Wie bereits erwähnt, werden Yoga-Fortgeschrittene ihre Übungen kaum auf einer flauschigen, weichen Yogamatte aus Schurwolle durchführen wollen, weil sie nicht genügend Halt bietet. Doch neben der Polsterung spielen weitere Faktoren eine wichtige Rolle, wenn Sie die passende Yogamatte kaufen wollen.
3.1. Yogamatten gibt es in unterschiedlichen Materialien
Praktische Gummibänder wie hier, sollten unseres Erachtens unbedingt zum Lieferumfang einer Yogamatte gehören – am besten in Kombination mit einem Tragegurt.
Bevor wir uns mit diversen Vorzügen des einen oder anderen Materials wie Yogamatten aus Naturkautschuk auseinandersetzen, wollen wir Ihnen eine Übersicht geben. In Yogamatte-Tests haben wir folgende Varianten entdeckt:
- PVC: sehr günstige Yogamatten, die langlebig und robust sind.
- TPE: extrem leichte Yogamatten, ideal für Reisende.
- Naturkautschuk: besonders rutschfest und umweltfreundlich.
- Schurwolle: sehr weich und angenehm an der Haut, gut für sanfte Yoga-Stile.
Grundsätzlich genießen Sie bei einem Modell aus PVC, TPE oder Naturkautschuk gegenüber Schurwolle folgende Vor- und Nachteile:
Vorteile- sehr strapazierfähig
- teilweise wasser- und schweißabweisend
- geringes Gewicht in kg
- abwischbar
Nachteile- weniger weich an der Haut
- schlechtere Kälteisolation
- teilweise nicht frei von Geruch bzw. nicht schadstofffrei
3.2. Größe und Gewicht von Yogamatten passend zu Ihrem Körper wählen
Yogamatten gibt es z.B. aus PVC, TPE, Naturkautschuk oder Schurrwolle.
Yogamatten gibt es in unterschiedlichen Maßen, Dicken und Gewichten. Daher sollten Sie zunächst herausfinden, welche Maße in cm der Hersteller für das Produkt angibt. Wenn Sie 1,80 Meter groß sind, werden Sie auf einer Yogamatte mit nur 1,60 Meter Länge nicht viel Spaß beim Training haben.
Die Faustregel für die richtige Größe lautet: Sie sollten ausgestreckt so liegen können, dass Sie von den Zehenspitzen bis zum Scheitel auf der Matte liegen. Für sehr große Menschen gibt es Yogamatten-XXL, die Sie im Discounter nicht unbedingt finden. Achten Sie daher bei Yogamatten von Lidl oder anderen Märkten immer auf die Ausmaße der Unterlagen.
Passt auch die günstige Yogamatte von Aldi zu Ihrem Körper? Hierfür sollten Sie die Angaben zum Gewicht in kg beachten. Sehr leichte Yogamatten wiegen teilweise nur zwischen 1,5 und 2 kg, was sie besonders praktisch beim Transport macht. Im Idealfall liefert der Anbieter die Yogamatte samt Tasche oder das Produkt hat praktische Griffe.
3.3. Die Dicke der Yogamatte variiert und sollte zu Ihren Fähigkeiten passen
Bei der Dicke in mm sollten Sie zum einen darauf achten, wie wohl Sie sich darauf im Liegen fühlen. Auch wenn alle anderen Eigenschaften stimmen, sollte doch Ihr Gefühl darüber entscheiden, worauf Sie sich am wohlsten fühlen. Folgende Empfehlungen haben wir in Yogamatte-Tests gefunden:
Dicke in mm | Geeignet für |
0,5 – 2 mm | Reiseyogamatte, kaum Dämpfung |
2 – 4 mm | stabiler Allrounder, gute Dämpfung |
4 – 5 mm | schwer, sehr gute Dämpfung |
Wer sich also für eine Yogamatte mit 2 cm Dicke entscheidet, trainiert schon fast auf einer Art Matratze. Solche Modelle werden vorwiegend von älteren Personen oder Menschen mit einer Beeinträchtigung genutzt.