Kaufberatung zum Migräne-Tabletten-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Migräne-Tabletten-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Migräne-Tabletten aus der Apotheke und solche, die Sie online erwerben können, werden üblicherweise in klassischer Tablettenform oder aber als Brausetabletten und Weichkapseln angeboten.
  • Vorwiegend sind Migräne-Tabletten für Erwachsene konzipiert. Leidet Ihr Kind unter Migräne, ist eine Absprache mit dem Kinderarzt oder der Kinderärztin vor einer Gabe stärkerer Schmerzmittel unbedingt nötig.
  • Migräne-Tabletten aus der Natur-Medizin enthalten vor allem Mutterkorn, Weidenrinde, Weihrauch, Pestwurz und Teufelskralle. Auch Ingwer kommt in pflanzlichen Migräne-Tabletten gelegentlich zum Einsatz.

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Sie möchten Migräne-Tabletten kaufen, sind aber unsicher, welches Präparat sich am besten für Sie und Ihre Beschwerden eignet? Reichen zum Beispiel leichte Migräne-Tabletten aus oder sollten es eher Migräne-Tabletten mit starker Wirkung und entsprechend hoher Wirkstoffdosierung sein? Worauf sollten Sie hinsichtlich der Inhaltsstoffe achten und welche verschiedenen Wirkstoffe gibt es überhaupt?

All diese Fragen beantworten wir für Sie in unserer Migräne-Tabletten-Kaufberatung 2023. Außerdem stellen wir Ihnen einige der bekanntesten Marken von Anbietern vor, die Migräne-Arzneimittel herstellen und verraten Ihnen, welche Kriterien für Ihre Auswahl entscheidend sein sollten.

1. Was sind Migränetabletten und wie wirken sie?

Was ist Migräne?

Migräne ist eine chronische Erkrankung. Das bedeutet, dass die Betroffenen immer wieder, häufig in bestimmten Phasen und Mustern, mit ähnlich heftigen Attacken kämpfen. Im Vergleich zu vielen herkömmlichen Kopfschmerzarten, sind Migränekopfschmerzen meist einseitig wahrnehmbar. Zudem gehen sie in vielen Fällen mit unangenehmen Begleitsymptomen wie starker Lichtempfindlichkeit, Übelkeit, Sehstörungen und Schwindel einher.

Migräne-Attacken werden durch ein Ungleichgewicht des hormonellen Botenstoffes Serotonin ausgelöst. Er trägt unter anderem den Beinamen „Glückshormon“, da er an zahlreichen Prozessen im menschlichen Körper und Gehirn beteiligt ist, welche unsere Emotionen beeinflussen.

Darüber hinaus hat Serotonin einen starken Einfluss auf unser Schmerzempfinden. Während eines Migräneanfalls sorgt eine Störung des Serotoninhaushalts beispielsweise dafür, dass sich die Blutgefäße nahe der Hirnhaut weiten. Kleinste Entzündungen dieser Gefäße verursachen eine Reizung der umliegenden Nerven, die dann wiederum als (teilweise extremer) Kopfschmerz wahrgenommen werden.

Migräne-Tabletten sind Medikamente, die diesen Prozess unterdrücken beziehungsweise ihm entgegenwirken. Starke Migräne-Tabletten enthalten Triptane. Diese docken direkt an den Serotoninrezeptoren der betroffenen Blutgefäße an. Es folgt eine Verengung derselben und damit eine Verkleinerung auf ihren ursprünglichen Zustand. Der Schmerz wird gestoppt und die Entzündungen können abklingen.

Nehmen Sie andere Schmerzmittel in Form von Kapseln oder Tabletten gegen chronische Migräne ein, etwa Ibuprofen, Paracetamol oder Acetylsalicylsäure, unterdrücken Sie damit vor allem die Ausbildung und Ausbreitung von Schmerz-Botenstoffen. Zudem sind auch hier oft entzündungshemmende Effekte inhärent.

Typischerweise dauert ein Migräneanfall wenige Stunden. In schwereren Fällen kann er jedoch bis zu drei Tage anhalten. Je nach Intensität der Schmerzen ist die Einnahme von Migräne-Tabletten oft die einzige Möglichkeit für die Betroffenen, ihren Alltag zu bewältigen.

