Kaufberatung zum Raclette-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Raclette-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Ein Raclette ist eine besonders gesellige und gemütliche Art, gemeinsam eine Mahlzeit einzunehmen. Jeder kann sein eigenes Essen so zubereiten, wie er es mag. Der Gastgeber kann alles im Vorfeld vorbereiten und muss beim Essen nicht ständig aufstehen.
  • Ein gutes Raclette-Set beinhaltet beschichtete Pfännchen und Schaber und hat zudem mindestens eine durchgängige Grillplatte, geht aus Testberichten von Raclette-Nutzern hervor. Häufig gibt es sogar verschiedene Grillzonen, sodass neben Fleisch aus Spiegeleier oder Crêpes gebraten werden können.
  • Achten Sie darauf, dass die Einzelteile gut zu reinigen sind. Prüfen Sie vor der Anschaffung, ob etwaige Extras, beispielsweise verschiedene Grillplatten oder ein integriertes Fondue, wirklich benötigt sind.

raclette- test
Das Raclette hört zu den beliebtesten Speisen, wenn größere Familienfeste anstehen. Vor allem an Weihnachten und Silvester nutzen viele Menschen diese Art der Zubereitung der Mahlzeiten.

Das Gute: Der Gastgeber muss für die verschiedenen Gänge nicht ständig zwischen Küche und Esstisch hin- und herlaufen, sondern kann gemeinsam mit den Gästen essen. Zudem kann jeder seine Speisen so zubereiten, wie er es mag. In einem Raclette-Vergleich fällt auf, dass die Unterschiede vor allem bei der Ausstattung und den Extras liegen.

Vom einfachen Raclette mit Ein- und Ausschalter, bis zum Luxus-Raclette mit verschiedenen Platten und Temperaturregler gibt es fast alles. Sie lesen in dieser Kaufberatung, worauf es beim Kauf ankommt, wie Sie das beste Raclette finden, was die Stiftung Warentest zum Thema Raclette sagt und was bei der Vorbereitung auf Ihrer Einkaufsliste stehen sollte. Das alles erfahren Sie in unserem Raclette-Vergleich 2023.

1. Wie zaubern Sie mit einem Raclette leckere Gerichte?

raclette essen

Raclette ist ein sehr geselliges Essen.

Alle sitzen gemütlich um einen Tisch herum und in der Mitte brutzeln köstliche Zutaten in kleinen Pfännchen und werden von herzhaftem Käse überbacken. Das ist, grob gesagt, das Konzept des Raclettes, das ursprünglich aus der Schweiz kommt.

Ein Raclette ist nicht mit einem Mini-Backofen oder einem Sandwichmaker gleich zu setzen. Es ist nicht dafür gedacht, in der Küche eine Mahlzeit zuzubereiten, die dann am Tisch schnell verzehrt wird.

Ein Raclette dient der Geselligkeit. Es hat ein wenig von Lagerfeuer-Romantik, wenn alle um den Grill herumsitzen. So ein Raclette-Abend kann gut und gerne mehrere Stunden dauern. Man macht Pausen und füllt sich später dann doch noch mal ein Pfännchen mit Leckereien.

Apropos Pfännchen: Sie wissen nicht genau, was ein Raclette eigentlich ist? Es handelt sich dabei um ein rundes, ovales oder eckiges Gerät. Unten ist eine Platte mit Vertiefungen zu finden, in die mehrere kleine Pfännchen hineinpassen. Darüber ist eine Heizspirale angebracht, auf der wiederum eine Grillplatte sitzt. Wird das Gerät eingeschaltet, erhitzt sich die Spirale und gibt Hitze an die darunter platzierten Pfännchen und an die Grillplatte ab.

Puristen erhitzen in den Pfännchen lediglich Raclette-Käse und gießen diesen dann über Fleisch, Kartoffeln oder Gemüse auf dem Teller. Das ist die traditionelle Art. Hierzulande hat es sich durchgesetzt, gleich verschiedene Zutaten mit in das Pfännchen zu geben und direkt zu überbacken. Beliebt ist die Kombination aus Kartoffeln, Gemüse, Speck oder Schinken.

Auf dem Tisch steht normalerweise eine große Auswahl verschiedener Kleinigkeiten: Kartoffeln, Brot, Mais, Paprika, Brokkoli, Zwiebeln, Oliven, Speck, Schinken, Salami und vieles mehr. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt. Es können sogar Reis oder Nudeln genutzt werden, natürlich im bereits gegarten Zustand. Sie können in den Pfännchen Tortilla Chips mit Jalapeños und Käse überbacken oder kleine Mini-Pizzen herstellen. Für den süßen Abschluss eignet sich Obst.

