Kaufberatung zum Metalldetektor-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Metalldetektor-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Metalldetektoren sind Messgeräte, mit denen Sie verschiedene Metalle aufspüren können. Sie können damit beispielsweise Rohrleitungen orten oder echte Schätze finden.
  • Einfache Modelle zeigen nur an, dass irgendetwas gefunden wurde. Bessere Geräte können das Metall auch gleich identifizieren und die Tiefe anzeigen.
  • Manche Geräte haben nur ein analoges Display. Mit einer digitalen Anzeige können Sie jedoch deutlich genauer suchen und sich anzeigen lassen, ob der Metalldetektor Aluminium oder Gold gefunden hat.

metalldetektor-test

Wer träumt nicht davon, das Bernsteinzimmer zu entdecken, den Nibelungenschatz oder zumindest ein paar alte Münzen? Rund 10.000 Menschen in Deutschland hat das Jagdfieber immerhin so sehr gepackt, dass sie regelmäßig mit einem Metalldetektor auf Schatzsuche gehen, das zeigen zumindest Schätzungen. Doch Metalldetektoren sind nicht nur etwas für Goldsucher. Auch für ganz praktische Zwecke im Haushalt kann man eine Metallsonde gebrauchen.

Der Metalldetektor-Vergleich 2023 bringt zunächst kein Gold ans Tageslicht, dafür aber die Erkenntnis, dass es viele verschiedene Ausführungen dieser Geräte von unterschiedlichen Herstellern und Marken gibt. Deshalb wurden Ihnen in dieser Kaufberatung die wichtigsten Fakten und Kaufkriterien zusammengetragen. So können Sie den besten Metalldetektor für Ihre Zwecke finden.

Zudem lernen Sie auf dem Vergleichsportal von computerbild.de spezielle Arten von Metalldetektoren für Anfänger wie Fortgeschrittene kennen und erhalten hilfreiche Tipps zur Verwendung und Pflege der nützlichen Schatzsucher.

Metalldetektor am Strand

Uns überzeugen Metalldetektoren (hier Drötek), die verschiedene Arten von Metallen erfassen können, wie etwa Eisen, Kupfer, Silber und Gold.

1. Wie werden die Schätze mithilfe des Metalldetektors gefunden?

Ohne Erlaubnis graben?

Wer ohne Erlaubnis archäologisch wertvolle Dinge ausgräbt und behält, kommt schnell mit dem Gesetz in Konflikt. Laut hessischem Landeskriminalamt ist die Schatzsuche weitestgehend illegal. Insbesondere für die Suche über einem Bodendenkmal, also beispielsweise den Überresten einer alten Siedlung, bräuchten Sie eine Genehmigung der Denkmalschutzbehörde, die private Schatzsucher aber nicht bekommen.

Metalldetektoren werden auch als Metallsucher, Metallsuchgeräte, Metallsonden, Goldsuchgerät, Bodenradar oder Golddetektor bezeichnet. Sie arbeiten vom Grundprinzip her immer gleich: Eine Spule, flach oder ringförmig, wird von Wechselstrom durchströmt und erzeugt so ein Magnetfeld, das in die Erde geschickt wird. Eine Empfangsspule misst die so entstehenden Gegenströme und erkennt daran, ob Metall vorhanden ist.

Dabei gibt es zwei Techniken: Die Wechselstromtechnik, bei der die Sonde kontinuierlich ein Signal aussendet und empfängt, und die Puls-Induktionstechnik, bei der kurze Signale gesendet und der Impuls dann gestoppt wird. Diese Modelle können noch in großen Tiefen Metalle finden.

Anschließend finden Sie auf dem Vergleichsportal von computerbild.de einen Metalldetektor-Vergleich, mit dem Sie entscheiden können, welcher der beste Metalldetektor für Ihr Vorhaben ist:

