Kaufberatung zum Nikotinpflaster-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Nikotinpflaster-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Nikotinpflaster dienen als Hilfsmittel, um mit dem Rauchen aufzuhören. Dadurch, dass dem Körper weiterhin Nikotin verabreicht wird, können die körperlichen Entzugserscheinungen abgemildert werden.
  • Die Dosierung von Nikotinpflastern sollten Sie abhängig von Ihrem bisherigen Zigarettenkonsum machen. Starke Raucher beginnen mit einem hochdosierten Pflaster und wechseln nach einiger Zeit zu Nikotinpflastern mit einer geringeren Nikotinmenge. Diese Vorgehensweise wird als “ausschleichende Therapie” bezeichnet.
  • Für Schwangere sind Nikotinpflaster nicht geeignet. Auch bei Herzproblemen oder bei Bluthochdruck sollten Nikotinpflaster nicht verwendet werden. Im Zweifel sollten Sie sich vorab von Ihrem Arzt beraten lassen.

nikotinpflaster-test

Die erste Zigarette rauchen die meisten Menschen in Alter von etwa 14 bis 16 Jahren. Während einige bereits nach kurzer Zeit wieder mit dem Rauchen aufhören, schaffen es wiederum andere über Jahre hinweg nicht, vom Glimmstängel loszukommen.

Um den teilweise tödlichen Folgen des Rauchens zu entkommen, setzen viele Raucher auf Nikotinersatzprodukte, die die Rauchentwöhnung erleichtern sollen.

In unserem Nikotinpflaster-Vergleich 2023 bei COMPUTER BILD erhalten Sie eine umfassende Übersicht über das aktuelle Sortiment an Nikotinpflastern. Wie die Mittel wirken, wie hoch die Nikotinmenge sein sollte und welche Nebenwirkungen zu erwarten sind, erfahren Sie in unserer anschließenden Kaufberatung.

1. Wozu dienen Nikotinpflaster und wie wirken sie?

frau mit einem nikotinpflaster in der einen und einer zigarette in der anderen hand

Das Nikotin wird über die Haut aufgenommen, woraufhin es in den Blutkreislauf gelangt.

Dass Rauchen gesundheitsschädlich ist und Krebs sowie Herzinfarkte und Schlaganfälle begünstigen kann, ist uns längst bekannt. Dennoch gibt es immer noch zahlreiche Menschen, die regelmäßig zum Glimmstängel greifen.

Dass Menschen sich so schlecht vom Rauchen losreißen können, liegt unter anderem an der körperlichen Abhängigkeit. Wird dem Körper plötzlich kein Nikotin mehr zur Verfügung gestellt, kann es zu Entzugssymptomen wie depressiver Verstimmung, Angst, Ruhelosigkeit, gesteigertem Appetit und Schlaflosigkeit kommen.

Nikotinersatzpräparate können diese Beschwerden bei der Raucherentwöhnung abmildern. Viele Menschen, die die Sucht bekämpfen konnten, haben gute Erfahrungen mit Nikotinpflastern gemacht.

Die Nikotinpflaster werden auf die Haut geklebt und enthalten eine dosierte Menge an Nikotin, sodass der Nikotinspiegel im Blut aufrechterhalten werden kann. Der Körper wird dementsprechend mit Nikotin versorgt, ohne dass Sie zur Zigarette greifen müssen.

In den Pflastern ist lediglich der Wirkstoff Nikotin enthalten. Im Gegensatz zu einer Zigarette gibt es daher keine weiteren Inhaltsstoffe, die gesundheitsschädlich sind.

Da die Entzugssymptome in der Regel bereits nach wenigen Tagen deutlich schwächer werden, müssen die Nikotinpflaster nur über einen kurzen Zeitraum verwendet werden.

Diese Vor- und Nachteile hat die Verwendung von Nikotinpflastern gegenüber der radikalen Nikotinentwöhnung:

    Vorteile
  • ermöglichen eine schrittweise Entwöhnung
  • körperliche Entzugssymptome werden deutlich abgemildert
  • nahezu kein Suchtpotential
  • besonders für starke Raucher geeignet
    Nachteile
  • Klebstoff kann zu Hautreizungen und Rötungen führen
  • Nebenwirkungen möglich

2. Welche weiteren Arten von Nikotinersatzpräparaten gibt es?

verschiedene nikotinersatzpraeparate

Welches Mittel am besten geeignet ist, hängt auch von den individuellen Gewohnheiten ab.

