Aus diesen Materialien bestehen Sonnenschutzfolien:
Hersteller von Sonnenschutzfolien nutzen verschiedene Materialien, um die Doppelwirkung zu erzielen. Basis ist meist Polyethylenterephthalat (PET), ein recycelbarer Kunststoff. Die PET-Bögen werden mit Metall bedampft, um die reflektierenden und absorbierenden Eigenschaften zu erreichen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Sie bei der Montage von Sonnenschutzfolien vorgehen können. Ein besonders beliebter Typ der Montage sind selbstklebende Sonnenschutzfolien. Diese Sonnenschutzfolien sind statisch haftend, weshalb Sie keinen Klebstoff oder ähnliche Hilfsmittel benötigen.
Um selbstklebende Sonnenschutzfolien anzubringen, reinigen Sie zuerst das Fensterglas gründlich. Trocknen Sie es mit einem fusselfreien Tuch ab und bringen die Sonnenschutzfolien anschließend mithilfe einer Rakel an. Bei vielen Produkten liegt die Rakel bereits bei, sodass Sie direkt anfangen können. Optional können Sie die Kanten mit Silikon versiegeln. Das verbessert die Haftung und verhindert, dass Nässe unter die Sonnenschutzfolie dringt.
Eine andere, ebenfalls beliebte Art sind Sonnenschutzfolien mit Saugnäpfen. Diese Sonnenschutzfolien bringen Sie an der Innenseite des Fensters an. Der Vorteil besteht darin, dass Sie den Hitzeschutz flexibel entfernen und an einem anderen Fenster erneut befestigen können. Bei Folien, die statisch haften, ist das nicht möglich. Allerdings haften die Saugnäpfe nicht unbegrenzt, weshalb Sie die Sonnenschutzfolien immer wieder andrücken müssen.
Tipp: Wenn Sie die Sonnenschutzfolien entfernen wollen und ein selbstklebendes Modell gewählt haben, lösen Sie eine beliebige Ecke der Folie ab. Anschließend können Sie sie einfach abziehen. Sollten Sie sie mit Silikon versiegelt haben, schneiden Sie dieses zuvor mit einem Cutter ein.
Mit Sonnenschutzfolien können Sie die UV-Strahlung reduzieren, die durch Ihre Fenster dringt.
1.1. Nutzungszwecke von Sonnenschutzfolien
Laut Sonnenschutzfolien-Tests können Sie die Folien überall dort einsetzen, wo Sie Wärme draußen halten wollen. Unsere Tabelle zeigt Ihnen, wofür sich Sonnenschutzfolien eignen:
Anwendungsort | Hinweise |
Sonnenschutzfolien für Fenster | - Sie können Sonnenschutzfolien an Fenstern anbringen, um Sonnenstrahlung abzuwehren
- dadurch bleibt der Raum kühler
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Sonnenschutzfolien für das Auto | - am Auto können Sonnenschutzfolien ebenfalls für ein angenehmeres Klima sorgen
- zusätzlich bieten sie Ihnen einen Sichtschutz
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Sonnenschutzfolien für Dachfenster | - Sonnenschutzfolien sind für Dachfenster empfehlenswert, weil sich das oberste Stockwerk ansonsten aufheizt
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Sonnenschutzfolien für den Wintergarten | - ohne Sonnenschutzfolien wird ein Wintergarten mit südöstlicher Ausrichtung schnell zum Brutkasten
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Sonnenschutzfolien für die Balkontür | - durch die große Glasfläche der Balkontür dringt viel Wärme ein, die Sie mit einer Sonnenschutzfolie abhalten können
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Hinweis: Wenn Sie zur Miete wohnen, sollte Sie Sonnenschutzfolien ohne Spiegelung verwenden. Andernfalls können Nachbarn geblendet werden, was zu Problemen führen kann. Zudem verändern Sie durch spiegelnde Folien das Erscheinungsbild des Hauses, wofür Sie die Erlaubnis Ihres Vermieters einholen müssten.
1.2. So funktionieren Sonnenschutzfolien
Sonnenschutzfolien wirken zweifach. Zum einen halten sie das Licht ab, das durch die Sonnenstrahlung auf das Fenster trifft. Sie reflektieren es und werfen dabei auch die Wärmeenergie, die in den Sonnenstrahlen vorhanden ist, zurück. Zum anderen verhindern sie, dass Wärme das Glas durchdringt. Wenn das Glas weniger Hitze absorbiert, wärmt sich der Raum weniger stark auf.
Sonnenschutzfolien sind eine große Hilfe bei der Regulierung der Raumtemperatur und Senkungen der Klimaanlagenkosten.
1.3. Vor- und Nachteile von Sonnenschutzfolien
Sonnenschutzfolien haben einige positive und negative Eigenschaften. Über diese sollten Sie sich bewusst sein, bevor Sie Sonnenschutzfolien kaufen. Folgende Liste gibt Ihnen die nötigen Informationen:
Vorteile- durch Sonnenschutzfolien, die dunkel sind, wird Hitze dauerhaft und zuverlässig abgehalten
- keine Stromkosten, wie sie etwa bei einer Klimaanlage anfallen
- einfache Montage, da Sonnenschutzfolien in der Regel aufgeklebt werden
- rückstandsloses Entfernen möglich
Nachteile- es können sich Blasen beim Aufkleben bilden – es gibt aber spezielle Roller, mit denen Sie dieses Problem beheben können
- es ist im Raum weniger hell, sodass Sie in Herbst und Winter früher die Beleuchtung einschalten müssen
- höhere Heizkosten in der kalten Jahreszeit