Metalldetektor-Typ Eigenschaften
Beat Frequency Oscillator (BFO-) Detektor
  • zwei Oszillatoren, deren Frequenzschwingungen in akustisches Signal umgewandelt werden
  • trifft Metalldetektor auf metallischen Fund, ertönt verändertes Signal
  • einfacher Aufbau, daher günstige Metalldetektoren
  • eher veraltet, deshalb vor allem gebraucht zu erstehen
  • sehr empfindlich, daher häufig „Fehlalarme“
  • nur für geringe Suchtiefen geeignet
Very Low Frequency (VLF-) Detektor
  • zwei magnetische Spulen, die bei Kontakt mit Metallen Wechselfeld erzeugen, das wiederum akustisches Signal auslöst
  • großes Angebot
  • sehr genaues Aufspüren möglich
  • keine allzu große Reichweite
  • gute Metalldiskriminierung
Pulse Induction (PI-) Detektor
  • eine Spule, die Magnetimpulse in Erde abgibt und auf Resonanz mit Signal reagiert
  • sehr gute Signalstärke, aber weniger gute Metalldiskriminierung
  • einige PI-Metalldetektoren bis 3m Wasser-Tiefe einsetzbar
  • teuerste Modelle

Anhand dieser Vorgaben können Sie entscheiden, welchen Metalldetektor es sich zu kaufen lohnt. Wenn Sie beispielsweise nur hin und wieder bei dem Spaziergang mit dem Hund oder aus Spaß mit Ihrem Metalldetektor nach Gold und anderen Schätzen suchen möchten, reichen wahrscheinlich ein BFO- oder ein VLF-Detektor vollkommen aus.

Mann mit Hunde, der im Wald mithilfe eines Metalldetektors nach Schätzen sucht

Auch für Hunde kann die Suche mit dem Metalldetektor ein großer Spaß sein, vor allem wenn Sie die Beute ausbuddeln dürfen.

Auch wenn Sie mit dem Metalldetektor Ihre Wand absuchen wollen, um etwa Stromleitungen auszumachen, ist ein solches Gerät für Sie durchaus nützlich. Der Metalldetektor kann Ihnen das Bohren erleichtern, auch ohne magnetische Impulse. Damit Hobbyheimwerker keine Kabel treffen, sollte vor dem Bohren also der Metalldetektor genutzt werden.

Möchten Sie hingegen professionell nach archäologischen Schätzen und Fundstücken suchen, natürlich nur dort, wo die Suche mit einem Metalldetektor erlaubt ist, könnte eine größere Investition in einen PI-Metalldetektor sinnvoll sein.

Doch wie genau ist ein Metalldetektor aufgebaut? Metalldetektoren für Anfänger wie Profis bestehen üblicherweise aus einem längeren, oft höhenverstellbarem Gestänge, einer Suchsonde am unteren Ende, in der sich auch die Suchspule befindet, und einem Griff sowie einer an selbigem angebrachten Bedieneinheit inklusive Display. Modelle mit Display, beispielsweise von Dinfu, zeigen Ihnen an, ob Sie mithilfe des Metalldetektors auf Aluminium oder Gold gestoßen sind.

Des Weiteren verfügen die meisten Modelle über Armstützen oberhalb des Griffes, um die Schatzsuche mit dem Metalldetektor möglichst komfortabel gestalten zu können. Am Display befindet sich in vielen Fällen zudem ein Anschluss für Kopfhörer.

Genutzt werden Metalldetektoren für verschiedene Zwecke, beispielsweise:

  • Um Bodendenkmäler zu retten.
  • Bei der Flächenplanung.
  • Um in Lebensmitteln etwaige Metallsplitter aufzuspüren.
  • Um in Wänden Rohre und Leitungen zu orten.
  • Bei der Sicherheitskontrolle am Flughafen.
  • Um alte Munition, Blindgänger oder Minen zu finden.
  • Um bei archäologischen Grabungen antike Gegenstände zu finden.
Armstütze Metalldetektor

Viele Modelle punkten bei unserem Vergleich mit bequemen Armstützen oberhalb des Griffes, welche die Schatzsuche mit dem Metalldetektor komfortabelerl gestalten.

Es gibt dabei für die verschiedenen Zwecke unterschiedliche Metalldetektoren. Goldsucher nutzen einen Gold-Metalldetektor. Ein Militaria-Metalldetektor findet Granatsplitter oder alte Waffen. Ist ein Metalldetektor wasserdicht, wird er als Unterwasser-Metalldetektor am Meeresboden eingesetzt. Achten Sie hierbei auf die Angegebene Tiefe – ein Metalldetektor bis 3m Tiefe von Herstellern wie Costway sind zudem kostspieliger.

