Kaufberatung zum Trockenrasen-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Trockenrasen-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Erwähnenswert ist beim Trockenrasen die Belastbarkeit. Wassermangel und längere Hitzeperioden machen der Saatmischung kaum zu schaffen. So bleibt Ihr Rasen auch im Sommer möglichst grün.
  • Auch wenn er nur geringe Ansprüche hat, belastet der Trockenrasen den Boden oft deutlich. Denn das Wurzelwerk kann bis zu 80 cm tief in die Erde reichen. Herkömmlicher Gartenrasen hingegen wurzelt nur bis maximal 20 cm.
  • Trockensamen für den Rasen benötigen in der Keimphase dennoch ausreichend Wasser. Sollte es nicht genügend regnen, müssen Sie in der Anfangszeit mit aktiver Bewässerung nachhelfen.

trockenrasen-test

Ein gepflegter Rasen gehört vielleicht auch für Sie zu einem absoluten Muss. Denn saftig grünes Gras sieht nicht nur schön aus, Sie können darauf auch noch barfuß laufen, ohne sich an strohigen Grasstummeln die Füße zu verletzen. Ein dichter Rasen bietet zudem Platz für zahlreiche Kleinsttiere. Doch vor allem in den Sommermonaten stehen viele Gartenbesitzer vor einer großen Herausforderung. Herkömmlicher Rasen wird von heißen Temperaturen, praller Sonne und geringen Regenmengen stark in Mitleidenschaft gezogen. Dann braucht es entweder intensive Pflege oder Sie blicken bald auf ausgetrocknete Halme. Alternativ können Sie Trockenrasen in den Boden einbringen. Welche Eigenschaften dieser mit sich bringt und noch vieles mehr erfahren Sie in unserer Kaufberatung.

1. Was ist Trockenrasen?

Die richtige Aussaatmenge bestimmen

Es wird empfohlen, den Trockenrasen mit 25 g/m² auszubringen. So können Sie ausrechnen, welche Füllmenge an Saatgut Sie für Trockenrasen auf 80 m² benötigen. Der Kauf von 10 kg Trockenrasen-Samen ist also für viele Gärten nicht notwendig. Denn wenn Sie zu viel Saatgut ausstreuen, kann dies das Wachstum hemmen. Die Keimlinge nehmen sich dann gegenseitig Platz und Nährstoffe weg. Für ein ideales Wachstum Ihres Trockenrasens auf 200 m² sollten Sie vor der Aussaat einen Blick auf die Verpackung werfen. Je nach Hersteller können die Angaben leicht variieren.

Trockenrasen ist eine besondere Kategorie von Rasen, den Sie in Ihrem Garten säen können. Für viele Gartenbesitzer wird der Trockenrasen eine zunehmend attraktive Alternative. Denn vor allem im Hochsommer gehen vielerorts die Niederschlagsmengen zurück. Um den Rasen dann nicht manuell mit gesammeltem Regenwasser oder Trinkwasser aus der Leitung bewässern zu müssen, wird laut Internet-Tests auf Trockenrasen zurückgegriffen. Dieser muss nicht bewässert werden und kann auch längere Zeit ohne Regen und Feuchtigkeit überstehen. Wie der Name schon vermuten lässt, ist Trockenrasen besonders für Trockengebiete geeignet. Dies macht ihn besonders pflegeleicht, da der Rasen nur wenig Düngemittel benötigt und durch die langsame Wuchsform weniger häufig gemäht werden muss.

2. Wie und wann kann man einen Trockenrasen säen?

Wenn Sie einen Trockenrasen anlegen möchten, braucht es eine gewisse Vorbereitung. Denn damit der Garten künftig in einem saftigen Grün erstrahlt, müssen Sie Vorleistungen erbringen und Zeit investieren.

Arbeitsschritt Eigenschaften
den richtigen Zeitpunkt wählen
  • Frühling oder Herbst als idealer Zeitpunkt, auf Angabe „für folgenden Zeitraum geeignet“ achten
  • Temperaturen sollten nicht unter 10 bis 12 Grad fallen
  • Wechselspiel aus Sonne und Regen sorgt für schnelles Keimen
Erdboden vorbereiten
  • ggf. alte Grasnarbe abtragen und Unkraut, Steine und Wurzeln entfernen
  • Boden 15 bis 20 cm mit entsprechendem Gerät oder Spaten umgraben
  • künftige Rasenfläche mit Rasenwalze einebnen
Trockenrasen pflanzen
  • passende Trockenrasen-Mischung wählen
  • Aussaat per Hand oder Streuwagen
  • Saatgut mit Rechen oder Schaufel einebnen
  • gruene rasenflaeche vor haus

    Im Vergleich zu normalem Rasen benötigt Trockenrasen deutlich weniger Wasser und Nährstoffe.

