Kaufberatung zum Lederöl-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Lederöl-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Mit einem Lederöl verlängern Sie die Haltbarkeit von Leder, geben ihm einen neuen Glanz und schützen es vor Austrocknung und Rissbildung.
  • Sie haben die Wahl, sich für pflanzliches, tierisches Öl oder synthetisches Lederöl zu entscheiden. Zudem gibt es transparente und farbige Varianten. Lederöl in Schwarz, Lederöl in Braun und Lederöl hell sind dabei die beliebtesten Sorten.
  • Pflegeöl für Leder gibt es meist als Spray, das sich besonders einfach auf verschiedene Ledermaterialien auftragen lässt.

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Wenn Sie Lederprodukte optimal pflegen möchten, ist ein Lederöl-Spray die richtige Wahl. Mit der Lederpflege verlängern Sie die Haltbarkeit von Lederschuhen, aber auch Pferdesättel und andere Lederprodukte lassen sich damit behandeln.

Es gibt dabei Pflegeöle mit unterschiedlichsten Zusammensetzungen und Farben, sodass Sie für jedes Lederprodukt das richtige Mittel finden.

Welche Produkte für Sie am besten geeignet sind und worauf Sie beim Kauf von Pflegemittel-Öl für Leder allgemein achten sollten, erfahren Sie in der folgenden Kaufberatung aus dem Jahr 2023.

1. Wie funktioniert ein Lederöl?

Um Leder geschmeidig zu halten, verwenden Sie am besten regelmäßig eine gute Lederpflege. Diese gibt es in Form von Lederöl, das mit wertvollen Pflegestoffen angereichert ist.

Die Lederöl-Inhaltsstoffe sorgen dafür, dass das Leder auch nach längerer Zeit nicht rissig wird und so länger hält als ungepflegte Materialien. Sie können das Lederöl für Sättel, Schuhe, aber auch für Taschen, Möbel, Gürtel und andere Lederprodukte verwenden.

Hergestellt wird Lederöl je nach Produkt aus pflanzlichen oder tierischen Ölen, es gibt auch synthetisch hergestellte Öle. Dabei wirkt es feuchtigkeitsspendend, sodass Ihr Leder nach der Behandlung mit Lederöl wieder schön weich und flexibel wird.

Es wirkt außerdem nährend, der Glanz verbessert sich durch die regelmäßige Anwendung. Außerdem entsteht eine Schutzschicht, die das Leder für längere Zeit widerstandsfähiger gegenüber äußeren Einflüssen macht.

Typische Einsatzbereiche für Lederöl sind zum Beispiel folgende:

  • Lederöl für Autositze
  • Lederöl für Schuhe
  • Lederöl für Sättel
  • Lederöl für Lederkleidung
  • Lederöl für Accessoires (z. B. Geldbeutel, Gürtel)
  • Lederöl für Ledermöbel
  • Lederöl für Holz (nur Bienenwachs-Lederöl)

Ein hochwertiges Lederöl sorgt für einen tollen Glanz und verlängert die Lebensdauer von Leder.

2. Welche Lederöl-Arten gibt es?

In der Kategorie Lederöl haben Sie die Wahl aus verschiedenen Arten, zum Beispiel Lederöl-Spray, das aus pflanzlichen Ölen, tierischen Ölen oder synthetischen Ölen besteht. Hier finden Sie die drei Varianten mit ihren Eigenschaften auf einen Blick.

Lederöl-Art Eigenschaften
tierisches Lederöl
  • aus tierischen Bestandteilen
  • z. B. aus Rinderfüßen
  • z. B. aus dem Fett des Minks (Amerikanischer Nerz)
  • z. B. mit Lanolin (Wachs aus dem Fett der Schafswolle)
  • vielseitig einsetzbar
  • für Veganer ungeeignet
  • kürzere Haltbarkeit
  • möglicherweise unangenehmer Geruch
pflanzliches Lederöl
  • aus pflanzlichen Bestandteilen
  • zum Beispiel Jojobaöl, gewonnen aus den Samen des Jojobastrauchs
  • ideal für feines Leder
  • für Veganer geeignet
  • kürzere Haltbarkeit
synthetisches Lederöl
  • enthält künstlich hergestellte Substanzen
  • geruchsneutral
  • lange Haltbarkeit

3. Welche Lederöl-Typen gibt es noch?

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Auch Ledermöbel bleiben bei guter Pflege länger schön.

Ob Lederöl in Schwarz, Lederöl in Braun oder Lederöl hell – es gibt Lederöle in verschiedenen Farbvarianten, aber auch in transparenter Ausführung.