Wer bei der Suche mit einem Metalldetektor eine alte Waffe findet, muss damit zu einem Waffensachverständigen. Dieser kann bestätigen, ob sie ihre Waffeneigenschaft nach Waffenrecht verloren hat. Andernfalls muss sie schussunfähig gemacht werden und zwar ausschließlich von einem Büchsenmacher. Sie dürfen das nicht selbst erledigen.

2. Was ist der Unterschied zwischen den digitalen oder analogen Metalldetektor-Typen?

Sie haben beim Kauf eines Metalldetektors die Wahl zwischen einem analogen Gerät und einem digitalen Metalldetektor.

Auch in einem Metallsuchgerät-Test wird sehr häufig eine Unterteilung in diese Kategorien vorgenommen:

Art Eigenschaften
Analoger Metalldetektor
metalldetektor analog
  • Dieser Typ Metalldetektor ist ein einfaches Gerät mit einem analogen Regler und einem simplen Zeiger als Anzeige.
  • Mit einem solch einfachen Bounty-Hunter oder Seben-Metalldetektor tatsächlich zu erkennen, um was für ein Fundobjekt es sich handelt, ist jedoch sehr schwierig und erfordert viel Erfahrung.
  • Da es sich um einen sehr günstigen Metalldetektor mit wenigen Einstellungsmöglichkeiten, einem geringen Gewicht und einfacher Bedienelektronik handelt, ist er dennoch gut als Einsteiger-Gerät oder Metalldetektor für Kinder geeignet.
Digitaler Metalldetektor
metalldetektor digital
  • Bei diesem Typ, wie es zum Beispiel der Metalldetektor Garrett ace 150 ist, handelt es sich eher um einen Profi-Metalldetektor.
  • Auf einem Display können Sie die ungefähre Fundtiefe und die Art des Metalls ablesen.
  • Die Messung ist sehr genau und Sie können die Metalldetektor-Funktion auf verschiedene Arten einstellen.
  • Preiswertere Geräte dieser Kategorie sind ab 300 Euro zu haben. Hochwertigere Modelle können über 2.000 Euro kosten.

Welche Variante für Sie besser ist, hängt in erster Linie vom Zweck ab. Wer nur mal aus Spaß im eigenen Garten nach Metall suchen oder bei Kindern den Forscherdrang wecken möchte, ist mit einem einfachen analogen Gerät gut bedient. Benötigen Sie das Gerät jedoch für wichtige Aufgaben, beispielsweise als Wand-Metalldetektor um Leitungen zu finden, sollten Sie auf Nummer sicher gehen und ein genaues, digitales Gerät kaufen.

Lesen Sie im Folgenden, welche Vor- und Nachteile digitale Metalldetektoren haben:

    Vorteile
  • Messung sehr genau.
  • Metallart und Fundtiefe können im Display abgelesen werden.
  • Sie können für verschiedene Metalle Einstellungen vornehmen und damit die Suchgenauigkeit erhöhen.
    Nachteile
  • Einige Modelle sind ziemlich schwer.
  • So ein Gerät kostet in der Anschaffung viel und frisst auch einiges an Strom.

Tipp: Die Stromversorgung der Metalldetektoren funktioniert gewöhnlich mit normalen AA-Batterien oder einer 9 Volt-Blockbatterie. Von den AA-Batterien benötigen Sie aber meistens mindestens vier.

3. Welche Kaufkriterien sollten berücksichtigt werden?

3.1. Schwer im Gelände

metalldetektor leicht

Das Gerät sollte nicht zu schwer sein.

Das Gewicht ist in dem einen oder anderen Metalldetektor-Test ein recht wichtiger Punkt. Schließlich laufen vor allem Schatzsucher oft stundenlang mit so einem Gerät im Gelände herum und auch Archäologen benötigen bei Ausgraben ziemlich lange, bis die Arbeit mit dem Metalldetektor beendet ist.

Besonders leichte Modelle wiegen nur rund 500 Gramm. Das sind dann aber meistens analoge Geräte. Digitale Metalldetektoren wiegen mehr und können es auf über zwei Kilo bringen.

