Kaufberatung zum Brandungsruten-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Brandungsruten-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Während man als Angler für gewöhnlich sonst bei diesem Hobby die Angel in stehende oder dezent fließende Gewässer hält, muss man beim Brandungsangeln an Küsten und Stränden mit Wellen kämpfen. Um wirklich Fische zu angeln, muss die Rute sehr lang sein.
  • In Internet-Tests sind Brandungs-Angelruten auch dadurch gekennzeichnet, dass sie eine sehr gute Bisserkennung haben, um in der Brandung auch zu bemerken, dass ein Salzwasserfisch angebissen hat. Im Gegensatz zu anderen Angelrevieren müssen Brandungsruten für Anfänger und Profis auch resistent gegenüber Salzwasser sein.
  • Brandungsruten mit Teleskopkonstruktion lassen sich auf Längen von bis zu 4,50 Meter ausfahren und nach dem Angeln im Wasser dann bequem für den Transport einkürzen. Dank der straffen Rutenaktion lassen sich auch kampfstarke Fische fangen, selbst wenn Sie mit Gegenwind und starker Strömung zu kämpfen haben.

brandungsruten-test

Während in Bächen und Teichen die Angel ausgeworfen wird und dann praktisch an einer Stelle verharrt, stellt das Angeln am Meer den Angler vor völlig andere Herausforderungen. Denn an der Küste brandet das Wasser an Land und fließt dann wieder zurück. Dazu kommt der Wind, weshalb der Angler am Strand die Angel so weit auswerfen muss, dass er hinter der Brandung Fried- und Raubfische fangen kann.

Wir haben in unterschiedlichen Brandungsruten-Tests im Internet interessante Erkenntnisse zu diesem besonderen Angelsport gefunden. Diese haben wir für Sie in einem Brandungsruten-Vergleich 2023 zusammengetragen, damit Sie sich vor dem Kauf über alle wichtigen Eigenschaften informieren können.

1. Was ist eine Brandungsrute?

Ehe wir uns im Detail mit Brandungsruten aus Carbon, den farbigen Spitzen von Brandungsruten oder den unterschiedlichen Wurfgewichten von Brandungsruten auseinandersetzen, wollen wir einmal betrachten, wo und wie Brandungsruten laut Internet-Tests verwendet werden.

Es gibt rund 20 verschiedene Angelruten, die je nach Art des Fischens, der gewünschten Fischart oder auch dem Revier mit unterschiedlichen Eigenschaften ausgestattet sind. Angeln gehört zu den ältesten Formen des Fischfangs, wobei die meisten Friedfische und Gründler ihre Nahrung am Grund des Gewässers finden. Aber auch Raubfische wie der Aal suchen auf dem Grund des Wassers nach Nahrung.

Eine Angel besteht im Prinzip aus einem langen Stab, an dem eine Schnur samt einer Rolle mit Kurbel befestigt ist. Am Ende der Schnur befindet sich ein Gewicht, das den Köder nach dem Auswerfen auf den Grund sinken lässt. Immer dann, wenn im Gewässer Strömung eine Rolle spielt, muss das sogenannte Wurfgewicht erhöht werden. Beißt ein Fisch in den Köder und schluckt den Haken, dann manövriert der Angler ihn mithilfe der Kurbel und Einziehen der Schnur an Land und hat ihn dann gefangen.

In Deutschland ist der Angelschein die Voraussetzung zum legalen Angeln in unterschiedlichen Gewässern. Das Meeres- und Brandungsangeln ist in deutschen Nachbarländern hingegen häufig lockerer geregelt.

Beim Brandungsangeln mehr Abwechslung genießen

Die Vielfalt der beißenden Fische ist im Meer wesentlich überraschender als in Binnengewässern. Die Anbeiß-Intervalle sind oft kurz und alleine das Auswerfen der Angel über meist mehr als 100 Meter ist ein echtes Abenteuer.

Bei Brandungsruten mit Hochseerolle muss der Sportler den Köder weit hinaus ins Meer werfen, weil die Fische nicht direkt in der Brandung, sondern dahinter auf der Suche nach Nahrung sind. Kurze Brandungsruten für Einsteiger sind 3,50 Meter lang, während mehrteilige Brandungsruten meist über 4 Meter Länge besitzen. Ganz grundsätzlich können Sie unabhängig vom Rutenmaterial zwischen zwei Varianten wählen:

Achten Sie bei den unterschiedlichen Wurfgewichten von Brandungsangeln darauf, dass diese zum verwendeten Bleigewicht passen. Das Wurfgewicht bei Brandungsruten für Nordsee oder Mittelmeer beträgt meist rund 200 Gramm, was bei ruhiger See durchaus ausreichend ist.

mann angelt in brandung

Brandungsruten sind dafür geeignet, am Meer direkt in der Brandung zu angeln.

