Kaufberatung zum Wassermelder-Test bzw. -Vergleich: Finden Sie mit unserer Hilfe Ihren persönlichen Wassermelder-Testsieger!

Zusammengefasst im Überblick:
  • Jeder Wassermelder warnt Sie mit Wassersensor vor Wasser. Wie laut das Signal allerdings sein muss, damit Sie es wahrnehmen, hängt von den Begebenheiten bei Ihnen zu Hause ab. Erfahren Sie in unserer Kaufberatung 2023 / 2024, wie laut Ihr Wassermelder sein muss.
  • Wassermelder werden in Typen zur Boden- und Wandmontage unterschieden. Welche Vorteile Ihnen die jeweiligen Montagearten bieten, erfahren Sie im folgenden Text.
  • Manche moderne Wassermelder verfügen über eine Smart-Home-Funktion, die Sie auch unterwegs über Wasserlecks informiert. Erfahren Sie mehr, was Sie bei der Auswahl dieser Modelle beachten müssen.

Freistehendes Wasser auf dem Boden wird durch einen getesteten Wassermelder frühzeitig angezeigt.

Ein Wasserschaden im Haus hat erhebliche Kosten und einen langwierigen Trocknungsaufwand zur Folge. Insbesondere in die Wände eingezogenes Wasser benötigt eine lange Zeit zu Trocknen und führt zu einem Ablösen des Putzes. Um ein großes Ausmaß des Schadens zu verhindern, benötigen Sie einen Wassermelder, der Sie vor Wasseransammlungen warnt.

1. Wie funktioniert ein Wassermelder und wo sollten Sie ihn installieren?

Nutzen eines Wassermelders

Da Ihnen der Wassermelder ein Leck frühzeitig anzeigt, können Sie sofort reagieren. Bei einer schnellen Reaktion können Sie den Wasserzufluss direkt unterbrechen, was für weniger Wasser im Raum sorgt. Durch das sofortige Trocknen zieht das Wasser weniger in den Boden und die Wände ein.

In jedem Wassermelder ist ein Sensor verbaut, der bei Kontakt mit Wasser auslöst. Der Wassermelder-Sensor basiert auf unterschiedlichen Technologien.

Häufig ist der Wassermelder mit einem Schwimmschalter ausgestattet oder misst die elektrische Leitfähigkeit. Am unteren Ende des Wassermelders befinden sich zwei Elektroden, die in Kontakt mit Wasser einen Stromkreis schließen.

Sobald der Sensor das Wasser erkennt, löst der Alarm aus, wie diverse Wassermelder-Tests zeigen. Dies erfolgt je nach Modell über ein lautstarkes Signal oder eine Benachrichtigung.

Wenn der Wassermelder auslöst, sollten Sie schnellstmöglich den Haupthahn abdrehen oder die Wasserzufuhr anders stoppen. Ein schnelles Handeln reduziert das Ausmaß des Schadens.

Sie sollten immer einen Wassermelder im Keller installieren. Sowohl bei Wasserschäden als auch bei Überschwemmungen ist dies der Ort, wo sich das Wasser sammelt. Andere Orte in Ihrem zu Hause, wo Wassermelder sinnvoll sind, sind alle Räume mit Wasserzufuhr.

Dies sind typische Montageorte in oberen Stockwerken:

  • Badezimmer
  • Küchen
  • Waschküchen
Wassermelder im Test: Freistehendes Wasser wird auf dem Handy gemeldet.

Installieren Sie den Wassermelder immer nahe der Wasserrohre, damit Ihnen der Wassermelder einen Wasserrohrbruch oder anderweitigen Wassereintritt schnellstmöglich anzeigt.

2. Wassermelder im Test: Welche Lautstärke benötigt das Gerät, um Sie zuverlässig zu warnen?

Die Lautstärke des Warnsignals von Wassermeldern variiert zwischen 60 und 135 Dezibel. Somit ertönt bei dem lautesten Wassermelder ein mehr als doppelt so lautes Geräusch wie bei dem leiseren. Doch wie laut muss der Wassermelder tatsächlich sein?

