Wer sich eine neue Akku-Luftpumpe kaufen möchte, steht vor einer großen Auswahl. Das passende Modell ausfindig zu machen, ist da gar nicht so einfach. Unsere Kaufberatung gibt Ihnen die wichtigsten Kriterien an die Hand. Dank dieser finden Sie die für Ihre Zwecke beste Luftpumpe mit Akku und Ladegerät.
3.1. Eine Frage des Drucks
Einsatzgebiete für Akku-Luftpumpen gibt es, wie bereits mehrfach erwähnt, zahlreiche. Entscheidend dafür, ob das Modell Ihrer Wahl auch wirklich so vielseitig einsetzbar ist, wie Sie sich das vorstellen, ist die Leistung der Pumpe.
bar und psi
Der maximale Druck einer Luftpumpe wird in bar bzw. psi angegeben. Die Druckangabe in bar ist hierzulande gängig, in angelsächsischen Ländern kommt hingegen eher psi zum Einsatz. Zum Verhältnis: 1 bar beträgt rund 14,5 psi.
Als Luftpumpe fürs Fahrrad reichen die meisten Akku-Modelle problemlos aus. Auch Luftmatratzen und Luftbetten sowie Schlauchboote schaffen die meisten Geräte. Wirkliche Herausforderungen sind allerdings Autoreifen. Hier trennt sich quasi die Spreu vom Weizen. Für welche Aufgaben das jeweilige Modell gewappnet ist, verrät Ihnen ein Blick auf die Zeile „Verwendung für“ in der Tabelle weiter oben auf dieser Seite.
Entscheidend für die Vielseitigkeit und Leistung ist der maximale Druck, den eine Luftpumpe aufbauen kann. Angegeben wird dieser in bar sowie psi. Gute Modelle schaffen mindestens 8 bar und gut 100 psi. Noch besser sind 10 oder mehr bar bzw. 150 und mehr psi. Besonders leistungsstark sind die Kompressor-Luftpumpen. Was dies für Vor- und Nachteile mit sich bringt, verrät die folgende Übersicht:
Vorteile- sehr leistungsstark
- vielseitig einsetzbar
- pumpen sogar Autoreifen auf
Nachteile- teurer
- lauter
- höherer Stromverbrauch
3.2. Wie der Strom in den Akku kommt
Eine weitere wichtige Kennzahl ist die Spannung in Volt. Sie gibt an, was für eine Spannung zum Laden des Akkus erforderlich ist und an welchen Stromanschlüssen das Gerät genutzt werden kann, wenn der Akku mal nicht einsatzbereit bzw. geladen ist.
Gängig sind 12 Volt und 230 Volt. Handelt es sich um eine Akku-Luftpumpe mit 230 Volt, kann das Gerät an der klassischen Steckdose geladen sowie auch betrieben werden. 12 Volt beträgt hingegen die Spannung im Auto. 12-Volt-Geräte sind also für den Betrieb an der Bordsteckdose eines PKWs gedacht.
Ideal ist es, wenn eine Akku-Luftpumpe sowohl mit 12 Volt als auch mit 230 Volt betrieben bzw. geladen werden kann. Dann ist sie am flexibelsten und kann sowohl im Haus als auch im Auto angeschlossen werden.
3.3. Detaillierter Blick auf die Ausstattung und den Lieferumfang

Das Manometer verrät den Luftdruck.
Einen genaueren Blick sollten Sie beim Kauf definitiv auf die Funktionen, die Ausstattung und den Lieferumfang werfen. Praktisch ist, wenn die Akku-Pumpe von Bosch und Co. nicht nur zum Aufpumpen (Inflate), sondern auch zum Abpumpen (Deflate) von Luft genutzt werden kann. Dann ist das Luftbett am Morgen genauso schnell wieder abgebaut, wie es am Abend zuvor aufgepumpt wurde.
Praktisch ist auf jeden Fall auch, wenn es sich um eine Akku-Luftpumpe mit Manometer handelt. Dank dieser Druckanzeige haben sie den Luftdruck immer im Blick. Das ist vor allem beim Aufpumpen von Reifen und Bällen aller Art wichtig, da es für diese in der Regel eine bestimmte Druckvorgabe gibt.
Zur Pflichtausstattung gehört ein Ladegerät für den Akku. Auch ein Schlauch sollte unbedingt im Lieferumfang enthalten sein. Handelt es sich um eine Akku-Luftpumpe, die auch mit 12 Volt betrieben werden kann, sollte zudem auch ein KFZ-Adapter dabei sein, mit dem Sie das Gerät auch am Auto anschließen können.
Planen Sie die Luftpumpe vor allem unterwegs einzusetzen, sind die Abmessungen der Akku-Luftpumpe ebenfalls wichtig. Je kleiner die Maße in cm sind, desto weniger Platz nimmt das Gerät im Kofferraum oder der Tasche ein. Aber auch bei der Lagerung sind kompakte Abmessungen definitiv kein Nachteil. Gleiches gilt auch für das Gewicht, damit Sie weniger schleppen müssen.