Kaufberatung zum Wasserspender-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Wasserspender-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Jugendliche und Erwachsene brauchen zwischen 1,5 und 3 Litern Flüssigkeit pro Tag – unter besonderer Belastung (z. B. bei Sport, Hitze) sogar deutlich mehr. Diese sollte möglichst gleichmäßig über den Tag hinweg getrunken werden.
  • Ein Wasserspender animiert zum Trinken, was die Leistungsfähigkeit und auch die Konzentrationsfähigkeit erhält. Aus diesem guten Grund sind Wasserspender oft in Büros zu finden.
  • Für den privaten Gebrauch gibt es sowohl mechanisch funktionierende Wasserspender als auch welche, die Strom brauchen. Solche elektrischen Wasserspender können Funktionen wie Temperierung (heiß/kalt), die Zugabe von Kohlensäure und auch beispielsweise UV-Licht für weitgehende Keimfreiheit bieten.

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Wasserspender gibt es für viele Bereiche, denn quasi alles, was lebt, braucht Wasser. Welche Wasserspender für Sie infrage kommen, hängt von vielen Faktoren ab. Wer nur für einige Sommertage auf der Terrasse ein attraktives Gefäß sucht, ist mit einem hübschen Wasserspender aus Glas gut ausgestattet.

In dieser Kaufberatung informieren wir Sie über alle Aspekte, die bei der Wahl des besten Wasserspenders wichtig sind. Darüber hinaus bekommen Sie Tipps zu Material und Zubehör und dazu, wie Sie Ihren Wasserspender pflegen und reinigen. Selbst Hinweise zu Wasserspendern für Tiere und Pflanzen finden Sie hier. Kurz: Es ist kein Problem, mit verschiedenen Wasserspendern für Zuhause oder im Büro die Wasserversorgung aller zu gewährleisten.

1. Welche Arten von Wasserspendern gibt es?

Kalte Getränke an heißen Tagen?

Der Körper wirft den Stoffwechsel an, um die kalte Flüssigkeit auf Körpertemperatur zu bringen, wobei er sich wie ein Motor erhitzt. Deshalb sind lauwarme Getränke tatsächlich effektiver. Doch deshalb muss sich kein gesunder Mensch das Vergnügen eines kalten Drinks versagen.

Das Angebot ist so vielfältig, dass eine Einordnung in verschiedene Kategorien unbedingt sinnvoll ist. Für viele ist sicher auch interessant, welche Wasserspender es gibt, an die man im ersten Augenblick vielleicht gar nicht denkt. Daneben geht es in der folgenden Übersicht um die möglichen Merkmale der unterschiedlichen Typen, als Grundinformation:

Typ mögliche Merkmale
mechanische Wasserspender
  • Behälter aus Kunststoff oder Wasserspender aus Glas
  • Zapfhahn aus Kunststoff oder Edelstahl
  • mit oder ohne Gestell
  • Fassungsvermögen ca. 3 bis 10 Liter, besonders beliebt als 10-Liter-Wasserspender für Büros
  • nicht alle sind hitzebeständig
elektrisch betriebene Wasserspender
  • mit Kunststoff-Gallonen, befüllbarem Tank oder als Wasserspender mit Festwasseranschluss erhältlich
  • es sind Auftisch- und Untertischgeräte am Markt
  • Temperierung des Wasserspenders mit Kühlung, aber auch für kochendes Wasser
  • mit und ohne Filter-Funktionen und/oder UV-Lampe zur Keimabtötung
  • einige elektrische Wasserspender mit Kohlensäure-Funktion (Kartusche)
  • auch Kühlschrank mit integriertem Wasserspender möglich
sonstige Wasserspender
  • Wasserspender für Katze oder Hund, mit und ohne Brunnen-Funktion
  • Wasserspender im Garten für Hühner, Vogeltränken oder Käfigtiere
  • Wasserspender für Matschküchen, auch Wasserspender für Kinderküchen
  • Wasserspender für Pflanzen (z. B. ballonartig aus Kunststoff oder Glas oder Tonzapfen)
  • Wasserspender an/im Blumentopf fürs Beet

Tipp: Es gibt auch Wasserspender aus Glas, deren Behälter spülmaschinenfest ist und in denen Sie sogar Heißgetränke anbieten können.

