3.1. Schwer im Gelände

Das Gerät sollte nicht zu schwer sein.
Das Gewicht ist in dem einen oder anderen Metalldetektor-Test ein recht wichtiger Punkt. Schließlich laufen vor allem Schatzsucher oft stundenlang mit so einem Gerät im Gelände herum und auch Archäologen benötigen bei Ausgraben ziemlich lange, bis die Arbeit mit dem Metalldetektor beendet ist.
Besonders leichte Modelle wiegen nur rund 500 Gramm. Das sind dann aber meistens analoge Geräte. Digitale Metalldetektoren wiegen mehr und können es auf über zwei Kilo bringen.
3.2. Wahre Schätze liegen selten direkt unter der Oberfläche
Die Ortungstiefe ist ein weiteres wichtiges Kriterium. Sie liegt bei günstigen Geräten bei gerade einmal 30 Zentimetern. Je nach Zweck kann das viel zu wenig sein.
Wenigstens einen halben Meter tief sollte der Detektor schon arbeiten können. Gute Geräte schaffen zwei oder sogar drei Meter.
3.3. Extras erleichtern die Suche

Der Metalldetektor sollte mit einem Kopfhöreranschluss ausgestattet sein.
Wenn Sie jetzt immer noch zwischen mehreren Geräten auf dem Vergleichsportal von computerbild.de schwanken, können Sie sich an der weiteren Ausstattung orientieren, die zu einem Metalldetektor-Set dazu gehört. Ein nützliches Metalldetektor-Zubehör für den Transport ist beispielsweise eine Tragetasche.
Um die Suche angenehmer zu gestalten, sollte das Gerät mit einer gepolsterten Armschütze ausgestattet sein und der Schaft sollte verstellbar sein, sodass Sie ihn an Ihre Größe anpassen können und keine Rückenschmerzen bekommen.
Vorhanden sein sollte auch ein Kopfhöreranschluss. Sie bekommen das Tonsignal dann direkt auf Ihre Ohren und können es besser vom Umgebungslärm abgrenzen. Außerdem hört niemand sonst das Signal.
Manchmal enthalten Metalldetektoren eingebaute Pinpointer, mit denen gefundene Gegenstände genauer lokalisiert werden können. Allerdings arbeiten diese, wie Metalldetektor-Tests immer wieder zeigen, nicht optimal. Besser ist es, einen Pinpointer als separates Gerät zu kaufen.
3.4. Metall-Diskriminierung: Wie Sie mit cleveren Metalldetektoren viel Zeit sparen
Metalldetektoren in der Geschichte
Alexander Graham Bell, der unter anderem an der Erfindung des Telefons beteiligt war, versuchte den zwanzigsten Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika unter Zuhilfenahme eines Metalldetektors zu retten, nachdem dieser bei einem Attentat von einer Kugel getroffen wurde. Bell unternahm den Versuch, diese Kugel mithilfe eines Metalldetektors zu lokalisieren, was nicht gelang, da, wie man später herausfand, Präsident James A. Garfield auf einem Bettgestell lag, das mit Metallfedern versehen war.
In verschiedenen Metalldetektor-Tests stoßen Sie vermutlich auf den zunächst eigentümlich erscheinenden Begriff der Metalldiskriminierung. Dabei handelt es sich um nichts anderes als die Möglichkeit, mithilfe der Metalldetektoren beispielsweise Aluminium von Gold zu unterscheiden.
Als Diskriminierung bezeichnet man diese Fähigkeit deshalb, weil der Metalldetektor etwa auf den Gold-Leitwert eingestellt wird. Das bedeutet für ihn, dass er kein akustisches Signal aussendet, wenn er zum Beispiel auf Aluminium trifft. Der Metalldetektor diskriminiert also alle anderen Metalle, indem er sie ignoriert.
Vor allem wenn Sie auf eine spezifische Suche gehen möchten oder die Schatzsuche professionell betreiben, empfiehlt es sich, einen Metalldetektor zu mieten oder zu kaufen, der über eine entsprechende Option verfügt.