    Zuerst sollte der richtige Zeitpunkt für die Aussaat gewählt werden. Auch wenn Trockenrasen grundsätzlich mit weniger Wasser zurechtkommt, ist eine Aussaat im Frühjahr oder Herbst empfehlenswert. Heiße Temperaturen im Sommer oder Frost im Winter können den Keimlingen zusetzen und für ungleichmäßiges Wachstum sorgen. Zudem ist der Boden im Frühling oder Herbst etwas lockerer. Dies gestaltet sich vor allem bei der Vorbereitung des Erdbodens als hilfreich.

  • Wenn bereits Gras oder Unkraut auf Ihrem Erdboden wächst, muss dieses vollständig abgetragen werden. In einem weiteren Schritt wird der Boden 15 bis 20 cm tief umgegraben. Kleine Flächen können Sie mit dem Spaten bearbeiten, für größere Flächen empfiehlt sich entsprechendes Gerät. Dieses können Sie meist im Baumarkt mieten. Dabei werden Steine und Wurzeln entfernt, um ideale Bedingungen für den neuen Rasen zu schaffen. Die Vorbereitung des Bodens sollte arbeitstechnisch nicht unterschätzt werden. Beginnen Sie daher bereits mehrere Wochen vor der Aussaat mit dem Umgraben.
  • Im letzten Schritt müssen Sie den Trockenrasen pflanzen. Dafür braucht es eine passende Trockenrasen-Mischung, die dann mit Streuhilfe oder alternativ per Hand in das aufgelockerte Erdreich eingebracht wird. Die Rasensamen sollten Sie anschließend noch mit dem Erdboden verdichten. So kann sich das Gras schneller entwickeln und Vögel oder andere Tiere können den Samen nur schwerer aus dem Erdreich picken.

Die Zusammensetzung von Trockenrasen kann sich auf die Belastbarkeit auswirken, unterscheidet sich aber je nach Anbieter. Zudem sollten Sie stets auf den Verpackungszusatz „für folgende Fläche geeignet“ achten.

3. In welcher Form gibt es Trockenrasen?

junger rasen

Empfohlen wird, Trockenrasen im Zeitraum von April bis Oktober auszusäen.

Sie können verschiedene Arten Trockenrasen entweder zur Erstaussaat nutzen oder bereits begrünte Flächen mit Lückenfüller pflegen. Je nach Anwendungsgebiet gibt es dann speziellen Trockenrasen. Wird die Fläche erst komplett begrünt, gibt es große Mengen an Trockenrasen für 200 m² Fläche und mehr. So müssen Sie nicht mehrere Packungen kaufen und können die künftige Rasenfläche in einem Durchgang bepflanzen. Zudem sind die Rasensamen speziell auf das frische Erdreich zugeschnitten und haben meist einen hohen Nährstoffbedarf. Lückenfüller sind in kleineren Mengen erhältlich, da Sie oft nur kleine Flächen nachsähen müssen. Dabei sind viele Trockenrasen sinnvoll mit Humuserde angereichert. Denn die Rasenfläche ist meist bereits von tiefwurzelndem Trockenrasen geprägt und junge Keimlinge hätten es ohne spezielle Starthilfe schwer, sich festzuwurzeln.

Typ des Trockenrasens Eigenschaften
Trockenrasen für erste Aussaat
  • für nicht begrüntes Erdreich
  • in großen Verpackungseinheiten als Trockenrasen-Samen mit 10 kg erhältlich
  • Aussaatmenge hoch, daher Füllmenge des Trockenrasens hoch
Trockenrasen zur Nachsaat
  • zur regelmäßigen Gartenpflege
  • füllt Lücken und kahle Stellen
  • kleinere Füllmenge des Trockenrasens, da weniger Saatgut benötigt
trockenrasen wird geaet

Anhand der Beschreibung auf der Packung können Sie abschätzen, wie viele Trockenrasen-Samen Sie für Ihre Gartengröße brauchen.

4. Trockenrasen in Tests: besser als Schattenrasen?

Vor dem Regal im Baumarkt werden Sie sich ohne Vorbereitung schnell die Frage zwischen Trockenrasen oder Schattenrasen stellen. Auf den ersten Blick ist nicht immer klar, welche Vor- und Nachteile die jeweilige Rasenmischung nun hat. Damit Sie als Hobbygärtner für einen saftig grünen Rasen sorgen können, sollten Sie vorab einen Schatten- und Trockenrasen-Test anstellen. Denn keine der beiden Varianten ist an sich besser oder schlechter. Ob Sie Bio-Trockenrasen oder Bio-Schattenrasen ausbringen sollten, hängt in erster Linie von den Gegebenheiten ab. Die Vor- und Nachteile von Trockenrasen im Vergleich zu Schattenrasen sind:

    Vorteile
  • nicht lichtempfindlich
  • benötigt deutlich weniger Wasser
  • kommt auch mit heißer Umgebung zurecht
    Nachteile
  • in schattigen Bereichen weniger saftig und grün

Schattenrasen ist speziell für schattige oder halbschattige Bereiche gedacht. Im Gegensatz zu herkömmlichem Rasen benötigt Schattenrasen weniger Sonnenlicht und kann besser in kühlen Bereichen keimen. Dies macht ihn ideal für Gärten, die durch Bäume oder das Gebäude nur wenig Sonnenlicht abbekommen. Auch Gärten mit nördlicher Ausrichtung profitieren von Schattenrasen. Der Schattenrasen benötigt aber trotzdem ausreichend Flüssigkeit und kann in Trockenperioden schnell einmal dürr werden.