2. Auf welche Kriterien sollte man bei mechanischen Wasserspendern achten?

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Besonders bei Partys kann ein Getränkespender eine tragende Rolle spielen. Er kann aromatisiertes Wasser, Bowle oder Cocktails zur Selbstbedienung enthalten.

Oft ist ein einfacher, mechanischer Spender für private Zwecke zuhause die beste Wahl. Nicht selten ist eine anstehende Party der Grund für die Kaufentscheidung. Deshalb hat vielleicht jemand in Ihrem Umfeld so etwas und ermöglicht Ihnen einen eigenen Wasserspender-Test.

Dazu sollten Sie die folgenden Kriterien bedenken, wenn Sie einen Wasserspender kaufen möchten, damit Sie nicht nur kurzfristig Freude daran haben:

  1. Fassungsvermögen in Litern – es gibt zwar Wasserspender mit 10 Litern, doch sind oft besser zwei Wasserspender mit 5 Litern die bessere Entscheidung (z. B. zwei Getränkearten, oder einen als Reserve im Kühlschrank, im Alltag in der Küche verwendbar usw.). Auch mobile Wasserspender beim Camping oder Wasserspender im Garten haben oft nur ein geringeres Fassungsvermögen.
  2. Material des Behälters – aus Kunststoff oder Glas, wobei es auch auf die Glasart und -qualität ankommt (hitzebeständiges Borosilikat oder Normalglas auch Kalk-Natron-Glas genannt); mehr dazu unter Punkt 3
  3. Material des Zapfhahns – aus Kunststoff oder Edelstahl; ein Zapfhahn aus Edelstahl ist deutlich langlebiger und kann im passenden Durchmesser auch nachgerüstet werden
  4. mit Gestell oder ohne – ohne Gestell funktioniert ein solcher Spender nur an der Kante eines Tischs oder einer anderen Auflage, was oft unbequem tief ist
  5. Maße und Gewicht – achten Sie auch die Maße und das Gewicht, denn irgendwo muss der Wasserspender für Zuhause verstaut werden, wenn er nicht gebraucht wird

Tipp: Verwenden Sie doch einmal gefrorene Früchte mit prickelndem Mineralwasser in Ihrem Wasserspender. Sprudel wird so angenehm gekühlt und aromatisiert gleichzeitig – zudem sieht es gut aus.

3. Welche Vor- und Nachteile haben Behälter aus Kunststoff gegenüber Glas?

Es gibt Kunststoff-Getränkespender und welche aus Glas. Die aus Kunststoff sehen oft wie Vorratsdosen mit Zapfhahn aus, während die gläsernen Behälter sich oft durchaus sehr attraktiv präsentieren. Hier die wesentlichen Vor- und Nachteile von Kunststoff-Wasserspendern (gegenüber Glasbehältern) im Überblick:

    Vorteile
  • quasi unzerbrechlich
  • oft Kühlschrank-taugliche Formate
  • meist leichter zu lagern
    Nachteile
  • können Geschmack und Geruch annehmen
  • in der Regel ohne Gestell – nur auf Tischkanten u. Ä. zu nutzen
  • überwiegend nicht transparent, d. h. Getränk nicht von außen erkennbar
  • mehr Plastik in der Umwelt

Fazit: Kunststoffbehälter haben zum Teil den Charme eines Tetrapaks und kommen eher als Wasserspender für Camping, Kleinkinder-Geburtstage oder Ausflüge in Betracht. Auch als Wasserspender für Matschküche oder Kinderküche sind sie eine gute Besetzung.

