Kaufberatung zum Fahrrad-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Fahrrad-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Es gibt die unterschiedlichsten Fahrräder für jede Art von Gebrauch. Dazu gehören das Mountainbike, das Klappfahrrad, das klassische Citybike oder das Rennrad. Natürlich gehören auch Kinderfahrräder zur Auswahl, die Kaufberatung konzentriert sich jedoch mehr auf Fahrräder für Erwachsene.
  • Am wichtigsten ist, dass Ihr Fahrrad zu Ihrer Körpergröße passt. So entscheidet sich auch, ob Ihr Fahrrad 20 Zoll, 24 Zoll oder 26 Zoll haben muss. Schaltung und Bremsen sind dann die nächsten Wahlmöglichkeiten.
  • Erfahren Sie in dieser Übersicht auch, ob sich der Kauf eines Fahrrades für Sie überhaupt lohnt. Vielleicht lohnt sich der regelmäßige Gang in einen Fahrradverleih, statt in den Fahrradladen.

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Es gibt bekannte Marken wie das Stadler Fahrrad oder das Puky Fahrrad für Kinder, aber viele No-Name-Räder von Tchibo oder Lidl können in Fahrräder-Tests ebenso mithalten. Der größte Unterschied besteht immer im Fahrrad-Typ, ob das Fahrrad für Damen oder für Herren geeignet ist und wie die Fahrrad Rahmengröße aussehen soll. Wenn Sie alle diese Faktoren geklärt haben, steht einem Kauf nichts mehr im Wege.

1. Welche unterschiedlichen Fahrräder für verschiedene Touren gibt es?

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Ein Fahrrad ist eine umweltfreundliche Alternative zum Auto, auf dem Land und in der Stadt.

In Zeiten des Klimawandels und beim Thema Umweltschutz rückt das Fahren mit dem Fahrrad immer mehr in den Vordergrund. Jedes Jahr wächst die Zahl an Fahrrädern, die in Deutschland regelmäßig zum Einsatz kommen. Großes Vorbild sind Länder wie die Niederlande, in denen eigene Fahrrad-Parkhäuser diese Art der Fortbewegung noch komfortabler machen und das Fahrrad ganz selbstverständlich in den Alltag integrieren.

Fahrrad-Tests 2023 zeigen, dass es ein Bike und passendes Fahrradzubehör in verschiedensten Varianten und zu unterschiedlichsten Preisen gibt. Meistens liegen diese irgendwo zwischen 200 und 800 Euro. Wenn Sie ein paar Dinge zum richtigen Fahrrad Modell beachten, können Sie bald auch so viel wie möglich im Sattel unterwegs sein.

2. Wieso sind Modell und Rahmenhöhe für die Fahrrad-Kaufberatung entscheidend?

Die wichtigste Entscheidung, wenn Sie ein Fahrrad kaufen, liegt mit Sicherheit in der Wahl des passenden Modells. Soll es sich um ein klassisches Citybike handeln, ein Rennrad oder ein Mountainbike? Nutzen Sie das Fahrrad eher in der Stadt und im Straßenverkehr oder bevorzugt auf dem Land? Und wie sehr möchten Sie sich sportlich betätigen? Ein Fahrrad-Vergleich hilft Ihnen, diese Fragen für sich zu klären, damit Sie schon mit etwas Vorwissen zur Beratung ins Fachgeschäft kommen. Hier finden Sie eine Übersicht über die beliebtesten Fahrrad-Typen:

Fahrrad-Typ Merkmale
Cityrad

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  • klassischer Allrounder für die Stadt inklusive Ständer und Klingel.
  • verfügt über die gängigen Sicherheitsstandards.
  • besonders komfortable Sitzposition mit bequemem Sattel.
  • meist mit etwas dickeren Reifen.
  • zu dieser Kategorie gehören auch das Hollandrad und das Damenrad.
Trekkingrad