3.2. Wahre Schätze liegen selten direkt unter der Oberfläche

Die Ortungstiefe ist ein weiteres wichtiges Kriterium. Sie liegt bei günstigen Geräten bei gerade einmal 30 Zentimetern. Je nach Zweck kann das viel zu wenig sein.

Wenigstens einen halben Meter tief sollte der Detektor schon arbeiten können. Gute Geräte schaffen zwei oder sogar drei Meter.

3.3. Extras erleichtern die Suche

metallsuchgeraet test

Der Metalldetektor sollte mit einem Kopfhöreranschluss ausgestattet sein.

Wenn Sie jetzt immer noch zwischen mehreren Geräten auf dem Vergleichsportal von computerbild.de schwanken, können Sie sich an der weiteren Ausstattung orientieren, die zu einem Metalldetektor-Set dazu gehört. Ein nützliches Metalldetektor-Zubehör für den Transport ist beispielsweise eine Tragetasche.

Um die Suche angenehmer zu gestalten, sollte das Gerät mit einer gepolsterten Armschütze ausgestattet sein und der Schaft sollte verstellbar sein, sodass Sie ihn an Ihre Größe anpassen können und keine Rückenschmerzen bekommen.

Vorhanden sein sollte auch ein Kopfhöreranschluss. Sie bekommen das Tonsignal dann direkt auf Ihre Ohren und können es besser vom Umgebungslärm abgrenzen. Außerdem hört niemand sonst das Signal.

Manchmal enthalten Metalldetektoren eingebaute Pinpointer, mit denen gefundene Gegenstände genauer lokalisiert werden können. Allerdings arbeiten diese, wie Metalldetektor-Tests immer wieder zeigen, nicht optimal. Besser ist es, einen Pinpointer als separates Gerät zu kaufen.

3.4. Metall-Diskriminierung: Wie Sie mit cleveren Metalldetektoren viel Zeit sparen

Metalldetektoren in der Geschichte

Alexander Graham Bell, der unter anderem an der Erfindung des Telefons beteiligt war, versuchte den zwanzigsten Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika unter Zuhilfenahme eines Metalldetektors zu retten, nachdem dieser bei einem Attentat von einer Kugel getroffen wurde. Bell unternahm den Versuch, diese Kugel mithilfe eines Metalldetektors zu lokalisieren, was nicht gelang, da, wie man später herausfand, Präsident James A. Garfield auf einem Bettgestell lag, das mit Metallfedern versehen war.

In verschiedenen Metalldetektor-Tests stoßen Sie vermutlich auf den zunächst eigentümlich erscheinenden Begriff der Metalldiskriminierung. Dabei handelt es sich um nichts anderes als die Möglichkeit, mithilfe der Metalldetektoren beispielsweise Aluminium von Gold zu unterscheiden.

Als Diskriminierung bezeichnet man diese Fähigkeit deshalb, weil der Metalldetektor etwa auf den Gold-Leitwert eingestellt wird. Das bedeutet für ihn, dass er kein akustisches Signal aussendet, wenn er zum Beispiel auf Aluminium trifft. Der Metalldetektor diskriminiert also alle anderen Metalle, indem er sie ignoriert.

Vor allem wenn Sie auf eine spezifische Suche gehen möchten oder die Schatzsuche professionell betreiben, empfiehlt es sich, einen Metalldetektor zu mieten oder zu kaufen, der über eine entsprechende Option verfügt.

3.5. Die Energieversorgung des Metalldetektors im Test: Sollten Sie mit Akkus oder Batterien arbeiten?

Lithium-Ionen-Akku für Metalldetektor

Insofern Ihr Metalldetektor entsprechend kompatibel ist, sollten Sie Lithium-Batterien oder Akkus zur Energieversorgung wählen.

Metallsuchgeräte werden, laut verschiedener Tests, fast ausschließlich außerhalb des eigenen Gartens verwendet, weswegen die elektronischen Schatzsucher ohne Stromzufuhr über ein Kabel auskommen müssen. Entsprechend werden Akkus oder Batterien eingesetzt, um das Gerät mit Energie zu versorgen.

Wenn Sie sich für ein Akku-betriebenes Modell entscheiden, sollten Sie bereits beim Kauf darauf achten, dass ein Ersatzakku im Lieferumfang enthalten ist. Auf diese Weise kommt es nicht zu abrupten Abbrüchen Ihrer Suche aufgrund eines Geräteausfalls.

