Im Handel sind sowohl günstige Expander als auch teurere Modelle erhältlich. Häufig ist auf den ersten Blick nicht ersichtlich, in welchen Aspekten sich die einzelnen Expander voneinander unterscheiden.
Da die Auswahl des richtigen Expanders einen erheblichen Einfluss auf den Trainingserfolg haben kann, möchten wir Ihnen in diesem Kapitel unserer Kaufberatung die wichtigsten Kaufkriterien vorstellen.
3.1. 5-String-Expander sind besonders vielfältig einsetzbar
Expander sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Unterschiede zwischen den einzelnen Arten bestehen hinsichtlich des Expander-Seils. 1-String-Expander und 5-String-Expander sind besonders beliebt.
Bei 5-String-Expandern lassen sich die einzelnen Bänder in der Regel mit einem Handgriff entfernen und einsetzen.
Die Unterschiede im Detail:
Expander-Typ | Eigenschaften |
1-String-Expander | - bestehen aus einem Widerstandsband
- häufig im Set mit verschiedenen Widerstandsniveaus erhältlich
- kompakt
- geringes Eigengewicht
- einfach zu handhaben
- ideal auch für unterwegs geeignet
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5-String-Expander | - bestehen aus fünf einzelnen Widerstandsbändern
- können teilweise flexibel eingehängt und abgenommen werden
- bieten eine größere Vielfalt an Übungen
- ermöglichen ein intensiveres Training
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Expander mit einem Seil punkten in erster Linie durch ihre einfache Handhabung und ihre Portabilität. Besteht der Expander aus 5 Bändern, sind hingegen eine größere Trainingsvielfalt sowie eine höhere Trainingsintensität möglich.
3.2. Das Expandergummi besteht in der Regel aus Naturlatex
Naturlatex ist ein natürlicher Rohstoff, dessen Gewinnung umweltfreundlich ist.
Die meisten Expander bestehen aus einem bzw. mehreren elastischen Bändern, die zwischen die Handgriffe gespannt sind. In diesem Fall besteht das Expandergummi in der Regel aus Naturlatex.
Naturlatex bringt viele Vorteile mit sich. Es wird aus dem Milchsaft des Kautschukbaums gewonnen und überzeugt durch eine hohe Elastizität sowie eine gute Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit.
Auch wenn das Expandergummi stark gedehnt wird, verliert es nicht an Form. Die Rückstellkraft ist so hoch, dass das Band nach der Dehnung sofort wieder in seine Ausgangsform zurückkehrt.
Darüber hinaus gibt es vereinzelt auch Expander, die aus Federn gefertigt sind. In diesem Fall kommen als Widerstandselement nicht Bänder, sondern Federn zum Einsatz. Diese Federn bestehen aus Metall und bieten eine andere Trainingsdynamik als elastische Bänder.
3.3. Den Widerstand an den Trainingszustand anpassen
Der Widerstand eines Expanders sollte unbedingt bei der Kaufentscheidung berücksichtigt werden, da er einen großen Einfluss auf die Intensität Ihres Trainings hat.
In Expander-Sets sind verschiedene Widerstandsstufen enthalten, die durch verschiedene Farben gekennzeichnet sind. Diese können sich je nach Hersteller jedoch voneinander unterscheiden. Bei einem 5-String-Expander kann der Widerstand angepasst werden, indem Bänder abgenommen oder hinzugefügt werden.
Je höher der Widerstand ist, desto größere Arbeit müssen die Muskeln leisten.
Die Widerstände werden in folgende Kategorien eingeteilt:
- Leichter Widerstand: Ein leichter Widerstand, welcher in der Regel im Bereich zwischen 2 und 5 kg liegt, ist ideal für Anfänger und Personen geeignet, die eine geringe körperliche Belastbarkeit aufweisen.
- Mittlerer Widerstand: Verfügen Sie bereits über etwas Fitnesserfahrung, sind Widerstandsbänder mittlerer Stärke ideal. Bei einem Widerstand von 5 bis 10 kg ist bereits ein effektives Muskeltraining möglich.
- Fortgeschrittener Widerstand: Erfahrene Sportler können zu Expandern mit 10-15 kg Widerstand greifen. Der Widerstand sorgt für eine hohe Intensität und ein anspruchsvolles Training.
- Starker Widerstand: Fortgeschrittenen Athleten empfehlen wir für ein intensives und kraftvolles Training Widerstandsbänder von mindestens 20 kg.
Tipp: Der Turbo-Expander ist ein äußerst leistungsstarker Expander, der eine hohe Widerstandsfähigkeit bietet. Er ist ideal für ein intensives und effektives Training.
Der Widerstand sollte nicht nur an das individuelle Fitnesslevel, sondern auch an die Übung angepasst sein. Je nach Muskelpartie reicht bereits ein geringer Widerstand aus, um die Muskeln zu fordern.