Kaufberatung zum Tomatendünger-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Tomatendünger-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Tomaten haben einen hohen Bedarf an Nährstoffen. Selbst in frischer Blumen- oder Hochbeeterde braucht es ein regelmäßiges Düngen.
  • Tomatendünger gibt es in chemischer und biologischer Form. Alternativ können Sie auch auf Hausmittel wie Kaffeesatz zurückgreifen.
  • Sie können Tomatendünger auch für Gurken und andere Starkzehrer einsetzen. So müssen Sie nicht für jede Pflanze eigenen Dünger anschaffen.

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Um Ihre Tomaten möglichst aromatisch und süß heranzüchten zu können, brauchen Sie den richtigen Dünger. Denn die Pflanzen sind Starkzehrer und schreien förmlich nach Mikronährstoffen. Dabei muss bereits nach dem Einpflanzen gedüngt werden und auch während der Blütephase braucht es die ausreichende Versorgung mit Kalium, Magnesium und Co. Worauf Sie beim Tomatendünger achten müssen, zeigt unsere Kaufberatung 2023.

1. Wie düngt man Tomaten richtig?

Tomaten im Garten pflanzen: Wann ist der richtige Zeitpunkt?

Wenn Sie Tomatenpflanzen direkt in das Beet im Garten pflanzen möchten, sollten Sie sich zumindest bis Mitte Mai oder Anfang Juni gedulden. Denn Nachtfrost kann die Pflanzen schädigen. Wenn Sie keine kleinen Pflanzen, sondern Samen kaufen, sollte mit der Anzucht bereits im April begonnen werden. So haben die Jungpflanzen eine ausreichende Größe, um zwischen Mai und Juni ins Beet ausgebracht werden zu können.

Die Tomate zählt unter den Pflanzen zu den Starkzehrern. Das bedeutet, dass sie besonders viele Nährstoffe benötigt und regelmäßig gedüngt werden muss. Gehen der Pflanze die Nährstoffe aus, reifen weniger Tomaten heran, Blätter werden welk und der Geschmack der reifen Tomaten wird säuerlicher und weniger aromatisch. Doch blindes Düngen ist auch nicht sinnvoll, da zu viel Tomatendünger Ihren Pflanzen ebenso schaden kann. Bereits wenn die Pflänzchen in das Beet oder die Erde ausgebracht werden, sollten Sie eine Grunddüngung vornehmen. Dies geht am besten mit Langzeitdünger für Tomaten. Alternativ können Sie auch mit Kompost oder Kuhdung arbeiten. Danach haben sie etwa einen Monat lang Ruhe vor dem Düngen. Nach vier bis fünf Wochen sollte sich bei den Pflanzen ein Wachstumsschub bemerkbar machen. Wenn die Pflanze merklich größer wird und erste Blüten zu sehen sind, folgt eine erneute Düngung. Hierbei sollten Sie auf Tomaten-Flüssigdünger zurückgreifen. Dieser kann schneller vom Wurzelwerk aufgenommen werden. Jetzt düngen Sie alle zwei Wochen, bis keine neuen Tomaten mehr geerntet werden können.

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Nutzen Sie für Ihre Tomaten einen speziellen Dünger, der Ihre Pflanzen mit wichtigen Nährstoffen versorgt.

2. In welcher Darreichungsform gibt es Dünger für Tomaten?

Wenn Sie Tomatendünger kaufen wollen, können Sie auf verschiedene Produktvariationen zurückgreifen. Neben dem klassischen Flüssigdünger gibt es Dünger in Pulverform und zusätzliche Nährstoffe in Form von Stäbchen.

Art des Tomatendüngers Eigenschaften
flüssiger Tomatendünger
  • meist als Konzentrat, aber auch als Fertigmischung erhältlich
  • wird pur oder mit Gießwasser vermengt ins Erdreich eingebracht
  • schnelle Aufnahme durch das Wurzelwerk
Tomatendünger als Stäbchen
  • geben Wirkstoffe langsam in die Erde ab
  • als Langzeitdünger für Tomaten geeignet
  • vor allem für Topfpflanzen sehr gut geeignet
Tomatendünger als Pulver
  • werden mit Gießwasser oder direkt auf die Erde aufgetragen
  • je nach Anwendung schnelle oder langsame Abgabe
  • Dosierung kann etwas schwierig sein
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Tomatendünger bekommen Sie z. B. als Granulat, Stäbchen oder Flüssigdünger, der häufig verdünnt werden muss.