Neben den oben genannten Triptanen und Analgetika werden auch Betablocker und Antidepressiva zur Behandlung von Migräne eingesetzt. Diese sind allerdings verschreibungspflichtig, also nicht rezeptfrei erhältlich, und ihre Einnahme muss stets medizinisch abgeklärt werden.

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Bei Migräne-Tabletten handelt es sich in der Regel um herkömmliche Schmerzmittel wie Ibuprofen und Paracetamol oder um spezifischer wirkende Triptane.

2. Wo liegen die Unterschiede zwischen Migräne-Tabletten und Kopfschmerztabletten?

Kopfschmerzen sind nicht gleich Migräne. Das weiß niemand besser als all jene, die regelmäßig unter Migräneattacken leiden. Entsprechend gibt es auch verschiedene Medikamente-Typen, die sich für das jeweilige Problem anbieten. Im Folgenden stellen wir Ihnen die wichtigsten Unterschiede kurz und knapp vor.

Art des Medikaments Eigenschaften
Migränemittel
  • sollen gezielt Verengung der erweiterten Blutgefäße bewirken
  • oft rezeptpflichtig, vor allem bei sehr hoher Dosierung, aber auch rezeptfreie Migräne-Tabletten offeriert
  • vor allem Triptane und Ergotamine
  • eher für Einnahme durch Erwachsene vorgesehen
Kopfschmerztabletten
  • Wirkung zielt vor allem auf Eindämmung der Schmerz-Botenstoffe ab
  • vor allem bei sehr starker Migräne oft weniger wirksam als Triptane und Ergotamine
  • als wirksam gegen leichte bis mittelschwere Migräne-Attacken gelten Acetylsalicylsäure, Ibuprofen, Diclofenac und Paracetamol
  • vor allem als Migräne-Tabletten für Kinder bevorzugt (Triptane eher in Form von Sumatriptan-Nasenspray)

3. Migräne-Tabletten in Tests: Wie finden Sie die besten Migräne-Tabletten gegen Ihre Beschwerden?

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Mit den richtigen Migräne-Tabletten wirken Sie Migräne-Attacken effektiv entgegen.

Sie sind nicht sicher, wie Sie Ihren persönlichen Migräne-Tabletten-Testsieger ausfindig machen sollen? Die Prüfung folgender Kriterien kann Ihnen die Auswahl erleichtern:

  • Inhaltsstoffe
  • Verträglichkeit
  • Darreichungsform
  • Dosierung
  • Verpackung

Es gibt verschiedene Kategorien von Migräne-Medikamenten, die auf unterschiedliche Art wirken – abhängig von den jeweils enthaltenen Wirkstoffen. Das bestätigen auch zahlreiche Migräne-Tabletten-Tests online. Die am häufigsten verarbeiteten Inhaltsstoffe stellen wir Ihnen in folgender Übersicht kurz und knapp vor:

Wirkstoff Eigenschaften
Triptane
  • verengen betroffene Blutgefäße
  • Freisetzung und Transport der Botenstoffe, die Entzündung der Blutgefäße fördern, wird unterdrückt
  • lindern sowohl Kopfschmerz als auch Lichtempfindlichkeit und Übelkeit
  • je nach Art des Triptans unterschiedliche Dosierungen nötig und unterschiedliche Wirkzeiten zu erwarten
  • nicht nur als Tabletten, sondern auch als Zäpfchen, Nasensprays, Kapseln, Schmelztabletten und Lösung zum Spritzen erhältlich
  • als Migräne-Tabletten bei Bluthochdruck eher ungeeignet, da sie Blutdruck unter Umständen weiter erhöhen
  • nicht alle Triptane rezeptfrei erhältlich
Acetylsalicylsäure
  • Insbesondere Aspirin-Migräne-Tabletten beliebt
  • üblicherweise rezeptfreie Migräne-Tabletten
  • Acetylsalicylsäure spaltet sich nach Einnahme in Essigsäure und Salicylsäure auf
  • Essigsäure hemmt Freisetzung von Schmerz-Botenstoffen
  • Acetylsalicylsäure wirkt außerdem entzündungshemmend und leicht blutverdünnend (auch für Menschen mit erhöhtem Blutdruck ist Aspirin als Migräne-Tabletten geeignet)
  • empfohlene Dosierung: 900 – 1.000 mg
Paracetamol
  • in geringer Dosierung üblicherweise rezeptfrei
  • hemmt ebenfalls Freisetzung von Schmerz-Botenstoffen
  • wirkt allerdings weniger entzündungshemmend als Acetylsalicylsäure
  • dafür etwas verträglicher und daher vor allem für Kinder empfohlen
  • empfohlene Dosierung: 1.000 mg
Ibuprofen
  • in geringer Dosierung üblicherweise rezeptfrei
  • hemmt ebenfalls Freisetzung von Schmerz-Botenstoffen
  • wirkt etwas zuverlässiger und schneller als Paracetamol
  • außerdem entzündungshemmend
  • gut verträglich
  • empfohlene Dosierung: 400 mg
Coffein
  • regt Serotoninproduktion an und wirkt verengend auf Blutgefäße
  • vor allem für mittelschwere bis starke Migräne-Attacken nur bedingt geeignet
  • häufig in Kombinationspräparaten mit Analgetika enthalten, deren Wirkung es unterstützt
  • rezeptfrei erhältlich
  • empfohlene Dosierung: 50 – 65 mg zusammen mit max. 265 mg Acetylsalicylsäure und max. 265 mg Paracetamol