Arbeiten Sie mit einem batteriebetriebenen Metalldetektor, sollten Sie im Rucksack oder einer Tragetasche Ersatz-Batterien parat halten.

Akkus sind einmalig etwas teurer, insbesondere wenn man zusätzlich ein Ladegerät anschaffen muss. Dafür müssen sie nicht immer wieder neu gekauft werden und lassen sich, insofern es sich um hochwertige Akkus und ein entsprechendes Ladegerät handelt, bis zu 1.000 Mal aufladen.

Was kostet die Nutzung des Metalldetektors? Batterien sind im Einkauf jeweils günstiger. Je nachdem wie lange man den Metalldetektor, ob zu Wasser oder zu Land, nutzt, können die Kosten allerdings im Endeffekt jene für gute Akkus übersteigen. Zudem sind Akkus oft umweltfreundlicher.

Hinsichtlich des Durchhaltevermögens kommt es stark auf die Qualität der jeweiligen Modelle an. Haben Sie sich für die Verwendung von Batterien entschieden, sollten Sie Lithium-Modelle wählen. Stiftung Warentest empfiehlt zum Thema Metalldetektor zum Beispiel Energizer Ultimate Lithium-Batterien.

Diese haben nicht nur ein geringeres Gewicht und sind leistungsstärker und zuverlässiger als Alkaline-Batterien, sondern glänzen zudem mit einer sehr geringen Selbstentladung. Daher sind sie, insofern das Gerät für Batterien ausgelegt ist, als Testsieger auch für Metalldetektoren zu empfehlen.

Rückseite Metalldetektor

Nach Auswertung unserer Recherchen empfehlen wir Ihnen, für längere Suchen immer Ersatzakkus mitzuführen.

Im Folgenden finden Sie Vor- und Nachteile der Lithium-Batterien noch einmal übersichtlich zusammengefasst:

    Vorteile
  • sehr leicht
  • geringe Selbstentladungsgefahr
  • bessere Energieversorgung
    Nachteile
  • teurer als herkömmliche Alkaline-Batterien
  • nicht für jeden Metalldetektor geeignet
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3.6. Die Eignung des Metalldetektors für Unterwasser-Suchen

Unterwasser-Metalldetektor mit dem Mann im Wasser am Strand sucht

Möchten Sie mit Ihrem Metalldetektor vor allem im Wasser auf die Suche gehen, sollten Sie einen speziellen Unterwasser-Metalldetektor wählen.

Generell verfügen die meisten Metalldetektoren auf dem Vergleichsportal von computerbild.de über eine wasserdichte Sonde, sodass Sie die Geräte auch in flachen Gewässern nutzen können. Achten Sie auf entsprechende Hinweise der Hersteller, insofern Sie entsprechende Suchen planen.

So können Sie bedenkenlos in schlammigen oder Pfützen-reichen Waldgebieten, aber auch zum Beispiel am Strand in Ägypten mit dem Metalldetektor auf Schatzsuche gehen. Behalten Sie jedoch beim Einsatz des Metalldetektors in Ägypten oder anderen Ländern immer die Reisebestimmungen im Blick: So sollte der Metalldetektor ausreichend auseinander gebaut werden, da er sonst als Sperrgepäck gilt. Der Metalldetektor kann im Rucksack mit ins Flugzeug genommen werden. Erkundigen Sie sich zudem, ob der Einsatz eines Metalldetektors im Urlaubsland erlaubt ist.

Möchten Sie hingegen in größeren Tiefen nach Schätzen suchen, sollten Sie einen speziellen Unterwasser-Detektor wählen. Diese sind oft noch in bis zu zehn Metern Tiefe verwendbar, salzwasserresistent und sollten zudem mit tauch-festen Kopfhörern versehen werden. Auch eine LED-Batteriestandsanzeige ist sinnvoll, sodass Sie Ihren Tauchgang nicht überraschend abbrechen müssen.

Bei der Nutzung eines Metalldetektors im Meer-Wasser können Sie Glück haben und auf interessante Wrackteile oder alte Münzen stoßen. Wagen Sie sich jedoch zunächst langsam in größere Tiefen und tauchen Sie bestenfalls unter professioneller Anleitung.

