Wir bemerkten bei diesem UniFi-Access-Point wie bei anderen Geräten im Vergleich, dass sie praktischerweise an der Decke oder an der Wand an einem hindernisfreien Punkt montiert werden können.
Wir wollen auf die zuvor in den Raum gestellten Fragen nun etwas detaillierter eingehen, damit Sie sich Schritt für Schritt einer Entscheidung nähern können.
3.1. Ist das Gerät geeignet für Dual-Band und den Frequenzbereich?
Es gibt grundsätzlich zwei Typen von Access-Points, die auf verschiedenen Frequenzen funken. Die eine Technologie nennt sich Single-Band, die andere wird als Dual-Band bezeichnet. Im Single-Band funkt der Access-Point im DSL ausschließlich auf einem Frequenzband in GHz von 2,4. Dabei handelt es sich um eine solide Verbindung, die in Access-Point-Tests durch sehr hohe Reichweiten überzeugt. Die maximale Geschwindigkeit liegt bei 450 Mbit / s.
Die Dual-Band-Geräte nutzen ein zweites Frequenzband, das WLAN-Access-Point-Tests zufolge auf 5 GHz funkt und eine andere Geschwindigkeit bei der Datenübermittlung erlaubt. Hier sind Geschwindigkeiten in Mbit / s von bis zu 1.300 möglich.
Tipp: Auch wenn die Access-Points theoretisch diese Höchstgeschwindigkeiten erreichen können, muss dies in der Praxis nicht immer funktionieren.
Prüfen Sie vor dem Kauf, ob Sie mit einem Dual-Band überhaupt die Höchstgeschwindigkeiten erreichen können. Sollten Sie in einer Gegend mit sehr vielen WLAN-Signalen leben, dann kann ein Dual-Band vorteilhaft sein. Damit können Sie zwischen beiden Frequenzen wechseln, falls eine davon überlastet sein sollte.
» Mehr Informationen 3.2. Wird MU-MIMO-Support beim Access-Point benötigt?
Hinter dem Begriff MIMO verbirgt sich das sogenannte „Multiple In Multiple Out“, was die Technologie der gleichzeitig miteinander kommunizierenden Empfangs- und Sendeeinheiten beschreibt. Sollten Router, Access-Point und ein Endgerät wie der Laptop mit 2 x 2 MIMO ausgestattet bzw. dafür ausgerüstet sein, können jeweils zwei Empfangseinheiten und zwei Sendeeinheiten unabhängig voneinander kommunizieren.
» Mehr Informationen 3.3. Durch PoE auf Stromkabel teilweise verzichten
Noch mehr MIMO für mehrere User
Hinter MU-MIMO steckt „Multi User Multiple In Multiple Out“. Wo ein Router sonst nur nacheinander in kürzester Geschwindigkeit immer mit einem Endgerät Daten austauscht, kann er mit dieser Technologie zwischen diversen Usern gleichzeitig den extra schnellen Datenverkehr bewältigen.
Wie beschrieben, muss grundsätzlich der WiFi-AP-Router durch ein LAN-Kabel mit dem Router verbunden werden. Sie benötigen allerdings keinen Access-Point mit Steckdose, da die Energieversorgung über den Router stattfindet.
Wo allerdings keine einfache Stromversorgung möglich ist, wenn Sie beispielsweise einen Access-Point outdoor in einer Halle unterbringen wollen, könnte Power over Ethernet die Lösung sein. Ohne Stromkabel versorgt lediglich das Ethernetkabel den AP. Statt eines WLAN-Switch wird meist ein sogenannter PoE-Splitter verwendet. Dieser wird zwischen AP und Router eingesetzt.
3.4. Größe und Gewicht beachten, die Datenverschlüsselung nicht vergessen
Ein Access-Point braucht immer eine Verbindung zu einem Router.
Das Gewicht in g bei den Modellen in Access-Point-Tests variierte zwischen leichten 200 Gramm und ebenfalls nicht besonders schweren 990 Gramm. Da die Geräte allerdings meist an der Decke angebracht werden und dort kaum noch bewegt werden, spielt dies bei der Kaufentscheidung meist eine untergeordnete Rolle.
Die Abmessungen in cm können hingegen ein wichtiges Kaufkriterium sein, wenn Sie schon einen bestimmten Montage-Ort im Kopf haben. Die kleinsten Geräte kamen mit Maßen von 13 x 13 x 5,5 cm daher, während andere eine maximale Breite von 20,5 cm und eine maximale Höhe von 19,7 cm besaßen. Insgesamt also allesamt sehr handlich und prinzipiell an jeder Decke anzubringen. Mit einem besonders schönen Design konnte der TP Link Access-Point an dieser Stelle punkten. Auch Geräte mit Antennen wie der D Link Access-Point überzeugen ebenfalls mit zurückhaltenden, schlichten Designs.
In Sachen Verschlüsselung haben wir kein Gerät entdeckt, das nicht mindestens für die drei Standards WEP, WPA und WPA2 ausgelegt war.