Kaufberatung zum Sitzsack-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Sitzsack-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Sitzsäcke wurden bereits in den späten 60er Jahren erfunden. Die trendigen und stylischen Sitzgelegenheiten bieten eine rückenschonende Alternative zu Sessel, Gartenstuhl und Co.
  • Ein Sitzsack ist bequem, weil er sich den eigenen Körperkonturen anpasst. Zudem ist er wegen seines leichten Gewichtes deutlich flexibler einsetzbar als andere Möbel.
  • Wollen Sie Ihren Sitzsack auch draußen im Garten nutzen, achten Sie darauf, dass es sich um ein Outdoor-Sitzsack aus wetterfestem Material handelt. Ihr Bezugsmaterial ist wasser- und schmutzabweisend.

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Ob im Wohnzimmer, Kinderzimmer oder auch draußen im Freien – Sitzsäcke sind an verschiedenen Orten einsetzbar. Durch ihr geringes Gewicht müssen sie auch keinen festen Standort haben, wie zum Beispiel ein schwerer Sessel, sondern können diesen auch je nach Bedarf wechseln. Ebenfalls anders als andere Sitzmöbel passt sich ein Sitzsack Ihrem Körper an.

In unserem Ratgeber lesen Sie, warum das Sitzen auf einem Sitzsack so angenehm für den Rücken ist. Zudem haben wir verschiedene Sitzsack-Tests für Sie durchgesehen und stellen Ihnen die Erkenntnisse daraus vor. Los geht es mit den verschiedenen Sitzsack-Typen und ihren jeweiligen Eigenschaften. Danach erfahren Sie, worauf Sie beim Kauf achten sollten, damit Sie den besten Sitzsack finden, der Ihre individuellen Ansprüche erfüllt. Wollen Sie ihn zum Beispiel auf dem Balkon nutzen, muss es ein wetterfester Sitzsack sein. Zum Abschluss beantworten wir Ihnen unter anderem die Frage, wie Sie Ihren Sitzsack waschen.

1. Wieso ist der Sitzsack eine Wohltat für den Rücken?

Die Geschichte des Sitzsackes

Erfunden wurde der Sitzsack von den drei Italienern Piero Gatti, Franco Teodoro und Cesare Paolini. Die Architekten hatten die Idee von einem Sitzmöbel, welches sich an den Körper anschmiegt wie Schnee, in den man sich fallen lässt. Daraufhin experimentierten sie mit verschiedenen Füllmaterialien, zum Beispiel auch mit Wasser und Bleikugeln. Als sie schließlich die Idee mit den Styroporkügelchen hatten, kam 1968 der erste Sitzsack namens „Sacco“ auf den Markt.

Langes starres Sitzen auf herkömmlichem Sitzmobiliar kann Rücken- und Nackenschmerzen zur Folge haben. Das durch viele Haltungswechsel bedingte dynamische Sitzen auf einem Sitzkissen ist hingegen angenehmer für den Rücken. Zudem stützt ein Sitzsack die Wirbelsäule, indem sich seine Füllung eng an den Körper schmiegt. Das entlastet den Rücken.

Dabei kommt es allerdings maßgeblich auf die richtige Füllmenge an. Ist der Sitzsack zu prall gefüllt, schmiegt er sich nicht optimal an. Andersherum fehlt die nötige Stützkraft, wenn sich zu wenig Styropor im Sitzsack befindet und Sie somit durchhängen.

2. Wie finden Sie Ihren Lieblingssitzsack?

Um Ihren Lieblingssitzsack zu finden, verschaffen Sie sich zunächst einen Überblick über die verschiedenen Arten, die im Handel erhältlich sind.

2.1. Übersicht über die verschiedenen Sitzsack-Typen

In der folgenden Übersicht erfahren sie, welche typischen Eigenschaften die unterschiedlichen Sitzsack-Typen aufweisen:

Sitzsack-Typen Eigenschaften
Outdoor-Sitzsack
  • ist auch für den Außenbereich einsetzbar
  • stylische Alternative zum klassischen Gartenstuhl
  • wasser- und schmutzabweisend
  • Innenseite in der Regel mit PVC beschichtet
  • kann auch bei Regen draußen stehen bleiben
XXL-Sitzsack
  • besonders großer Sitzsack
  • regelmäßig für mehr als eine Person gleichzeitig nutzbar
  • bietet teilweise auch eine Schlafgelegenheit
Sitzsack-Sessel
  • nicht ganz so flexibel wie andere Sitzsäcke, aber trotzdem formbar
  • in der Regel mit Lehne
  • zum Beispiel tropfen- oder schalenförmig
Sitzsack für Kinder
  • kleineres Modell
  • praktisches Sitzmöbel fürs Kinderzimmer
  • platzsparend gegenüber größeren ebenfalls für Kinder geeigneten Sitzsäcken
Gaming-Sitzsack
  • eignet sich zum bequemen Zocken
  • praktische Seitentaschen und Schlaufen für Controller, Kopfhörer und Co.
  • oft mit Rückenlehne

