Kaufberatung zum Rasentraktor-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Rasentraktor-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Ein hübscher Rasen braucht viel Pflege. Doch je größer die Rasenfläche ist, desto schwerer ist es, das Grün immer schön kurz zu halten. Ein Rasentraktor kommt da gerade recht, denn er spart Energie und Zeit beim Mähen.
  • Der starke Motor eines Gartentraktors wird mit Benzin betrieben. Einen Rasentraktor mit Batterie gibt es nicht. Beachten Sie beim Kauf eine ausreichende Leistung.
  • Schnittbreite und Schnitthöhe sowie das Fangkorbvolumen sind weitere wichtige Kaufkriterien, wenn Sie einen Rasentraktor kaufen möchten.

rasentraktor test
Über 35 Millionen Deutsche leben in einem Haushalt mit Garten. Eine Rasenfläche gehört dabei fast immer dazu. Ist diese klein, kann sie mit einem einfachen Rasenmäher, vielleicht sogar einem Akku-Mäher, gepflegt werden. Bei Rasenflächen von über 500 Quadratmetern, wie sie immerhin mehr als jeder Fünfte hat, wird dies aber ziemlich beschwerlich, sodass ein Rasentraktor sinnvoll ist.

Sie können mit diesem Mini-Traktor ganz gemütlich durch den Garten oder über die Wiese fahren und dabei zügig, gleichmäßig und ohne Kraftanstrengung den Rasen mähen. Ein Rasentraktor-Vergleich 2023 muss viele Punkte berücksichtigen, weshalb diese Kaufberatung die verschiedenen Typen von Rasentraktoren gegenüberstellt und Ihnen auch die wichtigsten Kaufkriterien mit an die Hand gibt.

Rasentraktor im Test: Blick auf den Fangkorb des Traktors.

Hier sehen wir einen Alpina-Rasentraktor mit einem 240-l-Fangkorb.

1. Warum ist ein Rasentraktor ein kraftsparendes Gefährt mit hohem Platzbedarf?

rasentraktor vergleich

Ein Rasentraktor lohnt sich ab einer Fläche von 500 Quadratmetern.

Ein Rasentraktor sieht aus, wie ein kleiner Traktor. Sein größter Vorteil ist, dass Sie sich zum Rasenmähen darauf setzen können.

Dank des starken Motors fährt der Gartentraktor dann die Rasenfläche ab und mäht dabei den Rasen. Für kleinere Flächen lohnt sich das allerdings nicht. Erst ab mindestens 500 Quadratmetern rentiert es sich, mit einem Rasentraktor zu mähen, das ergibt der eine oder andere Rasemähertraktor-Test immer wieder. Manche Modelle können sogar drei- oder viertausend Quadratmeter mit nur einer Tankfüllung mähen.

Sie können mit einem Rasentraktor auch Mulchen, das abgeschnittene Gras in klein gehäckselter Form wieder auf der Rasenfläche verteilen und diese so düngen. Nicht alle Modelle sind aber ab Werk dafür ausgerüstet, manche müssen Sie nachrüsten. Wenn Sie viel Moos im Rasen haben, können Sie auch eine Wiesenegge oder Wiesenschleppe an den Rasentraktor anhängen.

Was Sie für die Pflege einer großen Rasenfläche dann noch zusätzlich brauchen ist ein Rasentrimmer für Ecken oder Ränder, denn die erreicht der Traktor oft nicht so gut. Auch ein Vertikutierer ist ein sinnvolles Zubehör.

Bedenken Sie, wenn Sie einen Rasentraktor anschaffen, dass dieser recht viel Platz wegnimmt und einen wettergeschützten Unterstand braucht. Haben Sie diesen nicht, können Sie eventuell auch einen Rasentraktor ausleihen.

2. Welche Begriffe sollten Sie bei den verschiedenen Rasentraktor-Typen kennen?

Rasenmähen ist eine Aufgabe

…die Eltern auch gerne mal dem Nachwuchs anvertrauen. Mit einem Rasentraktor geht das aber nicht so einfach: Man muss nämlich mindestens 15 Jahre alt sein, um überhaupt einen Rasentraktor fahren zu dürfen. Fährt dieser mehr als 6 km/h schnell, ist sogar ein Führerschein der Klasse L nötig.

Rasentraktoren lassen sich genau genommen kaum in verschiedene Typen unterteilen. Dennoch fällt, auch bei der Lektüre von so manchem Sitzrasenmäher-Test, immer wieder auf, dass zwei Begriffe mehr oder weniger sinngleich verwendet, teilweise aber auch verwechselt werden. Die Rede ist vom Rasentraktor und dem Aufsitzmäher.