Neben Nikotinpflastern gibt es noch viele weitere Formen, in denen Nikotinersatzpräparate angeboten werden. Die Art der Nikotinzufuhr sollte dabei stets an die entsprechende Zielgruppe angepasst werden.

Während Lutschtabletten und Nikotinpflaster für starke Raucher empfohlen werden, sollten Geselligkeitsraucher lieber auf Kaugummis zurückgreifen.

Hier bekommen Sie eine Übersicht über die gängigsten Präparat-Typen:

  • Nikotinkaugummis: Kaugummis sind für Gelegenheitsraucher und Raucher geeignet, die pro Tag weniger als 20 Zigaretten rauchen. Sobald das Verlangen nach einer Zigarette aufkommt, kann stattdessen ein Kaugummi in den Mund genommen werden. Die Kaugummis sind eher gering dosiert und enthalten etwa 2 bis 4 mg Nikotin.
  • Nikotininhalator: Über einen Inhalator können Raucher das Nikotin in den Mund saugen. In einer Patrone sind entweder 10 oder 15 mg Nikotin enthalten. Die Dosiermenge richtet sich nach den bisherigen Rauchgewohnheiten. Der Nikotininhalator eignet sich sowohl für weniger starke als auch für starke Raucher.
  • Nikotinspray: Bei einem Spray wird das Nikotin über die Mundschleimhaut aufgenommen. Durch zwei Sprühstöße kann das Rauchverlangen nach wenigen Sekunden deutlich abgemildert werden. Jeder Sprühstoß enthält dabei etwa 1 mg Nikotin.
  • Nikotin-Lutschtabletten: Zur Entwöhnung können zudem Lutschtabletten zum Einsatz kommen, die in verschiedenen Stärken erhältlich sind. Die Lutschtabletten können entweder als kompletter Zigarettenersatz zum Einsatz kommen oder zunächst zur Reduktion des Zigarettenkonsums verwendet werden.

Vor allem in den ersten Tagen der Rauchentwöhnung kombinieren viele Raucher verschiedene Nikotinersatzpräparate miteinander, um sich besser an den Zustand gewöhnen zu können. Die Kombination aus Pflastern und Kaugummis hat sich auch in verschiedenen Nikotin-Pflaster-Tests im Internet bewährt.

3. Dosierung von Nikotinpflastern – wie viel Nikotin brauche ich?

Nikotinpflaster werden in verschiedenen Stärken angeboten, sodass Sie die Dosierung an Ihren bisherigen Zigarettenkonsum anpassen können. Nikotinpflaster mittlerer Stärke entsprechen dem täglichen Konsum von 20 Zigaretten, starke Nikotinpflaster sind für Raucher zu empfehlen, die täglich bis zu 30 Zigaretten konsumiert haben.

In der folgenden Tabelle bekommen Sie einen Überblick darüber, welche Nikotinmenge in Ihrem Fall empfehlenswert ist:

Pflasterstärke Nikotinmenge pro Pflaster (bei 24-Stunden-Pflastern) Zielgruppe
leicht 17,5 mg Gelegenheitsraucher (Konsum von bis zu 10 Zigaretten pro Tag)
mittel 35 mg Raucher, die weniger als 20 Zigaretten pro Tag geraucht haben
stark 52,5 mg Raucher, die mehr als 20 Zigaretten pro Tag geraucht haben

Die Anwendung von Nikotinpflastern erfolgt als ausschleichende Therapie. Dies bedeutet, dass Sie mit einer entsprechend hohen Dosis beginnen und anschließend die Nikotinmenge kontinuierlich senken. Im Hinblick auf die Dosierung sollten Sie sich stets an die Empfehlung des jeweiligen Nikotinpflaster-Herstellers halten. Diese können Sie ganz einfach unserer Vergleichstabelle bei COMPUTER BILD entnehmen.

Die Pflaster haben eine neutrale Farbe und kommen ohne Design daher, sodass sie möglichst unsichtbar auf der Haut sind.

4. Was sollte ich bei der Anwendung von Nikotinpflastern beachten?

Die Erfolgsquote von Nikotinpflastern

In einer Studie der Oxford University haben Wissenschaftler die Erfolgsquote von Nikotinpflastern untersucht. Dabei kam heraus, dass nur 14 Prozent der Studienteilnehmer der Ausstieg gelang. In Kombination mit Nikotinpflaster lag die Erfolgsquote bei 17 Prozent.

