Kaufberatung zum Mini-Fritteuse-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Mini-Fritteuse-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Eine Mini-Fritteuse lohnt sich nicht nur für Single- oder Zwei-Personen-Haushalte, sondern kann auch als Zweitgerät für Familien gute Dienste leisten.
  • Vor dem Kauf müssen Sie überlegen, was für Sie sinnvoller ist: eine traditionelle Fritteuse, die mit Fett oder Öl betrieben wird, oder eine Heißluftfritteuse, für die keine Frittüre benötigt wird.
  • Ein Thermostat-Regler mit Skala, ein wärme-isoliertes Gehäuse und ein Geruchs- bzw. Fett-Filter sind wichtige Ausstattungsmerkmale einer guten Fritteuse.

fritteuse test

Frittieren ist für viele Menschen eine leckere Alternative zum Kochen, Braten oder Grillen: Nicht nur Klassiker wie Pommes Frittes, Schnitzel oder Chicken Wings werden durch das Bad in heißem Öl schön knusprig, auch Gemüse oder Fisch oder süße Teigwaren wie Quarkbällchen oder Krapfen schmecken frittiert besonders gut.

Waren Fritten & Co. früher der Herrschaftsbereich der Imbissbuden und Schnellrestaurants, hat die Pommes-Fritteuse inzwischen längst auch in die private Küche Einzug gehalten, umso mehr da es mit einem Pommesschneider noch einfacher und schneller ist, Pommes selbst herzustellen. Kinder und Teenies stehen auf Pommes Frittes und Chicken Nuggets, die Zubereitung von Speisen in der Fritöse geht schnell, und das Gerät kommt auch mit Tiefgefrorenem wunderbar zurecht – alles echte Pluspunkte im eiligen Familienalltag.

Auch kleine Friteusen leisten in Ein- bis Zwei-Personen-Haushalten gute Dienste. Hier punkten ebenfalls die schnelle Zubereitung von frischen oder gefrorenen Lebensmitteln nach einem langen Arbeitstag und der leckere Geschmack knusprig frittierter Speisen, die in der Pfanne auch mit noch so viel Öl nie so gut gelingen, da das Öl in der Pfanne nicht so heiß werden kann wie in der Fritteuse.

Wenn Sie über den Kauf einer Mini-Fritteuse nachdenken, ist die Auswahl groß. Unser Mini-Fritteusen-Vergleich 2023 hilft Ihnen, die für Sie beste Mini-Fritteuse auszuwählen. In dieser Kaufberatung lesen Sie, zwischen welchen verschiedenen Typen von kleinen Friteusen in Tests Sie wählen können, und worauf Sie bei der Anschaffung achten müssen.

1. Für welche Mengen eignen sich Mini-Fritteusen?

fritteuse pommes

Knusprige Pommes gelingen mit der Mini-Fritteuse auch Zuhause.

Eine Fritteuse (früher schrieb man es Friteuse, in der Schweiz wird diese Schreibweise bis heute so verwendet) dient zum Ausbacken von Lebensmitteln in heißem Fett oder Öl – der so genannten Frittüre.

Klassischerweise stellte man dafür einen Topf Öl auf den Herd und erhitzte ihn – heute sorgen elektrische Friteusen dafür, dass sich die Temperatur des Fetts oder Öls im Topf über einen Temperaturregler einstellen lässt. Jede Fritteuse verfügt entweder über ein Heizelement in der Bodenplatte oder über einen Heizstab, um das Frittiergut möglichst schnell zu erhitzen.

Fritteusen sind mit einem herausnehmbaren Behälter für das Frittiergut ausgestattet und werden während des Betriebs mit einem Deckel verschlossen. Viele Modelle verfügen über ein Sichtfenster im Deckel, durch das Sie den Frittiervorgang verfolgen können. Der Frittierkorb wird, wenn alles schön knusprig ist, an einem Griff aus dem Gerät genommen.

Mini-Fritteusen sind – wie der Name schon sagt – kleine Fritteusen. Während eine normale Familien-Friteuse maximal 2 Liter Fassungsvermögen hat (in der Gastronomie werden häufig Edelstahl-Friteusen mit 3 Litern Inhalt verwendet), liegen kleine Friteusen in Tests bei einem Fassungsvermögen von 1 Liter bis 1,2 Liter. Manches kleine Gerät hat sogar nur 0,8 Liter, fällt sie etwas kompakter aus, kann die Mini-Fritteuse auch 1,5 Liter fassen.