Hier finden Sie die Unterschiede im Überblick.

Lederöl-Typ Eigenschaften
transparentes Lederöl
  • farblos
  • natürliche Optik
  • perfekt für helle Lederprodukte
  • verfärbt das Leder nicht
farbiges Lederöl
  • enthält farbige Pigmente
  • zum Beispiel Schwarz, Braun oder andere Nuancen
  • frischt die Lederfarbe auf
  • muss zur Lederfarbe passen

4. Welche Vor- und Nachteile hat ein Lederöl?

Ein Lederöl muss zwar regelmäßig angewendet werden, bietet jedoch mehrere Vorteile, wie Sie in der folgenden Tabelle sehen können.

    Vorteile
  • pflegt und konserviert
  • spendet Feuchtigkeit
  • sorgt für einen tollen Glanz
  • verlängert die Haltbarkeit
  • frischt verblasste Farben auf
  • schützt vor Verhärtung und Rissbildung
  • bildet eine Schutzschicht
  • für verschiedene Lederprodukte geeignet
    Nachteile
  • falscher Farbton kann Leder verfärben
  • evtl. unangenehmer Geruch

5. Wie Lederöl richtig anwenden?

Bei der Anwendung von Lederöl kommt es auf verschiedene Punkte an. Hier finden Sie die wichtigsten Tipps, auf die Sie bei der Anwendung von Lederöl achten sollten.

  1. Leder reinigen: Verwenden Sie einen weichen Lappen oder eine Bürste, um das Leder zu reinigen und trocknen Sie es anschließend gründlich.
  2. Das richtige Lederöl auswählen: Lesen Sie die Empfehlungen des Herstellers auf der Verpackung, um das geeignete Lederöl für Ihr Material zu finden.
  3. Testen Sie das Lederöl: Falls Sie unsicher sind, ob der Farbton des Lederöls zu Ihrem Leder passt, sollten Sie es zuerst an einer unauffälligen Stelle testen.
  4. Gleichmäßiges Auftragen: Tragen Sie das Lederöl mit einem weichen Lappen, einem Schwämmchen oder einem Pinsel in kreisenden Bewegungen gleichmäßig auf.
  5. Einwirkzeit beachten: Lassen Sie das Lederöl gut einziehen und beachten Sie dabei die empfohlene Einwirkzeit.
  6. Überschuss entfernen: Wischen Sie überschüssiges Lederöl mit einem trockenen Tuch ab, um Fleckenbildung zu vermeiden.
  7. Trocknen lassen: Lassen Sie das Lederöl gut trocknen, am besten an einem luftigen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung.
  8. Wiederholung: Falls das Ergebnis noch nicht zufriedenstellend ist, können Sie eine zweite Schicht Lederöl auftragen.
  9. Regelmäßige Pflege: Verwenden Sie Lederöl alle paar Wochen, besonders, wenn das Leder nass geworden ist oder allgemein sehr trocken aussieht.
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Zu einem vollständigen Schuhpflegeset gehört ein hochwertiges Lederöl oder Lederfett.

6. Was sagen gängige Lederöl-Tests im Internet zu den wichtigsten Eigenschaften?

Ob Lederöl für Schuhe, Lederöl für Sattel, Lederöl für Lederhosen, Lederöl für Lederjacken, Lederöl für Möbel oder Lederöl für Holz – mit einem Lederöl-Test bzw. Lederöl-Vergleich finden Sie leicht das beste Lederöl. Hier haben wir alle wichtigen Kriterien, die beim Kauf eine Rolle spielen, für Sie zusammengefasst.

6.1. Menge

Je nach Verpackungsgröße unterscheidet sich der Inhalt in Millilitern. Es gibt kleine Mengen, die Sie gut mit auf Reisen nehmen können, aber auch große Mengen wie etwa das Lederöl 5 Liter, das für einen höheren Verbrauch geeignet ist.

Wer zum Beispiel regelmäßig Ledersättel für Pferde oder Möbel auf Vordermann bringen will, kann sich größere Mengen an Lederöl zulegen. Für die Anwendung auf Schuhen reicht eine kleinere Verpackung aus.

6.2. Farbe

Bei den Farben haben Sie die Wahl zwischen Lederöl dunkel, hell und Lederöl transparent. Die dunklen Varianten (z. B. Schwarz oder Braun) eignen sich für dunkles Leder, nach dem Auftragen erscheint der ursprüngliche Farbton wieder dunkler und frischer.

Helle Lederöle sind dagegen für alle Lederprodukte die richtige Wahl, die aus beigem oder weißem Leder bestehen. Die transparenten Öle sind für sehr feines Leder ideal, es färbt nicht und sorgt für einen natürlichen Look.

