Basenpulver Vergleich 2024

Basenpräparate wie Dr. Jacobs Basenpulver oder Basenpulver von Pascoe erfreuen sich im Bereich der Ernährungskuren und Diäten schon seit langem großer Beliebtheit. Allerdings ist häufig nicht jedem klar, wie sich in Sachen Basenpulver die genaue Wirkung gestaltet. Um diese zu erklären, muss man sich zunächst die Funktion des Säure-Basen-Haushaltes etwas genauer ansehen und dabei auch folgende Pro- und Contra-Punkte bedenken:

1.1. Basenpulver reguliert den Säure-Basen-Haushalt

Basenpulver können unter anderem bei Verdauungsproblemen, Gelenkschmerzen und Müdigkeit helfen.

Der Säure-Basen-Haushalt besteht aus verschiedenen Puffersystemen, die Schwankungen des körpereigenen pH-Wertes regulieren. Dieser ist zwar nicht überall im Körper gleich, jedoch bildet der pH-Wert des Blutes eine gute Basis, um die Werte auch körperweit zu regulieren.

In diesem Zusammenhang sollte der pH-Wert des Blutes konstant zwischen 7,36 und 7,44 Punkten liegen. Weicht der Wert ab, setzt der Säure-Basen-Haushalt regulierende Prozesse in Gang.

Ist der pH-Wert zu niedrig und damit zu sauer, werden von den Puffersystemen vermehrt Basen aufgenommen, um den pH-Wert wieder zu heben. Umgekehrt reguliert der Säure-Basen-Haushalt einen zu hohen und damit basischen pH-Wert mit einer vermehrten Aufnahme von Säuren. Dabei gibt es zwei verschiedene Varianten von Puffersystemen im Säure-Basen-Haushalt:

• offene Puffersysteme: Hierzu zählen die Lunge (Bicarbonatpuffersystem) und die Nieren (Ammoniumpuffersystem). Über die Lunge werden saure Stoffe als Gase in Form von Kohlendioxid abgeatmet. In flüssiger Form kann der Körper Säuren über die Nieren bzw. den Urin ausscheiden.
• geschlossene Puffersysteme: Die wohl wichtigste Variante ist hier der Blutkreislauf (Proteinpuffersystem). Säuren und Basen verbleiben dauerhaft im Blutkreislauf, können aber an andere Stoffe (z.B. roter Blutfarbstoff oder Bluteiweiß) gebunden werden. Dadurch wird verhindert, dass sie frei und unkontrolliert im Körper zirkulieren.

Die Funktion der Puffersysteme im Säure-Basen-Haushalt kann durch zahlreiche Ursachen beeinträchtigt werden. Besonders häufig kommt es diesbezüglich zu einer Übersäuerung (Azidose) durch Aufnahme zu vieler Säuren über die Ernährung. Basenpulver kann erfolgreich gegen Übersäuerung helfen und so einen Säureüberschuss ausgleichen.

1.2. Mit Basenpulver Übersäuerung behandeln

Eine Übersäuerung kann für den Körper weitreichende Folgen haben. Die Medizin unterscheidet hier zwischen atmungsbedingter Übersäuerung (respiratorische Azidose) und stoffwechselbedingter Übersäuerung (metabolische Azidose).

Denkbar sind neben Symptomen wie Atemnot, Zyanose und Abgeschlagenheit auch ernste Begleiterscheinungen wie Herzrhythmusstörungen oder gar ein Koma.

Um entsprechende Beschwerden bei Übersäuerung so schnell wie möglich zu behandeln, ist Basenpulver in Kombination mit einer basenreichen Ernährung die beste Wahl. Viele Betroffene schwören auf die gute Wirkung des Basenpulvers und ihre Erfahrungen werden durch zahlreiche Studien bestätigt.

Beispielsweise empfehlen einige Studien basische Ernährung und Supplementierung zur Prävention chronischer Erkrankung und verfrühter Alterungsprozesse. Kein Wunder also, dass Basenpulver selbst in Apotheken erhältlich ist.

Wichtig: Der Körper versucht, eine Übersäuerung durch gesteigertes Abatmen oder Ausscheiden von Säuren zu regulieren. Hyperventilation und vermehrtes Wasserlassen können deshalb Anzeichen einer Übersäuerung sein.

