Kaufberatung zum Babymatratze-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Babymatratze-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Für die Sicherheit Ihres Babys ist es wesentlich, dass die Matratze mittelweich bis hart ist, damit es nicht zu tief einsinkt. Trittkanten ermöglichen ihm später das sichere Aufstehen.
  • Eine Matratze ist eine größere Anschaffung, deshalb sollte sie langlebig sein. Die richtige Höhe und eine gute Luftzirkulation sorgen dafür, dass die Babymatratze lange ihre Form behält und nicht zu feucht wird.
  • Achten Sie hier wie bei allen anderen Anschaffungen für Ihr Baby auf die Qualität. Das Material sollte schadstoffgeprüft und zertifiziert sein (z. B. Oeko-Tex-Standard 100)

babymatratze-test
Nicht nur für das Wohlbefinden und die Entwicklung Ihres Babys auch für Sie selbst und Ihre Nerven ist es unentbehrlich, dass Ihr Baby einen guten und ruhigen Schlaf bekommt. Damit Sie sich darauf verlassen können, eine qualitativ hochwertige, schadstoffgeprüfte und sichere Babymatratze zu kaufen, haben wir für Sie in unserem Babymatratzen-Vergleich 2023 alle wichtigen Punkte zum Thema zusammengestellt.

Sie erfahren, welche Eigenschaften bei einer Babymatratze ein Muss sind, wie beispielsweise der richtige Härtegrad und die pflegeleichte Handhabung. Darüber hinaus bekommen Sie aber auch Tipps zu zusätzlichen Funktionen, wie dem integrierten Nässeschutz und Trittkanten.

1. Welche Matratzen können Sie fürs Babybett nutzen?

Kinderbettmatratze

Die Babymatratze ist eine der wichtigsten Anschaffungen für Ihr Baby.

Spätestens, wenn Sie das Babybett kaufen, müssen Sie sich auch Gedanken darüber machen, welche Babymatratze Sie nehmen möchten. Spezielle Babymatratzen passen genau in verschiedene Babybett-Typen, sodass sie nicht verrutschen oder über stehen. Außerdem sind sie auf die Anatomie von Babys ausgerichtet, sodass sie sich einerseits gut dem Babykörper anpassen, aber andererseits ausreichend Festigkeit bieten.

Die Maße der Babybettmatratze sind ein wichtiges Unterscheidungskriterium. Je nachdem, was für ein Babybett Sie haben, brauchen Sie eine Babymatratze, die 70 x 140 cm groß ist, oder eine Babymatratze mit 60 x 120 cm, sodass die Matratze optimal ins Bett passt. Viele Babymatratzen aus unserem Babymatratzen-Vergleich haben eine Rückseite für Kleinkinder. Diese Seite ist fester und dem Kleinkindkörper angepasst. Sie können sie ab 1,5-2 Jahre nutzen.

Sie können natürlich auch eine Babymatratze fürs Beistellbett, eine Babymatratze für Wiegen, eine Babymatratze fürs Reisebett und sogar eine Kinderwagen-Babymatratze kaufen. Wenn Ihr Kind größer wird, bietet es sich auch an, eine extra Matratze zum Kuscheln oder Toben ins Kinderzimmer zu legen. Hersteller, die für praktisch jeden Babybett-Typ Matratzen im Angebot haben, sind zum Beispiel Julius Zöllner und Alvi.

2. Was für Babybett-Matratzen gibt es?

Babymatratzen im Test

Der aktuellste Kinder- und Babymatratzen-Test der Stiftung Warentest hat im September 2018 stattgefunden. Das wichtigste Ergebnis hierbei war, dass günstige Babymatratzen zum Teil gut abgeschnitten haben. Dafür sind 6 der Babymatratzen (darunter auch teurere) am Kugeltest gescheitert, der simuliert, dass sich das Kind auf den Bauch dreht.

2.1. Federkern- und Latexmatratzen

Federkern-Babymatratzen sorgen für eine gute Luftzirkulation und sind besonders stabil. Allerdings bieten sie keine Feuchtigkeitsregulation. Latexmatratzen wiederum können die Feuchtigkeit gut regulieren, sind aber häufig zu weich.

Eine Babymatratze aus Kokos und Latex ist besonders elastisch und fest. Latexmatratzen wirken hypoallergen, sind also beispielweise bei einer Hausstauballergie geeignet. Bei einer Latexallergie ist von dieser Art von Babymatratze natürlich abzusehen.

2.2. Kaltschaum- und Schaumstoff-Babymatratzen

Kaltschaum und Schaumstoff sind die am häufigsten genutzten Materialien für Babymatratzen. Babymatratzen aus Kaltschaum und Schaumstoff haben gute Liegeeigenschaften, das heißt Ihr Baby liegt darauf ruhig und stabil und die Druckbelastung wird gut verteilt. Ebenfalls wichtig ist, dass sie besonders einfach zu reinigen sind. Außerdem sind sie grundsätzlich für Allergiker geeignet, auch ohne den Zusatz “hypoallergen”.

