Hygiene ist überall, wo es um Lebensmittel geht, ausgesprochen wichtig. Bei einem Wasserspender sind herstellerseitig Reinigungszyklen festgelegt, die sich auch an der Nutzung orientieren.
Wasserspender als Standgeräte im öffentlichen Raum sind nach einigen Untersuchungen etwas in Verruf geraten. Das Bundesinstitut für Risikobewertung hat 2005 bei 36 % der untersuchten Geräte eine zu hohe Keimbelastung festgestellt. Es bleibt zu hoffen, dass alle Beteiligten dazugelernt haben. Auf jeden Fall gibt es in der Betriebsanleitung genaue Anweisungen für einen hygienischen Betrieb solcher Geräte.
Auf Wasser aus den typischen Gallonengeräten sollten Menschen mit einem beeinträchtigten Immunsystem besser verzichten – besser ist frisches Leitungswasser. Bei Ihrem eigenen Wasserspender sorgen Sie selbst für hygienisch einwandfreie Bedingungen. Bei Wasserspendern im Büro hat der Arbeitgeber ein Eigeninteresse an gesunden Mitarbeitern.
Hier einige Hinweise, die bei der Einschätzung der Sauberkeit helfen können:
Aspekte | Prüfen |
Geräteart | - Wasserspender mit Festwasseranschluss sind weniger belastet
- Behälter (Gallonen) verkeimen schneller
- Wasserspender mit Filter und/oder UV-Lampe zur Keimtötung geben zusätzliche Sicherheit
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Standort | - ganztägig im Schatten (Kühlung kühlt nicht das Wasser im Behälter)
- nicht nahe einer Heizung
- in Krankenhäusern und Praxen ist die Belastung oft höher als anderenorts
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Standzeit | - Gallonen sollten mindestens alle 2 Wochen ausgetauscht werden
- nach Standzeit fragen
- Prüfplaketten mit Datum der letzten fachgerechten Reinigung an vielen Geräten (bis zu viermal jährlich)
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Umgebung | - eine sauber wirkende Umgebung ist ein Hinweis
- an der Oberfläche sollten keine beunruhigenden Verschmutzungen erkennbar sein (viele Fingerspuren)
- eine saubere Tropfschale zeigt auf, dass sich jemand um die Sauberkeit des Wasserspenders kümmert
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