4. Können auch Kinder mit Metalldetektoren auf Schatzsuche gehen?

Ob als Geburtstagsgeschenk oder Anregung für ein neues Hobby: Ein Metalldetektor ist für viele Kinder eine tolle Möglichkeit, um sie für etwas Bewegung in der Natur zu begeistern. Achten Sie beim Kauf darauf, dass der Detektor möglichst leicht und sein Gestänge höhenverstellbar ist.

Ansonsten sind bereits viele Einsteiger- und spezielle Kindermodelle mit nützlichen Zusatzfunktionen, wie Metall-Diskriminator oder Suchtiefenregulierung, ausgestattet. Letztere ist besonders praktisch, um Ihren Metalldetektor ein wenig austricksen zu können und Ihr Kind nicht zu demotivieren.

So können Sie beispielsweise die Suchtiefe auf 30 Zentimeter begrenzen, womit bei einem Fund ein Ausgraben Erfolgserlebnisse verspricht. Ein Loch von 3 Metern Tiefe gräbt sich hingegen nicht so schnell und die entsprechende Anzeige des Detektors kann zu Frustration führen, wenn Ihr kleiner Schützling seinen Schatz nicht heben kann oder darf.

5. Welche Marken sind bei Schatzsuchern besonders beliebt?

Viele Hersteller produzieren und verkaufen Metalldetektoren, da das Schatzsucherfieber viele Menschen packt und die Nachfrage entsprechend groß ist.

Zu den beliebtesten Herstellern von Metalldetektoren für Anfänger wie Fortgeschrittene gehören unter anderem:

  • Bosch
  • Cobra
  • Conrad
  • Ceia
  • Deus
  • Fisher
  • E-Trac
  • Garrett

Kaufen oder mieten können Sie die Metalldetektoren schnell, einfach und bequem online oder auch im örtlichen Elektronik- beziehungsweise Baumarkt. Online haben Sie in der Regel den Vorteil, dass Sie den Metalldetektor zunächst auf Rechnung ordern und erst später bezahlen können. Achten Sie jedoch auch beim Kauf auf Rechnung eines Metalldetektors darauf, diesen eigenständig und rechtzeitig zu zahlen – ansonsten handeln Sie sich eine Mahnung ein.

Sofern Sie im Laden kein Erfolg haben, können Sie auch auf Mietplattformen nach einem Metalldetektor zum Mieten suchen. Hierbei können Sie sich auch regional nach einem Angebot zum Mieten eines Metalldetektors erkundigen.

Gegebenenfalls finden Sie günstige Pinpointer und Metalldetektoren für Kinder und Anfänger auch in Discounter-Sonderangeboten, zum Beispiel bei Aldi oder Lidl.

6. Fragen und Antworten zum Thema Metalldetektor

Sollten im Zuge dieser Metalldetektor-Kaufberatung 2023 auf dem Vergleichsportal von computerbild.de noch nicht all Ihre Fragen zu Metalldetektoren, den verschiedenen Kategorien und Anwendungsbereichen beantwortet worden sein, finden Sie abschließend Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen zu den beliebten Schatzsuchern.

6.1. Was sagt die Stiftung Warentest zum Thema Metalldetektor?

Die Verbraucherorganisation untersucht häufig technische Geräte und testet sie auf Zuverlässigkeit und Nutzerfreundlichkeit. Die Ergebnisse dieser Tests sind bei einer anstehenden Kaufentscheidung äußerst hilfreich. Leider sucht man jedoch einen Metalldetektor-Test der Stiftung bisher vergeblich. Das ist auch der Grund, weshalb Ihnen an dieser Stelle kein offizieller Metalldetektor-Testsieger genannt wird.

Wenn Sie mit dem Metallsuchgerät viel draußen unterwegs sind, ist aber bestimmt dieser Test von Trekkingstiefeln interessant für Sie, die Sie sicher und mit trockenen Füßen über Stock und Stein tragen.

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6.2. Was kann man mit einem Metalldetektor alles finden?

metalldetektor vergleich

Mit einem Metalldetektor findet man zum Beispiel Münzen.