Der flüssige Tomatendünger kommt während der Blütephase zum Einsatz. Seine Inhaltsstoffe sind bereits gelöst und können von der Pflanze besonders schnell aufgenommen werden. Dabei können Sie entweder auf Konzentrat zurückgreifen oder fertige Düngemischungen nutzen. Ausgebracht wird der Dünger je nach Kategorie dann entweder in purer Form oder über das Gießwasser. Flüssigdünger ist hoch effektiv und wird für eine schnelle Versorgung mit Mikronährstoffen eingesetzt.

Alternativ können Sie auch auf Tomatendünger als Pulver zurückgreifen. Dabei gibt es sowohl Langzeit- als auch Sofortdünger in Pulverform. Der Dünger wird entweder mit dem Gießwasser vermengt oder direkt auf die Erde gestreut. An die Beliebtheit von flüssigem Tomatendünger kommt die Pulverform aber dennoch nicht heran.

Vor allem für die Langzeitdüngung werden auch Stäbchen verwendet. Diese werden nahe der Pflanze im Erdreich platziert und geben über einen längeren Zeitraum gleichbleibend viele Nährstoffe ab. Sie können sowohl während der Blütephase genutzt werden, kommen aber vor allem nach der Aussaat oder dem Einpflanzen zum Einsatz.

Günstiger Tomatendünger kann in Form von Hausmitteln genutzt werden. Doch auch bei Produkten aus dem Handel können Sie Geld sparen. Denn unter anderem kann Tomatendünger für Erdbeeren, Gurken und viele weitere Pflanzen genutzt werden. So müssen Sie nicht für jedes Obst und Gemüse weiteren Spezialdünger kaufen.

3. Welche Inhaltsstoffe finden sich in Tomatendünger?

Tomatendünger weist zahlreiche Inhaltsstoffe auf. Von Kalium über Kalzium bis hin zu Magnesium und Phosphor finden Sie auf der Liste der Inhaltsstoffe verschiedenste Angaben. Für Hobbygärtner ist oft unklar, wie genau nun Stickstoff in Tomatendünger wirkt und ob Magnesiumdünger für Tomaten überhaupt geeignet ist.

Zusammensetzung des Tomatendüngers Eigenschaften
Kalium im Tomatendünger
  • kräftigt Pflanzen und schützt sie vor Krankheiten
  • reguliert den Wasserhaushalt der Pflanze
  • Kaliummangel zeigt sich an vertrockneten Blättern
  • Tomatenpflanzen haben hohen Kaliumbedarf
Kalzium im Tomatendünger
  • Mangel führt zur Fäulnis der Blüten
  • Kalzium wird nur langsam aufgenommen, rechtzeitig mit Düngen beginnen
  • vor allem stark wachsende Pflanzen betroffen
Phosphor im Tomatendünger
  • besonders in der Wachstumsphase wichtig
  • maßgeblich für die Wurzelstärke und das Blütenwachstum verantwortlich
  • Kaffeesatz als Hausmittel
person gibt tomatenduenger in giesskanne

Beachten Sie die Dosierungshinweise Ihres Tomatendüngers, die sich von Produkt zu Produkt stark unterscheiden können.

3.1. Kalium als wichtigster Nährstoff

Tomaten benötigen Kalium, um gesund und kräftig wachsen zu können. Dieses wichtige Nährstoffelement ist unentbehrlich für die Entwicklung süßer und aromatischer Tomaten. Kalium reguliert die Wasser- und Nährstoffversorgung. Daher macht sich ein Mangel meist bemerkbar, wenn Ihre Tomaten welk werden, obwohl sie mit ausreichend Wasser versorgt werden. Mit einem Bedarf von fast 4 Gramm pro Quadratmeter weist die Tomatenpflanze einen besonders hohen Bedarf an Kalium auf. Daher sind viele Tomatendünger zusätzlich mit einem hohen Kaliumgehalt ausgestattet.