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  • schnittigeres Fahrrad für die Stadt.
  • verfügt über die gängigen Sicherheitsstandards.
  • sportliche Sitzhaltung möglich.
  • mit schmaleren Reifen, die eine höhere Geschwindigkeit erlauben.
  • wird oft als Herrenrad bezeichnet.
Mountainbike

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  • klassischer Allrounder für das Gelände.
  • verfügt über die gängigen Sicherheitsstandards und eine ausgeprägte Federung an Vorder- und/oder Hinterrad.
  • für steinige und rutschige Untergründe geeignet.
  • grobes Reifenprofil.
Rennrad

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  • sportliches Rad für lange Touren.
  • mit ausgeprägtem Schaltsystem, aber ohne Klingel und Ständer.
  • extrem sportliche, windschnittige Sitzposition.
  • dünne Reifen und schmaler Rahmen.
E-Bike

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  • bequemes Fahrrad mit Elektromotor.
  • maximale Geschwindigkeit bei 25 km/h.
  • schafft Anstiege und hügelige Umgebungen problemlos.
  • auch Pedelec oder Elektrofahrrad genannt.

2.1. Die Rahmenhöhe orientiert sich an der Körpergröße

Die Rahmenhöhe des Fahrrades gibt die Länge des Sitzrohres vom mittleren Tretlager bis zur Oberkante, an welcher der Sattel befestigt ist, an. Die gängigsten Rahmengrößen beim Fahrrad sind 20 Zoll, 24 Zoll und 26 Zoll-Fahrräder. Damit Sie möglichst bequem und sicher unterwegs sind, sollte die Rahmengröße zu Ihrem Körper passen. Ist der Rahmen zu groß, kommen Sie schwer an die Fahrradpedale und sitzen überstreckt, ist er zu klein, sitzen Sie buckelig und schief.

Tipp: Die Rahmenhöhe ist außerdem abhängig vom Fahrrad-Typ. Beim Rennrad sitzen Sie anders als auf dem Trekkingrad oder dem Cityrad. Das sollten Sie vor dem Kauf bedenken.

Rahmenmaterial orientiert sich am Einsatz

Es gibt Fahrräder mit Rahmen aus Carbon, aus dünnen Stahlrohren oder sogar aus Titan und Holz. Sie alle unterscheiden sich im Gewicht und der Robustheit, weshalb Sie das Rahmenmaterial danach auswählen sollten, was Sie mit dem Fahrrad vorhaben und wie oft Sie es heben müssen. Das entscheidet nämlich über das endgültige Gewicht in kg.

Die Rahmenhöhe in cm lässt sich recht einfach ermitteln. Zuerst messen Sie die eigene Schritthöhe, aus der Sie im Nachhinein die Fahrradgröße berechnen können. Die Schritthöhe ergibt sich aus dem Abstand zwischen der Fußsohle und dem Schritt – zur Berechnung der finalen Rahmengröße gibt es im Internet sogenannte Rahmenrechner oder Sie lassen sich vom Profi im Fahrradladen helfen.

2.2. Die Reifengröße entscheidet ebenfalls über Komfort

Fahrrad-Tests zeigen immer wieder, wie wichtig die Reifengröße für den Komfort und Fahrspaß mit dem Fahrrad ist. Die Reifengröße wird in Zoll angegeben und entspricht dem Raddurchmesser. Je kleiner der Radfahrer ist, desto kleiner ist auch die Reifengröße. Bei einer Körpergröße von 140 bis 160 cm sind daher 24 Zoll empfehlenswert, bei 160 bis 180 cm sollte es ein Fahrrad mit 26 Zoll sein und ab 180 cm kommen meistens nur noch 28 Zoll infrage.

Probieren Sie dennoch verschiedene Reifengrößen aus, die von den Standard-Empfehlungen abweichen. Es kommt oft auch auf das Fahrverhalten und den Komfort an, ob Sie ein Fahrrad mit größeren oder kleineren Reifen bevorzugen.