2. Gibt es in Brandungs-Tests im Internet verschiedene Kategorien?

Die Angeln unterscheiden sich im Wurfgewicht, in der Aktion und auch in der Länge, wobei es sich hier nicht um separate Kategorien handelt. Bei unseren Recherchen haben wir festgestellt, dass beim Rutenmaterial zwei Typen angeboten werden:

Art des Rutenmaterials Eigenschaften
Glasfaser
  • sehr elastisches Material
  • mittlere Bruchfestigkeit
  • verzeiht Wurffehler eher
  • wiegt etwas mehr als Kohlefaser
  • günstige Preise
Kohlefaser (Carbon)
  • festeres Material
  • sehr hohe Bruchfestigkeit
  • verzeiht Wurffehler weniger
  • sehr hohe Schnellkraft, Wurfenergie wird sehr gut umgesetzt
  • größere Wurfdistanzen möglich
  • höhere Preise

Diese beiden sind die beliebtesten Rutenmaterialien, wobei daneben auch recht selten Armid und Kevlar verwendet werden. Jedes Material sollte gleichermaßen robust und flexibel für eine gute Handhabung sein. Die wichtigste Eigenschaft ist jedoch der Schutz vor Salzwasser, die sowohl bei Brandungsruten aus Carbon, Glasfaser und anderen Stoffen unbedingt vorhanden sein muss.

Tipp: Gönnen Sie sich eine salzwasserfeste Beringung an der Rute, wo Brandungsruten mit Keramik-Beringung eine gute Lösung sind. Denn einer Brandungsrute mit Keramik-Beringung macht die Schnur samt Salzwasser vergleichsweise wenig aus.

3. Was kennzeichnet die beste Brandungsrute?

In nahezu jedem Brandungsruten-Test im Internet wird für gewöhnlich wie bei der Stiftung Warentest am Ende ein Brandungsruten-Testsieger gekürt. Befasst sich der jeweilige Test nun mit der Suche nach der besten Brandungsrute für Profis, der idealen Brandungsrute für Raubfische oder einer speziellen Weitwurf-Brandungsrute, gewinnt jeweils ein anderes Modell. Wir wollen Sie in unserer Kaufberatung also eher auf allgemein wichtige Eigenschaften hinweisen, damit Sie mit Ihrer Brandungsrute im Mittelmeer und an der Nordsee gleichermaßen viel Freude haben. Wenn Sie sich also eine günstige Brandungsrute bei Tchibo oder ein teures Markengerät anschaffen, beachten Sie dabei folgende Details:

3.1. Was muss man beim Wurfgewicht und bei der Länge beachten?

brandungsrute am meer

Brandungsruten bekommen Sie z. B. aus Glasfaser oder Carbon.

Die Ruten mit starkem Rückgrat müssen das Vorfach, also Köder und Gewicht, weit hinaus ins Meer befördern und dabei oft auch noch starken Winden trotzen. Als weiche Brandungsruten mit Bissanzeiger werden solche mit 150 Gramm Wurfgewicht bezeichnet, die bei geringer Strömung, kleinen Fischen und geringem Wind eingesetzt werden. Harte Brandungsruten aus Kohlefaser hingegen haben ein Wurfgewicht von 250 Gramm und kommen bei großen Fischen, starker Strömung und viel Wind zum Einsatz.

Informieren Sie sich im Vorfeld online über das Angelgebiet, wo für die Ostsee zwischen 80 und 180 Gramm empfohlen werden. An den Küsten Norwegens auf der Jagd nach großen Fischen wiederum dürfen es auch mal 300 Gramm Wurfgewicht sein.

Die Länge einer Brandungsrute als Teleskopkonstruktion oder Steckverbindung orientiert sich an der Größe des Anglers. Ist die Person 1,80 Meter groß, sollte die Angel 3,90 bis 4,20 Meter lang sein. Wer kleiner ist, sollte sich auf 3,90 Meter beschränken. Wenn Sie am Atlantik bei starkem Wind Strecken von mehr als 100 Meter überwinden wollen, können Angeln mit 5 bis 6 Meter Länge sinnvoll sein.

Bei Steckverbindungen genießen Sie einen schnellen Auf- und Abbau der Brandungsruten, wobei die Stabilität durch wenige Verbindungen hoch bleibt. Noch schneller ist der Auf- und Abbau der Brandungsruten bei Teleskopverbindungen, die sich einfach ausziehen und wieder zusammenschieben lassen. Bei Steckverbindungen ist die Brandungsrute nicht automatisch verstellbar und Sie müssen alle Einzelteile und besonders die Verbindungen nach jeder Nutzung reinigen, weil sich an den Verbindungsstellen Salz und Sand ablagern.