2.2. Alternativen zu einem Sitzsack: Luftcouch und Luftbett

Zu den in der Tabelle aufgezählten Sitzsack-Typen, gibt es weitere Alternativen, die ganz grob auch zu der Abteilung Sitzsäcke gezählt werden können. Es handelt sich dabei um eine Luftcouch bzw. ein Luftbett – beides aufblasbare Sitzsäcke. Der Vorteil gegenüber einem Sitzsack mit Schaumstoff ist, dass nach der Benutzung die Luft wieder herausgelassen werden kann.

Ein bekanntes Beispiel für die aufblasbaren Sitzsäcke sind die Fatboy Lamzac Modelle. Durch eine weite Öffnung füllen Sie in innerhalb weniger Sekunden Luft in den Sitzsack. Nach der Benutzung verstauen Sie den für outdoor geeigneten Sitzsack in einer kleinen Tragetasche. In dieser transportieren Sie das Luftsofa zum Beispiel zum Strand, in den Park oder zum nächsten Festival.

Zudem ist der Sitzsack auch indoor verwendbar. So bietet er zum Beispiel weitere Sitzplätze, wenn Besuch kommt, und kann hinterher wieder platzsparend verstaut werden.

3. Wie erspart Ihnen unsere Kaufberatung einen eigenen Sitzsack-Test?

In erster Linie sollte ein Sitzsack für Sie bequem sein und Ihnen optisch zusagen. Welche weiteren Eigenschaften beim Kauf eines Sitzsackes zu berücksichtigen sind, haben wir in unserem Sitzsack-Vergleich 2023 für Sie herausgefunden.

3.1. Große Sitzkissen brauchen Platz

Zunächst müssen Sie sich überlegen, an welcher Stelle und wofür Sie den Sitzsack einsetzen wollen, um zu entscheiden, welcher Sitzsack-Typ (zum Beispiel XXL, Outdoor oder Indoor) für Sie passend ist. Große Sitzsäcke sind zum Beispiel für jeden geeignet (Kinder und Erwachsene) – vorausgesetzt der Platz ist vorhanden.

Liebäugeln Sie mit einem XXL-Modell, sind sich aber noch nicht ganz sicher, schauen Sie sich einmal die wesentlichen Vor- und Nachteile an:

    Vorteile
  • bietet regelmäßig auch mehr als einer Person Platz
  • kann oft auch zum Liegen genutzt werden
  • eignet sich auch gut zum Vorlesen im Kinderzimmer
    Nachteile
  • benötigt mehr Platz als ein kleiner Sitzsack

3.2. Robuste Bezüge für draußen und weiche Materialien für drinnen

sitzsack-bezugsmaterial

Es gibt auch Sitzsäcke aus Leder.

Genau wie in Sessel-Tests wird auch in Sitzsack-Tests das Bezugsmaterial als wichtiges Kaufkriterium genannt. Für einen Sitzsack, der auch draußen zum Einsatz kommen soll, ist ein wasser- und schmutzabweisendes Bezugsmaterial von Vorteil. Fürs Kinderzimmer sollten die Bezüge ebenfalls robust sein, da die Sitzkissen zum Toben einladen. Besonders stabil ist zum Beispiel Nylon. Im Wohnzimmer kann es auch weiche Mikrofaser sein oder ein edler Lederbezug.

Bezüglich der Farbauswahl ist richtig, was gefällt. Die einen mögen lieber einen Sitzsack in Pink, Blau, Grün, Schwarz oder Rot, die anderen bevorzugen einen lila Sitzsack.

Sowohl beim Stoff als auch beim Füllmaterial, welches klassischerweise aus Styropor besteht, sollten Sie darauf achten, dass diese möglichst nicht mit Schadstoffen belastet sind. Im Jahr 2015 hat Ökotest neun Sitzsäcke für Kinder in diesem Zusammenhang getestet. Stiftung Warentest hat bisher keinen Sitzsack-Test veröffentlicht, sodass wir Ihnen diesbezüglich leider keinen Sitzsack-Testsieger nennen können.

Tipp: Ein mit PVC beschichteter Sitzsack aus Schaumstoff heizt in der Sonne schnell auf. Deshalb stellen Sie Ihren Sitzsack draußen besser in den Schatten.