Tipp: Aufgrund ihrer Größe bietet sie sich eine Mini-Fritteuse auch als Fondue-Topf an. Viele Hersteller konzipieren ihre Mini-Friteuse als 2-in1-Gerät und verkaufen es im Set mit Fondue-Gabeln und einem Ring, der anstelle des Deckels auf den Topf gesetzt wird.

2. Wie finden Sie die richtige Mini-Fritteuse?

minifritteuse aufbau

Minifritteusen ähneln sich in Aufbau und Funktion.

Die Mini-Friteuse eignet sich nicht nur als Friteuse für Singles: Sie schafft es in einem Arbeitsgang, etwa 200 bis 300 Gramm Frittiergut zuzubereiten – davon kann auch eine zweite Person satt werden. Der Vorteil der Mini-Fritteuse: Die Zubereitung kleiner Portionen ist deutlich günstiger als in einer großen Fritteuse, Sie benötigen weniger Öl oder Fett und demzufolge auch weniger Strom zum Erhitzen.

Es gibt zwei unterschiedliche Typen von Mini-Fritteusen: die klassische elektrische Fritteuse, die mit Öl frittiert, und die Heißluftfriteuse – eine Fritteuse, die ohne Fett auskommt.

Die elektrische Mini-Fritteuse frittiert auf traditionelle Weise. Öl oder Fett wird in den Topf gegeben und auf 165 bis 175 Grad Celsius erhitzt, dann wird das in der Regel gefrorenen Frittiergut in den Korb geworfen und ins heiße Öl gesenkt.

Achten Sie darauf, nicht zu viel Frittiergut auf einmal zu verwenden, da durch die geringe Füllmenge der Mini-Fritteuse die Temperatur des Öls schnell sinkt, und sie dies aufgrund ihrer geringeren Watt-Leistung nicht so schnell ausgleichen kann (dies ist einer der wenigen Aspekte, die in Mini-Fritteusen-Tests oft bemängelt werden, ansonsten schneiden die kleinen Friteusen in Tests zumeist genauso gut ab, wie große Modelle). Portionsweises Frittieren hilft hier bei größeren Mengen.

Die Heißluft-Fritteuse funktioniert im Gegensatz zur elektrischen Mini-Fritteuse ohne Fett. Über einen Heizstab wird ein Heißluftstrom erzeugt, der eine hohe Strömungsgeschwindigkeit erreicht und so frittierähnliche Bedingungen erzeugt. Im Vergleich zum Ölfrittieren arbeitet diese Art Friteuse geruchsarm.

Sie können mit der Heißluft-Fritteuse fettarm kochen, aber auch grillen oder backen – der Begriff Heißluftfritteuse ist hier also etwas irreführend.

Art Eigenschaften
Elektrische Mini-Fritteuse
elektrische fritteuse
  • Frittiert mit Öl oder Fett.
  • Bereitet Speisen schnell und knusprig zu.
  • Ideal für 1- bis 2-Personen-Haushalte oder als Zusatzgerät für Familien.
  • Ist für das Zubereiten kleiner Portionen sehr viel wirtschaftlicher als große Fritteusen.
  • Kann durch das geringe Volumen des Topfs auch als Fondue verwendet werden.
Kleine Heißluftfritteuse
heissluftfritteuse
  • Arbeitet mit Heißluft statt mit Fett.
  • Eignet sich ideal für die fettarme Zubereitung von Speisen.
  • Kann auch zum Backen oder Grillen verwendet werden.

Tipp: Es gibt auch eine Kategorie Fritteusen, die mit Gas betrieben werden, diese werden v.a. in der Gastronomie eingesetzt. Vorteil: Sie sind zwar teurer in der Anschaffung, haben aber niedrigere Betriebskosten und arbeiten daher im Dauereinsatz günstiger.

Damit Sie sich bei der Entscheidungsfindung für die für Sie beste Mini-Fritteuse einen schnellen Überblick verschaffen können, haben wir Ihnen hier noch einmal die Vor- und Nachteile einer Heißluft-Fritteuse aufgelistet:

    Vorteile
  • Mit der Heißluftfriteuse lässt sich fettarm kochen.
  • Sie können damit auch grillen und backen.
  • Der Betrieb ist sicherer, da kein Öl erhitzt werden muss.
  • Die Reinigung ist einfacher.
  • Es muss kein gebrauchtes Öl aufbewahrt oder entsorgt werden.
  • Die Heißluftfriteuse ist vergleichsweise geruchsarm.
    Nachteile
  • Die Heißluftfriteuse ist teurer in der Anschaffung.
  • Die Zubereitung dauert länger.
  • Das Ergebnis fällt im Vergleich zur Öl-Fritteuse meist nicht so gut aus.
  • Das Gerät ist lauter.