3.2. Es liegt am Kalzium, wenn die Früchte faulen

Wenn Ihre wachsenden Tomaten bereits auf der Pflanze von unten zu faulen beginnen, liegt dies meist an einem Kalzium-Mangel. Die Blütenendfäule ist eine bekannte Mangelerscheinung der Pflanzen. Es ist besonders ärgerlich, wenn Ihre Tomaten grundsätzlich in einer Vielzahl geerntet werden können, aber vor der Reife bereits ungenießbar werden. Um der Blütenendfäule vorzubeugen, sollten Sie bereits rechtzeitig mit dem Düngen beginnen. Denn Kalzium wird selbst über den Flüssigdünger nur langsam aufgenommen.

3.3. Phosphor für starke und gesunde Pflanzen

Mit einer ausreichenden Zufuhr an Phosphor sorgen Sie dafür, dass die Wurzeln der Pflanzen gekräftigt werden. Phosphor ist auch maßgeblich für das Blütenwachstum verantwortlich und wird so von der Aussaat bis hin zur Ernte regelmäßig zugeführt. Wenn Ihr Tomatendünger natürlich sein soll, dient Kaffeesatz als gute Quelle für Phosphor.

4. Tomatendünger in Tests: Welche Vor- und Nachteile hat biologischer Tomatendünger?

Biologischer Tomatendünger wird immer beliebter bei Hobbygärtnern, da er als natürliche Alternative zu chemischen Düngemitteln gilt. Alle wichtigen Vor- und Nachteile zum Bio-Dünger haben wir Ihnen zur besseren Übersicht gegenübergestellt:

    Vorteile
  • versorgt die Starkzehrer mit ausreichend Nährstoffen
  • Tomatendünger auch für andere Pflanzen nutzbar
  • schafft aromatische Früchte und einen hohen Ertrag
    Nachteile
  • organische Tomatendünger nicht immer gleich wirksam

Hinweis: Da Gurken- und Tomatendünger speziell für Starkzehrer entwickelt wurde, können Sie den Tomatendünger auch für Paprika einsetzen. Auch Spargel und Auberginen profitieren vom Einsatz des Tomatendüngers.

5. Welcher Dünger ist am besten für Tomaten?

Da es verschiedene Typen von Tomatendünger gibt, ist die Frage nach dem besten Produkt gerechtfertigt. Grundsätzlich lässt sich aber sagen, dass spezieller Tomatendünger in der Regel immer gut ist und bereits auf die Bedürfnisse der Pflanzen abgestimmt wurde. Wenn Sie auf chemische Produkte verzichten möchten, können Sie zu Bio-Düngern und Hausmitteln greifen, um Ihre Tomatenpflanzen mit ausreichend Nährstoffen zu versorgen. Bei Ihrem eigenen Tomatendünger-Test können Sie neben den Produkten aus unserer Vergleichstabelle auch auf folgende Hersteller zurückgreifen:

zucchinipflanze

Viele Tomatendünger können Sie auch für Zucchini, Gurken, Kräuter und Co. verwenden.

  • Plantura
  • Jaskers
  • Flora Boost
  • COMPO
  • Dehner
  • Substral
  • Grow Mate
  • GREEN24

Viele der Marken bieten sowohl Sofort- als auch Langzeitdünger an. So können Sie von der Aufzucht der Pflänzchen bis hin zur Ernte der saftigen Tomaten auf einen Anbieter zurückgreifen. Dies hat den Vorteil, dass Ihre Pflanzen immer mit derselben Menge an Nährstoffen versorgt werden.