3.3. Nachfüllbare Sitzsäcke mit einem abnehmbaren Bezug leben länger

Für eine lange Lebensdauer des Sitzsackes ist es von enormem Vorteil, wenn der Bezug abnehmbar und der Sitzsack nachfüllbar ist. Bei besonders günstigen Sitzsäcken ist dies manchmal nicht möglich. Ein Sitzsack, der regelmäßig in Gebrauch ist, wird nicht von Verschmutzungen verschont bleiben. Damit Sie ihn dann wieder sauber bekommen, ist es wichtig, dass Sie ihn waschen können. Vor dem Waschen muss aber die Füllung entfernt werden und das geht nur, wenn der Bezug abnehmbar ist.

Eine andere Folge der regelmäßigen Beanspruchung des Sitzsackes ist, dass der Sitzsack mit der Zeit an Volumen verliert und sich nicht mehr so gut Ihrem Körper anpasst. Der Grund dafür ist, dass sich Material langsam verformt, weil es jedes Mal, wenn jemand auf dem Sitzsack Platz nimmt, zusammengedrückt wird. Je nach Belastung des Sitzsackes tritt dieser Zustand früher oder später ein. Einen nachfüllbaren Sitzsack können Sie dann entsprechend wieder auffüllen oder die Füllung gegebenenfalls auch komplett tauschen.

Zudem kann der Härtegrad eines neuen Sitzsackes reguliert werden und somit den eigenen Bedürfnissen angepasst werden. Um ihn weicher werden zu lassen, entnehmen Sie einfach einen Teil der Füllung. Ist der Sitzsack Ihnen zu weich, geben Sie einfach etwas Füllung hinzu.

Sie brauchen keine Angst zu haben, dass Sie einen Sitzsack jeden Monat neu befüllen müssen. Bis ein Austausch bzw. Nachfüllen des Füllmaterials fällig wird, können durchaus mehr als zwei bis drei Jahre vergehen.

3.4. Praktisch sind Sitzsäcke mit einem separaten Innensack für die Füllung

Für die Reinigung des Sitzsackes ist es zudem sehr praktisch, wenn sich die Füllung in einem separaten Innensack befindet. Dann kann der Bezug zum Waschen einfach abgenommen und der gefüllte Innensack entnommen werden.

Ist der Bezug zwar abnehmbar, aber die Füllung nicht in einem extra Sack untergebracht, muss die Füllung erst noch zwischengelagert werden. Das kann ganz schön nervig sein. Denn die kleinen Kügelchen aus Styropor, fliegen dann gerne einmal im gesamten Haus herum und „kleben“ aufgrund ihrer statischen Aufladung überall fest.

3.5. Große Auswahl bei den Marken

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Nicht nur die Liste der Hersteller ist lang, sondern auch die der möglichen Orte, an denen Sie einen Sitzsack benutzen können.

Haben Sie sich bereits für einen bestimmten Sitzsack-Typ (zum Beispiel XXL, Outdoor oder Indoor) entschieden und sich auch schon Gedanken über die weiteren Eigenschaften des Sackes gemacht, müssen Sie nun nur noch das passende Modell finden, bevor Sie einen Sitzsack kaufen.

Zum Glück ist die Auswahl groß. Es gibt viele verschiedene Sitzsäcke diverser Hersteller, zum Beispiel einen Sitzsack von Ikea oder einen Sitzsack von Fatboy. Bei den XXL Sitzsäcken ist zum Beispiel der Fatboy Original Stonewashed sehr beliebt. Weitere bekannte Marken sind unter anderem:

  • Lumaland
  • Outbag
  • SACKit
  • Sitting Bull
  • Sitting Point
  • Smoothy

Auch viele Handelsketten haben Sitzsäcke im Sortiment. Erhältlich sind Sitzsäcke bei Roller sowie vielen anderen Einrichtungshäusern. Neben einem Sitzsack von Poco, Höffner, XXXLutz und mehr erstehen Sie mit etwas Glück Ihren neuen Sitzsack auch bei Lidl oder einem anderen Discounter wie Aldi und Co.

4. Oft gestellte Fragen rund um das Thema Sitzsack

Abschließend beantworten wir Ihnen noch ein paar häufig gestellte Fragen zu den bequemen Sitzmöbeln.

4.1. Wie viel Liter Styroporkügelchen werden für einen Sitzsack benötigt?

Eine gemeingültige Antwort auf diese Frage gibt es nicht. Logischerweise kommt es zum einen auf die Größe des Sitzsackes an. Zum anderen spielt auch der gewünschte Härtegrad eine Rolle. Für einen durchschnittlichen Härtegrad werden Sitzsäcke zu zwei Drittel mit den Kügelchen aus Styropor befüllt.