Wenn Sie Nikotinpflaster kaufen möchten, sollten Sie sich vorab gründlich darüber informieren, inwiefern dieses Präparat für Sie geeignet ist. Am sinnvollsten ist es, einen Termin beim Arzt zu vereinbaren, um die konkrete Vorgehensweise zu besprechen.

Denn Nikotinpflaster können für einigen Personen ungeeignet bzw. gefährlich sein. So sollten Nikotinpflaster bei Bluthochdruck und anderen Herz-Kreislauf-Beschwerden nicht zum Einsatz kommen. Auch für Allergiker können Nikotinpflaster gefährlich sein.

Wenn Sie gerade schwanger sind oder Ihr Baby stillen, sollten Sie hinsichtlich der Verwendung von Nikotinpflastern unbedingt mit Ihrem Arzt sprechen. Auch wenn einiges gegen die Anwendung spricht, sind die Nikotinpflaster dennoch besser als der Konsum von Zigaretten.

Die Haltbarkeit eines Nikotinpflasters kann entweder 12 bis 16 Stunden oder 24 Stunden betragen. Nach diesem Zeitraum gibt das Mittel laut zahlreicher Tests über Pflaster zum Nikotinentzug keinen Wirkstoff mehr ab.

Wenn Sie das Nikotinpflaster auch nachts tragen, kann es mitunter zu Albträumen und Nachtschweiß kommen. Sind die Nebenwirkungen zu stark, sollten Sie lieber auf 12-16 Stundenpflaster zurückgreifen, die ausschließlich tagsüber getragen werden.

5. Nikotinpflaster in Tests – reichen die Pflaster zur Rauchentwöhnung aus?

mann kaempft gegen eine zigarette

Der unbedingte Wille und das Durchhaltevermögen spielen bei der Rauchentwöhnung die wichtigste Rolle.

Wer der Meinung ist, dass Nikotinpflaster allein ausreichend sind, um mit dem Rauchen aufzuhören, wird an dieser Stelle vermutlich sehr enttäuscht sein. Selbst der Nikotinpflaster-Testsieger kann den Prozess des Aufhörens nur begleiten, allerdings ist der Wille der entscheidende Faktor bei der Rauchentwöhnung.

Die Raucher, die positive Erfahrungen mit Nikotinpflastern gemacht haben, waren diejenigen, die klare Ziele vor Augen hatten. So lange Sie das Rauchen nicht als gesundheitliche Gefahr erkennen, werden Sie auch keinen Erfolg mit der Verwendung von Nikotinpflastern haben.

Die Erfolgsquote von Nikotinpflastern hängt daher stark von der psychischen Komponente ab. Um auch in schwierigen Situationen stark zu bleiben, sollten Sie sich also konkrete Ziele stecken und individuelle Hürden kennen. Als Belohnung für bereits erreichte Etappen bieten sich Sporteinheiten an. In diesen wird deutlich, wie sich der Fitnesszustand bereits nach kurzer Zeit verändert.

Bei vielen Rauchern hat es sich zudem bewährt, zusätzlich zur Verwendung von Nikotinpflastern eine Therapie zu beginnen. Vor allem das Verhaltenstraining kann dabei helfen, der Versuchung auch in Zukunft widerstehen zu können.

Die Empfehlung hinsichtlich Nikotinpflaster lautet daher: Setzen Sie diese lediglich kurzfristig ein, um die körperlichen Entzugserscheinungen abzumildern.

Auch wenn die Stiftung Warentest keinen speziellen Test zu Nikotinpflastern durchgeführt hat, gibt es ein Special, in dem die Verbraucherorganisation wertvolle Tipps zur Rauchentwöhnung gibt. Die wichtigste Basis ist die eigene Motivation. Daher gilt die Punkt-Schluss-Methode als erste Wahl.

6. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Nikotinpflaster-Vergleich

6.1. Darf ich trotz Verwendung eines Nikotinpflasters rauchen?

Ärzte raten dringend davon ab, während der Verwendung von Nikotinpflastern zu rauchen. Durch eine Überdosierung an Nikotin können schwerwiegende Nebenwirkungen hervorgerufen werden. Im schlimmsten Fall kann es zu einem Herzinfarkt kommen.