Insofern Ihr Metalldetektor entsprechend kompatibel ist, sollten Sie Lithium-Batterien oder Akkus zur Energieversorgung wählen.
Metallsuchgeräte werden, laut verschiedener Tests, fast ausschließlich außerhalb des eigenen Gartens verwendet, weswegen die elektronischen Schatzsucher ohne Stromzufuhr über ein Kabel auskommen müssen. Entsprechend werden Akkus oder Batterien eingesetzt, um das Gerät mit Energie zu versorgen.
Wenn Sie sich für ein Akku-betriebenes Modell entscheiden, sollten Sie bereits beim Kauf darauf achten, dass ein Ersatzakku im Lieferumfang enthalten ist. Auf diese Weise kommt es nicht zu abrupten Abbrüchen Ihrer Suche aufgrund eines Geräteausfalls.
Arbeiten Sie mit einem batteriebetriebenen Metalldetektor, sollten Sie im Rucksack oder einer Tragetasche Ersatz-Batterien parat halten.
Akkus sind einmalig etwas teurer, insbesondere wenn man zusätzlich ein Ladegerät anschaffen muss. Dafür müssen sie nicht immer wieder neu gekauft werden und lassen sich, insofern es sich um hochwertige Akkus und ein entsprechendes Ladegerät handelt, bis zu 1.000 Mal aufladen.
Was kostet die Nutzung des Metalldetektors? Batterien sind im Einkauf jeweils günstiger. Je nachdem wie lange man den Metalldetektor, ob zu Wasser oder zu Land, nutzt, können die Kosten allerdings im Endeffekt jene für gute Akkus übersteigen. Zudem sind Akkus oft umweltfreundlicher.
Hinsichtlich des Durchhaltevermögens kommt es stark auf die Qualität der jeweiligen Modelle an. Haben Sie sich für die Verwendung von Batterien entschieden, sollten Sie Lithium-Modelle wählen. Stiftung Warentest empfiehlt zum Thema Metalldetektor zum Beispiel Energizer Ultimate Lithium-Batterien.
Diese haben nicht nur ein geringeres Gewicht und sind leistungsstärker und zuverlässiger als Alkaline-Batterien, sondern glänzen zudem mit einer sehr geringen Selbstentladung. Daher sind sie, insofern das Gerät für Batterien ausgelegt ist, als Testsieger auch für Metalldetektoren zu empfehlen.

Nach Auswertung unserer Recherchen empfehlen wir Ihnen, für längere Suchen immer Ersatzakkus mitzuführen.
Im Folgenden finden Sie Vor- und Nachteile der Lithium-Batterien noch einmal übersichtlich zusammengefasst:
Vorteile- sehr leicht
- geringe Selbstentladungsgefahr
- bessere Energieversorgung
Nachteile- teurer als herkömmliche Alkaline-Batterien
- nicht für jeden Metalldetektor geeignet
» Mehr Informationen 3.6. Die Eignung des Metalldetektors für Unterwasser-Suchen

Möchten Sie mit Ihrem Metalldetektor vor allem im Wasser auf die Suche gehen, sollten Sie einen speziellen Unterwasser-Metalldetektor wählen.
Generell verfügen die meisten Metalldetektoren auf dem Vergleichsportal von computerbild.de über eine wasserdichte Sonde, sodass Sie die Geräte auch in flachen Gewässern nutzen können. Achten Sie auf entsprechende Hinweise der Hersteller, insofern Sie entsprechende Suchen planen.
So können Sie bedenkenlos in schlammigen oder Pfützen-reichen Waldgebieten, aber auch zum Beispiel am Strand in Ägypten mit dem Metalldetektor auf Schatzsuche gehen. Behalten Sie jedoch beim Einsatz des Metalldetektors in Ägypten oder anderen Ländern immer die Reisebestimmungen im Blick: So sollte der Metalldetektor ausreichend auseinander gebaut werden, da er sonst als Sperrgepäck gilt. Der Metalldetektor kann im Rucksack mit ins Flugzeug genommen werden. Erkundigen Sie sich zudem, ob der Einsatz eines Metalldetektors im Urlaubsland erlaubt ist.
Möchten Sie hingegen in größeren Tiefen nach Schätzen suchen, sollten Sie einen speziellen Unterwasser-Detektor wählen. Diese sind oft noch in bis zu zehn Metern Tiefe verwendbar, salzwasserresistent und sollten zudem mit tauch-festen Kopfhörern versehen werden. Auch eine LED-Batteriestandsanzeige ist sinnvoll, sodass Sie Ihren Tauchgang nicht überraschend abbrechen müssen.
Bei der Nutzung eines Metalldetektors im Meer-Wasser können Sie Glück haben und auf interessante Wrackteile oder alte Münzen stoßen. Wagen Sie sich jedoch zunächst langsam in größere Tiefen und tauchen Sie bestenfalls unter professioneller Anleitung.