Hinweis: Auch beim Naturschutz spielt Trockenrasen eine wichtige Rolle. Denn in der Natur kommt Trockenrasen von selbst vor. Dort bietet er zahlreichen Pflanzen und Tieren eine Heimat.

5. Wo können Sie Trockenrasen kaufen?

rasensamen auf erde

Bevor Sie den neuen Trockenrasen aussäen, sollten Sie alte Grasnarben abtragen sowie Unkraut, Steine und Wurzeln entfernen.

Auf der Suche nach Trockenrasen werden Sie in jedem Baumarkt fündig. Dabei können Sie sowohl auf günstigen Trockenrasen zurückgreifen oder auch teuren Rasensamen kaufen. Einen höheren Preis weist meist Bio-Trockenrasen auf. Einige Produkte können auch gleich den passenden Dünger für die Startkultur enthalten und sind dahingehend etwas teuer. Hier empfiehlt sich ein Vergleich der verschiedenen Angebote. Natürlich können Sie Ihren Trockenrasen-Testsieger auch einfach online finden. Hier haben Sie die Möglichkeit, viele verschiedene Produkte etwa mithilfe unserer Vergleichstabelle zu prüfen. Bekannte Marken für Ihren persönlichen Trockenrasen-Test sind:

  • Kiepenkerl
  • Neudorff
  • Plantura
  • Greenyp
  • Landi
  • Novagreen

6. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Trockenrasen-Vergleich

6.1. Hat die Stiftung Warentest bereits den besten Trockenrasen ermittelt?

2023 wurde noch kein spezieller Test zu Trockensamen für den Rasen durchgeführt. Daher ist ein Vergleich Ihrerseits notwendig, um das beste Produkt zu finden. Denn auch wenn Trockenrasen sich auf den ersten Blick nicht wirklich unterscheiden mag, gibt es hinsichtlich Zusammensetzung und der weiteren Mengen doch deutliche Unterschiede.

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6.2. Welche Pflanzen wachsen auf einem Trockenrasen?

Der Trockenrasen kann auch ganz einfach in eine bunte Blumenwiese umgewandelt werden. Denn es gibt zahlreiche heimische Pflanzen, die sich auf nährstoffarmem und kargem Boden wohlfühlen. Vom Wilden Salbei über die Echte Schlüsselblume bis hin zum Berg-Sandglöckchen können Sie eine bunte Farbenpracht erzielen. Dies erfreut übrigens nicht nur das Auge, sondern auch die Bienen und Schmetterlinge in Ihrer Umgebung. Somit spielen auch die Artenvielfalt und der Naturschutz beim Trockenrasen eine wichtige Rolle.

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6.3. Welchen Rasen kann ich in meinem Garten pflanzen?

Neben Trockenrasen können Sie auch auf Zierrasen, Sport- und Spielrasen, Schattenrasen oder sogar Rollrasen zurückgreifen. Um im Bereich der Rasensamen die richtige Wahl zu treffen, hilft gegebenenfalls eine Beratung im Fachhandel. Zudem sollte vor dem Kauf der Boden analysiert werden. Denn von sandig bis hin zu lehmig kann Ihr Boden verschiedenste Eigenschaften aufweisen und somit für verschiedene Rasensorten besser beziehungsweise schlechter geeignet sein.

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6.4. Muss ich Trockenrasen gießen?

Selbst im Hochsommer ist es grundsätzlich nicht nötig, dass Sie den Trockenrasen gießen. Auch zusätzlicher Dünger muss der Rasenfläche kaum beziehungsweise nur sehr sporadisch zugeführt werden. So haben Sie einen nur sehr geringen Pflegeaufwand. Vor allem Rasendünger ist auf großen Flächen relativ teuer. Eine anspruchslose Rasenmischung kann hier also auch laufend Geld sparen.

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6.5. Wann keimt Trockenrasen?

Ihr Trockenrasen sollte zwischen einer und drei Wochen zu keimen beginnen. Während dieser Zeit ist es wichtig, dass die Keimlinge mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt werden. Denn in der Wachstumsphase braucht auch Trockenrasen etwas bessere Bedingungen, um schnell wachsen zu können.

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