Auch wenn es sich, ganz genau betrachtet, um zwei unterschiedliche Geräte handelt, sind sie sich doch extrem ähnlich. Viele Menschen kennen den Unterschied nicht genau, weshalb der Aufsitzmäher auch häufig als eine Kategorie des Rasentraktors gesehen wird.

Sehen Sie in der folgenden Übersicht, was die beiden Typen unterscheidet:

Art Eigenschaften
Rasentraktor
rasentraktor rot
  • Ein Rasentraktor hat den Motor vorne verbaut, sodass Sie im Sitzen direkt auf den Motor schauen können.
  • Dieser Typ punktet in Rasentraktor-Tests zumeist mit einer starken Leistung.
  • Sie können mit einem Rasentraktor auch unebene Gelände mit mehr oder weniger steilen Hängen mähen.
Aufsitzmäher
aufsitzmaeher test
  • Im weiteren Sinne ebenfalls ein Rasentraktor ist der Aufsitzmäher, bei dem der Fahrer aber über dem Motor sitzt, der also weiter hinten verarbeitet ist.
  • Diese Modelle haben weniger Leistung.
  • Punkte in Aufsitzmäher-Tests gibt es aber meistens für eine größere Wendigkeit.

Welches Modell nun für Sie praktischer ist, hängt davon ab, wie das Gelände aussieht, das Sie mähen möchten. Eine ebene Fläche, beispielsweise ein Fußballfeld, können Sie problemlos mit einem Aufsitzmäher mähen. Finden sich aber Steigungen in der Fläche, ist mehr Leistung erforderlich und der klassische Rasentraktor hat in diesem Fall in Ihrem persönlichen Rasenmähertrecker-Test wahrscheinlich die Nase vorn.

Welche Vor- und Nachteile der Typ des klassischen Rasentraktors hat, haben wir im Folgenden nochmal dargelegt:

    Vorteile
  • Mehr Leistung.
  • Kann auch Steigungen und Hügel mähen.
  • Sie mähen die Fläche schnell.
    Nachteile
  • Weniger wendig.
  • Ziemlich schwer.

3. Wie finden Sie den besten Rasentraktor anhand dieser Kriterien?

Rasentraktor getestet: Blick auf Sitz und Lenkrad des Rasentraktors.

Wie wir erfahren, gibt es diesen Alpina-Rasentraktor in vier Varianten, die Unterschiede bei den Motoren und der Schnittbreite haben.

Damit Sie sich für das passende Modell entscheiden, sollten Sie vor allem bei den folgenden Punkten genau hinsehen:

3.1. Große Schnittbreite erledigt Arbeit schneller

Die Schnittbreite gibt an, auf welcher Breite der Traktor mäht. Bei einem großen Rasen ist eine Schnittbreite von mindestens 100 Zentimetern ratsam, bei kleineren Flächen ist auch eine geringere Breite in Ordnung. Es gilt: Je größer die Schnittbreite, desto schneller sind Sie fertig.

Tipp: Mit einer schmaleren Schnittbreite ist der Rasentraktor, wie Sitzrasenmäher-Tests immer wieder zeigen, wendiger. Für Flächen, die nicht durchgängig gemäht werden können, eignen sich solche Modelle daher besser.

3.2. Art des Rasens bestimmt die Schnitthöhe

Dieser Wert gibt an, wie kurz Sie den Rasen mähen können. Welche Schnitthöhe Sie benötigen, hängt davon ab, ob Sie einen Nutzrasen oder einen Zierrasen mähen. Prinzipiell raten wir Ihnen aber nicht, den Rasen kürzer als drei Zentimeter zu mähen, das schadet dem Gras. Ideal sind Geräte mit einer einstellbaren Schnitthöhe.

3.3. Mehr Leistung für unebene Flächen

Einer der wichtigsten Punkte in jedem Aufsitzrasenmäher-Test ist gewöhnlich die Leistung, die in PS angegeben wird. Für kleine und ebene Rasenflächen reichen drei PS. Der Traktor ist dann aber eher langsam unterwegs.

Wenn der Aufsitzmäher einen Hang bewältigen muss, sollte er mindestens 11 PS haben, vor allem bei größeren Flächen eher 15 PS.

3.4. Bei Getriebe und Antrieb auf Qualität achten

Hier haben Sie die Wahl zwischen einem hydrostatischen Getriebe, einem Automatikgetriebe oder einer Schaltung. Weit verbreitet und beliebt sind Hydrostat-Getriebe, mit denen Sie Geschwindigkeit sowie Vorwärts-/Rückwärtsgang über ein Pedal stufenlos regeln können. Die Hände bleiben dabei am Lenkrad und Sie müssen weder schalten noch kuppeln.