4. Wann ist ein elektrischer Wasserspender sinnvoll?

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Die großen Kunststoff-Gallonen vieler Wasserspender haben leider eine sehr schlechte Umweltbilanz. Auch, weil zum Spülen der Gallonen sehr viel Wasser verbraucht wird.

Wo das Trinkwasser gekühlt sein soll, mit Kohlensäure versetzt oder auch heißes Wasser aus dem Wasserspender kommen soll, kommt der elektrische Wasserspender in Betracht. Das gilt vor allem in größeren Familien oder auch in Büros. Doch sind die strombetriebenen Wasserspender in 2023 auf dem Markt ausgesprochen vielfältig und darunter auch kleine Multifunktionsgeräte im Angebot.

Hier eine Übersicht typischer Geräte und ihrer Funktionen:

Gerätetyp Funktionen/Eigenschaften
klassischer Gallonenspender
  • gekühltes Wasser
  • teilweise auch heißes Wasser
  • teilweise auch mit Kohlensäure
  • Wasserspender als Standgerät
  • Gallonen mit Austausch teuer
  • meist großer Wasserspender
Wasserspender mit Festwasseranschluss
  • gekühltes (teilweise auch heißes) Wasser
  • manche mit Kohlensäure
  • als Wasserspender mit Filter
  • laufende Kosten niedriger als Gallonen
  • umweltfreundlicher als Geräte mit Wechselbehältern
Auftisch-Wasserspender
  • mit auffüllbarem Behälter oder Festwasseranschluss
  • je nach Gerät wird der Wasserkocher ersetzt
  • Wasserspender mit Kühlung, setzt teilweise auch Kohlensäure zu
  • teilweise mit Wasserfilter
Untertisch-Wasserspender
  • als Wasserspender mit Festwasseranschluss, mit Armatur an der Spüle
  • in der Regel auch Wassersprudler (Wasserspender mit Kohlensäure)
  • mit Temperaturwahl (z. B. gekühlt, heiß, untemperiert)
  • oft mit Wasserfilter
  • durch Untertisch-Montage oft nicht so groß wie andere Wasserspender

Tipp: Wenn Sie bereits einen Kühlschrank mit Wasserspender und Eiswürfel-Funktion haben, dann kann ein einfacher, hübscher Glasballon für eine Party oder aromatisiertes Wasser eine gute Ergänzung sein.

5. Sind Wasserspender hygienisch?

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Hygiene ist überall, wo es um Lebensmittel geht, ausgesprochen wichtig. Bei einem Wasserspender sind herstellerseitig Reinigungszyklen festgelegt, die sich auch an der Nutzung orientieren.

Wasserspender als Standgeräte im öffentlichen Raum sind nach einigen Untersuchungen etwas in Verruf geraten. Das Bundesinstitut für Risikobewertung hat 2005 bei 36 % der untersuchten Geräte eine zu hohe Keimbelastung festgestellt. Es bleibt zu hoffen, dass alle Beteiligten dazugelernt haben. Auf jeden Fall gibt es in der Betriebsanleitung genaue Anweisungen für einen hygienischen Betrieb solcher Geräte.

Auf Wasser aus den typischen Gallonengeräten sollten Menschen mit einem beeinträchtigten Immunsystem besser verzichten – besser ist frisches Leitungswasser. Bei Ihrem eigenen Wasserspender sorgen Sie selbst für hygienisch einwandfreie Bedingungen. Bei Wasserspendern im Büro hat der Arbeitgeber ein Eigeninteresse an gesunden Mitarbeitern.

