Kaufberatung zum Kinderfernglas-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Kinderfernglas-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Ferngläser für Kinder sind kleiner, leichter und handlicher als Modelle für Erwachsene. Dies ist notwendig, da der geringere Augenabstand und die kleineren Hände nach speziell konstruierten Ferngläsern verlangen.
  • Um die Natur zu beobachten, sind keine starken Vergrößerungen notwendig. Sollen Vierjährige ein Fernglas bekommen, ist eine dreifache Vergrößerung empfohlen. Für ältere Kinder bieten sich Modelle mit achtfacher Vergrößerung an.
  • Der spielerische Faktor steht bei einem Kinderfernglas im Vordergrund. Die Ansprüche an technische Raffinessen bleiben hinter den Anforderungen an Gewicht, Größe und einfacher Bedienbarkeit zurück. Für größere Kinder bieten sich alternativ Taschenferngläser für Erwachsene an.

kinderfernglas-test

Ein gutes Kinderfernglas ist ein Spielzeug mit Mehrwert. Bereits Dreijährige werden staunen, wie nah plötzlich die Vögel im Baum oder die Katze in Nachbars Garten gekommen sind. Die Naturbeobachtung steht im Fokus von Kinderferngläsern. Die Vergrößerung wurde dem angepasst. Ein hochwertiges Kinderfernglas ab 7 Jahren kann einiges aushalten und ist ergonomisch auf Kinderhände ausgerichtet.

Mit einem Kinder-Fernglas lassen sich Outdoor die verschiedensten Beobachtungen machen. Die Kleinen lernen, dabei Geduld und Ausdauer mitzubringen. Die einfache Bedienung erlaubt es, dass die Kinder das Fernglas selbst einstellen können und damit ein erstes Verständnis für Technik entwickeln. In unserer Kaufberatung mit Kinderfernglas-Vergleich 2023 beleuchten wir diese Kategorie genauer, geben Anwendungs-Tipps und liefern altersgerechte Kaufempfehlungen.

1. Worauf sollte beim Kauf und der Anwendung von Kinderferngläsern geachtet werden?

Möchten Sie ein Kinderfernglas kaufen und Ihrem Nachwuchs damit ein hilfreiches Lernspielzeug an die Hand geben, sollten Sie einige Punkte beachten.

1.1. Bei der Vergrößerung ist weniger mehr

Es spricht nichts dagegen, ein Kinderfernglas ab 4 Jahren anzuschaffen. Bei der Vergrößerung sollten Sie beim Nachwuchs eher tiefstapeln. Extreme Vergrößerungen verlangen, das Ruhighalten des Fernglases. Außerdem wird das Sichtfeld eingeschränkt. Am einfachsten fällt es den Kleinsten, mit einer dreifachen Vergrößerung Tiere zu beobachten.

Tipp: Die Vergrößerung können Sie auf der Verpackung der Ferngläser an der vorderen, dort vermerkten Ziffer erkennen. Ein Kinder-Fernglas 8×30 liefert demzufolge eine achtfache Vergrößerung und wäre als Fernglas für Kinder ab 9 Jahre eine Empfehlung.

1.2. Leichte Ferngläser besitzen einen geringen Objektivdurchmesser

gutes kinderfernglas

Um Kinder nicht zu überfordern, sind diese Ferngläser mit geringeren Vergrößerungen erhältlich.

Als Objektivdurchmesser wird die Fläche bezeichnet, welche das Licht einfallen lässt. Ferngläser mit größerem Objektivdurchmesser sind zwar heller, aber gleichzeitig auch schwerer und unhandlicher.

Damit kleinere Kinder gut mit ihrem neuen Fernglas umgehen können, ist ein geringerer Objektivdurchmesser empfehlenswert. Den Durchmesser gibt die zweite Ziffer nach der Vergrößerung an. Suchen Sie ein Kinderfernglas ab 3 Jahren, wären 3 x 21 oder 4 x 22 die passenden Empfehlungen.

1.3. Das Alter Ihres Kindes

Die Kleinsten verlangen nach einem neuen Spielzeug. Größere Kinder möchten mit Ihrem eigenen Fernglas spannende Entdeckungen machen und die Ansprüche wachsen. Damit Sie diesen Spagat schaffen und sich für das richtige Modell entscheiden, haben wir Ihnen nun eine Übersicht über die verschiedenen Altersklassen und deren Produktansprüche erstellt.