Tipp: Wenn Sie sich für eine elektrische Mini-Friteuse aus Edelstahl entscheiden, vereinfacht das die Reinigung des Geräts: Edelstahl lässt sich sehr leicht von Fett befreien, Edelstahl-Fritteusen sehen also nicht nur stylish aus, sondern haben auch einen Mehrwert.

3. Auf welche Punkte sollten Sie beim Kauf einer Mini-Fritteuse achten?

Welches die beste Mini-Fritteuse für Sie ist, hängt davon ab, welche Aspekte bei der Zubereitung der Speisen Ihnen besonders wichtig sind. Neben der Frage nach Fettgehalt, Geschwindigkeit und Geschmack sollten Sie auch auf folgende Punkte achten, wenn Sie einen Mini-Fritteuse kaufen:

3.1. Bauform – das Runde oder das Eckige?

Die meisten Modelle auf dem Markt haben entweder eine runde oder eine eckige Form. Da die Mini-Versionen wenig Volumen haben, ist ihre Bauform nicht ganz unerheblich.

Mini-Fritteusen mit rundem Topf haben oft nur einen Durchmesser von 13 cm – ein großes gefrorenes Schnitzel passt da nicht gut hinein. Wenn Sie häufiger ausladendes Frittiergut verarbeiten, könnte sich für Sie eine eckige Variante als besser erweisen.

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3.2. Temperaturregler – lieber Skala als Symbole

Wenn Sie eine günstige Mini-Fritteuse kaufen, achten Sie darauf, dass diese trotzdem mit einem Thermostatregler ausgestattet ist, mit dem sich die Temperatur anhand einer Skala einstellen lässt. Symbole reichen nicht aus, Sie sollten die Temperatur über eine Gradzahl exakt bestimmen können.

Ab einer Öl-Temperatur von 170 Grad Celsius können erhöhte Mengen von Acrylamid entstehen, das im Verdacht steht, gesundheitsschädlich zu sein. Die genaue Wirkung von Acrylamid auf den menschlichen Organismus ist bisher jedoch nicht bekannt, wie das Bundesamt für Verbraucherschutz auf seiner Webseite informiert.

3.3. Isolation – die Wärme bleibt drin

Achten Sie bei der Auswahl des Geräts darauf, dass das Gehäuse wärmeisoliert ist. Das ist sicherer und spart Strom.

3.4. Geruchsfilter – damit es nicht nach Fett stinkt

Entscheiden Sie sich für eine elektrische Mini-Fritteuse, sollte diese auch einen Geruchs-/Fett-Filter haben. Das nimmt zumindest einen Teil des Frittiergeruchs, der beim Erhitzen des Öls und beim Ausbacken der Speisen entsteht, aus der Luft – Ihre Nase und Ihre Einrichtung werden es Ihnen danken.

4. Gibt es Mini-Fritteusen bei der Stiftung Warentest?

minifritteusen test

Stiftung Warentest hat noch keine Minifritteusen getestet.

Die Stiftung Warentest hat bisher keinen expliziten Mini-Fritteusen-Test durchgeführt. Sie hat allerdings im Januar 2017 einen Fritteusen-Test ihrer belgischen Schwester-Zeitschrift „Test Achats“ auf ihrer Webseite veröffentlicht, bei dem 30 klassische Frittiergeräte gegen vier Heißluftfritteusen getestet wurden.

Die klassischen Öl-Fritteusen schnitten dabei tendenziell etwas besser ab, Testsieger war das Model Domo DO 458 FR. Bei den Heißluftfritteusen überzeugte die Philips HD9240/30 Airfryer XL.

Ebenfalls von der Stiftung Warentest gibt es einen Fritteusen-Test von 2003, einen Dampfgarer-Test von 2012 und einen Sous-vide-Garer-Test von 2017. Einen Mini-Fritteusen-Testsieger können wir Ihnen jedoch nicht vorstellen.