Bei einem kleinen Sitzsack für Kinder kommen Sie in etwa mit 100 Litern aus. Das reicht für einen Sitzsack für Erwachsene hingegen nicht aus. Für einen großen XXL Sitzsack brauchen Sie etwa die dreifache Menge. Wichtig ist, dass Sie den Sitzsack nicht prall füllen. Damit er sich Ihren Körperkonturen anpassen kann, muss auch etwas Luft im Sitzsack verbleiben.

Die EPS-Kügelchen sind sehr leicht. Dadurch wird der Sitzsack nicht schwer und kann flexibel eingesetzt werden. Praktisch ist auch, dass die Styroporkugeln sehr geräuscharm sind und die Körperwärme annehmen.

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4.2. Wie nähe ich einen Sitzsack?

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Da Kinder gerne auf Sitzsäcken herumtoben, sollten die Nähte eines Sitzsackes für Kinder besonders stabil sein.

Wollen Sie selbst einen Sitzsack nähen, ist es wichtig, dass Sie zu stabilen Materialien greifen. Dazu gehört auch reißfestes Nähgarn, damit die Nähte nicht platzen, wenn Sie sich später mit Schwung in den Sitzsack fallen lassen.

Am besten und schnellsten nähen Sie einen Sitzsack mit einer Nähmaschine. Geeignete Schnittmuster finden Sie im Internet. Einfacher und handlicher beim Nähen sind kleine Sitzsäcke für Kinder. Zudem benötigen Sie weniger Stoff. Es ist aber auch möglich, einen großen Sitzsack für Erwachsene selbst zu nähen.

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4.3. Wie wird ein Sitzsack gewaschen?

Sofern der Bezug abnehmbar ist, kann der Sitzsack in der Regel auch gewaschen werden. Dafür entnehmen Sie zunächst die Füllung aus dem Sitzsack. Befindet sich die Füllung in einem separaten Innensack, entnehmen Sie diesen einfach. Befindet sich die Füllung hingegen lose im Bezug des Sitzsackes, müssen Sie diese zunächst umfüllen.

Zum Zwischenlagern der Kügelchen eignet sich zum Beispiel eine große Mülltüte oder ein alter Bettbezug. Haben Sie die Kügelchen in ihr Zwischenlager umgekippt, drehen Sie den Bezug auf links, um auch noch die restlichen Kügelchen, die an dem Material haftengeblieben sind, zu entfernen.

Als Nächstes folgt der Blick auf das Herstelleretikett. Diesem entnehmen Sie, ob der Bezug in die Waschmaschine darf. Ist dies der Fall, waschen Sie Ihren Sitzsack nach den Herstellerangaben in der Waschmaschine.

Ist nur Handwäsche erlaubt, waschen Sie den Sitzsack am besten in der Badewanne. Dafür weichen Sie den Bezug in 30°C warmen Wasser mit einem milden Waschmittel ein. Bei leichten Verschmutzungen reicht eine halbe Stunde. Danach spülen Sie den Bezug mit klarem Wasser aus. Bevor Sie den sauberen Sitzsack wieder befüllen, lassen Sie ihn in jedem Fall vollständig trocknen.

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4.4. Was kostet ein Sitzsack?

Sitzsäcke sind in verschiedenen Preisklassen erhältlich. Günstige Modelle werden bereits ab einem Preis von 25 Euro im Handel angeboten. Höherpreisige Sitzsäcke hingegen liegen bei etwa 80 bis 120 Euro. Besonders große Modelle, die sogar Platz für 2 Erwachsene bieten, kosten etwa 300 Euro.

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4.5. Ist ein Sitzsack gut für den Rücken?

Die Füllung mit Styropor-Kügelchen ermöglicht es, den Sitzsack an seine eigenen Bedürfnisse anzupassen. Allerdings gilt auch hier: Bei zu langem Sitzen leidet die Rückengesundheit. Daher sollte auch beim Sitzsack regelmäßig die Sitzposition gewechselt und zwischendurch aufgestanden werden.

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4.6. Wie groß muss ein Sitzsack für Erwachsene sein?

Damit der Sitzsack den gewünschten Komfort bietet, sollte er ein Füllvolumen von mindestens 300 Litern aufweisen. Das entspricht etwa einer Mindestgröße von 105 x 65 cm.

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Sitzsack: Video-Anleitungen und Reviews

In diesem Video stellen wir euch den Intex Beanless Bag aufblasbaren Stuhl vor und zeigen euch, wie einfach es ist, ihn auszupacken und aufzublasen. Der Stuhl bietet nicht nur maximalen Komfort, sondern ist auch schnell und einfach zu transportieren, ideal für Campingausflüge oder gemütliche Filmabende zu Hause. Schaut euch das Video an, um mehr über diesen bequemen und praktischen Stuhl zu erfahren und herauszufinden, ob er auch für euch geeignet ist!