Darüber hinaus können Sie sich für ein Kombipräparat, also zum Beispiel für Migräne-Tabletten mit Koffein, Acetylsalicylsäure, Ibuprofen und Paracetamol entscheiden. Ein solches Präparat, das Koffein enthält, kann sich auch anbieten, wenn Sie mit Ihren Migräne-Tabletten zusätzlich Müdigkeit bekämpfen oder vorbeugen möchten. Für eben diesen Fall sind außerdem Migräne-Tabletten mit Vitamin D eine gute Wahl.

Insbesondere dann, wenn Ihre Migräne-Anfälle häufig mit Übelkeit oder gar Erbrechen einhergehen, können Sie auch zu zusätzlichen Medikamenten gegen eben diese Symptome oder aber zu Kombinationspräparaten greifen. So ist beispielsweise eine zusätzliche Einnahme von Domperidon sinnvoll. Andere beliebte Migräne-Tabletten gegen Übelkeit enthalten Metoclopramid und Paracetamol.

Darüber hinaus können Sie rein pflanzliche Migräne-Tabletten wählen, die zum Beispiel Mutterkorn, Pestwurz, Weihrauch, Weidenrinde oder Teufelskralle enthalten. Welche Vorteile Ihnen diese bringen, wird anhand unserer folgenden Übersicht deutlich:

    Vorteile
  • meist weniger Nebenwirkungen in Form von Magen-Darm-Problemen
  • Natur-Migräne-Tabletten meist völlig rezeptfrei erhältlich
  • häufig sehr milde Behandlungsoption
    Nachteile
  • vor allem für starke bis sehr starke Migräne-Attacken oft nicht ausreichend
  • insbesondere homöopathische Mittel ohne bestätigte Wirksamkeit (gilt nicht zwingend auch für phytotherapeutische Mittel)

Erhältlich sind die Medikamente vorwiegend in Tablettenform. Sie können sich aber auch für Kapseln, Tabletten zum Lutschen oder Auflösen in Wasser, Zäpfchen oder Lösungen zum Spritzen entscheiden. Migräne-Tabletten gelten, Tests im Internet zufolge, als besonders komfortable Option und sind zudem leicht zu schlucken.

Außerdem sind Tabletten, anders als einige Kapseln, in der Regel frei von Gelatine und damit vegan. Auch Füllstoffe und Allergene sind seltener enthalten, sodass die meisten Präparate auch als laktosefrei angeboten werden. Verpackt sind sie dabei üblicherweise in Blistern. Vor allem pflanzliche Optionen werden auch in Dosen aus Glas oder Kunststoff geliefert. Besagte Migräne-Tabletten können dabei blau, weiß oder bunt verpackt sein.

4. Welche Hersteller bieten Tabletten gegen Migräne an?

Migräne-Tabletten, die in Apotheken, aber auch online erhältlich sind, können Sie von diversen Pharma-Marken kaufen. Zu den bekanntesten unter ihnen gehören:

  • Hexal
  • Pfizer
  • Ratiopharm
  • Betapharm
  • Sanofi
  • Merck
  • Stada

5. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Migräne-Tabletten-Vergleich

Sie suchen nach guten und möglichst günstigen Migräne-Tabletten, sind aber immer noch nicht sicher, welches Präparat am besten für Sie geeignet ist? Oder haben Sie weitere Fragen zu den gegen Migräne angebotenen Tabletten? Auch diese beantworten wir zum Abschluss unseres Migräne-Tabletten-Vergleichs, um Ihnen die Wahl zu erleichtern.