Welche Lautstärke Ihr Wassermelder benötigt, hängt ganz von den Umgebungsgeräuschen und Ihrem persönlichen Geräuschempfinden ab. Auch relevant ist, wo Sie Ihren Wassermelder im Haus installieren. Ein einzelner Wassermelder im Keller sollte etwas lauter sein als Modelle fürs Badezimmer.

In der folgenden Tabelle zeigen wir Ihnen typische Geräuschpegel von Umgebungsgeräuschen:

Geräuschpegel Beispiele
10–30 dB
  • Blätterrauschen
  • Flüstern
40–60 dB
  • ruhige Wohnung
  • normales Sprechen
  • Bücherei
70–80 dB
90–110 dB
über 110 dB
  • Unwohlseins- und Schmerzensschwelle
  • Düsenjet
Wassermelder im Test: Ausmaß eines Wasserrohrbruchs.

Achten Sie darauf, dass Sie Ihren Wassermelder überall im Haus hören. Ein spät erkannter Wasserschaden verursacht erhebliche Kosten.

Bei den Geräuschangaben müssen Sie berücksichtigen, dass es sich um Geräusche aus nächster Nähe handelt. In jedem Raum sollte Ihr ausgewählter Wassermelder in der Lage sein, den Staubsauger zu übertönen.

Aus diesem Grund sollte Ihr persönlicher Wassermelder-Testsieger eine Lautstärke von mindestens 90 dB ausstrahlen. Bei der Installation eines einzelnen Wassermelders im Keller benötigen Sie ein noch lauteres Modell. Besonders laut ist beispielsweise das Modell von Easick.

Eine optimale Option bietet Ihnen alternativ ein leiserer Funk-Wassermelder. Durch einen Funk-Wassermelder können Sie mehrere Signalelemente gemeinsam schalten.

Bei einem Wasserleck startet der Alarm bei allen verbundenen Geräten, sodass Sie den Alarm überall im Haus wahrnehmen. Auch Wassermelder mit WLAN-Funktion bieten Ihnen diese Option. Diese Modelle sind besonders in Häusern mit mehreren Stockwerken zu empfehlen.

Einige der besten Wassermelder verfügen über eine regelbare Lautstärke. Diese Funktion ermöglicht es Ihnen, die Lautstärke des Warnsignals optimal an Ihre Bedürfnisse anzupassen. Beispielsweise bei Modellen der Hersteller Govee und X-Sense ist die Lautstärke stufenlos einstellbar.

3. Welche Funktionen und Eigenschaften benötigt ein guter Wassermelder?

Zu den Grundelementen eines jeden Wassermelders gehören ein zuverlässiger Sensor, ein stabiles Gehäuse und ein lautes Signalelement. Neben diesen Grundelementen bieten Ihnen hochwertige Modelle weitere Funktionen.

Wassermelder im Test: Freistehendes Wasser in der Küche.

Trocknen Sie offensichtliches Wasser schnellstmöglich, um das Einziehen in die Wand oder in Möbelstücke zu verhindern.

Ihr ausgewählter Wassermelder benötigt einen Abschalt-Knopf, der es Ihnen ermöglicht, das Gerät auszuschalten. Egal ob im Ernstfall oder bei einem Fehlalarm, sobald das Gerät Sie alarmiert hat, ist seine Arbeit getan. Für die weiteren Schritte sind Sie verantwortlich und der laute Ton würde auf Dauer nur stören.

Zusätzlich sollten Sie immer die Verbindungsmöglichkeiten überprüfen, wenn Sie einen Wassermelder kaufen möchten. Sehr hochwertig sind Wassermelder für Ihr Smart-Home-System.

Ein solches System ermöglicht Ihnen die Überwachung und Steuerung Ihres zu Hauses, selbst wenn Sie nicht da sind. Für die Integration in das System benötigt der Wassermelder eine WLAN-Funktion.