Sehr häufig finden Metallsucher im Test Münzen, die in Parks oder auf Feldern oder Äckern unter der Oberfläche schlummern. Das sind auch noch teilweise D-Mark-Münzen. Mit etwas Glück ist sogar eine Münze aus dem Deutschen Reich dabei oder Sie entdecken mithilfe des Metalldetektors eine alte Gold- oder Silbermünze.

Auch kleine Schmuckstücke werden oft gefunden, ebenso wie Orden, Knöpfe oder Erkennungsmarken von Soldaten aus dem Zweiten Weltkrieg. Es tauchen allerdings auch immer mal wieder Waffen oder Munition auf, weshalb man Kinder nie alleine auf Schatzsuche gehen lassen sollte.

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6.3. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, Wertgegenstände zu finden?

Es ist immer ein bisschen Glückssache etwas zu finden, das wirklich etwas wert ist. Erfahrene Sucher sagen aber, dass sie pro Tag etwa 50 Objekte entdecken. Über den Wert schweigen sich die Schatzsucher zwar aus, doch allein diese Zahl der Fundobjekte sagt etwas darüber aus, wie wahrscheinlich es ist, auch etwas Wertvolles zu finden.

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6.4. Kann man in Deutschland Gold finden?

Tatsächlich glauben Historiker, dass es in Deutschland noch viele unterirdische Verstecke gibt, in denen sich Gold oder Silber befinden. Archäologen präsentierten auch immer mal wieder goldene Fundstücke.

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6.5. Kann man einen Metalldetektor selber bauen?

Wenn Sie jetzt auf dem Vergleichsportal von computerbild.de auf den Geschmack gekommen sind, Ihnen ein eigener Metalldetektor aber zu teuer ist, können Sie mit ein wenig handwerklichem Geschick auch selbst einen Metalldetektor basteln. Der kommt zwar in puncto Suchgenauigkeit nicht an die Profi-Geräte heran, genügt aber, um im Garten nach der verlorenen Uhr zu suchen.

Es gibt Videos, die Ihnen zeigen, wie Sie sich Ihren eigenen Metalldetektor basteln. Teilweise gibt es in Elektronikgeschäften aber sogar Bausätze mit einer genauen Anleitung.

Anstatt einen Metalldetektor selbst zu bauen oder einen Metalldetektor-Bausatz zu nutzen, können Sie auch ein bereits vorhandenes oder kleines Gerät modifizieren und beispielsweise eine größere Sonde anbringen. Auf diese Weise lässt sich ein größeres Gebiet in der gleichen Zeit absuchen. Einen passenden Metalldetektor-Bausatz und eine passende Anleitung finden Sie beispielsweise von getDigital.

Bedenken Sie allerdings, dass Modifikationen, wie die Vergrößerung der Sonde, auch ein höheres Gewicht des Gerätes mit sich bringen können, was wiederum den Tragekomfort während der Suche negativ beeinflussen kann.

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6.6. Wo kann man einen Metalldetektor kaufen?

metalldetektor kaufen

Einen Metalldetektor können Sie beispielsweise online kaufen.

Wenn Sie einen Seben Deep Target, einen Metalldetektor von Garret oder einen Conrad Metalldetektor kaufen möchten, werden Sie in Elektronikmärten fündig. Allerdings ist die Auswahl der Geräte beschränkt.

Dafür können Sie sich beraten lassen und im Geschäft auch eine Art kleinen Metalldetektor-Test durchführen. Sie können so zumindest das Handling und das Gewicht überprüfen und sehen, ob Ihnen das Display groß genug ist.

Allerdings können Sie heute auch sehr gut einen Metalldetektor bei einem Onlinehändler über das Internet bestellen. Die Lieferzeit beträgt meistens nur wenige Tage und ein großer Vorteil ist, dass Sie im Internet eine deutlich größere Auswahl haben und einen Preisvergleich machen können. So finden Sie den günstigsten Anbieter. Wenn Sie noch nicht sicher sind, ob ein Metalldetektor das Richtige für Sie ist, können Sie aber auch auf einem Flohmarkt oder bei eBay nach einem gebrauchten Gerät suchen.

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6.7. Was kosten Metalldetektoren?

