Kaufberatung zum Fernrohr-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Fernrohr-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Damit sich das Fernrohr für die Sternenbeobachtung bei schlechtem Wetter eignet, sollte der Refraktor auf jeden Fall einen Spritzwasserschutz aufweisen. Planen Sie das Fernrohr mit Kamera für die Verwendung auf dem Meer oder See, empfehlen wir sogar eine Druckwasserdichte von mindestens einem Meter.
  • Je größer die Brennweite eines Fernrohres, desto stärker ist auch die Vergrößerung des Zielobjektes. Für eine optimale Bildqualität empfehlen wir eine sieben- bis zwölffache Fernrohr-Brennweite bzw. Vergrößerung.
  • Mit einem Gewicht von etwa 400 g liegt das Fernrohr (etwa für Einsteiger) sehr gut in der Hand. Kleinere Modelle mit 100 g Gewicht sind als Fernrohr für Kinder sehr gut geeignet.

fernrohr-test
Ob für die Wanderung in der freien Natur oder für die Astronomie, ein Fernrohr ist für viele Gelegenheiten als Beobachtungsgegenstand sehr beliebt. Wir verraten Ihnen, was ein gutes Fernrohr ausmacht und worauf Sie beim Kauf insbesondere achten sollten.

In unserem Fernrohr-Vergleich 2023 auf COMPUTER BILD lassen sich eine Vielzahl verschiedener Modelltypen mit unterschiedlichen Eigenschaften entdecken. Damit Sie sich bei der Produktvielfalt bestens zurechtfinden, bieten wir in der dazugehörigen Kaufberatung hilfreiche Tipps sowie praktische Empfehlungen. Wählen Sie jetzt Ihren persönlichen Fernrohr-Testsieger.

1. Wie funktioniert ein Fernrohr?

weißes teleskop vor fenster

Achten Sie unbedingt darauf, dass Sie oder Ihre Kinder mit einem Fernrohr aus gängigen Tests im Internet niemals direkt in die Sonne schauen. Dies kann zu ernsthaften Schäden am Auge führen.

Fernrohr, Fernglas oder Teleskop – um Beobachtungen in der Ferne anzustellen, gibt es viele Möglichkeiten. Für den privaten Gebrauch kommt oftmals das klassische Fernrohr infrage. Auch für Einsteiger ist das Fernrohr sehr gut geeignet.

Aufgrund der geringen Größe und des niedrigen Gewichts lässt sich ein Refraktor bequem in der Hand oder der Jackentasche tragen. Aber welche Funktion hat ein Fernrohr?

Das Fernrohr (etwa für Kinder) dient zum genaueren Betrachten von Gegenständen oder Lebewesen in weiterer Entfernung. Grundsätzlich wird hier immer zwischen Galilei- sowie Kepler-Fernrohr differenziert.

Das Fernglas ist dagegen ein Fernrohr für beide Augen. Wenn Sie aktuell noch nicht wissen, ob für Sie neben dem klassischen Refraktor auch ein Fernglas infrage kommen könnte, finde Sie hier die wichtigsten Vor- und Nachteile eines Fernglases:

    Vorteile
  • optimal für einen scharfen Blick in die Weite
  • lässt sich besonders gut für das Beobachten von Tieren sowie der Natur im Allgemeinen verwenden
  • sind unter anderem auch als spezielle Nachtgläser erhältlich (für eine gute Sicht bei Dunkelheit)
    Nachteile
  • in der Regel sind die Anschaffungskosten relativ hoch
  • nicht immer ist die Handhabung besonders einfach

2. Gibt es unterschiedliche Fernrohr-Typen?

Die folgende Tabelle liefert Ihnen eine gute Übersicht über die typischen Fernrohr-Kategorien, die bei Ihnen besonders beliebt sind. Außerdem haben wir von COMPUTER BILD die jeweiligen Besonderheiten kurz und knapp genannt:

Art Besonderheiten
Fernglas

fernglas unclehu

  • besonders handlich und kompakt (daher sehr gut für unterwegs geeignet)
  • mit zwei Röhren für beide Augen ausgestattet
  • nicht für das Beobachten von Sternen oder Planeten geeignet, nur für den terrestrischen Gebrauch empfehlenswert
Spektiv

spektiv bresser

  • lässt sich sowohl für Himmelsbeobachtungen einsetzen als auch für Beobachtungen an Land
  • ist aufgrund des kompakten Designs sehr gut für den Einsatz außer Haus geeignet
  • für die Verwendung ist ein Stativ notwendig
Teleskop

teleskop in weiss

  • wird klassischerweise in der Astronomie eingesetzt
  • ein Stativ ist hier ebenfalls zwingend notwendig
  • oftmals sehr schwer und groß, dadurch nicht für unterwegs zu empfehlen

Fazit: Wer auf der Suche nach einem Zielfernrohr für unterwegs ist, kann zu einem klassischen Fernrohr oder auch zu einem Fernglas greifen. Das kompakte Design und das oftmals geringe Gewicht lassen sich bequem von A nach B transportieren. Für die Verwendung eines Teleskops oder auch Spektivs ist hingegen ein Stativ erforderlich, was einen flexiblen Gebrauch deutlich erschwert.

