Fördermöglichkeiten in Sachen Gastherme und Heizung nutzen
Im Zuge geplanter Modernisierungs- und Renovierungsmaßnahmen besteht die Möglichkeit, im Zusammenhang mit einer Gastherme und Gasheizung Fördermittel zu beantragen. Allerdings wird ein Zuschuss von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) nur dann gewährt, wenn Sie sich für die sogenannte Brennwertkessel-Technologie entscheiden. Hier kommen auch erneuerbare Energien mit ins Spiel, wobei von Hybrid-Heizungen die Rede ist. Ob in Deutschland, Österreich oder anderen Ländern: Holen Sie während der Planungsphase rechtzeitig die notwendigen Informationen zum aktuellen Stand der Fördermöglichkeiten ein.
Nachfolgend wird Ihnen auf COMPUTER BILD erläutert, wie eine Gastherme funktioniert und welche Vorteile sie gegenüber anderen Varianten bietet.
1.1. Die Gastherme-Funktion
Der Gastherme-Aufbau ist schnell erklärt: Zu den wesentlichen Bestandteilen zählen der Gasbrenner und ein Wärmetauscher, der Wärme an das zu erhitzende Brauchwasser oder Heizungswasser abgibt. Ein weiterer wichtiger Bestandteil ist das für die Gastherme benötigte Abgasrohr, um den bei der Verbrennung entstehenden Rauch zuverlässig nach außen zu transportieren.
Stehen Sie beispielsweise unter der Dusche und drehen den Warmwasserhahn auf, wird die Zufuhr an Gas innerhalb der Therme erhöht, sodass Sie nicht kalt duschen müssen. Gleiches gilt auch für den Wasserhahn in der Küche und weitere Warmwasserverbraucher im Haushalt.
1.2. Die Vorteile einer Gastherme
Ob Sie einen reinen Durchlauferhitzer oder eine Gastherme mit Warmwasserspeicher ins Visier genommen haben: Wichtig ist, dass die Ersparnis gegenüber älteren Modellen bei bis zu 30 % liegen kann. Die Warmwasserspeicher-Variante wird vor allem empfohlen, wenn ein Mehrfamilienhaus versorgt werden soll, da hier die Anzahl der Abnehmer höher als in einer Wohnung oder in einem Einfamilienhaus ist.
Ein weiterer Vorteil liegt im günstigeren Anschaffungspreis für Gas gegenüber Öl, auch wenn von zukünftigen Preissteigerungen ausgegangen werden muss. In Summe lässt sich zusammenfassen, dass die Kosten für eine Gastherme bei der Anschaffung auf Dauer durch Einsparnisse bei den Energiekosten wieder eingespielt werden. Achten Sie drauf, dass für die Gastherme ein elektrischer Anschluss zur Verfügung steht.
In Sachen Durchlauferhitzer hat die Stiftung Warentest 2014 in einem Vergleichstest wortwörtlich auf einen „Preisschock für Warmduscher“ hingewiesen, die nach wie vor einen Strom-Durchlauferhitzer verwenden. Die Mehrkosten für eine Gastherme amortisieren sich entsprechend einer Modellrechnung in einem vierköpfigen Haushalt innerhalb von 2 bis 5 Jahren.