Ein Helm besteht immer aus zwei Elementen. Aus der Außenschale, die vor Stößen und Abrieb schützt und dem Innenleben eines Helmes, das für den sicheren Halt sorgt und einen möglichst hohen Komfort bieten sollte. Für die Außenschale werden oft Fiberglas oder aber Kohlefasergewebe verwendet. Letzteres ist jedoch deutlich teurer. Im Grunde weisen alle diese Materialien eine relativ hohe Lebensdauer auf. Teilweise ist der Effekt der Stoßdämpfung jedoch vom Zustand der Polsterung auf der Innenseite abhängig.
Dort sind einige Kriterien wichtig für die Auswahl des besten Klapphelmes. Wenn Sie die Möglichkeit haben, Klapphelme im direkten Vergleich zu testen, achten Sie darauf, dass die Polsterung weder an der Stirn noch an den Schläfen oder am Kinn drückt. Auch darf der Helm auf gar keinen Fall locker sitzen und wackeln, wenn Sie den Kopf bewegen. Das Innenfutter sollte außerdem auch herausnehmbar und waschbar sein.
2.1. Duroplastische und thermoplastische Kunststoffe bei Klapphelmen
Die Klapphelme bieten sicheren Schutz bei allen Wetterlagen.
Es lassen sich Helme außerdem nach zwei Kategorien einteilen. Zum einen gibt es Motorradhelme aus duroplastischem Kunststoff und zum anderen Helme aus thermoplastischem Kunststoff. Zu den duroplastischen Materialien werden GFK, Glas- und Kohlefasern gezählt. Diese weisen eine hohe Festigkeit bei einem relativ geringen Gewicht auf. Außerdem können die Fasern so angeordnet werden, dass besonders wichtige Stellen stärker belastet werden können.
2.2. ABS, Polycarbonat und Polyamid bei Klapphelmen
Zu den thermoplastischen Kunststoffen zählen beispielsweise ABS, Polycarbonat und Polyamid. Der Aufwand bei der Produktion von Motorradhelmen aus diesen Werkstoffen ist geringer, weshalb diese günstiger sind. Außerdem haben auch die thermoplastischen Kunststoffe ein sehr geringes Gewicht. Bei der Haltbarkeit haben Stoffe wie ABS oder Polyamid jedoch das Nachsehen. Nach spätestens acht Jahren muss ein Helm aus diesen Materialien ausgewechselt werden.