3. Kaufberatung für Fernrohre: Welche Aspekte sind kaufentscheidend?

mann mit fernglas in der hand

Neben dem Fernrohr bietet sich auch das Fernglas bestens an, um einen Blick in die Weite zu wagen. Anders als das klassische Linsenfernrohr besitzen Feldstecher allerdings für jedes Auge eine Röhre.

Das beste Fernrohr muss nicht unbedingt sehr kostspielig sein. In unserer Vergleichstabelle lassen sich auch günstige Fernrohre mit Computer entdecken, die bei unserer Bewertung gut abschneiden. Entscheidend sind immer bestimmte Kaufkriterien.

Wir von COMPUTER BILD haben Ihnen hier einmal die gängigsten Aspekte aufgelistet, welche Sie beim Kauf eines Refraktors idealerweise beachten, damit Sie rundum zufrieden mit Ihrer Wahl sind:

  • Material
  • Verarbeitung
  • Qualität
  • (wasserdichtes) Design sowie Optik
  • Farbe
  • Durchmesser des Objektivs
  • Gewicht in g
  • Maße in cm
  • Brennweite
  • Vergrößerung

Damit Sie besser verstehen, was sich hinter einigen der genannten Kaufkriterien verbirgt, gehen wir in der folgenden Kaufberatung etwas konkreter auf die wichtigsten Faktoren ein.

3.1. Objektivdurchmesser

Bei dem Durchmesser des Objektivs eines Refraktors aus gängigen Tests im Internet gilt grundsätzlich folgende Faustregel: Je größer der sogenannte Objektivdurchmesser ist, desto mehr Licht fällt ein und das wiederum wirkt sich positiv auf die Bildqualität aus. Mit etwa 50 mm ist der Objektivdurchmesser bei Fernrohren generell überdurchschnittlich groß

Hinweis: Die Größe des Objektivs allein ist aber nicht zwingend entscheidend. Behalten Sie diesbezüglich auch immer die Verarbeitung des Zielfernrohres im Auge. Den Kauf lediglich von dem Objektivdurchmesser abhängig zu machen, ist daher nicht empfehlenswert.

3.2. Vergrößerung und Naheinstellungsgrenze

Wie weit kann man mit einem Fernrohr sehen?

Möchten Sie wissen wie weit es sich mit dem Fernrohr sehen lässt, spielt unter anderem die jeweilige Vergrößerung eine wichtige Rolle. Zudem können Sie mit einem kompakten Fernrohr nicht so weit blicken, wie mit einem Teleskop oder Spektiv. Grundsätzlich gilt bei einem Refraktor: Je stärker die Vergrößerung, desto unschärfer wird auch das Bild. Eine sieben- bis zwölffache Vergrößerung ist oftmals vollkommen ausreichend.

Nicht nur der Objektivdurchmesser ist ein wichtiges Kriterium für den Kauf eines Fernrohrs, ebenso entscheidend kann für viele von Ihnen auch die Vergrößerung sein.

Bedenken Sie allerdings, dass ein kompaktes Fernrohr in der Regel keinen adäquaten Ersatz für ein Teleskop sowie Spektiv darstellt. Nicht selten wird das Bild bei einem Refraktor durch eine zu starke Vergrößerung nämlich unscharf, wodurch natürlich die gesamte Bildqualität leidet.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die sogenannte Naheinstellungsgrenze. Diese definiert bei einem Fernrohr den Mindestabstand zum jeweiligen Objekt, welches Sie beobachten möchten. Halten Sie den festgelegten Wert nicht ein und überschreiten diesen, kann das Bild ebenfalls unscharf erscheinen. Gerade bei dem Beobachten von Insekten in der Natur ist die Naheinstellungsgrenze von Bedeutung.

Tipp: Wir von COMPUTER BILD empfehlen Ihnen ein Fernrohr mit einer Naheinstellungsgrenze von 1200 bis 1800 cm. Besitzt das jeweilige Modell einen Makro-Effekt, können Sie noch näher (teilweise bis unter 30 cm) an das Zielobjekt herantreten.

3.3. Wasserdichtigkeit

Auch wenn Sie Entfernungsmesser und Fernrohr wahrscheinlich nicht mit auf den nächsten Tauchgang nehmen werden, ist ein wasserdichtes Design des Refraktors für den Outdoor-Einsatz nahezu unerlässlich.

Das gilt vor allem dann, wenn Sie das Fernrohr für Beobachtungszwecke mit aufs Meer nehmen oder ähnliches. Eine Sekunde nicht aufgepasst und schon fällt das Modell ins Wasser. Achten Sie beim Kauf daher darauf, dass das Fernrohr über eine Druckwasserdichte von mindestens einem Meter verfügt.

Tipp: Auch für die Verwendung an Land bieten sich ein Spritzwasserschutz bei Regen sowie eine wasserabweisende Optik bestens an. Dadurch können Sie den Refraktor auf Wanderungen problemlos bei schlechtem Wetter nutzen.

3.4. Maße und Gewicht

frau schaut durch fernrohr

Das astronomische Fernrohr (oder auch Teleskop) wird vor allem in der Astronomie zum Beobachten der Sterne sowie Planeten eingesetzt.

Während das Design möglichst wasserdicht sein sollte, sind auch Maße und Gewicht des Fernrohres nicht zu unterschätzen. Schließlich haben Sie den Refraktor bei Ihren Beobachtungen oft für eine längere Zeit in der Hand oder bewegen das Gerät in der Jackentasche mit sich umher.

Damit Sie das Fernrohr möglichst bequem von A nach B transportieren können, empfehlen wir Ihnen ein Modell aus unserer Vergleichstabelle, welches maximal 16 cm lang und rund 400 g schwer ist. Es gibt teilweise aber auch besonders kleine Fernrohre, die gerade einmal etwa 10 cm lang sind und nur 100 g auf die Waage bringen.

4. Lässt sich bei der Stiftung Warentest ein Fernrohr-Test finden?

Derzeit lässt sich im Archiv der Stiftung Warentest leider noch kein spezieller Fernrohr-Test finden.

Möchten Sie sich dennoch umfassend über (Antik-) Fernrohre informieren, sind Sie hier bei uns auf COMPUTER BILD ebenso an der richtigen Adresse. Haben Sie einen Favoriten in unserer Tabelle gefunden, können Sie diesen ganz einfach mit nur wenigen Klicks bestellen.

5. Ein Fernrohr kaufen: Welche Marken und Hersteller gibt es?

Fernrohre für die Astronomie, Fernrohre für das Handy oder auch Fernrohre mit Halterung lassen sich bei verschiedenen Marken entdecken:

  • Gosky
  • Svbony
  • Zeiss
  • Leica
  • Vortex
  • Minox
  • Bresser
  • Hama

Antik-Fernrohre sowie moderne Geräte lassen sich vor allem im Internet sehr günstig und bequem erwerben. Sind Sie auf der Suche nach einem Fernrohr zum einfachen Justieren, können Sie auch bei Aldi oder Lidl Glück haben.

6. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Fernrohr-Vergleich

In diesem Kapitel möchten wir zum Abschluss noch einmal die fünf wichtigsten Fragen kurz und knapp beantworten, welche im Zusammenhang mit dem Thema Fernrohr gerne gestellt werden:

6.1. Wie ist ein Fernrohr aufgebaut?

Ganz generell besteht ein astronomisches Fernrohr aus einem Objektiv – welches dem Zielobjekt zugewandt ist – und einem Okular. Durch das Okular wird das Bild in der Ferne betrachtet. Es gibt aber auch Modelle, die mit einem Linsensystem arbeiten. Hier wirken Objektiv und Okular quasi wie Sammellinsen.

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6.2. Wer hat das Fernrohr erfunden?

fernrohr am sandstrand mit blauem himmel

Nicht selten lassen sich auch am Strand fest installierte Fernrohre entdecken. Diese sind aber nicht mit den hochwertigen Modellen für den privaten oder wissenschaftlichen Gebrauch zu vergleichen.

Erfinder des holländischen Fernrohres war der Brillenmacher Hans Lipperhey (im Jahre 1608). Weiterentwickelt wurde das Modell allerdings von Galileo Galilei. Die Bauweise des sogenannten Kepler-Fernrohres stammt um 1611 hingegen aus der Feder von Johannes Kepler.

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6.3. Wie viele Fernrohr-Arten gibt es?

Grundsätzlich unterscheidet man bei einem Fernrohr zwei verschiedene Bauarten: das Galilei-Fernrohr (holländisches Fernrohr) sowie das Kepler-Fernrohr (astronomisches Fernrohr).

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6.4. Welches Fernrohr eignet sich für welche Aktivität?

Zur Beobachtung von Sternen sind astronomische Fernrohre zu empfehlen. Aber auch zu Beobachtungszwecken auf dem Land oder dem Meer können Fernrohre eingesetzt werden. Ebenso bieten sich (Digital-) Fernrohre mit Makro-Effekt bestens an, um Insekten oder Blumen unter die Lupe zu nehmen.

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6.5. Was kostet ein Fernrohr?

Leider lässt sich die Frage nach dem Preis eines (Digital-) Fernrohres nicht pauschal beantworten. Denn gerade im Internet können Sie sehr günstige Fernrohre für Sterne entdecken sowie hochpreisige Fernrohre mit Computer. Eine schöne Auswahl der verschiedenen Modelltypen gibt es in unserer Vergleichstabelle.

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