Altersklasse Ansprüche und Eigenschaften
Kinderfernglas 3 bis 4 Jahre
  • hoher Spielfaktor
  • robuste Verarbeitung
  • Umweltverträglichkeit
  • Vergrößerung 3 bis 4
Kinderfernglas 5 bis 7 Jahre
  • Nutzungsspielraum erweitert
  • Linsenqualität beachten
  • Vergrößerung 6 bis 7
Kinderfernglas ab 8 Jahren
  • Spielfaktor tritt zurück
  • umfangreichere Nutzung
  • Vergrößerung 8 bis 10
  • Taschenferngläser als Alternative

1.4. Die Passform sollte einstellbar sein

Der Umgang mit einem Kinderfernglas in Rot, Pink oder Gelb verlangt etwas Übung. Damit die Kleinen nicht die Lust verlieren, sollte sich das Fernglas dem Augenabstand anpassen lassen. Die Hersteller liefern minimale und maximale Werte mit. Vor dem Kauf sollten Sie den Abstand zwischen den Pupillen bei Ihrem Kind messen oder fachmännisch beim Optiker bestimmen lassen. In Kinderfernglas-Tests liegen die Abstände häufig zwischen 50 und 60 Millimetern. Ist der Augenabstand verstellbar, wachsen die besten Kinderferngläser mit und die Anwendung ist einfacher und komfortabler.

kinderfernglas ab 6 jahre

Ferngläser für Erwachsene sind oft viel zu groß und schwer. Kinderferngläser sind daher optimal auf Größen von Kinderaugen und Kinderhände ausgelegt.

2. Welche Arten von Kinderferngläsern gibt es?

Wie wir bereits deutlich gemacht haben, unterscheiden sich Kinderferngläser durch Faktoren wie Vergrößerung oder Objektivabstand. Natürlich gibt es auch Abweichungen beim Gewicht oder bei der Farbauswahl. Suchen Sie eine Alternative zum Spielzeug-Fernglas, kann Ihnen folgende Übersicht weiterhelfen, denn auch sogenannte Taschenferngläser können von Kindern verwendet werden.

Kinderfernglas-Typ Besonderheiten
Kinderfernglas als Spielzeug geringes Gewicht

robuste Verarbeitung

kindgerechtes Design

geringere Vergrößerung

Kinderfernglas als Taschenfernglas höhere Vergrößerung

x empfindlicher gegen Stöße

x nicht für kleinere Kinder geeignet

x Funktionsumfang eingeschränkt

3. Welche Vor- und Nachteile besitzen Kinderferngläser?

Ein Kinderfernglas ist günstig im Preis. Bereits die Kleinsten können damit umzugehen lernen. Kommen Ihnen Zweifel, ob ein Fernglas Kinder ab 5 Jahren wirklich benötigen und zu schätzen wissen, können Ihnen die folgenden Vor- und Nachteile vielleicht helfen, sich diese Frage zu beantworten:

    Vorteile
  • einfache Handhabung – ideal für kleine Kinder
  • das beste Kinderfernglas ist handlich und kindgerecht
  • unempfindlich gegenüber Stößen und sehr robust
  • ergonomisch geformt
  • weicher Augenschutz
  • in vielen verschiedenen Farben erhältlich – so können Sie Ihrem Liebling ein Kinderfernglas in Pink, Blau, Grün oder einer anderen Farbe kaufen
    Nachteile
  • Funktionsumfang meist eingeschränkt im Vergleich zu Ferngläsern für Erwachsene
  • geringe Vergrößerungen
  • Dioptrineinstellung nur selten vorhanden
  • Kinderfernglas nicht immer ohne Schadstoffe

4. Kinderfernglas-Testsieger: Wie lässt sich das passende Kinderfernglas finden?

kinderfernglas pink

Möchten Sie das Kinderfernglas bei Wind und Wetter nutzen, sollte es wasserdicht sein.

Sie möchten Junior zum kleinen Entdecker machen und mit einem Kinderfernglas-Set versorgen? Ein Kinderfernglas mit Tasche wird sicher gut ankommen, sofern Sie beim Kauf alles richtig gemacht haben und ein altersgerechtes Modell gefunden haben.

Die Stiftung Warentest hat sich bisher noch nicht mit Kinderferngläsern befasst [Stand: 05/2023]. Wir möchten Ihnen nun weitere Tipps und Ratschläge mit auf den Weg geben und verraten, worauf es beim Kauf guter Kinderferngläser ankommt:

  • Material: Die Robustheit steht im Vordergrund. Auch einem geringen Gewicht muss entsprochen werden. Weiterhin sollte die Materialbeschaffenheit einen günstigen Preis rechtfertigen. Die meisten Modelle in Kinderfernglas-Tests bestehen aus einem Korpus aus Kunststoff. Die Oberfläche ist meist gummiert und damit hygienisch und einfach zu reinigen. Greifen Sie zu Taschenferngläsern, handelt es sich in der Regel um hochwertigere und auch teure Mini-Ferngläser aus Metall. Diese können als Kinderfernglas ab 8 Jahren empfohlen werden
  • Linsen: Spielzeug-Ferngläser kommen mit einfachen Glas-Linsen aus. Kommt es Ihnen auf mehr Sichtschärfe an, müssen Sie tiefer in die Tasche greifen. Die Marke Bresser bietet beispielsweise hochwertigere Linsen.
  • Bedienung: Ein Kinderfernglas ab 6 Jahren sollte von den Kleinen selbst bedient werden können. Die Einstellungen lassen sich dabei in der Regel über ein kleines Rad vornehmen. Das Rädchen befindet sich am Sehsteg, zwischen den beiden Okularen. Damit kann der Zoom verändert werden, ohne dass die Kinder das Fernglas absetzen müssen.
  • Dioptrineinstellung: Ein Kinder-Fernglas für Brillenträger verlangt nach besonderen Anforderungen. Achten Sie beim Kauf auf eine mögliche Dioptrieneinstellung. Wie Kinderfernglas-Tests zeigen, lassen diese Option viele kindgerechte Modelle vermissen. Ist ein Dioptrinausgleich gegeben, kann das Kind auch ohne Brille durch das Fernglas schauen. Die Einstellungen werden beim Durchblicken vorgenommen. Das dafür vorgesehene Rädchen finden Sie am Okularende. Ein Kinder-Fernglas für Brillenträger kann derzeit noch als Marktlücke angesehen werden.

5. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Kinderfernglas-Vergleich

Ein Kinder-Fernglas ist eine Empfehlung, wenn Sie Ihr Kind spielerisch zum Lernen bewegen wollen. Auch das technische Verständnis kann geschult werden. Wenn Sie ein Kinder-Fernglas basteln, werden Sie nicht den Effekt erzielen, den professionelle kindgerechte Modelle mit sich bringen. Lassen Sie sich für diese Art Spielzeug begeistern und zum Lesen unserer FAQs animieren.

5.1. Wie funktioniert ein Fernglas?

Was bringt ein Kinder-Fernglas mit Nachtsicht?

Haben Sie eine Nachtwanderung geplant, sind diese Ferngläser für die Tierbeobachtung geeignet. Allerdings sind diese Modelle in der Regel nicht mit geringen Vergrößerungen erhältlich. Ein Nachtsicht-Fernglas mit zehnfacher Vergrößerung eignet sich keinesfalls als Kinderfernglas ab 4 Jahren, sondern bleibt Kindern ab zwölf Jahren und Jugendlichen vorbehalten.

Ein Kinderfernglas ab 7 Jahren unterscheidet sich in seiner Funktionsweise nicht von Modellen für Erwachsene. Jedes Fernglas besteht aus Objektiv und Okular. Wir blicken mit beiden Augen durch ein Fernglas und sehen ein aufrechtes Bild, welches auf unterschiedliche Art und Weise entstehen kann:

  • Einbau eines Umkehrprismas beim Prismenfeldstecher
  • zusätzlichen Linse zwischen Objektiv und Okular vorhanden
  • Nutzung des Okulars als Zerstreuungslinse beim Theaterglas
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5.2. Worauf kommt es bei einem guten Kinderfernglas an?

Schauen Sie sich einen Kinderfernglas-Test näher an, werden die Prioritäten schnell deutlich. Ein Kinderfernglas ab 3 Jahren bringt wenig Gewicht mit, erscheint kompakt und oft ist ein Kinderfernglas auch wasserdicht. Das Hauptaugenmerk liegt nicht auf hochwertigen Präzisionslinsen oder einer fehlerfreien Einstellung. Stattdessen haben wir es mit einem Spielzeug für Mädchen und Jungen zu tun. Demzufolge stehen die Sicherheit und eine einfache Bedienbarkeit im Blickpunkt.

kinderfernglas ab 3 jahre

Einige Kinderferngläser verfügen über einen integrierten Kompass, was die Orientierung unterwegs erleichtert.

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5.3. Welche Stärke muss ein gutes Fernglas haben?

Bei einem Fernglas für die Kleinsten sind Abstriche zu machen. Viel wichtiger ist hierbei, dass mit einem Kinder-Fernglas in Blau die Lieblingsfarbe getroffen wurde. Doch die Ansprüche wachsen und ein gutes Kinderfernglas sollte natürlich auch in Sachen Vergrößerung überzeugen. Für Kinder bis zwölf Jahre empfehlen wir eine sieben- bis zehnfache Vergrößerung.

Tipp: Bei höheren Vergrößerungen können Kinder die Ferngläser oft nicht ruhig genug halten und das Bild verwackelt. In einem Kinderfernglas-Forum wird daher zu Modellen mit umschaltbaren Vergrößerungen geraten.

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5.4. Welche Fernglas-Marke ist die beste?

Werfen Sie einen Blick auf die Testergebnisse von Ferngläsern für Erwachsene, hatte im Jahre 2019 ein Modell von Canon die Nase vorn. Einige bekannte Hersteller von einem guten Kinderfernglas ab 6 Jahren möchten wir Ihnen nun nennen:

  • Scotamalone
  • Promora
  • Anginne
  • Kids Supply
  • Kizplays
  • Muca
  • Asomi
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5.5. Welcher Unterschied besteht zwischen Fernglas und Fernrohr?

Ein Kinderfernglas in Pink oder Grün ist für das beidseitige Sehen ausgelegt. Fernrohre sind dagegen monokular aufgebaut. Wir haben es nur mit einem Rohr zu tun und blicken nur mit einem Auge hindurch. Fernrohre bringen deutlich mehr Leistung mit. Die Vergrößerung beim Fernrohr liegt beim 20- bis 60-fachen. Auch die Länge in mm oder das Gewicht (in g) weicht ab, denn ein Fernrohr ist deutlich länger und schwerer als ein Fernglas für Kinder und Erwachsene.

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