6. Ist Tomatendünger auch für andere Pflanzen geeignet?

Wenn Sie einen Tomatendünger-Test durchführen, müssen Sie sich nicht nur auf den Einsatz bei den Tomatenpflanzen selbst beschränken. Der Dünger kann auch für diverse andere Obst- und Gemüsepflanzen eingesetzt werden. Sie können

  • Tomatendünger für Chili,
  • Tomatendünger für Gurken,
  • Tomatendünger für Basilikum,
  • Tomatendünger für Paprika
  • oder Tomatendünger für Hanf

nutzen. Zudem ist Tomatendünger auch für Erdbeeren geeignet. Der Einsatz von Tomatendünger für Rosen ist indes nicht zu empfehlen. Rosen sind keine Starkzehrer, weswegen der Dünger zu konzentriert sein und die Wurzeln schädigen könnte.

7. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Tomatendünger-Vergleich

7.1. Hat die Stiftung Warentest einen Tomatendünger-Testsieger präsentiert?

Bislang wurde noch kein Tomatendünger-Test von der Stiftung Warentest veröffentlicht. Anwendungstipps für Gärtner finden sich aber in verschiedensten Online-Foren. Natürlich können Sie sich auch direkt im Fachhandel beraten lassen. Da Tomatenpflanzen für den Eigenanbau überaus beliebt sind, gibt es zahlreiche Tipps und Tricks von der Wahl des Standorts bis hin zur Anwendung des Tomatendüngers. So können Sie alles dafür tun, dass Ihre Tomaten nicht nur saftig und aromatisch werden, sondern die Pflanze auch stets für Nachschub sorgt.

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7.2. An welchem Standort wachsen Tomaten am besten?

Damit Ihre Tomatenpflanzen viele Früchte tragen, braucht es nicht nur den besten Tomatendünger. Auch der richtige Standort ist von entscheidender Bedeutung. Am liebsten und besten wachsen Tomaten an einem sonnigen, gut belüfteten Platz mit lockerem, nährstoffreichem Boden. Achten Sie darauf, dass die Tomaten nicht zu viel Regen ausgesetzt sind. Auch zu viel Gießwasser kann Ihre Pflanzen krank machen. Ideal ist es, wenn Ihr Beet oder die Töpfe mit den Tomatenpflanzen in südwestlicher Ausrichtung gedreht sind. So können die Pflanzen möglichst viel Sonne tanken.

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7.3. Mit welchem Hausmittel kann ich meine Tomatenpflanzen düngen?

Wenn Sie auf vollständig organischen Tomatendünger zurückgreifen möchten, ist Hefe Ihre Aufmerksamkeit wert. Denn bereits ein halber Teelöffel Hefe als Tomatendünger kann ausreichen, um Ihre Tomatenpflanzen zu kräftigen. Dabei können Sie mit Hefe sowohl Jungpflanzen als auch bereits ausgewachsene Tomatenpflanzen mit frischen Nährstoffen versorgen. Die Hefe tragen Sie übrigens am besten mit einem Liter lauwarmem Wasser auf die Erde auf.

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7.4. Welche Dosierungshinweise gibt es beim Düngen von Tomatenpflanzen zu beachten?

Wussten Sie, dass auch zu viel Dünger für Ihre Tomaten schädlich sein kann? Dies gilt vor allem für chemische Produkte, aber auch einige Hausmittel. Denn Kaffeesatz zum Beispiel macht den Boden sauer, während chemische Dünger in zu hohem Maße die Wurzeln schädigen. Daher ist es wichtig, dass Sie stets die Dosierungshinweise auf der Verpackung oder dem Beipackzettel lesen. Denn die Menge in ml oder mg darf je nach Größe der Packung in mm und deren Inhalt nicht vollständig in einem Düngevorgang ausgebracht werden. Wenn Sie mit Hausmitteln arbeiten, sollten Sie sich vorab in diversen Ratgebern über die Anwendung informieren.

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7.5. Kann ich Zitrusdünger für Tomaten nutzen?

Um Ihre Pflanzen mit ausreichend Nährstoffen versorgen zu können, lässt sich auch auf Zitrusdünger zurückgreifen. Empfehlenswert ist aber dennoch spezieller Tomatendünger. Dieser lässt sich ohnehin vielseitig anwenden. So können Sie Tomatendünger für Hanf nutzen oder den Tomatendünger für Erdbeeren einsetzen.

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