Basenpulver unterstützen den Ausgleich des Säure-Basen-Haushalts im Körper.

Wenngleich als Begründung für eine Azidose häufig eine falsche Ernährung genannt wird, sind Ernährungsfehler doch nicht der einzige denkbare Grund für eine Anwendung von Basenpulver. Die Ursachen für eine Übersäuerung können nämlich äußerst vielschichtig sein und sind nicht selten in einer chronischen Erkrankung zu finden. Hier ein paar der wichtigsten Indikationen:

Sie können Basenpulver ganz einfach in Wasser oder Saft auflösen und im Anschluss trinken.

Basenpulver besteht in der Regel aus basischen Nährstoffen wie Mineralsalzen, Lactose oder Saccharose. Ergänzend dazu sind in hochwertigem Basenpulver auch Inhaltsstoffe wie Kalium, Kalzium, Magnesium, Natrium, Silicium, Zink oder Vitamin D3 enthalten.

Es gibt aktuell noch keinen Basenpulver-Testsieger, da Stiftung Warentest entsprechende Nahrungsergänzungsmittel bislang noch nicht getestet hat (Stand: Juni 2023). Das beste Basenpulver zu küren, kann mitunter auch schwierig sein.

Zwar wird oft gesagt, dass Basenpulver auf Citratbasis besser als Natronpulver sei, je nach Grund für die Einnahme bieten sich aber gegebenenfalls unterschiedliche Inhaltsstoffkombinationen an. Insgesamt empfehlen wir aber, auf folgende Kaufkriterien zu achten, wenn Sie Basenpulver kaufen möchten:

• Wirkung: Die individuelle Wirkung von Basenpulver kann je nach Inhaltsstoffen leicht variieren. Zum Beispiel unterstützt Zinkbasenpulver im Vergleich zu Basenpulver ohne Zink die Immunabwehr, Haut- und Haargesundheit deutlich besser. Magnesium- und calciumhaltiges Basenpulver stärkt wiederum Zähne, Knochen und Muskeln besser als ein Basenpulver ohne Calcium und Magnesium. Man sollte also vor dem Kauf immer die genaue Zusammensetzung abklären und hierzu die Inhaltsstoffliste in den Herstellerangaben prüfen.
• leichte Einnahme: Besonders leicht einnehmen lassen sich reines Basenpulver, Basenbrausetabletten und Basentee. Anders sieht es bei Filmtabletten und Kapseln aus. Eisenpräparate dieses Typs besitzen oft einen größeren Durchmesser und können nicht in Wasser aufgelöst werden. Man muss sie also im Ganzen schlucken, was manchen Anwendern Probleme bereitet.
• Geschmack: Basenpulver gibt es in unterschiedlichen Geschmäckern. Mineralisches Basenpulver ohne Aromen schmeckt in der Regel neutral. Es gibt aber auch aromatisierte Präparate, die dann meist nach Zitrone schmecken. Außerdem ist sogenanntes Bitter-Basenpulver erhältlich. Dieses besteht aus basischen Bitterkräutern, die besonders verdauungsfördernd sind.
• löst sich gut in Wasser auf: Sofern es sich um reines Basenpulver oder Basenbrausetabletten handelt, sollten Sie auf gute Wasserlöslichkeit achten. Basenpulver-Tests nennen besagte Wasserlöslichkeit oft als wichtiges Bewertungskriterium, da entsprechende Wirkstoffe nur bei vollständiger Auflösung in Wasser schnell an ihren Zielort im Körper gelangen.

Achtung: Ein hoher Gehalt an wertvollen Mineralstoffen und Vitaminen kann den Preis für Basenpulver erhöhen. Während es manche Basenpulver günstig schon ab 12 bis 14 Euro gibt, kosten andere bis zu 45 Euro.

Den meisten dürfte Basenpulver als Trinklösung aus dem Bereich der Nahrungsergänzungsmittel bekannt sein. Allerdings gibt es noch andere Darreichungsformen Basenpulver-Tests zufolge. Hierzu nachstehend ein Überblick: