
Hochwertige Uhren sind in einem Uhrenbeweger sicher aufgehoben.
Ein Uhrenbeweger für Automatikuhren besitzt eine Rotorachse, welche über einen kleinen Elektro-Motor angetrieben wird. Viele Modelle arbeiten netzbetrieben. Es gibt aber auch Uhrenbeweger, die mit einer Batterie arbeiten. Diese Geräte eignen sich, wenn Sie zum Beispiel in den Urlaub fahren.
Grundsätzlich kann eine Automatikuhr nur dann laufen, wenn eine von außen wirkende Bewegung die Hammerautomatik der Uhr antreibt. Diese Bewegung wird in der Regel durch das Handgelenk des Trägers gewährleistet. Wenn Sie Ihre Uhr aber nicht tragen, dann reicht die Aufziehkraft nicht aus, um Ihre Uhr voll funktionsfähig zu machen. Sie müssen Ihre Uhr dann in den Uhrenbeweger legen, damit sie wieder funktionstüchtig ist.
Viele der Uhren sind mit einer Rutschkupplung ausgestattet, womit ein Überdrehen der Aufzugmechanik verhindert wird. Sehr interessant ist, dass die Aufzugsfeder dieser Uhren gleichmäßig nachgespannt werden können. Dadurch erreichen Automatikuhren eine sehr hohe Ganggenauigkeit. Sofern aber von außen keine Bewegung zugeführt wird, laufen die Uhren nach drei bis vier Tagen nicht weiter. Sie müssen die Uhr dann wieder aufwendig einstellen.
Es gibt viele Uhrenliebhaber, die nicht immer ihre teuren Uhren tragen möchten. Sofern regelmäßige Bewegung fehlt, kann die Uhr plötzlich stehen bleiben und nicht mehr funktionieren. Problematisch ist, dass einige wichtige Funktionen wie der ewige Kalender dann ebenfalls ausfallen. Diese Funktionen wieder von Neuem einzustellen, kann sehr aufwendig sein.
In der Regel sind Uhren mit einem Automatikwerk ausgestattet, welches zwischen 650 und 900 Umdrehungen pro Tag braucht. Damit diese Uhren nicht plötzlich stehenbleiben und anschließend wieder mühsam eingestellt werden müssen, kann ein Uhrenbeweger verwendet werden.
Die Automatikuhr wird auf einem weichen Kissen gelagert. Das Kissen besitzt eine Verbindung zur rotierenden Haltung. Es kann die natürliche Bewegung simulieren, welche durch das Tragen am Handgelenk entsteht.
Abhängig vom Hersteller können Sie auf der Rückseite des Uhrenbewegers Conrad unterschiedliche Einstellungen für die Rotationsprogramme vornehmen. Beispielsweise kann ein Rotationsprogramm so aussehen, dass sich die Uhr zehn Minuten nach rechts drehen oder eine 90-minütige Ruhepause eingelegt werden soll.