Hier einige Hinweise, die bei der Einschätzung der Sauberkeit helfen können:

Aspekte Prüfen
Geräteart
  • Wasserspender mit Festwasseranschluss sind weniger belastet
  • Behälter (Gallonen) verkeimen schneller
  • Wasserspender mit Filter und/oder UV-Lampe zur Keimtötung geben zusätzliche Sicherheit
Standort
  • ganztägig im Schatten (Kühlung kühlt nicht das Wasser im Behälter)
  • nicht nahe einer Heizung
  • in Krankenhäusern und Praxen ist die Belastung oft höher als anderenorts
Standzeit
  • Gallonen sollten mindestens alle 2 Wochen ausgetauscht werden
  • nach Standzeit fragen
  • Prüfplaketten mit Datum der letzten fachgerechten Reinigung an vielen Geräten (bis zu viermal jährlich)
Umgebung
  • eine sauber wirkende Umgebung ist ein Hinweis
  • an der Oberfläche sollten keine beunruhigenden Verschmutzungen erkennbar sein (viele Fingerspuren)
  • eine saubere Tropfschale zeigt auf, dass sich jemand um die Sauberkeit des Wasserspenders kümmert

6. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Wasserspender-Vergleich

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Viele Haustiere lieben es, fließendes Wasser zu trinken – vielleicht ein instinktives Verhalten, weil stehendes Wasser oft stark verkeimt ist. Deshalb werden Wasserspender von Katze und Hund sehr gut angenommen.

Wasserspender bringen Trinkwasser dorthin, wo es gebraucht wird – teilweise sogar kühl, heiß oder sprudelnd. Hier noch Antworten auf häufig von Lesern gestellte Fragen zum Thema Wasserspender:

6.1. Was spricht für und gegen Kohlensäure im Wasserspender?

Für Kohlensäure spricht vor allem, dass vielen Menschen stilles Wasser auf Dauer einfach zu langweilig ist. Ein Wasserspender mit Kohlensäure entspricht deshalb ihren Bedürfnissen mehr. Generell gibt es einige Untersuchungen zu Kohlensäure, die zum Ergebnis kommen, dass Kohlensäure nicht generell schädlich ist.

Es ist etwas weniger geeignet für sehr empfindliche Menschen, deren Magen und Schleimhaut durch die Bläschen gereizt werden kann, was Sodbrennen fördert. Es gibt Hinweise darauf, dass es Appetit anregen kann und anderes mehr, was aber nicht wirklich gegen Kohlensäure spricht.

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6.2. Welche Hersteller und Marken sind bekannt?

Zu den bekanntesten Herstellern gehören Brita, Caso, Blumat, Culligan, Welltec, Kärcher, Revos und Eden. Letzterer vor allem für die klassischen Wasserspender im Büro mit den bekannten Gallonen. Brita ist für Wasserfilter bekannt und eher für Wasserspender für Zuhause.

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Für einen nicht allzu langen Urlaub genügt ein Wasserspender für Pflanzen auf jeden Fall. Es gibt sie sogar aus buntem Glas.

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6.3. Hat die Stiftung Warentest einen Wasserspender-Testsieger ermittelt?

Ein Wasserspender-Test war zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses bei der Stiftung nicht zu finden. Lediglich ein Artikel aus 2014, in dem auf eventuelle Keimbelastung eingegangen wird. Allerdings kann sich das jederzeit ändern und ein Wasserspender-Test durch die Stiftung erfolgen.

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6.4. Wie funktioniert ein Wasserspender für Pflanzen?

Die Bewässerungskugeln haben eine lange, unten offene Spitze, die in die Erde gesteckt wird. Sobald die Erde feucht ist, verstopft sie das offene Ende, sodass erst wieder Wasser fließt, wenn die Erde wieder trocken ist.

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6.5. Wo kann man einen Wasserspender günstig kaufen?

Sie haben sich anhand von Wasserspender-Tests und unserem Vergleich informiert und ihren Favoriten gefunden? Dann finden Sie am Fuß der obigen Vergleichstabelle günstige Anbieter, die Ihnen Ihren Lieblings-Wasserspender direkt nach Hause liefert.

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Literaturverzeichnis