5. Fragen und Antworten zum Thema Mini-Fritteuse

5.1. Kaltzonen-Fritteuse oder normale?

Bei der Kaltzonenfritteuse ist das Heizelement nicht im Boden verbaut, sondern hängt wie eine Art Tauchsieder im Topf. Dadurch ist die Temperatur unterhalb des Heizelements deutlich niedriger.

Fallen einzelne Pommes oder Frittier-Reste aus dem Frittierkorb, können diese nicht – wie bei herkömmlichen Fritteusen – am Boden verbrennen (was u.a. zum Freiwerden der bereits erwähnten Acrylamide führen kann). Auch Verbrennungsgeruch bleibt somit aus.

Wenn Ihnen diese Aspekte wichtig sind, kann eine Kaltzonenfritteuse für Sie die richtige Wahl sein. Möchten Sie aber z.B. Ihr Mini-Fritteuse auch für Käsefondue nutzen, eignet sie sich nicht, da hier das Heizelement offen liegt und verkleben würde.

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5.2. Welche Fritteuse ist für zuhause geeignet?

Für den Hausgebrauch sollte Ihre Wahl entweder auf eine elektrische oder auf eine Heißluft-Fritteuse fallen. Gas-betriebene Fritteusen sind in der Anschaffung zu teuer und lohnen sich nur, wenn sie ständig im Einsatz sind – daher werden sie bevorzugt in der Gastronomie eingesetzt.

An Volumen genügt für den Einsatz zuhause je nach Haushaltsgröße entweder eine Fritteuse bis 1,2 Liter (Mini-Fritteuse) oder ein Modell mit bis zu maximal 2 Litern Fassungsvermögen.

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5.3. Was kann man alles frittieren?

frittiergut fritteuse

Frittiert werden können herzhafte ebenso wie süße Speisen.

Neben Klassikern wie Pommes Frittes und Schnitzel lassen sich auch noch eine ganze Reihe anderer Lebensmittel in der Fritteuse zubereiten, z.B.

  • Gemüse (mit oder ohne Teigmantel)
  • manches Obst (z.B. Bananen)
  • Fischstäbchen
  • Fischfilet (mit und ohne Teigmantel)
  • Quarkbällchen
  • Berliner
  • Donuts
  • Mini-Pizza
  • Käsewürfel

Tipp: Achten Sie darauf, dass das Öl beim Frittieren stets heiß genug ist, sonst saugen sich die Lebensmittel nur damit voll, anstatt schön knusprig zu werden.

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5.4. Für wie viele Personen ist eine Mini-Fritteuse geeignet?

Eine Mini-Fritteuse fasst etwa 200 bis 300 Gramm Frittiergut in einem Durchgang. Daher eignet sie sich besonders für Ein- bis Zwei-Personen-Haushalte. Mit den meisten Marken-Modellen lassen sich aber auch problemlos mehrere Frittier-Durchgänge hintereinander bewerkstelligen, weswegen Sie auch mehr Personen mit einer Mini-Fritteuse bekochen können.

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5.5. Welches Öl kommt in die Fritteuse?

Bekannte Namen?

Zu den bekannten Herstellern und Marken im Bereich Mini-Fritteusen gehören u.a. AEG, Aicok, Philips, Severin, Siemens, Silvercrest und Tefal.

Nicht jedes Öl ist zum Frittieren geeignet, es kommt auf den so genannten Rauchpunkt der einzelnen Ölsorte an. Da beim Frittieren das Öl auf 170 Grad und mehr erhitzt wird, sollte der Rauchpunkt des Öls bei mindestens 200 Grad liegen. Sonst verbrennt es und verdirbt nicht nur den Geschmack Ihrer Speisen, sondern kann auch Ihrer Gesundheit schaden.

Fette, die sich gut zum Frittieren eignen:

  • Butterschmalz
  • Kokosfett
  • Palmöl
  • Palmkernfett
  • raffiniertes Olivenöl (nicht „nativ“ oder „vergine“!)

Auch wenn sie ansonsten als sehr gesund gelten: Öle mit einem hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren eignen sich nicht fürs Frittieren, denn sie oxidieren bei zu hohen Temperaturen und schaden so dem Körper.

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5.6. Was kostet eine Mini-Fritteuse?

Eine Mini-Fritteuse ist bereits ab einem Preis von 25 Euro erhältlich. Je nach Hersteller und Ausstattung können die Mini-Fritteusen preislich jedoch auch höher liegen. Für Modelle von bekannten Marken müssen Sie teilweise mit 60 bis 100 Euro rechnen.

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