3.1. Der Gain-Faktor bestimmt die Helligkeit des Bildes
Für das Heimkino eignet sich eine Motorleinwand mit dem Gain-Faktor 1.0 oder 1.2.
Der Reflexionswert, der auch als Gain-Faktor bezeichnet wird, gibt Aufschluss über die Lichtstreuung der Beamer Leinwand. Für das Heimkino ist eine matte, gleichmäßig reflektierende Fläche besonders gut geeignet, da sie das Licht diffus in alle Richtungen streut und man von jedem Blickwinkel aus, eine gleichmäßige Helligkeit des Bildes erhält.
Eine Heimkino Leinwand mit dem Gain-Faktor von 1.0 oder 1.2 eignet sich für Zuhause ideal. Ein höherer Gain-Faktor bündelt das Licht und reflektiert es zu den in der Mitte der Leinwand sitzenden Zuschauer, die ein helleres Bild erhalten, als die seitlich sitzenden Betrachter. Für das Heimkino im Freien ist eine Leinwand mit einem Reflexionswert von etwa 1.7 bis 2.4 geeignet.
Das Tuch der Beamer Leinwand wird auch als Typ D (diffus) und Typ S (specular) bezeichnet. Typ D Leinwände projizieren das Licht gleichmäßig in alle Richtungen. Typ S Leinwände reflektieren das Licht stärker, sodass auch im Außenbereich oder in hellen Räumen ein strahlendes Bild entsteht. Auf Veranstaltungen und Messen kommen Leinwände des Typs R zum Einsatz. Sie haben eine lichtdurchlässige Struktur und eignen sich für großzügig dimensionierte Räume.
3.2. Das Bildformat – von Standard bis Kinoformat
Wer gerne Filme auf DVD anschaut
…ist mit einem 16:9-Projektor mit einer Auflösung von 1280×720 Bildpunkten (720p) oder 1920×1080 Pixel (1080p) sehr gut beraten. Beamer mit einer kleineren Auflösung von 800×600 Pixeln (SVGA) sorgen zwar nicht für das perfekte Kino-Erlebnis, sind aber für Präsentationen absolut empfehlenswert.
Möchten Sie Ihre Motorleinwand in einem großen Konferenzsaal aufstellen, oder im heimischen Wohnzimmer? Faktoren, wie der Abstand zwischen Beamer und Leinwand, sowie die Entfernung zwischen Betrachter und Leinwand spielen eine Rolle.
Eine Motorleinwand 16:9 (Breite x Höhe) eignet sich ideal, um Filme zu schauen und ist das Standard Bildformat, welches bei fast jedem modernen TV-Gerät zu finden ist. Eine Motorleinwand ab 120 Zoll ist für den Heimgebrauch zu empfehlen.
Das Seitenverhältnis 21:9 findet man hingegen bei speziellen Flachbildfernsehern, die Filme im Kinoformat abspielen. Ein Heimkino Beamer projiziert das Bild im 16 : 9 Format, sodass es auf einer 16 : 9 Leinwand ohne schwarze Balken angezeigt wird. Ist Ihre Motor Leinwand im 21:9 Format ausgerichtet, können Sie entweder manuell am Beamer oder falls vorhanden, über eine Motorzoom Funktion einstellen.
Die Maskierung einer Leinwand meint einen schwarzen Rand auf den Seiten der Leinwand und sollte ebenfalls bei der Kaufentscheidung mitberücksichtigt werden. In einem nicht abgedunkelten Raum wird immer ein gewisses Rest-Licht projiziert. Eine maskierbare Motorleinwand sorgt für einen angenehmen Kontrast für die Augen und die Farben werden satter wahrgenommen. Für einen abgedunkelten Raum benötigen Sie selbstverständlich keine Maskierung.
3.3. Das Material des Leinwand Tuches
Das Material des Tuches bestimmt das Reflexionsverhalten. Beamer Leinwände können aus verschiedenen Materialien bestehen. Besonders günstig sind sogenannte PVC Leinwände. Sie sind einfach abwaschbar, aber werfen nach kurzer Zeit Falten. Heutzutage werden Leinwand Gewebe aus Kohle und Glasfasern hergestellt.
Eine kostspielige Silberleinwand kann in Kombination mit einem Beamer mit Polarisationstechnik genutzt werden, um das optimale 3D Erlebnis zu empfinden.
Tipp: Achten Sie darauf, dass Ihr Leinwand Tuch eine schwarze Rückseite hat. Sie verhindert, dass Licht hindurch schimmert und das Bild stört.