Ebenfalls Extra-Punkte in den meisten Rasentraktor-Tests bekommen Modelle mit Allrad-Antrieb, der vor allem für Steigungen gut ist. Hilfreich ist auch ein Elektrostart als Rasentraktor-Startsystem.

3.5. Fangkorbvolumen und Rasenfläche abstimmen

rasentraktor mit fangkorb

Achten Sie beim Kauf auf die Größe des Fangkorbes.

Das Volumen des Fangkorbs entscheidet dafür, wie oft Sie den Korb ausleeren müssen. Bei einem kleinen Garten reicht ein geringes Volumen. Mit einem Korb von 200 Litern Volumen können Sie auch größere Flächen unterbrechungsfrei mähen.

Manche Modelle haben statt des Fangkorbs einen Seitenauswurf. Hierbei handelt es sich dann um Rasentraktor-Mulcher. Das gemähte Gras wird gleichmäßig auf der Rasenfläche verteilt und dient als Dünger.

3.6. Tankvolumen bei Kauf nicht vernachlässigen

Ein großes Tankvolumen ermöglicht es Ihnen, eine große Fläche zu mähen, ohne nachtanken zu müssen. Wichtig ist ein großes Volumen auch, wenn Sie erst noch zur Rasenfläche hinfahren müssen.

Hat der Garten um die 500 Quadratmeter, genügt ein kleiner Tank mit 3,8 Litern Volumen. Für größere Flächen ist ein Tankvolumen von sieben Litern besser.

3.7. Rasentraktor-Reifen und Radabstand beachten

Wählen Sie ein Modell mit Geländereifen, sind diese für viele verschiedene Böden geeignet. Für unebene Flächen mit Steigungen ist ein großer Radabstand wichtig, weil ein Rasentraktor mit geringem Radabstand eine steile Fläche kaum überwinden kann. Auch größere Reifen sind in diesem Fall besser.

Aus Schnittbreite, Fangkorbvolumen, Tankvolumen und Leistung ergibt sich, welche Rasenfläche Sie überhaupt bearbeiten können. Hersteller geben für einen Rasentraktor gewöhnlich auch die empfohlene maximale Größe der Rasenfläche an, die bei bis zu 4.500 Quadratmetern liegen kann.

4. Fragen und Antworten zum Thema Rasenmähertraktor

Rasentraktor-Test: Detailansicht des Frontbereichs mit Lenkrad.

Dieser Alpina-Rasentraktor hat laut unserer Recherche eine Schnittbreite von 98 cm und kann – alternativ zum Fangkorb – auch mit seiner Mulchfunktion verwendet werden.

4.1. Hat die Stiftung Warentest einen Rasenmähertraktor-Test durchgeführt?

Da viele Menschen in Deutschland große Gartenfreunde sind, hat sich die Stiftung auch schon des Öfteren mit verschiedenen Arten von Rasenmähern beschäftigt. Einen Rasentraktor-Test sucht man bei der Verbraucherorganisation aber bisher leider vergeblich. Entsprechend wurde auch kein Rasentraktor-Testsieger gekürt.

Beschäftigt hat sich die Stiftung Warentest zuletzt mit Akku-Rasenmähern und Mährobotern. Wenn Sie zusätzlich zu Ihrer großen Rasenfläche noch eine kleinere zu bearbeiten haben, sind diese Geräte sicher eine gute Möglichkeit für Sie.

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4.2. Wo kann man einen Rasentraktor kaufen?

rasentraktor kaufen

Im Baumarkt oder Gartencenter können Sie einen Rasentraktor kaufen.

Wie auch einen gewöhnlichen Rasenmäher, einen Balkenmäher, eine Motorsense oder einen Laubsauger, so können Sie einen Rasentraktor in einem Baumarkt oder Gartencenter kaufen. Sie bekommen dort auch Rasentraktor-Zubehör, beispielsweise einen Rasentraktor Schneeschild oder eine Rasentraktor-Hebevorrichtung.

Sie bekommen in diesen Märkten auch eine gute Beratung und können einen kleinen eigenen Rasenmähertrecker-Test durchführen. Zumindest können Sie die Geräte genau in Augenschein nehmen. Zwar ist die Auswahl nicht so groß, wie im Internet. Dennoch raten wir Ihnen in diesem Fall eher zum Kauf beim Händler vor Ort.

Natürlich können Sie auch einen Rasentraktor gebraucht kaufen, um Geld zu sparen. Bei einem günstigen Rasentraktor sollten Sie aber auf einer Besichtigung bestehen und, wenn möglich, vor dem Kauf einen Rasenmähertrecker-Test auf einem kleinen Stück Rasen durchführen. Wollen Sie nur ausnahmsweise eine große Wiese mähen, können Sie auch einen Rasentraktor mieten.