Fleischfreunde kommen durch die Grillplatte auf ihre Kosten, auf der kleine Stücke Fleisch oder Fisch schnell, fettarm und puristisch zubereitet werden.

Dass jeder essen kann, was er mag und das Essen eine sehr lange, gemütliche Angelegenheit wird, ist einer der großen Pluspunkte eines Raclettes. Einziger Nachteil: Die Geräte strahlen viel Wärme ab, geht aus Testberichten von Raclette-Nutzern hervor. In kleinen Räumen mit vielen Menschen wird es schnell zu warm. Regelmäßiges Lüften hilft. Zudem kann das Gerät zwischendurch ausgeschaltet werden, wenn gerade niemand essen möchte.

2. Welche Raclette-Typen gibt es?

Raclette-Tests teilen Raclettes häufig in verschiedene Kategorien ein. Teilweise werden sogar Raclette-Öfen oder Tartarengrills mit einbezogen. Wir beschränken uns in dieser Kaufberatung auf das klassische Raclette. Unterschiede gibt es dennoch, denn einige Geräte haben einen aufsetzbaren Fondue-Topf. Das ist gut für alle, die beide Arten des geselligen Essens mögen.

Art Eigenschaften
Reines Raclette-Set
raclette klassisch
  • Hierbei handelt es sich um das klassische Raclette-Set, das rund, oval oder rechteckig sein kann.
  • Das Essen kann auf zwei Arten zubereitet werden: Sie überbacken es in den kleinen Pfännchen oder Sie grillen oder garen auf der Grillplatte.
  • Die Funktionsvielfalt ist recht unterschiedlich. So gibt es manchmal verschiedene Platten zu Grillen oder zum Braten von Eiern oder Pancakes.
Raclette mit aufsetzbarem Fondue-Topf
raclette mit fondue
  • Ein solches Set hat, zusätzlich zum normalen Raclette, einen Fondue-Topf im Lieferumfang, der oben auf der Platte befestigt werden kann. Dort befindet sich in der Mitte eine Vertiefung mit einem separaten Heizstab.
  • Sie können so gleichzeitig ein Raclette und ein Fondue veranstalten. Optimal, wenn es beispielsweise in Ihrer Familie Menschen gibt, die das eine oder das andere nicht so sehr mögen.
  • Rund um den Fondue-Topf können Sie auf der Platte trotzdem grillen.

Sicherlich kommt ein Modell mit Fondue-Topf für Sie nur in Frage, wenn Sie hin und wieder gerne ein Fondue machen, dann ist es aber eine gute Möglichkeit. Als kleine Entscheidungshilfe haben wir im Folgenden die Vor- und Nachteile dieses Typs – des Raclette-Sets mit Fondue-Topf – für Sie zusammengefasst:

    Vorteile
  • Sie haben zwei Geräte in einem, jeder kann das essen es er mag
  • Das Gerät braucht auf dem Tisch und im Schrank weniger Platz, als zwei Einzelgeräte
  • Das Unfallrisiko ist geringer, als bei einem klassischen Fondue mit Flamme
    Nachteile
  • Der Fondue-Topf ist oft recht klein
  • Die Grillplatte verkleinert sich durch den Fondue-Topf

3. Mit welchen Kaufkriterien finden Sie Ihren persönlichen Raclette-Testsieger?

raclette kaufen

Beim Kauf eines Raclette-Geräts sollten Sie einige Aspekte beachten.

Die Entscheidung für einen Typ ist Ihnen sicherlich leicht gefallen. Damit ist es jedoch noch längst nicht getan.

Wichtige weitere Kriterien und Fragen, die Sie vor dem Kauf berücksichtigen sollten sind:

  • Anzahl der mitgelieferten Pfännchen
  • Sind die Pfännchen beschichtet?
  • Wird ein Spachtel mitgeliefert?
  • Material der Grillfläche
  • Verschiedene Grillflächen vorhanden?
  • Gibt es eine Kabel-Aufwicklung?
  • Kann die Temperatur reguliert werden?
  • Sind die Pfännchen spülmaschinengeeignet?

3.1. Pfännchen und Spachtel sind wichtiges Zubehör

Raclette gab es schon im Mittelalter

Mönche aus schweizerischen Klöstern berichteten von entsprechenden Essgewohnheiten und erwähnten einen Schmelzkäse, der am Lagerfeuer geschmolzen wurde. Die äußere, geschmolzene Schicht wurde jeweils abgekratzt, was im Französischen „racler“ heißt. Daher kommt der Name Raclette.

