Wenn Sie eine Einhandzwinge kaufen und dabei eines der besten Modelle erwerben wollen, das auch in Einhandzwinge-Praxis-Tests bzw. Einhandzwinge-Vergleichen gut abschneidet, achten Sie auf folgende Kriterien:
6.1. Länge und Breite der Zwinge
Als Einhandzwinge-Profi entscheiden Sie sich für das passende Modell, vielleicht auch im preisgünstigen Set.
Die Länge und Breite der Zwinge in cm sind wichtig für den Einsatzzweck. Je größer die Werkstücke sind, desto größer muss auch die Einhandzwinge ausfallen. Entscheiden Sie sich für eine kleine Einhandzwinge, handelt es sich meist um eine mit 150 mm Spannweite.
Es gibt mittelgroße Modelle wie die Einhandzwinge 300 mm, Einhandzwinge 450 mm, Einhandzwinge 500 mm sowie Einhandzwinge 600 mm oder auch große Ausführungen für extragroße Werkstücke wie die Einhandzwinge 800 mm, Einhandzwinge 900 mm, Einhandzwinge 1.000 mm oder Einhandzwinge 1.200 mm.
6.2. Ergonomische Form
Eine Einhandzwinge mit ergonomischer Form und einem rutschfesten Griff liegt beim Arbeiten optimal in der Hand und lässt sich einfach mit wenig Kraftaufwand nutzen. Achten Sie auf eine sichere Befestigungsmöglichkeit an der Werkbank.
Sie können Einhandzwingen aufhängen, zum Beispiel die Einhandzwinge an der Decke, um sie platzsparend zu verstauen. Eine Einhandzwingen-Halterung lässt sich alternativ an der Wand anbringen.
6.3. Je kleiner, desto präziser
Die Spannweite bestimmt das Einsatzgebiet. Dabei sind kleine Modelle sehr viel präziser anwendbar als große Einhandzwingen. Je größer die Spannweite ausfällt, desto höher ist auch die Spannkraft.
Wir empfehlen Ihnen ein Modell mit einem Anpressdruck von etwa 90 kg. Dieser ist ausreichend, um schwere Werkstücke in Position zu halten, gleichzeitig aber nicht zu hoch, sodass auch dünnere Materialien nicht so leicht brechen.
Neben der Spannweite und Spannkraft kommt es außerdem auf die Spanntiefe an. Diese bestimmt den Abstand zwischen dem oberen Ende der Klemme und der Metallschiene und liegt je nach Modell zwischen 3 und 7 mm. Die richtige Spanntiefe ist wichtig, damit das Werkstück optimal in der Zange gehalten wird.
6.4. Klemmen
Die Klemmen einer Einhandzwinge, auch Spannbacken genannt, sollten nicht zu klein ausfallen und leicht gepolstert sein. Großflächige Klemmen verteilen den Druck gleichmäßiger auf die Oberfläche des Werkstücks. Wenn diese zusätzlich noch mit einem Kunststoffüberzug versehen sind, schonen sie die Oberfläche der Werkstücke zusätzlich, sodass nichts mehr verrutschen kann.
6.5. Einkerbung der Spannbacken
Einhandzwingen-Set
Einhandzwingen mit unterschiedlicher Spannweite bekommen Sie oft günstiger im Set.
Planen Sie, mit der Einhandzwinge auch eckige oder runde Holzbalken zu bearbeiten? Dann sollten Sie auf die Kreuznut an den Spannbacken achten. Diese erkennen Sie an den Einkerbungen an den Spannbacken, die dafür sorgen, dass auch runde Werkstücke optimal gehalten werden.
6.6. Einhandzwinge mit Führungsschiene
Sie können die Einhandzwinge mit Führungsschiene verwenden, wenn Sie besonders präzise Schnitte durchführen wollen. Die Schiene ist gerade und flach geformt und wird direkt auf das zu bearbeitende Material gelegt. Befestigen Sie die Einhandzwinge an der Führungsschiene, um das Material in Position zu halten und schneiden Sie in der Schiene.
Besonders nützlich ist das Verwenden einer Führungsschiene, wenn Sie gerade Schnitte an großen Werkstücken durchführen wollen, zum Beispiel zum Zuschneiden von Tischplatten.