3.1. Ein guter Teichfilter braucht nicht zwangsläufig hohe Leistung
Ihren Gartenteich zu filtern und zu reinigen verbraucht zwangsläufig Strom und damit Geld. Es gibt sehr gute Modulfilter, die gänzlich ohne auskommen, doch auch diese sind auf eine, mit Ausnahme von solarbetriebenen Modellen, mit Strom-versorgte Teichpumpe angewiesen.
Tipp: Berechnen Sie, falls Sie einen Modulfilter kaufen, wie viel Strom die bei den meisten Filtern zur Unterstützung notwendige Teichpumpe verbrauchen würde. Nur so können Sie herausfinden, was die insgesamt ökonomisch und ökologisch nachhaltigste Anschaffung für Ihre Bedürfnisse ist.
Soll das Wasser frisch bleiben, empfiehlt sich ein Teichfilter.
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass eine höhere Leistung meist auch eine schnellere Filterung bedeutet.
Eine Filteranlage mit integrierter Teichpumpe kann mitunter die kostengünstigste Lösung für mittelgroße Teichanlagen sein, ein Unterwasserfilter für kleinere Gartenteiche.
3.2. Filter mit großer maximaler Förderhöhe können Teichpumpen überflüssig machen
In vielen Teichfilter-Tests ist die Rede von “maximaler Förderhöhe”, so auch in unserem Vergleich. Eine maximale Förderhöhe können nur Teichfilterpumpen besitzen.
Die mögliche Förderhöhe des Teichfilters mit Pumpe wird von der Oberfläche bis zur Wasserquelle gemessen. Um sicher zu gehen, dass die Pumpe wirklich alles erreicht, sollten Sie etwas Puffer einrechnen.
In einem kleineren Teich, in dem es unterschiedliche Ebenen oder Höhenunterschiede gibt, brauchen Sie bei einem Filter mit ausreichender Förderhöhe keine zusätzlichen Pumpen.
Fischfutter-Reste und die Ausscheidungen der Fische verdrecken den Teich. Ein Teichfilter schafft Abhilfe.
3.3. Die maximale Fördermenge gibt an, wie viel Wasser in einer Stunde gefiltert werden kann
Tipp: Wenn Sie Fische in Ihrem Teich halten, sollten Sie den Filter viermal täglich so lange laufen lassen, bis das Wasser einmal komplett gefiltert wurde.
Dementsprechend ist es klug, sich einen Teichfilter zu kaufen, der den kompletten Wasserbestand des Teiches innerhalb dieser Zeit einmal durchfiltert.
So können Sie auf Nummer sicher gehen und müssen sich keine Sorgen machen, dass das Wasser unzureichend gesäubert wird. Auch unnötige Stromkosten durch überflüssige Reinigung können Sie so verhindern.
Wir empfehlen zur genauen und automatisierten Reinigung, den Anschluss des Filters an eine Zeitschaltuhr.
3.4. Teichfilter mit UV-Lampen erleichtern die Algen-Entfernung
Lesen Sie in Teichfilter-Tests von “integrierten UV-C-Strahlern” ist die Rede von eingebauten Lampen, die mit UV-Licht Bakterien abtöten.
Die Strahler dieser UV-Teichfilter beleuchten den Teich mit UV-Licht, das Schwebealgen im Teichwasser verklumpt und somit einfacher herauszufiltern ist. Solche Geräte sind eine umweltfreundliche, chemikalienfreie Lösung und helfen besonders in von Algen geplagten Teichen sehr.
3.5. Eine integrierte Temperaturanzeige ersetzt ein Thermometer
Wer auf ein klassisches Thermometer verzichten möchte, sollte zu einem Filter mit Temperaturanzeige greifen.
Die Temperaturanzeige hilft beispielsweise, zu wissen, wann die Pumpe und der Teichfilter im Winter aus dem Wasser genommen werden können, wenn die Temperatur fällt, die Fische ruhen und sich im Teich nichts tut.
Auch falls Ihr Teich trotz Filters unter Bakterienbefall leidet, können Sie anhand der Wassertemperatur ableiten, ob das Wasser eventuell zu warm und nährstoffreich ist und dementsprechend kaltes Wasser hinzu füllen.
3.6. Längere Kabel erfordern weniger Kreativität
Mit einer Pumpe dazu sind sie bestens ausgestattet.
Die meisten kennen es: Ein technisches Gerät soll angeschlossen werden. Alles ist aufgebaut und jeder freut sich auf den Einsatz, doch dann ist das Kabel zu kurz. Eine Mehrfachsteckdose ist nicht teuer, aber z. B. bei kleineren Kindern eine potenzielle Gefahrenquelle.
Deswegen sollten Sie beim Filterkauf darauf achten:
- Wie weit ist meine Stromquelle vom Filter entfernt?
- Wo platziere ich den Filter?
Klären Sie diese Fragen im Vorhinein, um böse Überraschungen oder den Einkauf von Verlängerungskabeln zu verhindern.
3.7. Das maximal filterbare Teichvolumen ändert sich mit Fischbesatz
Fischfutter und die Ausscheidungen der Tiere belasten den Teich sehr. Der Filter muss deutlich mehr arbeiten, als in Teichen ohne Fische.
Tipp: Wenn Sie Fische in Ihrem Teich halten, verringert sich das maximal filterbare Teichvolumen um die Hälfte. Aus 30 000 Litern ohne Fische werden also z. B. 15 000 Liter mit Bewohnern.