Sie können nicht alles Räume Ihrer Wohnung mit einer Gasheizung erwärmen? Oder müssen während der Reparatur Ihrer Heizungsanlage auf eine Alternative ausweichen? Wenn Sie eine Elektroheizung kaufen möchten, gibt es einige Dinge zu beachten.
Ein wichtiger Aspekt sind bei einer Elektroheizung in Vergleichen die Kosten für Anschaffung und Betrieb. Aufgrund der anfallenden Stromkosten sollte gerade eine Elektroheizung sparsam sein. Worauf Sie sonst noch achten sollten, verraten wir Ihnen hier.
2.1. Heiztyp und Heizleistung
Die Elektroheizer in Tests unterscheiden sich unter anderem in ihrem Heiztyp. Auf die Unterschiede zwischen Konvektor- und Infrarot-Heizungen sind wir bereits eingegangen. Achten Sie beim Kauf vor allem auf die Beschaffenheit des Raumes, in dem Sie den Elektroheizer aufstellen möchten. Ist der Raum verwinkelt oder können viele Möbelstücke die Wärmewellen unterbrechen? In diesem Fall ist eine Konvektor-Heizung das richtige Modell.
Achtung: Achten Sie bei elektrischen Heizkörpern im Bad unbedingt auf den Spritzwasserschutz. Ohne diesen Schutz kann es zu Kurzschlüssen kommen.
Die Heizleistung muss natürlich ebenso den räumlichen Gegebenheiten entsprechen. Wir empfehlen Ihnen eine Leistung von 50 Watt pro Quadratmeter. In der Regel sind Heizkörper mit 2.000 Watt ausreichend.
Viele größere Elektroheizkörper in Tests haben eine Wattaufnahme von zwischen 2.000 und 3.000 Watt. Kleinere Modelle mit weniger als 1.000 Watt eignen sich etwa als Badheizung, mit der Sie sich an kalten Tagen wohlige Wärme verschaffen.
2.2. Thermostat und Heizstufen
Thema Infrarotstrahlung
Infrarotstrahlung ist in der Regel für Menschen unsichtbar. Sichtbar wird die Strahlung erst bei hoher Intensität. Wie Licht wird auch Infrarotstrahlung von Oberflächen reflektiert. Dunkle Oberflächen werden daher stärker erwärmt als helle
Viele elektrische Heizungen im Test haben ein Thermostat, mit dem Sie die Wärme regulieren können, die das Gerät produziert. Geräte ohne ein solches Thermostat, das man auch von herkömmlichen Heizkörpern kennt, heizen durchgehend – bis im Falle eines Falles der Überhitzungsschutz das Gerät ausschaltet.
Wenn das Gerät Ihrer Wahl nicht über ein Thermostat verfügt, sollte es zumindest verschiedene Heizstufen haben, über die Sie die Wärme regulieren können. Während einige Hersteller auf Kippschalter setzen, mit denen Sie zusätzliche Heizmodule einschalten können, verwenden andere Drehschalter, mit denen Sie die gewünschte Heizstufe einstellen können.
2.3. Wärmespeicherung
Eine Heizung mit Wärmespeicher ist besonders sparsam. Allerdings sind nur die wenigsten Elektroheizungen im Vergleich und in Tests mit einem Wärmespeicher ausgestattet. Dieser besteht aus Schamotte und hat eine sehr große Oberfläche.
Dieser Wärmespeicher bleibt auch dann warm, wenn die Heizung nicht mehr in Betrieb ist. Wird sie dann wieder eingeschaltet, kann sie auf die Wärme des Speichers zurückgreifen und muss nicht bei Null starten. Dadurch sparen Sie Energie und auch Kosten.
Wenn Sie eine Elektroheizung mit Nachtspeicher betreiben, sie also wie eine herkömmliche Nachtspeicherheizung nutzen möchten, muss diese mit einem speziellen Stromzähler ausgestattet werden, der beide Tarife erfasst: Normaltarifstrom und Niedertarifstrom. Die Heizung zieht dann nur zum Niedertarif Strom und wärmt den Speicher auf, der dann wiederum passiv den Raum wärmt.
Gerade bei Geräten wie Elektroheizungen, die mitunter eine hohe Wattaufnahme haben, ist Effizienz wichtig. Wenn das Gerät dazu ein programmierbares Thermostat hat, können Sie die Heizung ganz nach Ihren Bedürfnissen programmieren.
Ein solcher Wärmespeicher hat Vor- und Nachteile:
Vorteile- effizienteres Heizen
- geringere Stromkosten
Nachteile- Heizkörper oft klobiger
- Wärmespeicher erhöht das Gewicht
2.4. Überhitzungsschutz

Bei einer Elektroheizung mit Thermostat lässt sich die Temperatur ganz einfach einstellen.
Ein Elektrogerät kann überhitzen. Das gilt auch für Elektroheizungen. Dem wirkt ein Überhitzungsschutz entgegen. Erreicht die Temperatur der Heizung eine bestimmte Höhe, schaltet der Überhitzungsschutz das Gerät automatisch aus.
2.5. Maße und Gewicht
Maße und Gewicht sind maßgeblich, wenn Sie sicher gehen möchten, dass der Heizkörper an seinem vorgesehenen Standort ausreichend Platz findet. Das Gewicht kann zwischen etwa 10 und 80 kg liegen. Kleinere Modelle wiegen sogar weniger als 5 kg. Auch die Maße variieren. Kleine Heizkörper sind etwa 50 x 33 x 10 cm groß, während große Heizkörper rund 90 x 60 x 9 cm messen können.
Besondere Flexibilität bieten Elektroheizkörper, die sich sowohl für den freistehenden Einsatz als auch für die Montage an einer Wand eignen. Da die Geräte lediglich auf eine Steckdose angewiesen sind, sind Sie in der Wahl des Standorts recht frei.
Ist die Wand-Elektroheizung auch als Standmodell einsetzbar, kann es sein, dass Sie spezielle Standfüße separat kaufen möchten.