Kaltschaum-Babymatratzen, wie die “Polarstern” von Träumeland und “Sara” von Paradies, haben gegenüber dem Schaumstoff-Babymatratzen den Vorteil, dass sie meist atmungsaktiver sind. Allerdings bemühen sich die Hersteller, auch bei den Schaumstoffmatratzen für eine verbesserte Belüftung zu sorgen. So verfügt zum Beispiel die “Air Allround” von Julius Zöllner über Quer und Längskanäle zu diesem Zweck.

    Vorteile
  • für Allergiker geeignet
  • gute Luftzirkulation
  • leicht zu waschen
  • hohe Punktelastizität
    Nachteile
  • wird relativ schnell durchgelegen
Matratzen-Typen Eigenschaften
Federkernmatratze
  • langlebig, robust
  • atmungsaktiv
  • mangelnde Feuchtigkeitsregulation
Latexmatratze
  • gute Feuchtigkeitsregulation
  • häufig zu weich
  • ungeeignet bei Latexallergie
Schaumstoffmatratze
  • hohe Punktelastizität
  • geeignet für Allergiker
  • kann sich schneller durchliegen
Kaltschaummatratze
  • hohe Punktelastizität
  • geeignet für Allergiker
  • gute Luftzirkulation

3. Worauf sollten Sie beim Kauf einer Babymatratze achten?

3.1. Checkliste für den Einkauf

In der Tabelle finden Sie die wichtigsten Infos, die Ihnen weiterhelfen, wenn Sie eine Babymatratze kaufen wollen. Das sind sozusagen die Basics oder Mindestanforderungen. Besonders wichtig hierbei ist der Härtegrad, da er nicht nur gewährleistet, dass Ihr Baby ergonomisch liegt, sondern auch, dass seine Sicherheit gewährleistet ist. Der Kopf von Babys ist ihr schwerstes Körperteil und darf beim Umdrehen in die Bauchlage bzw. beim Schlafen in Bauchlage nicht zu sehr einsinken, damit sie ungehindert atmen können.

Achten Sie auch darauf, ob das jeweilige Modell über Belüftungskanäle verfügt oder die Atmungsaktivität auf andere Weise sichergestellt wird. Das ist ebenfalls für die Sicherheit Ihres Babys, aber auch für die Hygiene relevant, da sich so weniger Milben bilden.

Kaufkriterium Erklärung
Materialtyp
  • Kaltschaum- und Schaumstoff-Babymatratzen sorgen für eine optimale Druckverteilung
  • auch für Allergiker geeignet
  • die Matratze sollte schadstoffgeprüft sein
Härtegrad
  • muss mittelweich oder hart sein
  • die Wirbelsäule Ihres Babys soll optimal gestützt werden
  • der Kopf darf nicht mehr als 2-3 cm einsinken
Gesamthöhe in cm
  • je nach Hersteller ist die Babymatratze im Test häufig zwischen 9,5 und 11 cm hoch
  • die Spanne im Handel reicht aber von ca. 6-13 cm
  • je dünner die Matratze ist, desto schneller wird sie durchgelegen
Material des Bezuges
  • häufig ein Polyestergemisch oder Gemisch aus Baumwolle
  • ein integrierter Nässeschutz ist wichtig
  • sollte bei mindestens 60 Grad waschbar sein
Trittkante
  • wichtig, wenn das Baby größer wird und auf der Matratze steht
  • verhindert Einklemmen zischen Matratze und Gitterstäben

3.2. Welche Extras wichtig sind

Babymatratze Wiege

Der integrierte Nässeschutz wird vor allem wichtig, wenn Ihr Kind keine Windel mehr trägt.

Ein integrierter Nässeschutz im Bezug ist wichtig, damit es nicht zu Schimmelbildung durch Feuchtigkeit kommt, zugleich aber die Luftzirkulation gewährleistet wird. Die Trittkante, eine Verstärkung der Ränder, ist vor allem dann wichtig, wenn die Matratze selbst nicht hart ist. Sie ermöglicht Ihrem Baby die ersten Aufstehversuche, ohne sich einzuklemmen oder abzuknicken. Sie gehört inzwischen bei vielen Babymatratzen zum Standard.

Wie unser Babymatratzen-Vergleich zeigt, sind mittlerweile viele Matratzen auch dadurch auf die Bedürfnisse größerer Babys und Kleinkinder zugeschnitten, dass sie über eine Babyseite und eine Junior- bzw. Kleinkinderseite verfügen.

Achtung: Verwenden Sie keine zusätzlichen undurchlässigen Nässeschutzauflagen. Diese begünstigen die CO2-Rückatmung, was gefährlich für Ihr Baby sein kann, wenn es in der Bauchlage schläft.

3.4. Wichtige Hersteller und Marken für Babymatratzen

Eine günstige Babymatratze ist nicht automatisch schlechter als eine teure. Manchmal ist sie sogar besser, wie man sieht, wenn man sich Babymatratzen-Testsieger anschaut. Wenn Sie eine preiswerte Babymatratze suchen, kommt für Sie unter anderem eine Comfortbaby-Matratze infrage. Auch bei Ikea finden Sie Schaummatratzen und Taschenfederkernmatratzen für Babys und Kinder. Im oberen Preissegment befindet sich die Ergo-Dream-Babymatratze sowie die Modelle von Simba und Träumeland und die Matratzen von Optimo.