Benachrichtigt werden Sie über ein Wasserleck bei diesen Wassermeldern mit einer App über eine Nachricht auf Ihr Smartphone. Der WLAN-Wassermelder mit externem Sensor und App-Benachrichtigung ermöglicht es Ihnen, Hilfe von Urlaub aus zu rufen. Hierdurch lässt sich das Ausmaß eines Wasserschadens effektiv reduzieren.

Im Keller sind die Ursachen für Wasserschäden sehr vielseitig. In oberen Ebenen sind sie jedoch oftmals auf einen Rohrbruch zurückzuführen.

In Badezimmern und Küchen empfiehlt sich daher die Installation eines Wassermelders mit Abschaltung. Ein Wassermelder mit Abschaltung stoppt die Wasserzufuhr beim Erkennen eines Wasserlecks automatisch. Dies reduziert die Folgen des Wasserrohrbruchs erheblich, da das System sofort reagiert, auch wenn Sie nicht zu Hause sind.

Hinweis: Vor allem Modelle mit einer Smart-Home-Funktion benachrichtigen Sie überall auf der Welt über Wasserlecks. Smart-Home-kompatibel sind beispielsweise einige Modelle der Marken Tellur, Homematic IP und Bosch Smart Home. Ohne Smart-Home-Funktion sind die Wassermelder allerdings günstiger.

4. In welchen Montageausführungen sind Wassermelder erhältlich?

Sie haben die Möglichkeit, zwischen Wassermeldern für den Boden oder für die Wand auszuwählen. Einige Modelle können auch in beiden Arten installiert werden.

In der folgenden Tabelle finden Sie wesentliche Eigenschaften von Wassermeldern für den Boden und für die Wand:

Kategorie Eigenschaften
Wassermelder für die Wand
  • Anbringen erfolgt mit Schrauben
  • diese Wassermelder sind mit externem Sensor ausgestattet
  • gut geeignet für Badezimmer und Küchen
Wassermelder für den Boden
  • werden häufig einfach auf den Boden gestellt
  • bieten einen Schutz vor aufsteigendem Wasser
  • gut geeignet für den Keller
  • robuste uns wasserfeste Bauweise

Ihren Wassermelder für die Wand müssen Sie entweder in Bodennähe anbringen oder auf einen externen Sensor achten. Beispielsweise das Modell des Herstellers Abus verfügt über einen externen Sensor. Diesen können Sie bis zu 1,5 m vom Gerät entfernt platzieren.

Hinweis: Eine einfache Montage gewährleisten insbesondere Modelle für den Boden, da Sie diese lediglich auf den Boden stellen müssen. An der Wand benötigen Sie Schrauben, um Ihren Wassermelder zu befestigen. Je nach Beschaffenheit der Wand können Sie alternativ Klebeband zur Befestigung nutzen.

5. Welche Vorteile bietet Ihnen der Erwerb eines batteriebetriebenen Wassermelders?

Frau testet einen Wassermelder am Gehäuse.

Achten Sie bei der Installation immer darauf, dass sich der Sensor in Bodennähe befindet. Hierdurch zeigt Ihnen der Sensor das nach unten fließende Wasser schnellstmöglich an.

Wassermelder sind batteriebetrieben oder an das Stromnetz verknüpft. Bei einem festen Einbau verkabeln Sie den Wassermelder fest in der Wand.

In privaten Haushalten stecken Sie den Wassermelder in der Steckdose ein. Eine feste Installation ist hier eher selten.

Bei der Auswahl eines Wassermelders mit WLAN, der netzbetrieben ist, müssen Sie die jeweilige Reichweite bei der Installation berücksichtigen. Der Sensor muss bis auf den Boden reichen und das Netzwerkkabel bis zur nächsten Steckdose. Auch die WLAN-Reichweite muss bis zu Ihrem System-Hotspot genügen.