Achten Sie beim Kauf unbedingt darauf, wie viele Raclette-Pfännchen dabei sind und für wie viele Leute das Raclette-Set gedacht ist. Ein Raclette-Essen ist eine gesellige Angelegenheit. Ein Raclette-Set für zwei Personen ist daher eher nicht üblich.

Häufiger findet man einen Raclette-Grill für 6 oder 8 Personen. Entsprechend sollten genügend Pfännchen dabei sein. Selbst der beste Raclette-Grill ist nicht gut genug, wenn nicht genug Pfännchen dabei sind. Bewertungen von Raclette-Nutzern zufolge sollten diese möglichst kratzfest und antihaft-beschichtet sein.

Von Traditionalisten werden emaillierte Raclette-Pfännchen hoch gelobt. Allerdings brennt in diesen das Essen viel stärker an und sie sind nicht so gut zu reinigen.

Ein wichtiges Raclette-Zubehör ist ein Spachtel oder Schieber aus Holz oder Plastik. Die meisten Raclette-Tests zeigen, dass diese durchaus nicht zwingend bei jedem Set dabei sind.

Tipp: Ist ein Pfännchen beschichtet, sollten Sie nicht mit scharfen Gegenständen in den Pfännchen herumrühren oder das Essen herausholen. Sie würden dadurch die Beschichtung zerkratzen und auf lange Sicht zerstören. Nutzen Sie am besten Holz-Schaber, die dem Raclette normalerweise beiliegen.

3.2. Unterschiede bei der Grillplatte können den Unterschied machen

raclette grillplatte

Die Grillplatte des Geräts kann aus unterschiedlichen Materialien bestehen.

Grillplatten findet man aus verschiedenen Materialien. Häufig ist der Grill aus Granit. Das ist recht gut zu reinigen und kann auch als heißer Stein genutzt werden.

Noch besser bewerten viele Nutzer, im Hinblick auf die Reinigung, Naturstein. Dieser muss nur in warmes Wasser gelegt werden und schon können alle Reste entfernt werden. Generell kann auf einer Steinplatte gut fettfrei gegart werden.

Besonders vielfältig nutzbar sind Grills mit verschiedenen Oberflächen, beispielsweise einem Grill und einer Platte. Dort können Sie dann sogar Spiegeleier zubereiten. Auf manch einer Grillplatte können sogar Crêpes gebraten werden – perfekt als Nachtisch für den gelungenen Raclette-Abend.

Außerordentlich praktisch, jedoch relativ selten, ist eine Art Parkdeck, zwischen Grillplatte und der Vertiefung für Pfännchen. Dort können ungenutzte Pfännchen abgestellt werden.

3.3. Was Sie im Hinblick auf Leistung, Stromzufuhr und Temperatur beachten müssen

Die meisten Raclettes haben zwischen 1.000 und 1.500 Watt, was vollkommen ausreicht. Die Geräte werden mit einem Kabel an eine Steckdose angeschlossen. Achten Sie darauf, dass das Kabel lang genug ist und besorgen Sie notfalls rechtzeitig ein Verlängerungskabel. Gut ist, wenn der Racletteofen eine Kabel-Aufwicklung hat, sodass das Kabel ordentlich verstaut werden kann. Für die Reinigung ist es gut, wenn das Kabel abnehmbar ist.

Einfache Raclette-Sets haben nur einen Ein- und Ausschalter. Das ist im Prinzip in Ordnung. Allerdings kann es, je nach Menge der Pfännchen sinnvoll sein, die Temperatur zu regulieren. Das beste Raclette hat daher einen Temperaturregler.

3.4. Einfache Reinigung für mehr Raclette-Spaß

Die Raclette-Pfännchen werden an so einem Raclette-Abend doch ganz schön in Mitleidenschaft gezogen. Ein Gerät, das das Zeug zum Raclette-Testsieger hat, sollte daher auf jeden Fall spülmaschinengeeignete Raclette-Pfännchen beinhalten. Das spart viel Zeit und Mühe.

4. Fragen und Antworten zum Thema Raclette

4.1. Hat die Stiftung Warentest einen Raclette-Grill-Test durchgeführt?

Die Stiftung Warentest hat tatsächlich einen ausführlichen Raclette-Test durchgeführt und dabei 16 Geräte unter die Lupe genommen. Allerdings stammt dieser Test bereits aus dem Jahr 2005 und ist daher nur noch mäßig aussagekräftig.

Raclette-Testsieger wurde damals ein Gerät von Petra. Der beste Raclette-Grill der Stiftung Warentest punktete vor allem mit großen Pfännchen. Diese seien aber aus Emaille und entsprechend empfindlich, so die Tester.

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4.2. Wo kann man ein Raclette kaufen?

