Egal, ob Sie eine Bosch Heckenschere, eine Profi-Heckenschere oder eine möglichst günstige elektrische Heckenschere kaufen möchten, es gibt einige Kriterien, die Sie beim Kauf beachten sollten, damit Sie lange etwas von Ihrem Heckenschneider haben und die Arbeit damit Spaß macht. Wir orientieren uns dabei an den Kategorien, die auch in einschlägigen Tests von Strauchscheren geprüft werden.
2.1. Einsatzbereich
Über den Einsatzbereich sollten Sie sich als erstes Gedanken machen. Haben Sie nur wenige kleinere Sträucher, die Sie von Zeit zu Zeit stutzen möchten? Oder haben Sie eine Hecke mit stattlichen Ausmaßen, die Sie häufiger zurück- und in Form schneiden müssen? Elektro-Heckenscheren eignen sich hervorragend für kleinere und mittelgroße Sträucher, die keine allzu dicken Äste haben.
Wenn Sie höhere Hecken haben, bei denen Sie nicht ohne Weiteres auch die oberen Äste erreichen, ist eine Teleskop-Heckenschere eine Überlegung wert. Eine elektrische Heckenschere mit Teleskopstange ermöglicht Ihnen das Schneiden höher gelegener Äste auch ohne Leiter.
2.2. Leistung
Die Leistung ist immer ein wichtiger Indikator. Erst recht bei einer elektrischen Strauchschere, die sich durch Äste und Zweige arbeiten muss. Die Leistung von elektrischen Heckenscheren wird in Watt angegeben.
Praktische Geräte für die Gartenarbeit
Die Aufgaben in einem Garten sind vielseitig und erfordern verschiedene Produkte:
Wie viel Leistung erforderlich ist, hängt unter anderem davon ab, wie lang die Schneide einer Heckenschere ist. Während größere Heckenscheren um die 700 Watt Leistung haben, kommen kleinere Modelle auch mit 400 bis 600 Watt gut aus.
2.3. Schnittstärke
Die Schnittstärke einer Heckenschere gibt an, wie dick die Äste sein dürfen, die Sie mit dem Gerät schneiden möchten. Bei vielen Herstellern wird die Schnittstärke unter dem Begriff „Messerabstand“ angegeben. Die Bedeutung ist dieselbe, da die Aststärke nichts anderes ist als der Durchmesser, der zwischen zwei Messer passt.
Elektrische Heckenscheren in Tests, die für dünnere bis normaldicke Äste geeignet sind, haben in der Regel eine Schnittstärke von 26 – 28 mm. Elektrische Heckenscheren für dicke Äste haben eine Schnittstärke um die 34 mm. Wenn Sie in Ihrem Garten hauptsächlich junge Sträucher beschneiden, reichen auch 16 – 20 mm Schnittstärke aus.
2.4. Schwertlänge
Die Schwertlänge gibt Aufschluss darüber, wie breit die Fläche ist, die Sie mit der Heckenschere am Stück bearbeiten können. Haben Sie etwa eine Hecke, die rund einen halben Meter tief ist, können Sie die Oberseite mit einer Schwertlänge von 60 – 70 cm bequem in einem Arbeitsgang stutzen.
Für große Hecken empfiehlt sich eine Schwertlänge von etwa 70 cm, bei mittelgroßen Hecken sollten es etwa 60 cm sein und für kleine Hecken und Sträucher reicht eine Länge von bis zu 50 cm aus.
Es ist keinesfalls ratsam, auf ein längeres Schwert zurückzugreifen, um höher gelegene Äste zu erreichen. Hier ist zur Verlängerung einer Heckenschere mit Teleskop deutlich sinnvoller.
Tipp: Möchten Sie die Hecke nicht nur zurückschneiden, sondern sie nach dem Vorbild alter Schlossgärten präzise in Form schneiden, eignen sich kürzere Schwertlängen besser als lange.
2.5. Gewicht
Das Gewicht ist maßgeblich für die Handhabung Ihrer elektrischen Heckenschere. Je leichter das Gerät ist, desto besser können Sie damit arbeiten – erst recht, wenn Sie längere Zeit damit zu Gange sind oder gar über Kopf sägen.
Unter den verschiedenen Heckenscheren-Typen sind elektrische Heckenscheren in Tests die leichtesten. Sie benötigen weder einen 2-Takt-Motor noch schwere Akkus. Um optimal mit einer Heckenschere arbeiten zu können, sollten Sie ein Modell wählen, das nicht mehr als 4 kg auf die Waage bringt.
Neben einem geringen Gewicht sorgen auch ergonomische und gepolsterte Handgriffe für komfortables Arbeiten und eine gute Handhabung.