6.3. UV-Schutz

Wenn Sie ein Lederöl mit UV-Schutz kaufen, verblasst die Farbe langsamer. Entscheiden Sie sich für diese Variante, wenn das Leder häufiger der Sonnenstrahlung ausgesetzt sind, zum Beispiel Ihre Sommer-Lederschuhe oder eine Handtasche aus Leder.

6.4. Inhaltsstoffe

Welches Öl für welches Leder geeignet ist, steht meist auf der Verpackung genau erklärt. Die Lederöl Inhaltsstoffe sind je nach Sorte auf tierischer, pflanzlicher oder chemischer Basis hergestellt.

Wir empfehlen Ihnen, pflanzliche Lederöl Bestandteile zu nutzen, wenn Sie Veganer sind, auch tierische Öl stammen aus einer natürlichen Quelle. Die beste Lederöl Zusammensetzung bieten oft hochwertige Öle oder Wachse aus Bioanbau.

6.5. Geruch

Ein dezenter Geruch pflanzlicher Öle ist oft angenehmer als der Duft von tierischen oder chemischen Lederölen. Entscheiden Sie sich für ein Lederöl, das für Sie möglichst angenehm riecht.

Lederöle sollten frei von schädlichen Chemikalien oder aggressiven Lösungsmitteln sowie atmungsaktiv sein. Produkte mit Imprägnierschutz eignet sich für wetterfeste Outdoorschuhe.

7. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Lederöl-Vergleich

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Mit einem weichen Handschuh lässt sich Lederöl besonders sorgfältig auftragen.

7.1. Was ist besser Lederfett oder Lederöl?

Beide Produkte können zur effektiven Lederpflege gut geeignet sein. Lederfett ist meist besser für sehr stark beanspruchtes Leder, wie etwa das von Pferdesätteln.

Lederfett ist fester in der Konsistenz und besonders reichhaltig. Es pflegt das Leder intensiv mit Feuchtigkeit und bildet eine starke Schutzschicht. Optisch macht es das Leder etwas dunkler und sehr geschmeidig.

Es eignet sich für Leder, das aufgrund starker Beanspruchung besonders viel Pflege benötigt, zum Beispiel Sättel aus Leder oder auch Wanderschuhe, die für den nächsten Outdoor-Trip besonders gut gegen Nässe geschützt werden sollen.

Lederöl ist dagegen etwas flüssiger, spendet aber ebenfalls viel Feuchtigkeit und bildet eine Schutzschicht. Optisch wirkt es in der transparenten Variante sehr natürlich, da es die Grundfarbe des Leders nicht verändert. Ideal ist das Lederöl für die Anwendung auf empfindlichen, feinen Lederprodukten (z. B. Glattleder) wie Kleidung oder Accessoires.

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7.2. Wird Lederöl schlecht?

Wenn Sie es falsch lagern oder zu lange aufbewahren, kann es mit der Zeit schlecht werden. Genaue Angaben zur Haltbarkeit finden Sie auf der Verpackung. Ein Zeichen dafür, dass das Öl schlecht geworden ist, sind ein veränderter Geruch, eine seltsame Konsistenz oder Verfärbungen.

Lagern Sie das Öl an einem vor Hitze und Kälte geschützten sowie trockenen Ort. Kaufen Sie keine zu großen Mengen, wenn Sie diese nicht innerhalb der Mindesthaltbarkeit aufbrauchen.

Haltbarkeit

Die Haltbarkeit von Lederöl ist begrenzt. Achten Sie auf das Mindesthaltbarkeitsdatum und brauchen Sie es rechtzeitig auf.

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7.3. Welches Lederöl ist das Beste?

Das hängt von der Qualität und den Inhaltsstoffen ab. Gute Lederöle bestehen aus natürlichen Stoffen und enthalten keine schädlichen Zusätze.

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7.4. Gibt es einen Lederöl Test von Stiftung Warentest oder Ökotest?

Es gibt aktuell noch keinen Lederöl-Test. Einen Lederöl-Testsieger können wir Ihnen daher hier nicht vorstellen.

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7.5. Welche Hersteller und Marken bieten gute Lederöle an?

Sie möchten eine kleine oder große Menge Lederöl kaufen? Bei den folgenden Herstellern und Marken werden Sie fündig. Wenn es ein preiswertes Lederöl sein soll, gibt es auch Großpackungen, wie zum Beispiel Lederöl mit 5 Liter Inhalt.

  • Urban Forest
  • Rapide
  • Tapir
  • Dr. Wack
  • Bense & Eicke
  • Effax
  • Kestral
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