Sie können ein Raclette-Set, wie auch ein Fondue, in Kaufhäusern oder Elektronikmärkten kaufen. Ein günstiges Raclette finden Sie am ehesten im Internet, wo die Preise generell meistens niedriger sind.

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4.3. Welche Hersteller und Marken sind bekannt?

Viele Hersteller haben sich im Bereich Raclettes einen Namen gemacht. Zu den bekanntesten Produkten gehören ein Raclette von Zwilling, ein Tefal Raclette oder ein WMF Raclette-Grill. Auch Steba, Severin oder Clatronic dürfen in keinen Raclette-Grill-Test fehlen.

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4.4. Wie macht man ein Raclette?

raclette-zutaten

Die wichtigste Zutat beim Raclette ist der Käse.

Das Grundprinzip ist einfach: Sie stellen verschiedene Raclette-Zutaten zur Verfügung, die Ihre Gäste dann am Tisch selbst mischen können. Zu den Klassikern gehören Kartoffeln, Zwiebeln, Schinken, Speck und Raclette-Fleisch zum Grillen auf der Grillplatte. Weitere Zutaten auf der Raclette-Liste sind verschiedene Gemüsesorten wie Paprika, Champignons, Tomaten oder Mais.

Keinesfalls fehlen darf auf der Raclette-Einkaufsliste Käse. Klassischerweise wird hier echter Schweizer Raclette-Käse verwendet, Sie können alternativ andere Sorten nutzen, beispielsweise Gauda oder Mozzarella. Lassen Sie das allerdings keinen Schweizer wissen, der wäre sicher wenig glücklich darüber.

Üblich als Raclette Beilagen sind Brot und Salate. Ein wichtiger Bestandteil sind außerdem Raclette-Dips.

Wie genau die Raclette-Zutatenliste aussieht, ist Geschmackssache. Es gibt einfache Raclette-Rezepte, die auch Dips für das Raclette mit einschließen, im Internet. Raclette-Ideen gibt es vor allem kurz vor Silvester häufig in Zeitschriften. So können Sie beispielsweise mithilfe eines Pizzateigs im Pfännchen eine schnelle Pizza entstehen lassen.

Selbst um das Dessert müssen Sie sich nicht viele Gedanken machen, denn es kursieren im Internet viele Raclette-Pfännchen-Rezepte für Süßspeisen wie Crêpes oder gebratenem Obst.

Der echte Schweizer Raclette-Käse wird übrigens mit Rinde gegessen. Sie abzuschneiden ist für einen Schweizer unvorstellbar. Wenn Sie andere Käse-Sorten nutzen, sollten Sie die Rinde entfernen.

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4.5. Wie viel Raclette-Käse pro Person und wie viel Fleisch pro Person sollte ich einplanen?

Zu wenig Käse darf beim Raclette auf keinen Fall vorhanden sein. Grob können Sie davon ausgehen, dass Sie pro Person mindestens 200 Gramm Käse einplanen sollten. Beim Fleisch genügen normalerweise 100-200 Gramm.

Für ein Raclette für 4 Personen sollten Sie daher etwa 800 Gramm Käse, 600 Gramm Fleisch und 1 Kilo Kartoffeln und Gemüse einkalkulieren.

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4.6. Welches Fleisch und welcher Fisch eignen sich am besten für Raclette?

Bei der Fleisch- und Fischauswahl für das Raclette gibt es nahezu keine Einschränkungen. Gut geeignet für die Zubereitung im Raclette sind zum Beispiel die folgenden Fleisch- und Fischsorten:

• Rind: Roastbeef, Rinderfilet, Rumpsteak und Steakhüfte
• Schwein: Minutensteaks und Schweinefilet
• Geflügel: Hähnchen- und Putenfilet
• Fisch: Barsch, Zander und Lachs

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4.7. Wie und wann würzt man Fleisch für Raclette?

Sehr gut geeignet für die Vorbereitung von Fleisch sind Marinaden. Durch das Marinieren erhalten die verschiedenen Fleischsorten nicht nur einen würzigen Geschmack, sondern sie trocknen beim Braten auch nicht aus. Wenn Sie hingegen keine Marinaden verwenden möchten, empfiehlt es sich das Fleisch nach dem Braten zu würzen.

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4.8. Welches Öl kann für die Grillfläche des Raclettes verwendet werden?

Neben den Pfännchen gibt es bei den meisten Raclettes auch eine Grillfläche. Damit das Grillgut hier nicht anbrennt, sollte die Grillfläche mit Öl oder Butter eingepinselt werden. Verwenden Sie hierfür hoch erhitzbare Öle, wie etwa Sonnenblumen- oder Rapsöl.

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