Sind Wischroboter die Zukunft?
Die Technologie des automatischen Rasenmähens oder Staubsaugens mittels Mäh- oder Saugroboter macht selbstverständlich auch vor dem Wischen nicht halt, wobei die technologische Entwicklung von Wischrobotern noch etwas zu wünschen übrig lässt.
In diversen Wischer-Tests hat sich gezeigt, dass weniger die Marke, sondern die Beschaffenheit des Bodenwischers am Ende den Ausschlag geben sollte. Denn eine Wohnsituation in einem großen Einfamilienhaus samt Keller, Dachboden, Garten und Garage ist mit einer 50 m²-Wohnung mit wesentlich kleineren Zimmern nicht zu vergleichen. Dennoch bedeuten große Flächen nicht immer, dass es gleich ein Profi-Bodenwischer sein muss. Doch gehen wir die einzelnen Komponenten der Bodenwischer an dieser Stelle einfach schrittweise durch, damit Sie am Ende auch die richtige Wahl treffen können.
3.1. Wie lang sollte die Stiellänge in m sein?
Außergewöhnlich finden wir beim 1-2-Spray-Wischer von Vileda die Möglichkeit, Reinigungsflüssigkeit in den Wischer füllen zu können.
Wir raten Ihnen an dieser Stelle, gezielt nach Modellen mit einem Teleskopstiel zu suchen. Denn dadurch gönnen Sie sich den Komfort, jederzeit die Länge des Stiels anpassen zu können. Wollen Sie beispielsweise in einem Keller wischen, dessen Deckenhöhe leider nicht der normalen Raumhöhe entspricht, lassen Sie den Stiel einfach zusammenschrumpfen und arbeiten so bequem wie möglich weiter.
Wollen Sie hingegen einmal ein schwer erreichbares Fenster zumindest grob reinigen, verlängern Sie einfach den Stiel, bis Sie die Putzfläche erreichen. Außerdem sollten Sie darüber nachdenken, wie Sie die ganze Familie flexibel in die Hausarbeit einbinden können. Mit einem Teleskopstiel können die Bodenwischer auf die Körpergrößen von Vater, Mutter und auch Kindern mit nur einem Handgriff angepasst werden.
Wir empfehlen daher, sich nicht auf eine bestimmte Stiellänge festzulegen, sondern die Flexibilität zu bevorzugen.
» Mehr Informationen 3.2. Ein Drehgelenk steigert die Handlichkeit des Bodenwischers
Ein praktischer Teleskop-Stiel und ein waschbarer Bezug erleichtern Ihnen die Arbeit.
Ein Bodenwischer mit Drehgelenk ist ein Modell, das ausdrücklich kein Wischmopp mit fest montiertem Wischerkopf ist. Wählen Sie unbedingt Modelle mit einem Drehgelenk aus, denn so erreichen Sie auch knifflige Ecken ohne großen Aufwand. Eine wandhängende Toilette unterfahren Sie durch eine leichte Drehung des Stiels, während Sie auch unter jedem Sofa und Sessel mühelos für Hygiene sorgen können.
Bei Varianten ohne Drehgelenk werden Sie diese Bereiche nur schwer erreichen können, was dauerhaft für zusätzlichen Aufwand bei der Hausarbeit sorgt. In Bodenwischer-Tests hat sich ebenfalls gezeigt, dass kaum noch Modelle ohne Drehgelenk auf dem Markt sind. Bei besonders günstigen Bodenwischern von Discountern wie Aldi oder Lidl können Sie oft Schnäppchen machen, die auch hinsichtlich der Ausstattung von guter Qualität sind. Bei Angeboten im Internet sollten Sie hingegen ganz genau auf die Eigenschaften des einzelnen Bodenwischers achten.
3.3. Breite des Wischkopfes und Bezüge klug auswählen
Ein leichtes Wechseln des Wischbezugs kann uns besonders überzeugen. Der 1-2-Spray-Wischer von Vileda setzt auf Druckknöpfe.
Grundsätzlich können Sie bei der Breite des Wischkopfes in cm davon ausgehen, dass Sie mit großen und breiten Modellen generell eine größere Fläche effektiv in kurzer Zeit säubern. Wählen Sie Ihren neuen Bodenwischer dennoch mit Bedacht, denn ein sehr langer und breiter Wischkopf ist oftmals schwerer, was sich wiederum ungünstig auf die Handlichkeit auswirken kann. Der größere Bezug nimmt darüber hinaus zusätzlich mehr Wasser und damit einhergehend auch mehr Gewicht auf, was ebenfalls unpraktisch sein kann.
Passen Sie daher die Größe des Wischkopfes an Ihre Räumlichkeiten an: Modelle mit 30 bis 40 cm Breite eignen sich laut Praxis-Tests von Bodenwischern besonders gut. Bei den Bezügen sollten Sie idealerweise die Wahl zwischen verschiedenen Varianten nutzen können. Denn geflieste Böden samt Fugen erfordern häufig eine etwas derbere Materialform als zum Beispiel ein Parkettboden, der oft nur „nebelfeucht“ von Verunreinigungen befreit werden darf. Weiterhin hilft es beim Säubern der Bezüge, wenn diese regelmäßig in der Waschmaschine gereinigt werden können. Ist der Bezug maschinenwaschbar, erleichtert Ihnen das den Aufwand enorm.
3.4. Die Zusatzfunktionen sollten dem Typ des Bodenwischers entsprechen
Schleuderfunktion oder Wring-Vorrichtung – finden Sie mit uns Ihr Bodenwischsystem!
Wer einen Wischmopp samt festem Wischkopf mit Quasten gewählt hat, der sollte keinesfalls auf eine sogenannte Wring-Vorrichtung verzichten. Diese wird praktischerweise direkt auf dem Putzeimer platziert, sodass die nassen Quasten darin ausgespült werden können. Als besonders effizient präsentieren sich hierbei praktische Schleuderfunktionen, die noch effektiver den Schmutz und die Feuchtigkeit aus dem Wischer entfernen können. Gerade dann, wenn Sie die Böden nur mit einer geringen Feuchtigkeit reinigen wollen, ist diese Technologie sehr zu empfehlen. Aber aufgepasst: Die meisten Marken setzen gezielt auf Systeme, die nur innerhalb der eigenen Markenwelt funktionieren.
Daher sollten Sie bereits im Vorfeld alle genannten Punkte für sich klären und erst danach die Entscheidung für einen Leifheit-Bodenwischer, einen Hara-Bodenwischer, einen Swiffer-Bodenwischer oder einen Vileda-Bodenwischer treffen. Ein Leifheit-Bodenwischer bzw. Leifheit-Wischmopp funktionieren oftmals über ein Schleudersystem. Doch nicht nur der Leifheit-Wischer, auch Vileda-Bodenwischer und weitere Hersteller bieten raffinierte Wring- und Schleuderlösungen an.
Besonders praktisch ist auch der Bodenwischer mit Schwamm: Die Geräte funktionieren mit einer Sprayfunktion und einem Bodenwischer-Schwamm, wobei nur punktuell die benötigte Menge Feuchtigkeit direkt auf den Boden aufgetragen wird.