Tipp: Überlegen Sie gleich bei der Anschaffung, welches Zubehör Sie benötigen. Ein Rasentraktor-Anhänger kann beispielsweise praktisch sein, um den Rasenschnitt abzutransportieren. Mit einem Rasentraktor Heber können Sie das schwere Gerät anheben, um ihn sauber zu machen.

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4.3. Welche Hersteller und Marken sind bekannt?

rasentraktor hersteller

Rasentraktoren gibt es von diversen Herstellern.

Viele Käufer verlassen sich bei der Anschaffung großer technischer Geräte auf das Renommee großer und bekannter Hersteller und kaufen daher einen Sabo Rasentraktor, einen Stiga Aufsitzmäher oder einen MTD-Rasentraktor oder John Deere Rasentraktor. Das ist verständlich.

Schließlich liegen Produkte bekannter Marken, wie ein Stiga-Rasentraktor oder Husqvarna-Rasentraktor auch oft in Aufsitzmäher-Tests ganz vorne. Die folgenden Marken gehören ebenfalls zu den bekannteren im Bereich der Rasentraktoren:

  • CMI
  • Viking
  • Wolf-Garten
  • Dolmar
  • Alpina
  • Castelgarden
  • McCulloch
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4.4. Wie baue ich eine Wiesenegge oder Wiesenschleppe an den Rasentraktor an?

Bei vielen Modellen können Sie diese einfach anhängen. Sie müssen dafür nicht unbedingt eine Wiesenschleppe oder -egge kaufen. Es gibt auch Möglichkeiten, beispielsweise eine Wiesenschleppe selbst zu bauen.

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4.5. Welche Größe eines Rasentraktors eignet sich für welche Fläche?

Ein Rasentraktor rentiert sich nicht bei kleinen Grundstücken. Er wäre auch viel zu wenig wendig. Ab einer Rasenfläche von 500 Quadratmetern ist ein Rasentraktor jedoch eine hilfreiche Anschaffung.

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4.6. Ab wann darf man einen Rasentraktor fahren?

Frühestens ab dem 15 Lebensjahr.

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4.7. Welches Öl brauche ich für einen Rasentraktor?

Diese Frage lässt sich leider nicht für alle Modelle allgemeingültig beantworten. Sie finden Informationen über das benötigte Öl in der Regel im Handbuch des Rasentraktors.

Wenn Sie diesen gebraucht gekauft haben und das Handbuch nicht mehr vorhanden war, können Sie auch beim Hersteller nachfragen. An die Angaben des Herstellers sollten Sie sich halten.

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4.8. Wie viel PS sollte ein Rasentraktor haben?

Da Rasentraktoren vor allem für große Rasenflächen ab 1.000 m² Sinn machen, muss ein solches Gerät auch mit einer entsprechenden Leistung ausgestattet sein. Diese wird in Kilowatt angegeben. Je nach Modell haben Rasentraktoren zwischen fünf und zwölf kW. Wandelt man dies in PS um, liegt die Leistung daher zwischen 6,8 PS und 16,3 PS.

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4.9. Welchen Rasentraktor braucht man für welche Fläche?

Wie bei einem normalen Rasenmäher, wählen Sie auch den Rasentraktor anhand der Rasenflächengröße aus. Entscheidend hierfür ist die Schnittbreite. Orientieren Sie sich dabei an folgenden Empfehlungen:

  • 800 bis 1.200 m²: 80 bis 100 cm Schnittbreite
  • ab 2.000 m²: 100 bis 110 cm Schnittbreite
  • ab 3.500 m²: 110 bis 120 cm Schnittbreite
  • ab bis 5.000 m²: 120 bis 130 cm Schnittbreite
  • ab bis 8.000 m²: mehr als 130 cm Schnittbreite
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4.10. Was kostet ein Rasentraktor?

Selbst ein günstiger Rasentraktor kostet mehr als 1.500 Euro. Die Preise liegen je nach Modell und in Abhängigkeit von der Leistung meistens zwischen 2.000 und 8.000 Euro. Echte Profi-Rasentraktoren mit großer Schnittbreite schaffen es sogar auf mehr als 10.000 Euro.

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Rasentraktor: Video-Anleitungen und Reviews

Im Video “Aufsitzmäher MTD Minirider 76 SDHE” stellen wir euch den leistungsstarken MTD Minirider 76 SDE vor. Mit seinem kraftvollen Motor und dem praktischen Seitenauswurf eignet sich der Aufsitzmäher hervorragend für mittelgroße Gärten und Grundstücke. Erfahre in unserem Video alles Wichtige über den MTD Minirider 76 SDE und seine Vorzüge.