Babymatratzen erhalten Sie nicht nur in Möbelgeschäften, sondern auch in Babymärkten wie Babyone, babywalz und vielen mehr. Laken für Babymatratzen finden Sie natürlich nicht nur bei den Herstellern der Matratzen, sondern beispielsweise auch bei Lidl und vielen anderen Anbietern.

4. Welche Tipps für den Gebrauch sollten Sie beachten?

Babymatratze Luftzirkulation

Prüfen Sie vor dem Kauf die Härte und Flexibilität der Babymatratze.

Kaufen Sie die Babymatratze so rechtzeitig, dass Sie auslüften kann, bevor Ihr Baby sie braucht. Planen Sie hierfür ca. 2-4 Wochen ein. Auch wenn Sie sich für eine Modell entschieden haben, dass eine gute Luftzirkulation verspricht, lüften Sie das Schlafzimmer regelmäßig und sorgen Sie für eine nicht zu warme Temperatur in der Nacht. So sorgen Sie für ein trockenes Schlafklima, das Milben reduziert.

Achten Sie beim Kauf auch darauf, dass Ihre Babymatratze einen bei mindesten 60 Grad waschbaren Bezug hat. Für Allergiker eignen sich antibakterielle Bezüge, die mit bis zu 95 Grad gewaschen werden können. Wenn bei Ihrem Baby eine Allergie festgestellt wurde, sollten Sie beim Waschen keinen Weichspüler benutzen. Auch für Nicht-Allergiker empfiehlt es sich darauf zu verzichten, um die Haut und Atemwege nicht unnötig zu reizen.

Tipp: Eine gebrauchte Matratze ist nicht zu empfehlen, da sie nicht mehr die optimalen Liegeeigenschaften hat und evtl. durch Pilzsporen oder Keime belastet ist.

5. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Babymatratzen-Vergleich

5.1. Wie hoch sollte die Babymatratze sein?

Beim Kauf sollten Sie im Hinterkopf haben, dass die Gesamthöhe in cm Auswirkungen darauf hat, wie schnell die Babymatratze durchgelegen wird. Wenn Sie ein Modell mit ca. 11 cm Höhe wählen, sind Sie auf der sicheren Seite und können die Matratze bis ins Kleinkindalter nutzen.

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5.2. Wie hart sollte eine Babymatratze sein?

Babymatratze kaufen

Trittkanten sorgen dafür, dass Ihr Kind sicher im Bett stehen kann, ohne umzuknicken.

Die Babymatratze muss hart oder mittelweich sein. Es wird nicht pauschal zu harten Matratzen geraten, da manche Babys und Kinder auf einer mittelweichen Matratze besser schlafen können. Wenn Ihr Baby größer wird, können Sie gegebenenfalls einen Liegetest machen, bevor Sie sich für eine Matratze entscheiden. Wenn Sie von Geburt an ein großes Babybett nutzen, sollten Sie sich informieren, wie die eine oder andere Matratze fürs Babybett im Test abschneidet, und dann abwägen.

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5.3. Wann sollte man die Babymatratze wenden?

Schaumstoff- und Kaltschaummatratzen sollte man alle 2-3 Monate wenden, um eine gleichmäßige Abnutzung sicherzustellen und Liegemulden zu vermeiden. Außerdem unterstützt man so die Durchlüftung. Manch einem fällt es auch leichter daran zu denken, wenn er es mit jedem Bettwäschewechsel macht.

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5.4. Welche ist die beste Babymatratze?

Am besten ist eine Matratze, die gute Liegeeigenschaften hat, also den Druck gut verteilt und weder zu weich noch zu hart ist. Ebenfalls wichtig sind die Faktoren Atmungsaktivität und Hygiene, die durch spezielle Belüftungskanäle und einen bei mindestens 60 Grad waschbaren Bezug gewährleistet werden.

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5.5. Was ist bei Babymatratzen zu beachten?

Eine Babymatratze sollte weder zu weich noch zu hart sein. Für Babys und auch Kleinkinder ist es zudem wichtig, dass die Matratze ein bestimmtes Maß an Elastizität aufweist. Dies wirkt sich positiv auf die Wirbelsäule aus, die noch wächst.

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5.6. Wie teuer muss eine Babymatratze sein?

Eine gute und günstige Babymatratze gibt es bereits für unter 50 Euro. Teurere Modelle können aber durchaus bis zu 300 Euro kosten.

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5.7. Warum sollte man keine gebrauchte Matratze für das Baby nutzen?

Eine gebrauchte Matratze ist mitunter nicht keimfrei. Vielmehr können sich in der Matratze trotz guter Pflege Schimmelsporen befinden. Gleiches gilt für die Milbenbelastung. Beide Faktoren gelten als allergieauslösend.

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