2.3. Eine ausgeprägtere Schaltung für mehr Fahrspaß

Zu den bekanntesten Schaltungstypen gehören die Kettenschaltung und die Nabenschaltung. Die Nabenschaltung kommt oft bei sportlichen Fahrrädern wie dem Rennrad zum Einsatz, da sie auch bei Schnee und Matsch funktioniert, sehr wartungsarm ist und der Verschleiß gering. Allerdings ist ein Überspringen der Gänge nicht möglich, es muss also pro Gang geschaltet werden. Die Anzahl der Gänge variiert von Fahrradtyp zu Fahrradtyp und von Modell zu Modell. Die Kettenschaltung hat einige Vorteile, die wir Ihnen in der folgenden Übersicht aufzeigen möchten:

    Vorteile
  • schnelles Herunterschalten möglich
  • leichtgängig
  • großes Spektrum an Gängen
    Nachteile
  • hoher Verschleiß
  • muss regelmäßig gewartet werden

3. Wie schneiden die 20 Fahrräder im Test der Stiftung Warentest ab?

Die Stiftung Warentest testet seit vielen Jahren verschiedenste Fahrräder, darunter das Fahrrad für Damen genauso wie das Kinderfahrrad oder das Trekkingfahrrad. 12 Modelle von 20 Trekkingrädern schneiden in einem der letzten Fahrrad-Tests mit der Note „gut“ ab. Der Preis liegt zwischen 750 und 950 Euro, sodass auch das ein oder andere günstige Fahrrad getestet wurde. Deutlich günstigere Modelle gibt es natürlich beim Discounter, Tchibo oder Amazon. Insgesamt zieht die Stiftung Warentest das Fazit, dass heutzutage für weniger Geld bessere Fahrräder auf dem Markt sind. Dies schlägt sich im Zustand der Lenker, der Fahrradpedale und auch beim Fahrradzubehör nieder.

In anderen Fahrrad-Vergleichen wurde ein Rad von Gregster zum Fahrrad-Testsieger gekürt. Das beste Fahrrad liegt mit 600 € in der mittleren Preisklasse, andere Modelle im Vergleich konnten ebenfalls überzeugen, sind aber deutlich günstiger.

4. Wie sorgt ein gutes Bremssystem für optimale Sicherheit?

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Die gängigsten Rahmengrößen bei Fahrrädern sind 20, 24 und 26 Zoll.

Jedes Fahrrad sollte über eine Bremse verfügen, damit Sie im schlimmsten Fall auch abrupt anhalten können. Es gibt jedoch zahlreiche Bremssysteme am Fahrrad, die für den Laien anfangs kaum zu unterscheiden sind. Die klassische Felgenbremse befindet sich an der Felge des Laufrades, wo sie mit Bremsgummis von beiden Seiten auf die Felge drückt und so das Rad verlangsamt. Sie nutzt sich nur in geringem Maße ab und kann leicht ausgetauscht werden. Sie sollten jedoch beachten, dass falsch angebrachte Felgenbremsen den Reifen beschädigen können und dass sie bei Nässe nicht so gut greifen.

Die Scheibenbremse besteht aus zwei Teilen. Einmal gibt es die Bremsscheibe an der Narbe des Rades und zum anderen einen Bremshebel mit beidseitigen Bremsgummis, der auf die Scheibe drückt. Das ermöglicht Ihnen ein schnelles und sehr starkes Bremsen. Da die Scheibenbremse jedoch gut versteckt ist, ist ihr Wechsel etwas komplizierter. Außerdem ist die Scheibenbremse ziemlich schwer, verliert aber auch bei Regen und Nässe nicht an Bremskraft. Wichtig ist es, dass sich kein Rost bildet, der die Funktionsfähigkeit der Bremse beeinträchtigen könnte. Mit einem Rostlöser können Sie dies, wenn nötig, behandeln. Auch eine spezifische Bremsflüssigkeit für Fahrräder, die mit einer Hydraulikbremse ausgestattet sind, sorgen für eine optimale Wartung.

