Beim Sport mit dem SUP-Board kommt es zunächst auf den Stand an. Je besser Sie Ihre Balance halten und Wellenbewegungen ausgleichen können, desto sicherer ist Ihr Stand auf dem SUP-Board. Und desto mehr Spaß macht das Stehpaddeln natürlich. Sie stehen bei dieser Wassersportart aufrecht auf dem meist aufblasbaren SUP-Board und bewegen sich mitmilfe eines Paddels vorwärts.
Gerade für Anfänger ist ein Set sehr praktisch. Hier bekommen Sie teilweise ein günstiges SUP-Board im Vergleich zum Einzelpreis, das Zubehör wie eine SUP-Board-Tasche und das passende Paddel enthält.

SUP steht für Stand Up Paddeling, eine Sportart, die gerade in den letzten Jahren immer beliebter geworden ist.
Damit Sie Ihre Muskeln nicht zu einseitig belasten, wechselt man beim Stand Up Paddling regelmäßig die Seite, auf der gepaddelt wird. Wenn Sie Ihren Stand auf dem SUP-Board perfektioniert haben, können Sie mit dem Brett auch Wellenreiten – das wird SUP-Surfing genannt. Hier ist das Paddel besonders wichtig, da es vor allem für das Halten der Balance eingesetzt wird.
Bevor das SUP-Board wirklich bekannt wurde, wurden genau die Tandemboards oder Longboards, die sonst beim Wellenreiten zum Einsatz kommen, für das SUP genutzt. Die neu entwickelten Modelle aus Stand Up Paddle-Board-Tests jedoch sind speziell für das Stand Up Paddling konzipiert worden und haben meistens eine Länge zwischen 180 und 400 Zentimetern.
2.1. Die verschiedenen SUP-Board-Typen
Wie bei jedem Trend entwickeln sich über die Jahre dementsprechende Abwandlungen der ersten Form eines Sportgerätes. Daher finden Sie jetzt nicht nur inflatable SUP-Boards, das Starboard-SUP, das Naish-SUP oder spezielle Boards für Anfänger, sondern auch Aldi hat SUP-Boards ab und zu im Angebot. Diese sind natürlich nicht mit SUP-Boards für Profis oder Fitness-Rennfahrer zu vergleichen.
Allerdings gibt es günstige SUP-Boards laut SUP-Board-Tests auch schon für fortgeschrittene Paddler, wobei die meisten Bretter in diesen Tests für Einsteiger konzipiert sind. Es handelt sich dabei außerdem hauptsächlich um aufblasbare Stand Up Paddle-Boards, die folgende Vor- und Nachteile gegenüber Hardboards haben:
Vorteile- einfacher Transport
- platzsparend verstaubar
- niedrige Verletzungsgefahr
- robust
Nachteile- muss aufgepumpt werden
- Reparatur ist kompliziert
- Fahrleistung ist etwas schlechter
In der folgenden Tabelle erfahren Sie, welche Unterschiede es zwischen den einzelnen Boards gibt, sodass Sie optimal informiert sind, wenn Sie ein SUP-Board gebraucht kaufen oder sich zusätzlich zur Beratung noch weitere Tipps holen möchten.
SUP-Board-Typ | Merkmale |
Waveboard 
| - kurze Form
- sehr drehfreudig
- besonders für das Wellenreiten geeignet
- für das Paddeln im Flachwasser zu mühsam
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Allround-Board 
| - länger und schmaler
- zum Paddeln sehr gut geeignet
- meistens mit Gepäcknetz oder Haustiermatte
- oft aus duroplastischem Kunststoff
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Race-Board 
| - lang und sehr schmal
- kann leicht kippen
- fährt schnell
- schwierig zu balancieren
- eher für Fortgeschrittene
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Yoga-Board 
| - breit und lang
- speziell für Yogaübungen geeignet
- erschwert die Übungen durch das Halten der Balance auf dem Wasser
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Kinder-Board 
| - geringe Größe und geringes Gewicht
- besonders weich
- auf das Gewicht und die Fähigkeiten von Kindern zugeschnitten
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2.2. Auf die Breite, die Länge und das Volumen des SUP-Boards kommt es an
Natürlich werden Sie sich irgendwann um Zubehör kümmern und darauf achten, dass Ihr favorisiertes Paddelbrett aus dem SUP-Board-Vergleich inklusive Paddel, inklusive Pumpe und inklusive Tragetasche geliefert wird. Auch ein Brett inklusive Reparaturset und inklusive Tragegriff ist zu empfehlen. Ob das SUP-Board mit Tasche geliefert wird, ist aber nicht das Wichtigste. Vorher sollten Sie sich jedoch um wichtigere Faktoren wie die Maße (in cm) des SUP-Boards kümmern.
Für Einsteiger sollte das Brett eine Länge zwischen 300 und 380 cm haben. Dadurch wird das Paddelbrett schneller, es kommt aber natürlich auch auf Ihr Körpergewicht an. Je leichter Sie sind, desto kürzer kann das SUP-Board sein.
Mit einem SUP-Board von 300 cm Länge haben Sie eine optimale Wendefähigkeit, wohingegen das SUP-Board ab 340 cm Länge für das Touring besser geeignet ist.
Für Anfänger sollte die Breite des Bretts bei etwa 80 bis 86 cm liegen, da schmalere SUP-Boards sehr wackelig und daher eher für Race-Fahrer und fortgeschrittene Paddler geeignet sind. Je mehr Körpergewicht Sie auf die Waage bringen, desto breiter sollte Ihr Board sein.
Tipp: Um das Volumen in l zu berechnen, können Sie Ihr Körpergewicht vom Brettvolumen abziehen. So erhalten Sie das Restvolumen. Als Einsteiger sollten Sie ein SUP-Board wählen, das ein Restvolumen zwischen 110 und 140 Liter hat. Je kleiner das SUP-Board ist, desto einfacher können Sie damit entspannt paddeln.
2.3. Das Paddel muss zum Board passen
Neben dem Gewicht (in kg) und der maximalen Belastbarkeit (in kg) des SUP-Boards sollten Sie auch das Paddel gut auswählen. Die Farbe des Brettes ist dagegen eher nebensächlich und sollte ganz zum Schluss ein Faktor sein. Im besten Fall ist das SUP-Paddel eine Blattlänge länger als Sie groß sind.
Je länger das Paddel ist, desto kraftvoller ist jeder einzelne Paddelzug. Das bedeutet, dass Sie mit weniger Zügen schneller vorankommen. Die meisten Paddel für SUP-Boards sind aus Kunststoff oder Aluminium gefertigt, es gibt sie aber auch aus Holz oder Glasfaser.