Zeckenähnliche Insekten erkennen
Wenn es im Fell kreucht und fleucht, muss es nicht immer gleich eine Zecke sein. Denn es gibt diverse Insekten, welche den Tieren von der Größe als auch vom Aussehen her sehr ähnlich sehen. Dazu zählt zum Beispiel die rote Samtmilbe, welche ähnlich klein wie eine leere Zecke ist. Auch kleine Rüssel- oder Kugelkäfer können auf den ersten Blick mit den blutsaugenden Tieren verwechselt werden.
Zecken können bei Ihrem Hund nicht nur unangenehme Juckreize und Entzündungen auslösen, sondern auch gefährliche Krankheiten übertragen. Deshalb ist es wichtig, Zecken schnellstmöglich zu entfernen. Das Entfernen sollte gründlich und vorsichtig erfolgen, um die Bissstelle nicht zusätzlich zu verletzen oder den Vorgang für den Vierbeiner unangenehm zu gestalten. Dies kann dazu führen, dass sich das Tier in Zukunft wehrt, wenn eine Zecke entfernt werden muss. Um Zecken effektiv zu entfernen, gibt es verschiedene Methoden. Eine der schnellsten und sichersten Möglichkeiten ist der Griff zur Pinzette. Beim Entfernen von Zecken ist es essenziell, die Zecke möglichst vollständig zu entfernen. Nur wenn auch der Kopf aus der Bisswunde gezogen wird, kann eine Infektion vermieden werden. Dafür muss die Zecke möglichst nah an der Haut des Vierbeiners gegriffen werden. So können Sie sicherstellen, dass eine vollständige Entfernung erfolgt.
Wenn Sie auf professionelles Werkzeug zurückgreifen möchten, ist eine Zeckenzange die richtige Wahl. Diese funktioniert ähnlich wie eine Pinzette, ist aber ausschließlich für die Entfernung der Spinnentiere entwickelt worden. Die Zange wird dabei um die Zecke herum platziert und mit leichtem Druck gedreht. So wird die Zecke gelöst und kann problemlos entfernt werden. Auch hier sollte die Zange möglichst nah an der Haut platziert werden, um eine Trennung der Zecke zu vermeiden. Nachdem die Zecke vollständig entfernt wurde, sollten Sie die Bissstelle mit einem passenden Desinfektionsmittel reinigen. Außerdem sollte die Wunde des Vierbeiners die nächsten Tage speziell beobachtet werden. Treten Rötungen oder starke Schwellungen auf, müssen Sie womöglich den Tierarzt aufsuchen.
Welche Krankheiten können Zecken auf Hunde übertragen?
Schützen Sie Ihren Hund mit einem passenden Zeckenschutz vor den kleinen Krabbeltieren.
Zecken können eine Reihe von Krankheiten auf Hunde übertragen. Zu den verbreitetsten Krankheiten zählt die Lyme-Borreliose. Sie wird durch Bakterien verursacht, die durch den Biss einer infizierten Zecke auf den Hund übertragen werden. Symptome können großer Appetitverlust, Gelenkschmerzen und Schlappheit sein. Die Erkrankung kann jedoch auch lange Zeit symptomfrei verlaufen. Eine weitere Erkrankung, die gerne von Zecken übertragen wird, ist Anaplasmose. Diese Krankheit wird durch das Bakterium Anaplasma phagocytophilum verursacht, das sich in den roten Blutkörperchen des Hundes vermehrt und eine Infektion auslöst. Die Symptome können von Fieber und Schwäche bis hin zu Gelenkschmerzen und Appetitlosigkeit reichen. In einigen Fällen kann Anaplasmose auch zu einer schwerwiegenden Erkrankung des Nervensystems führen. Auch Frühsommer-Meningoenzephalitis, besser bekannt als FSME, kann auf Hunde übertragen werden. FSME kann einen sehr ernsten Verlauf nehmen und das zentrale Nervensystem des Hundes schädigen. Hunde, die in Risikogebieten leben, sollten also unbedingt gegen FSME geimpft werden.
Der Welpen-Zeckenschutz ohne Chemie schützt die kleinen Hundebabys vor den blutsaugenden Tieren, beeinträchtigt dabei aber weder deren Gesundheit noch reizt es Haut oder Fell.
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