Die Scheiben- und die Felgenbremse sind Vorderradbremsen, Hinterradbremsen wie die Handbremse oder der Rücktritt haben eine wesentlich geringere Bremskraft. Allerdings sind sie einfacher konzipiert und man muss keine Rücksicht nehmen, wenn man bremst.

5. Welche bekannten Marken und Hersteller von Fahrrädern gibt es?

Nachdem Sie nun wissen, worauf es beim Fahrrad ankommt, sagen wir Ihnen, welche Hersteller Sie unbedingt miteinander vergleichen sollten, wenn Sie ein Fahrrad kaufen möchten. Das kann ein Stadler Fahrrad sein, es gibt aber weitaus mehr bekannte Marken:

  • Winora
  • Pegasus
  • Bergsteiger
  • Viking
  • Prophete
  • Ortler
  • Haibike
  • Cube

6. Fragen und Antworten zum Thema Fahrrad

6.1. Wann die Fahrradkette wechseln?

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Passende Fahrräder in kleinen Größen gibt es auch für Kinder.

Um herauszufinden, wann und ob Sie Ihre Fahrradkette wechseln sollten, müssen Sie den Verschleiß dieser Kette messen. Dieser macht sich dadurch bemerkbar, dass die Fahrradkette länger wird. Wenn Sie die Kette auf dem größten Kettenblatt um etwa 3 Millimeter abheben können, ist die Kette bereits verschlissen und muss ausgetauscht werden. Prüfen Sie mit dieser Methode also regelmäßig, ob die Fahrradkette gewechselt werden muss.

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6.2. Welche Fahrradgröße für 8-Jährige?

Die richtige Fahrradgröße hängt davon ab, wie groß Ihr Kind ist. Im Durchschnitt sind 8-jährige Kinder zwischen 125 und 130 cm groß. Daraus ergibt sich eine empfohlene Fahrradgröße von 18 oder 20 Zoll. Ist Ihr Kind kleiner oder größer, sollten Sie die Rahmengröße individuell anpassen und mehrere Fahrräder testen.

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6.3. Was für ein Fahrrad passt zu mir?

Möchten Sie ein Fahrrad kaufen, sollten Sie vorab überlegen, auf welchen Strecken es überwiegend zum Einsatz kommt. Es gibt verschiedene Fahrrad-Typen, die jeweils einen anderen Einsatzschwerpunkt haben. Gute Beispiele sind:

  • Citybike: kurze Strecken in der Stadt und auf geraden Strecken
  • Trekkingbike: längere Strecken, Ausflüge und Radreisen
  • Mountainbike: kürzere Strecken auf unbefestigten Wegen und im Gelände
  • Rennrad: lange Strecken mit sportlichem Anspruch
  • Lastenrad: kürzere Strecken mit großem Transportvolumen
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6.4. Wie viel kostet ein gutes Fahrrad?

Fahrräder gibt es je nach Typ, Qualität und Ausstattung in verschiedenen Preiskategorien. Deshalb ist es gerade beim Fahrrad schwer, einen allumfassenden Durchschnittpreis zu nennen. Fahrrad-Experten weisen darauf hin, dass ein gutes Fahrrad nicht unter 500 bis 600 Euro erhältlich ist. Dies gilt unabhängig vom jeweiligen Fahrrad-Typ. Zwischen 800 und 1.500 Euro gibt es daher eine große Auswahl an robusten und komfortablen Fahrrädern.

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6.5. Welche Fahrradrahmen gibt es?

Der Fahrradrahmen weist eine bestimmte Form auf. Es gibt dabei verschiedene Fahrradrahmen-Typen. Hierzu zählen:

  • Trapez-Fahrradrahmen: meistens bei Damenfahrrädern
  • Diamant-Fahrradrahmen: meistens bei Herrenfahrädern und Rennrädern
  • Wave-Fahrradrahmen: vor allem bei City-Fahrrädern und E-Bikes mit tiefem Einstieg
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