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6.2. Sind Nikotinpflaster in der Apotheke erhältlich?

Sie können Nikotinpflaster in der Apotheke, aber auch in zahlreichen Onlineshops kaufen. In Discountern wie Aldi oder Lidl werden Sie diese Produkte jedoch vergeblich suchen.

Die besten Nikotinpflaster bekommen Sie von renommierten Herstellern wie Johnson&Johnson nicorette, NiQuitin und Nikofrenon. Besonders beliebt ist Nicotinell von der Marke Novartis.

Wie die meisten anderen Nikotinersatzpräparate sind auch Nikotinpflaster rezeptfrei erhältlich. Lediglich Nikotin-Nasenspray zählt zu den Arzneimitteln, die es nur auf Rezept gibt.

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6.3. Können bei der Verwendung von Nikotinpflastern Nebenwirkungen auftreten?

junger mann mit kopfschmerzen

Kopfschmerzen und Schwindelgefühle zählen zu den häufigsten Nebenwirkungen von Nikotinpflastern.

In vielen Nikotinpflaster-Tests hat sich gezeigt, dass Nikotinpflaster bei einigen Personen Nebenwirkungen hervorrufen können. Dazu gehören unter anderem Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit und Erbrechen.

Da die Pflaster mit Klebstoff versehen sind, kann das Nikotinpflaster zudem unerwünschte Hautreaktionen wie Rötungen, Brennen und Juckreiz hervorrufen. Dies ist vor allem bei Personen mit empfindlicher Haut der Fall.

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6.4. Wie teuer sind Nikotinpflaster?

Im Schnitt kostet ein Nikotinpflaster etwa 3,50 €. Die Preise der einzelnen Produkte können sich je nach Menge, Dosierungsempfehlung und Tragedauer stark voneinander unterscheiden.

Um die Preise der Produkte miteinander vergleichen zu können, sollten Sie daher darauf achten, wie viele Pflaster in einer Verpackung enthalten sind. Günstige Nikotinpflaster enthalten entweder eine geringe Menge an Nikotin oder wenige Pflaster.

Tipp: In unserer Vergleichstabelle bei COMPUTER BILD können Sie mit einem Blick in die Kategorie „Preis pro Pflaster“ sehen, wie teuer die jeweiligen Mittel sind.

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6.5. Nikotinpflaster gegen Corona – was hat es mit dieser Aussage auf sich?

Vor einiger Zeit gab es in der Presse Berichte darüber, dass Nikotinpflaster gegen Corona helfen sollen. Ein französisches Forscherteam soll durch Beobachtungstudien herausgefunden haben, dass vergleichsweise wenig Raucher an COVID-19 erkranken.

Eine mögliche Erklärung liegt darin, dass das in Zigaretten enthaltene Nikotin Rezeptoren an Körperzellen blockiert und auf diese Weise verhindert, dass das Virus in die Zelle eindringt. Diese und andere Annahmen sind jedoch lediglich vage Vermutungen. Dass der Tabakkonsum ein Gesundheitsrisiko darstellt, ist hingegen eindeutig durch Studien belegt.

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6.6. Wie sinnvoll sind Nikotinpflaster?

Ein Nikotinpflaster kann Ihnen dabei helfen, das Rauchen zu beenden. Es lindert die Folgen des Nikotinentzugs, in dem es diesen Stoff per Pflaster über die Haut abgibt. Ein Nikotinpflaster darf dabei nicht als dauerhafter Ersatz für das Rauchen angesehen werden. Vielmehr begleitet es einen auf dem Weg, rauchfrei zu leben.

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6.7. Wie gefährlich sind Nikotinpflaster?

Bei der richtigen und vorgeschriebenen Anwendung ist ein Nikotinpflaster nicht gefährlich. Es können Hautreizungen auftreten, die aber vorwiegend durch den Kleber im Pflaster kommen. Allerdings wird eine Überdosierung durchaus zur Gefahr. Ein Zuviel an Nikotin kann zum Beispiel Herzrasen verursachen.

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6.8. Wie lange dauert es, bis ein Nikotinpflaster wirkt?

Es dauert nach dem Aufkleben des Nikotinpflastern zwischen 30 und 60 min, bis das Nikotin über die Haut ins Blut gelangt.

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