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3.2. Was sollte man über Wurfeigenschaften und Gewicht wissen?

brandungsrute am meer im sonnenuntergang

Brandungsruten zeichnen sich durch ihre Länge, die Salzwasserresistenz und die gute Bisserkennung aus.

Angler sprechen in diesem Bereich vielfach von der sogenannten Aktion, die zwei wesentliche Anforderungen hat: Die Rute muss beim Brandungsangeln einen extrem weiten Wurf ermöglichen und auf der anderen Seite auch dem Drill eines kampfstarken Fisches standhalten. Wurfstil, Fischart und der Grund machen hier bei der Auswahl einen Unterschied. Einsteiger sollten sich eine Brandungsrute mit Rolle zulegen, wo die Spitzen-Aktion semiparabolisch ist. Hier biegt sich die Rute etwas ab der Hälfte, wenn ein Fisch einen Drill auslöst. Vorsichtige, scheue Fische fangen sich leichter, wenn man mit Brandungsruten mit farbiger Spitze angelt, die sehr sensibel reagiert. Fische wie Dorsche hingegen sind stürmischer und die Spitze darf steifer sein, einen Biss erkennt man gut auch ohne Farbe.

Das Gewicht der Brandungsrute mit Halterung sollte möglichst gering sein, denn wenn man einige Stunden angelt, geht das Gesamtgewicht über die Zeit und die Anzahl der Würfe in die Arme. Sehr leichte Ruten wiegen lediglich knapp 300 Gramm, während schwere Modelle mehr als das Doppelte auf die Waage bringen.

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3.3. Welche weiteren Eigenschaften muss man beachten?

Wenn Sie vom Schiff aus angeln wollen, dann können Brandungsruten mit Hochseerollen eine gute Wahl sein, die beim Angeln an der Küste allerdings nicht erforderlich sind. Wenn Sie vom Boot aus fischen wollen, dann sind Brandungsruten mit Multirolle ebenfalls eine gute Wahl. Nach den Eigenschaften einer Brandungsrute für den Wels müssen Sie nicht weiter fahnden, denn der Wels ist ein Süßwasserfisch, den Sie im Meer sowieso nicht fangen können.

Eventuell profitieren Sie von einem nicht zwingend notwendigen Brandungsruten-Dreibein, das sowohl auf sandigen Böden als auch auf harten Böden gut aufgestellt werden kann. Brandungsruten mit Ständer zu verwenden, entlastet die Muskeln des Anglers, der immer wieder zwischendurch die Brandungsruten mit Halterung zur Entspannung nutzen kann.

brandungsrute von nahem

Teleskop- und Steckruten lassen sich für den Transport auf eine angenehme Länge bringen.

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4. Wo liegen die Vor- und Nachteile bei der Anschaffung im Internet?

Wenn sich in Ihrer Nähe ein gut sortiertes Angelgeschäft befindet, dann können Sie dort von der Auswahl und Beratung profitieren. Wo dies nicht der Fall ist, sehen wir folgende Vor- und Nachteile beim Kauf im Internet:

    Vorteile
  • größte Auswahl
  • gute Preise
  • einfacher Preis- und Produktvergleich
  • Shopping ohne Aufwand
  • echte Kundenbewertungen
  • bequeme Lieferung
    Nachteile
  • meist Lieferkosten
  • oft lange Lieferwege

5. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Brandungsruten-Vergleich

5.1. Wie werden Brandungsruten ausgeworfen?

Das Vorfach möglichst weit auszuwerfen ist gegen Wind und Brandung der See nicht immer einfach. Je weiter die Rute ausgeworfen werden soll, desto länger sollte sie sein. Klassisch wird die Angel überkopf oder im Rahmen eines Seitenwurfes ausgeworfen.

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5.2. Welche Länge sollten Brandungsruten haben?

Bei einer Körpergröße bis 1,80 sollten die Ruten 3,90 Meter lang sein, ab 1,80 können auch bis zu 4,20 Meter gewählt werden. Wollen Sie über 100 Meter die Angel auswerfen, brauchen Sie Ruten mit Längen von 5 oder 6 Metern.

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5.3. Was kosten Brandungsruten?

Die Preise beginnen bei etwa 65 Euro und teure Modelle kosten rund 100 Euro.

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5.4. Wo kann man Brandungsruten kaufen?

In Angelgeschäften, teilweise auch in Outdoor-Geschäften können Sie diese Angeln finden, wobei die Auswahl im Internet deutlich größer ist.

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5.5. Welche Marken stellen Brandungsruten her?

Gute Noten haben im Vergleich Hersteller wie SHIMANO, Quantum Smart Surf, Spro Boxxer, Cormoran, Mitchell, DAM und DEGA erhalten.

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