Neue Metalldetektoren sind nicht billig, wenn Sie für die ernsthafte Suche ausgelegt sein sollen. Zwar bekommen Sie schon für 20 bis 100 Euro Metalldetektoren. Es handelt sich dabei aber um analoge Geräte, die nicht sehr genau arbeiten. Sie sind sicherlich gut geeignet, um sich an das Thema heranzutasten.

Richtig gute Ergebnisse lassen sich damit jedoch nicht erzielen. Rechnen Sie eher damit, dass so ein Metallsuchgerät praktisch permanent piept ohne, dass Sie wissen ob und was nun wirklich gefunden wurde. Gute Metalldetektoren gibt es ab etwa 300 Euro. Dafür bekommen Sie dann schon ein digitales Gerät, das Ihnen sagt, wo was gefunden wurde und auch beispielsweise wertvolle Objekte von wertlosem Eisenschrott unterscheiden kann. Je mehr Wert Sie auf eine große Suchtiefe und hohe Genauigkeit legen, desto mehr müssen Sie ausgeben.

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6.8. Wie zuverlässig sind Metalldetektor-Apps?

Frontend einer Metalldetektor-App

Metalldetektor-Apps sind eher spaßige Freizeitprogramme als tatsächlich nützliche Hilfen bei der Schatzsuche.

Einige Anbieter stellen mittlerweile Metalldetektor-Apps zur Verfügung. Dabei sind die scheinbar smarten und vor allem oft kostenlosen Anwendungen eher ein witziges Zusatzprogramm als ein tatsächlicher Metalldetektor.

Über den Kompass des Smartphones, der das Erd-Magnetfeld erkennt, soll die App in der Lage sein, Metalle im Boden auszumachen, die dieses stören. Tatsächlich ist der „smarte“ Metalldetektor, laut diverser Tests, kein adäquater Ersatz für ein physisches Gerät. Die Genauigkeit lässt bislang zu wünschen übrig und die sogenannte Metalldetektor-App ist daher eher ein unterhaltsamer Zeitvertreib als ein professioneller Helfer.

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6.9. Was genau sind Metalldetektor-Drohnen?

Metalldetektor-Drohnen sind für den Privatgebrauch bislang kaum erhältlich, werden jedoch eingesetzt, um zum Beispiel unentdeckte Landminen gefahrlos zu bergen. Dabei überfliegen sie das entsprechende Gerät und können mithilfe eines integrierten Metalldetektors Landminen identifizieren, ohne dabei den Boden zu berühren und gegebenenfalls eine Explosion auszulösen.

Auf diese Weise können die Metalldetektor-Drohnen die Minen austricksen, sind jedoch bislang vor allem in Testläufen im Einsatz.

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6.9. Wie tief kann man mit einem Metalldetektor suchen?

Handelsübliche Metalldetektoren haben eine Reichweite von rund 40 bis 50 cm. Dies bedeutet, dass Sie mit dem Gerät rund einen halben Meter tief im Boden nach metallischen Gegenständen suchen können. Für den Profibereich gibt es aber auch Metalldetektoren, die bis zu zwei Meter tief reichen.

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6.10. Was muss ein guter Metalldetektor bieten?

Ein guter Metalldetektor sollte über verschiedene Auswahlmöglichkeiten zum Suchen von Metallen verfügen. Darüber hinaus ist eine Suchtiefe von mindestens 40 bis 50 cm ratsam. Möchten Sie tiefer suchen, sollte das Gerät dazu entsprechend in der Lage sein. Der Metalldetektor darf zudem nicht zu schwer sein.

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6.11. Welche Metalle kann ein Metalldetektor finden?

Mit einem Metalldetektor können Sie die verschiedensten Metalle im Boden finden. Gute Beispiele sind:

  • Aluminium
  • Eisen
  • Gold
  • Kupfer
  • Silber
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Metalldetektor: Video-Anleitungen und Reviews

In diesem aufregenden Metalldetektor-Video entdeckt ein passionierter Schatzsucher seinen besten Fund aller Zeiten mit dem Garrett Ace 150! Erkunde mit ihm zusammen antike Münzen, versteckte Relikte und vielleicht sogar einen seltenen Schatz. Erfahre mehr über die leistungsstarken Funktionen des Ace 150 und werde selbst zum erfolgreichen Schatzjäger!