Bei der Auswahl eines batteriebetriebenen Modells müssen Sie die Batterie-Lebensdauer überprüfen. Diese sollte möglichst lange sein, damit Sie Ihr Wassermelder langfristig zuverlässig warnt.

Wichtig ist ein Warnsignal bei niedrigem Batteriestand, wie diverse Wassermelder-Tests zeigen. Dieser ermöglicht Ihnen das rechtzeitige Wechseln der Batterie.

In der folgenden Tabelle finden Sie wesentliche Vor- und Nachteile von batteriebetriebenen Wassermeldern:

    Vorteile
  • flexible Platzierung im Raum
  • unabhängig von Stromausfällen
  • einfache Installation
  • mit langer Batterie-Lebensdauer erhältlich
    Nachteile
  • Batteriewechsel erforderlich
  • Überwachung des Batteriestatus notwendig
  • möglicherweise weniger Funktionen

6. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Wassermelder-Vergleich

Das folgende Kapitel beantwortet einige wichtige Fragen zum Thema Wassermelder.

6.1. Ab welcher Wasserhöhe sollte Ihr Wassermelder auslösen?

Wassermelder sind so konstruiert, dass sie bereits bei einer Wasserhöhe von 1–3 mm auslösen. Durch diese geringe Toleranz werden Sie rechtzeitig bei auslaufendem Wasser gewarnt.

Bei einem Wassermelder für den Pumpenschacht benötigen Sie gegebenenfalls eine etwas höhere Toleranz. Alternativ müssen Sie den Wassermelder nur knapp über dem maximalen Wasserstand des Pumpenschachts installieren, um Fehlauslösungen zu vermeiden.

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6.2. Was sagt die Stiftung Warentest?

Stiftung Warentest hat aktuell keinen Testbericht zum Thema Wassermelder veröffentlicht. Diverse andere Wassermelder-Tests zeigen jedoch, dass die frühzeitige Warnung zuverlässig Schäden vermeidet.

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6.3. Eignet sich der Wassermelder zur eigenständigen Montage?

Bei vielen handelsüblichen Wassermeldern sind Sie in der Lage, das Gerät eigenständig zu installieren. Vor allem Wassermelder, die batteriebetrieben sind, können Sie selbstständig installieren. Auch Wassermelder für die Steckdose eignen sich zum selbstständigen Anbringen.

Wassermelder mit Schaltkontakt und benötigter Verkabelung sollten Sie von einem Handwerker installieren lassen. Insbesondere bei der Integration des Wassermelders in einen Schaltplan benötigen Sie professionelle Hilfe.

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6.4. Wie sollten Sie handeln, wenn der Wassermelder auslöst?

Wenn der Wassermelder auslöst, ist schnelles Handeln wichtig. Zuerst müssen Sie den Haupthahn zudrehen und somit die Wasserzufuhr unterbinden. Zusätzlich ist es wichtig, dass Sie den Strom abschalten, um die Sicherheit im Raum zu gewährleisten. Suchen Sie nach der Ursache des Wasseraustritts.

Ist der Schaden auf einen Wasserrohrbruch zurückzuführen oder finden Sie den Schaden nicht, benötigen Sie einen Handwerker. Ist das Wasser beispielsweise auf ein geöffnetes Fenster zurückzuführen, genügt es, wenn Sie die Pfütze entfernen. Machen Sie von dem entstandenen Schaden Bilder und informieren Sie Ihre Versicherung.

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6.5. Wie lange halten batteriebetriebene Wassermeldern durch?

Je nach Art der Batterie können die Wassermelder bei korrekter Nutzung und Wartung einige Monate bis hin zu Jahren unentwegt laufen. AA- oder AAA-Batterien können in der Regel mindestens 6 Monate bis 3 oder 5 Jahre betrieben werden.

Ideal ist eine von vornherein besonders lange Haltbarkeit der Batterien. Beispielsweise das Modell von SEBSON oder auch andere Modelle mit Lithium-Batterien haben eine Batterielaufzeit von bis zu 10 Jahren.

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