5.1. Wie oft dürfen Migräne-Tabletten eingenommen werden?

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Sie können zwischen Migräne-Tabletten mit Einzelwirkstoffen oder aus Kombipräparaten wählen.

Für Triptane wie auch für konventionelle Schmerzmittel gilt, dass sie nicht länger als drei Tage hintereinander eingenommen werden dürfen. Zudem sollten Sie sich an die sogenannte 10-20-Regel halten.

Diese besagt, dass Sie maximal zehn Tage pro Monat Schmerztabletten einnehmen, aber mindestens 20 Tage des Monats auf eine Medikamenteneinnahme verzichten sollten.

So geben Sie Ihrem Körper die Zeit, die er braucht, um einer Abhängigkeit oder einer Resistenz vorzubeugen und schonen zudem Ihren Magen-Darm-Trakt.

Die Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft rät sogar dazu, nicht an mehr als neun Tagen pro Monat Migräne-Tabletten einzunehmen.

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5.2. Wie schnell wirken Migräne-Tabletten?

Besonders schnell wirkt Acetylsalicylsäure – nämlich schon nach etwa 20 bis 30 Minuten. Ibuprofen beginnt ab circa 30 Minuten nach der Einnahme zu wirken und Paracetamol benötigt 30 Minuten bis eine Stunde, um seinen Effekt zu erzielen.

Triptane benötigen ebenfalls etwa 30 Minuten, bis ihre Wirkung spürbar wird. Das Optimum ihres Effekts erreichen sie jedoch nach etwa ein bis zwei Stunden.

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5.3. Sollte man nach der Einnahme von Migräne-Tabletten aufs Autofahren verzichten?

Generell ist das Autofahren nach der Migräne-Tabletten-Einnahme nicht verboten. Das gilt vor allem, wenn es sich um Schmerzmittel wie Ibuprofen, Paracetamol oder Acetylsalicylsäure handelt. Sie sollten jedoch genauestens abwägen, ob die Fahrt wirklich nötig und verantwortbar ist. Das gilt insbesondere dann, wenn Ihre Migräne noch nicht wirklich gelindert wurde, Sie stärkere Müdigkeit verspüren oder gar unter Beeinträchtigungen Ihrer Sicht, etwa dem Sehen von Lichtblitzen, leiden.

Achtung: Die Einnahme von Triptanen kann Müdigkeit verstärken und die Reaktions- und Konzentrationsfähigkeit beeinträchtigen, weshalb medizinisches Personal sowie Apothekerinnen und Apotheker nach der Einnahme von Autofahrten abraten.

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5.4. Fördern Migräne-Tabletten das Abnehmen?

Tatsächlich gibt es bestimmte Migräne-Tabletten, die das Abnehmen fördern. Diese sind vor allem eine sinnvolle Option für Menschen, die häufig unter Migräne leiden und übergewichtig sind, da ein Zusammenhang zwischen Migräne-Attacken und Übergewicht festgestellt wurde.

Allerdings sind die entsprechenden Präparate verschreibungspflichtig. Zudem ist die Einnahme von Medikamenten zur Förderung des Gewichtsverlustes generell nicht ratsam, insofern nicht ärztlich angeordnet.

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Nehmen Sie Migräne-Tabletten stets mit ausreichend Flüssigkeit ein.

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5.5. Können Migräne-Tabletten bei Schwangerschaft eingenommen werden?

Insbesondere Paracetamol und Ibuprofen können Sie bis zur 28. Schwangerschaftswoche gegen Migräne-Anfälle einnehmen. Bei besonders starken Attacken können auch Triptane zum Einsatz kommen. Sprechen Sie die genaue Dosierung und die exakte Art der Medikamente jedoch unbedingt vorab mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin ab, um negative Folgen für sich und Ihr Kind auszuschließen.

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5.6. Gibt es einen Migräne-Tabletten-Test von Stiftung Warentest oder Öko-Test?

Einen konkreten, vergleichenden Migräne-Tabletten-Test gibt es bislang von keinem der beiden Institute. Stiftung Warentest untersuchte jedoch zahlreiche Migräne-Medikamente im Zuge einer umfassenden Medikamentenanalyse, wobei lediglich die grundsätzliche Eignung eines Präparats für seinen Zweck festgestellt wurde.

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