Wie wir erfahren, gibt es diesen Alpina-Rasentraktor in vier Varianten, die Unterschiede bei den Motoren und der Schnittbreite haben.
Damit Sie sich für das passende Modell entscheiden, sollten Sie vor allem bei den folgenden Punkten genau hinsehen:
3.1. Große Schnittbreite erledigt Arbeit schneller
Die Schnittbreite gibt an, auf welcher Breite der Traktor mäht. Bei einem großen Rasen ist eine Schnittbreite von mindestens 100 Zentimetern ratsam, bei kleineren Flächen ist auch eine geringere Breite in Ordnung. Es gilt: Je größer die Schnittbreite, desto schneller sind Sie fertig.
Tipp: Mit einer schmaleren Schnittbreite ist der Rasentraktor, wie Sitzrasenmäher-Tests immer wieder zeigen, wendiger. Für Flächen, die nicht durchgängig gemäht werden können, eignen sich solche Modelle daher besser.
3.2. Art des Rasens bestimmt die Schnitthöhe
Dieser Wert gibt an, wie kurz Sie den Rasen mähen können. Welche Schnitthöhe Sie benötigen, hängt davon ab, ob Sie einen Nutzrasen oder einen Zierrasen mähen. Prinzipiell raten wir Ihnen aber nicht, den Rasen kürzer als drei Zentimeter zu mähen, das schadet dem Gras. Ideal sind Geräte mit einer einstellbaren Schnitthöhe.
3.3. Mehr Leistung für unebene Flächen
Einer der wichtigsten Punkte in jedem Aufsitzrasenmäher-Test ist gewöhnlich die Leistung, die in PS angegeben wird. Für kleine und ebene Rasenflächen reichen drei PS. Der Traktor ist dann aber eher langsam unterwegs.
Wenn der Aufsitzmäher einen Hang bewältigen muss, sollte er mindestens 11 PS haben, vor allem bei größeren Flächen eher 15 PS.
3.4. Bei Getriebe und Antrieb auf Qualität achten
Hier haben Sie die Wahl zwischen einem hydrostatischen Getriebe, einem Automatikgetriebe oder einer Schaltung. Weit verbreitet und beliebt sind Hydrostat-Getriebe, mit denen Sie Geschwindigkeit sowie Vorwärts-/Rückwärtsgang über ein Pedal stufenlos regeln können. Die Hände bleiben dabei am Lenkrad und Sie müssen weder schalten noch kuppeln.
Ebenfalls Extra-Punkte in den meisten Rasentraktor-Tests bekommen Modelle mit Allrad-Antrieb, der vor allem für Steigungen gut ist. Hilfreich ist auch ein Elektrostart als Rasentraktor-Startsystem.
3.5. Fangkorbvolumen und Rasenfläche abstimmen
Achten Sie beim Kauf auf die Größe des Fangkorbes.
Das Volumen des Fangkorbs entscheidet dafür, wie oft Sie den Korb ausleeren müssen. Bei einem kleinen Garten reicht ein geringes Volumen. Mit einem Korb von 200 Litern Volumen können Sie auch größere Flächen unterbrechungsfrei mähen.
Manche Modelle haben statt des Fangkorbs einen Seitenauswurf. Hierbei handelt es sich dann um Rasentraktor-Mulcher. Das gemähte Gras wird gleichmäßig auf der Rasenfläche verteilt und dient als Dünger.
3.6. Tankvolumen bei Kauf nicht vernachlässigen
Ein großes Tankvolumen ermöglicht es Ihnen, eine große Fläche zu mähen, ohne nachtanken zu müssen. Wichtig ist ein großes Volumen auch, wenn Sie erst noch zur Rasenfläche hinfahren müssen.
Hat der Garten um die 500 Quadratmeter, genügt ein kleiner Tank mit 3,8 Litern Volumen. Für größere Flächen ist ein Tankvolumen von sieben Litern besser.
3.7. Rasentraktor-Reifen und Radabstand beachten
Wählen Sie ein Modell mit Geländereifen, sind diese für viele verschiedene Böden geeignet. Für unebene Flächen mit Steigungen ist ein großer Radabstand wichtig, weil ein Rasentraktor mit geringem Radabstand eine steile Fläche kaum überwinden kann. Auch größere Reifen sind in diesem Fall besser.
Aus Schnittbreite, Fangkorbvolumen, Tankvolumen und Leistung ergibt sich, welche Rasenfläche Sie überhaupt bearbeiten können. Hersteller geben für einen Rasentraktor gewöhnlich auch die empfohlene maximale Größe der Rasenfläche an, die bei bis zu 4.500 Quadratmetern liegen kann.