn miteinander kombiniert, um eine bestmögliche Flexibilität zu garantieren.
Bei einer Taschenfederkernmatratze sind die bis zu 1000 Federn zwar auch tailliert, zusätzlich aber in viele miteinander verbundene Taschen verpackt. Diese Taschen sind durch obere und untere Schichten aus Schaumstoff besonders gut gepolstert und passen sich der Körperform verschiedener Personen optimal an. Dank der einzelnen Taschen kann eine hohe Punktelastizität gewährleistet werden, wodurch die Wirbelsäule besonders gut gestützt und entlastet wird.
Doch die Taschenfederkernmatratze ist nicht für jeden Schlaftyp geeignet. Zudem sind verstellbare Lattenroste nicht für diese Art von Matratze geeignet, da sie die Federn verbiegen könnten. Wir sagen Ihnen, welche Vor- und Nachteile eine Schaumstoffmatratze gegenüber der Taschenfederkernmatratze hat:
Vorteile- bessere Wärmespeicherung
- auch für Seitenschläfer geeignet
- für kleine und leichte Menschen besser geeignet
- mit verstellbarem Lattenrost kombinierbar
Nachteile- geringere Luftzirkulation
- niedrigere Belastbarkeit
- nicht so schweißresistent
2.2. Entdecken Sie verschiedene Taschenfederkernmatratzen-Typen
Es gibt sowohl bei Taschenfederkernmatratzen von Ikea als auch von Malie oder TFK zwei verschiedene Modellarten. Allerdings produzieren immer mehr Hersteller noch eine dritte Form, die als sogenannte Mischform bezeichnet wird. Diese kombiniert die besten Eigenschaften der zwei Ursprungstypen miteinander, sodass eine solche Taschenfederkernmatratze bis zu 1000 Federn enthalten kann.
In der folgenden Übersicht bringen wir Ihnen die Taschenfederkernmatratzen-Typen näher:
Matratzen-Typ | Merkmale |
Taschenfederkern 
| - taillierte Federn
- in miteinander verbundenen Taschen untergebracht
- Taschen sind in Reihen angeordnet
- oben und unten gepolstert
- optimale Punktelastizität und Körperform-Anpassung
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Tonnentaschenfederkern 
| - bauchig geformte Federn
- ebenfalls in Taschen angeordnet
- flexiblere Körperanpassung
- noch höhere Belastbarkeit
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Mischform 
| - taillierte und bauchige Federn in Kombination
- besonders hohe Flexibilität
- sehr stabil
- längere Haltbarkeit
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Neben dem Typ der Taschenfederkernmatratze kommt es auch auf die verschiedenen Zonen an, die eine Matratze hat. Die meisten Hersteller produzieren Matratzen mit fünf oder sieben Zonen, wobei sieben Zonen immer beliebter werden. Dabei wird die Matratze in eben diese Anzahl der Liegezonen unterteilt, die sich jeweils in Härte und Elastizität unterscheiden.
Das bedeutet, dass die Matratze am Kopf anders aufgebaut ist als entlang der Wirbelsäule oder an der Hüfte. Durch diese Aufteilung soll eine gesunde Haltung im Schlaf gefördert werden, da die verschiedenen Belastungspunkte individuell berücksichtigt werden.